Dienstag, 31. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 20


Unmännlich ist…

Nase 20AUFZUGEBEN!

Gewinner ist der, der hundertmal auf die Nase fällt aber hundertmal wieder aufsteht.

Ja, aber! So fängt jedes Liegenbleiben an. Und man bettet sich auf: zu kalt, zu warm, zu wenig Geld, die falschen Freunde, zur falschen Zeit am falschen Ort, böse Menschen -und überhaupt - Glück ist etwas, was immer nur die anderen haben.
8, 9, 10 - AUS.







Atomphysik in der Krabbel-Gruppe


Die Ratlosigkeit junger Frauen erweitert sich um ein weiteres Rätsel: Mandarin- oder Kanton-Chinesisch. Die Zeit drängt, denn das Kind ist schon sechs Monate alt und immer noch nicht ganz fit in Linearer Algebra, obwohl Prof. Dr. Gabriel Groß vom Max-Planck-Institut im Kindergarten Mü-Süd täglich doziert. Es gibt Schmutzzulage für den hohen Beamten, denn die Kinder sind nackt und sind zwar ihren Müttern in vielem schon intellektuell weit überlegen, nur dicht sind sie noch nicht. Obwohl sie im Yoga-Pilates-Kurs schon weit sind mit dem Powerhouse.
Und jetzt vielleicht doch besser Mandarin? Hört sich irgendwie exotischer an. Auf der anderen Seite ist die Schweiz ein freies reiches Land - und das gilt wohl auch für jeden Kanton. Die Entscheidung für den Baby-Töpferkurs war leichter gefallen. Da kannte sie sich aus. Und schnell war Schnurkeramik in den Stundenplan ihres Säuglings aufgenommen. Denn Schnurkeramik stand auch am Anfang ihrer Ehe auf dem Stundenplan: Zum Eingewöhnen.
Doch den Müttern kommen erste Zweifel. Die Kinder werden ihnen irgendwie fremder. Sie reden in einer fremden Sprache mit ihnen, über völlig unverständliche physikalische Theorien. Daran war schon die Ehe gescheitert. Aber eine Mutter-Kind-Beziehung? Die crasht doch normalerweise erst in der Pubertät. War der Sexualkunde-Unterricht mit 16 Monaten doch zu früh? Wann fängt heute die Pubertät an? Ihre Tochter hatte mit 18 Monaten schon ihren Dozenten für Neurolinguistisches Programmieren klassisch um den Finger gewickelt, obwohl der jeden hinterhältigen Angriff auf seine Person an unbewussten Augenbewegungen und -aufschlägen erkennen konnte. Dass er stattdessen von der nackten Lady angepinkelt wurde, machte ihn völlig hilflos. Schisma, sozusagen: Trennung der beiden Seelen n seiner Brust. Sie wurde Krabbel-Gruppen-Erste.
Und die Kleine weiß – von allem Anfang an: Das musst du können, denn lernen kannst du so was nicht. 

Montag, 30. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 19

Unmännlich ist…



Taube 19sich feige davon zu machen, wenn es gefährlich wird.



Ausgerechnet jetzt die Friedenstaube sein zu wollen, die verschreckt davon flattert. Pazifismus ist oft nur "Schwanz-Einklemmen“. Korrektur - ist immer nur Schwanz-Einklemmen und oft nur Feigheit.



Jeder - fast jeder - ist schon mal davongelaufen. Und man wird es vielleicht noch oft tun. Nur! Die einzig akzeptable Entschuldigung, die man für sich finden sollte, ist folgende: Scheiße, war ich feige!
Hilft vielleicht beim nächsten Mal.

Berlusconi rettet Dolce Vita

Der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi erklärt bei Italien-Aufenthalt 200 jungen Damen den Islam. Dazu ließ der Mann mit der Sonnenbrille sein Harems-Zelt in Rom aufbauen und spendierte die für die religiösen Rituale notwendigen Kleidungsstücke, die im Abendland unter dem Namen "durchsichtige Schleier" bekannt sind und hier vorwiegend über Erotik-Kataloge vertrieben werden. 30 reinrassige Berberhengste, die mit ihm 1. Klasse über das Mittelmeer geflogen sind, unterstützen inzwischen den alt gewordenen Machthaber bei seiner Missionierung Italiens, die schon in höchsten Kreisen Früchte getragen hat: Auch Berlusconi habe schon seit seinem ersten Besuch vor vier Jahren ein Zelt nach Gaddafis Vorlage anfertigen lassen, das seitdem im Garten seiner Villa stehe, heißt es in wohl unterrichteten Kreisen der römischen Schickeria. Die jungen Dinger, die leicht bekleidet um das Anwesen des Mannes mit der berühmtesten Besetzungs-Coach Italiens streichen, hätten endlich so etwas wie ein Dach über dem Kopf, aber wenig Freude, denn Berlusconi kriegt von fremden Hengsten einen Ganzkörper-Nesselausschlag, für den er sich aber noch zu jung und zu gut in Schuss fühle. Deshalb sei es ziemlich einsam in diesem Zelt und langweilig, weil zu allem Überdruss aus religiösen Gründen nur "Al Shazeera"  und "Rete 4"  gesehen werden darf. Zwar sei Rete 4 wenigstens in italienischer Sprache, aber immer nur Berlusconi auf der Mattscheibe! Das sei  Langeweile pur -  wie  das mitternächtliche Treiben auf dem Langhaar-Berber im hinteren Teil des Zeltes. Und über das lustige Toupet, das er in der Öffentlichkeit trägt, im Zelt aber abnimmt und sorgfältig auf seine ordentlich gefalteten Stützstrümpfe legt, lache ein kluges Mädchen genau  einmal.
Die Nachhilfe in Sachen "Dolce Vita" ist aber nicht billig. Milliarden (und auch Italien hat auf Euro umgestellt!) sollen deshalb die nächsten zwanzig Jahre an Gaddafi fließen. Und der braucht das Geld, denn auch in Libyen hat diese strikte Einhaltung religiöser Gepflogenheiten ihren Preis, und wenn das Öl mal nicht mehr fließt, muss eben etwas anderes Schmieriges her: Berlusconi, eben.

Sonntag, 29. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 18

Unmännlich ist…



Tofu 18andere für das eigene Versagen verantwortlich zu machen.



Das ist so doof wie der Kuh vorzuwerfen, dass Tofu nicht schmeckt. Tofu: sieht zwar aus wie Käse, ist aber was Vergorenes aus Soja!



Anders als unter Punkt 02 beschrieben, geht es hier wirklich um etwas. Kein Missgeschick, also, sondern eine echte Niederlage. Eine Schlacht, die verloren gegangen ist, weil man seine Streitkräfte falsch positioniert hat. Warum die Schuld aber bei anderen suchen? Sich dem Kampf gestellt zu haben, ist doch der eigentliche Sieg. Der Sieg über die eigene Angst, zu versagen, die Angst, davonzurennen, wenn es zu hart wird, die Angst, zu schnell aufzugeben, die Angst, den Sinn des Ganzen aus den Augen zu verlieren.
Oder einfacher ausgedrückt: Ein Mädchen oder eine Frau anzusprechen, die einem gefällt oder die man sogar zu lieben glaubt, das ist der eigentliche Sieg. Dass sie dich zurückliebt, dass eine gemeinsame Zukunft möglich wird, liegt nicht mehr (allein) in deiner Hand und wäre im Nicht-Erfolgsfall demzufolge kein persönliches Versagen.
Und noch etwas: Eine verlorene Schlacht ist noch kein verlorener Krieg.

Verrat in der ersten Windel

Pech gehabt, ist nur ein Kind! Die fünfte Germanische Abschleifung hat daraus im hannover'schen Raum, wo die letzte Abschleifung zum Hochdeutsch führte, "Kindspech" geformt, und der Säugling hat es seitdem in die erste ihm umgebundene Pampers geschissen.

Wäre da n i c h t s gewesen und in den nächsten Pampers auch nichts, hätte man sicher sein dürfen, dass da ein Gott oder zumindest ein Halbgott das Licht der Welt erblickt hat. - Oder ein Schauspieler für A-Produktionen.

Für weniger Beglückte - und sie bilden die grausame Mehrheit, fängt stattdessen ein Scheiß-Job an. Und will kein Ende nehmen.

Und jetzt auch noch dies: Jede Zigarette, die in der Schwangerschaft heimlich geraucht wurde, um über künftigen Stress hinwegzuhelfen, oder jede Zigarette, die der Vater aus dem selben Grunde rauchte, ist in der ersten Windel wiederzufinden.

Die Rabenmutter, eine wahre Pechmarie!

Wär es ein Gott geworden, hätten die Laborchemiker das Nachsehen gehabt - und nicht mehr. Denn Götter haben keinen Stuhlgang. Das gleiche gilt für Halbgötter und Schauspieler. Oder haben Sie schon mal John Wayne auf der Toilette erwischt - nee! Nicht einmal in einer verwackelten, nicht einmal in einer nachträglich herausgeschnittenen Aufnahme.

Der Mensch aber ist von Geburt an ein kleiner Scheißer und bleibt es. Und schwärzt mit seinem Pech von Anfang an die Mutter an. Und wenn die Chemiker zu blöd sind, es aus seinen Exkrementen zu extrahieren, legt der kleine Scheißer auch schon mal Hand an und malt Botschaften in Pech und Windel: "lieblos gewesen", "in zu heißem Badewasser gesessen - stundenlang", "absichtlich vom Balkon gesprungen", "fünf 'Pillen danach' geschluckt". Botschaften wie Hilferufe - der Mutter, ahnen wir noch..
Doch vergeblich. Das Alien ist in der Welt: Kindspech ist Weltspech.

Denn die Evolution verschaltet uns auf ein Autopilot-Programm: "Bemuttern!".

Samstag, 28. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 17

Unmännlich ist…

Decke 17zu piensen, wenn es härter wird als Kaffee und Kuchen.



Tischlein deck´ dich! – Na, was ist?“ Dann eben nix mit Kaffee und Kuchen. „Schnief.“



Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. Selbst Balletttänzer müssen gestehen, dass kaum eine ihrer Bewegungen ohne körperliche Schmerzen abgeht. Und während der Zuschauer körperlos in göttlichen Sphären schwebt, gehen die Tänzer auf der Bühne durch die Hölle, jeder von ihnen durch seine ganz persönliche Hölle. Denn über die eigenen Möglichkeiten zu gehen, Tag für Tag, ist die Hölle, oder doch nur ein Stahlbad? Einfach mal ausprobieren! Vielleicht helfen ja wirklich Endorphine über das Schlimmste hinweg. Darauf verlassen sollte man sich aber nicht. 

Maut für alle



Tante Klärchen, die liebe aber arme, muss ab sofort mit nächtlichen Überfällen ihrer Nichten und Neffen rechnen, denn Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo-Instituts will eine generelle Straßen-Maut in Deutschland. Mit tageszeitabhängigen Gebühren! Das bedeutet: Ein Samstagsausflug ist dann wirtschaftlich sinnvoll nur noch zu Gabi, der reichen Erbtante.
Kassenpatienten sollten ab sofort ihren Herzinfarkt auf die Mittwochabende planen, weil nur in diesem Zeitfenster die Einsatzfahrzeuge und der Notarzt zu für die Krankenkassen vertretbaren Mautgebühren zum Kunden gelangen. Für Geburten gilt ähnliches, weshalb in den Zeiten der Niederkunft vorsorglich immer Kessel mit heißem Wasser auf dem Herd stehen und saubere Tücher bereitliegen sollten. Und ein Zettel am Kühlschrank mit der Aufschrift: Ruhe bewahren!
Die Kirchen sehen mit äußerster Beunruhigung schon die Kosten für die letzte Ölung explodieren. Zumal hier bereits Scheichs für Preistreiberei gesorgt hätten, weil sie eine dem Propheten gefällige künstliche Verknappung des für den reibungslosen Übertritt der Ungläubigen vom Leben zum Tode so wichtigen Schmierstoffes herbeigeführt haben. Doch die Kirche wurde schnell beruhigt: Dafür bekämen sie ihre Fronleichnams-Umzüge für lau.
Radrenn-Vereine aber trifft die volle Härte des neuen Mautsystems. Ab sofort sollen nämlich alle 10 Kilometer Mautstellen aufgebaut werden, wo diese bunten Vögel auf Rädern Münzen einwerfen müssen. Andernfalls würden automatisch Nagelteppiche hochfahren. Oder sie müssten alternativ im nächstgelegenen Altersheim den Evergreen "Jo, mir san mi´m Radl do!" pfeifen.  
Auch innerstädtische Ampelanlagen sollen künftig mit einem Mautstellen-Einwurfsystem ausgestattet sein: Drei Sekunden Grünphase für 50 Cent. Ältere Bürger sollten deshalb lieber gleich zuhause bleiben, denn diese drei Sekunden sind nur noch von gut Trainierten zu schaffen. Genau dies aber habe er im Sinn gehabt, sagt Sinn, denn es werde die Straßen zusätzlich entlasten. Um die Situation noch mehr zu entspannen, wird nach einem ausgeklügelten Zeitplan jede Straße zweimal die Woche von Fachkräften der Straßenmeistereien massiert. Und alle zwei Jahre in Kur geschickt. 

Freitag, 27. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 16

Unmännlich ist…



Tasche 16 …sich vor harter Arbeit zu drücken.



Ich kämpfe mich, meine Aktentasche unter den Arm gekrampft, gegen die Unbilden und Versuchungen des Lebens zu meiner Firma durch - unter den aufmunternden Blicken meiner Kollegen, die dort am Fenster hängen und mir zuwinken.



Freizeitpark Deutschland. Keiner reißt sich mehr ein Bein aus, hierzulande? Einer mit der 35-Stunden-Woche zeigt wenig Verschleiß, zugegeben. Die Sterbestatistiken sprechen da eine deutliche Sprache. Der Selbständige aber, und jene, die sich so fühlen, die Gilde des gehobenen aber auch schon des mittleren Managements, nämlich, arbeiten härter, viel härter. Und harte Arbeit bringt mehr Geld? So einfach ist der Zusammenhang leider nicht. Aber eines kann akzeptiert werden: Wer hart und lange arbeitet und trotzdem nur ein kleines Stück vom Kuchen abkriegt, der darf sich darüber beklagen. 35-Stunden-Wöchler sollten sich aber in Sachen Neiddebatte vornehm zurückhalten.

Westerwelle kann nichtgehen


Jetzt fordern auch Parteifreunde. Westerwelle solle gehen. Der fühlt sich seitdem falsch verstanden und schmollt. Dass Koch gegangen ist und Köhler und Merz und Althaus, alles gestandene Männer, bedeute nicht, dass er an seinem Sessel klebe wie Merkel und Kraft, nur weil er schwul sei. Vielmehr stehe das Schicksal der Partei auf dem Spiel. Wenn er gehe, würde sie unter die Fünf-Prozent-Hürde sinken und müsste die Koffer packen. Was würde da aber aus der Leutheusser-Schnarrenberger werden und allen anderen Frauen mit mehr als sechs Silben im Nachnamen? Oder wie würde die Öffentlichkeit auf die dann offensichtliche Tatsache reagieren, dass die Kanzlerin schon vom ersten Tag an eine Minderheiten-Regierung anführt, wie in Nordrhein-Westfalen, nur ohne Kraft? Dass selbst ein Frauenversteher wie er nicht mit ihr konnte?
Unter uns, ich wäre längst weg, sagt Westerwelle, aber es wäre verantwortungslos gewesen. Und was käme nach? Gabriel? Merkel und Gabriel? Himmlisch: Erzengel und Engel. Und ein vernünftiger Mann-Frau-Proporz, denn Gabriel hätte mit seinen größeren Flügeln die Hosen an, sozusagen. Aber wer könnte den beiden dann erklären, dass sie es beide nicht können - schon gar nicht zusammen -, wenn der einzige, der Ahnung von Ahnungslosigkeit hat, dann längst schon bei Köhlers morgens die Zeitung ans Bett bringe und sich endlich doch seinen Schneid abkaufen lasse. Zweimal die Woche: 120 Euro für den Rasen vorm Haus, 450 für den Park hinterm Haus. 

Donnerstag, 26. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 15

Unmännlich ist…



Tal 15im Kino auszulaufen - vor Rührung.



Ein ganzes Tal könnte ich voll plärren bis zum Überlaufen, wenn, ja wenn ich ein Mädchen wär´. Aber ich bin ja - Gott sei Dank - ein Mann.



Mein Gott, in welchem Jahrhundert lebt der denn, werden viele fragen. Jungs und Männer zeigen doch endlich Gefühle, weinen, schniefen, schluchzen, erschrecken, kichern albern….
Es bleibt dabei. Mir ist der beherrschte Mann der liebere. Nicht der kaltschnäuzige, wohlgemerkt, sondern der, der andere nicht mit sich belästigt. Und Frauen laufen solchen BeHERRschten blind hinterher. Zurück bleibt die verlassene Heulsuse. Soll sich doch die Nachbarin oder wer auch immer um sie kümmern.

Spezialwaffen brauchen Spezialisten

Zu Guttenberg hat Recht. Die Zeit für Amateure in der Bundeswehr ist endgültig vorbei. Das liegt am Geld, das fehlt, weil Merkel es den Griechen gegeben hat. Für intelligente Waffensysteme, mit denen selbst Nintendo-Amikids könnten. Für zu Guttenberg reicht es deshalb nur noch für den Einkauf im Bastlerbedarfgeschäft, in dem seine Frau schon die Seifenlauge für seine Sprechblasen besorgt. Aus Spezialpapier-Bögen soll die neue Kampfjet-Staffel.entstehen. Das Fliegen damit ist ziemlich tricky und gelingt nur absoluten Profis: Weltmeister, die es schon mal auf eine Flugstrecke von 33,26 Metern gebracht haben, das bedeutet: Sie waren gut und gern 12,69 Sekunden in der Luft. Das ist länger als die gesamte Bundeswehr-Kampfstaffel letztes Jahr am Himmel war. Für weitere Distanzen konnte auf den Fundus im Speicher des Guttenberg´schen Schlosses zurückgegriffen werden: Steinschleudern und eine beachtliche Armbrustsammlung. Die Schweizer Garde erklärte sich schnell bereit, im Ernstfall für das Heimatland ihres obersten Dienstherrn unter diesen Waffen stehen zu wollen – um dann, geführt von Jörg Kachelmann, auch loszulaufen, dem besten Mann für einen Mehr-Fronten-Armbrust-Krieg.
Vom Familiensitz seiner Frau, der Gräfin von Bismarck-Schönhausen ist der Sammelband ihres Ur-Ur-Großvaters „Meine schönsten Kriegslisten“ auf den Schreibtisch des Verteidigungsministers gelangt. Allein dies schon macht die neue deutsche Armee unschlagbar. Aber wirklich fürchten müssen zukünftige Gegner die deutsche Geheimwaffe: Karl-Theodor selbst, die Nebelgranate mit multiplen Mehrfachsprengköpfen – völlig unberechenbar - auch für die eigenen Leute. Selbst die Schweizer Garde wird auf eine alte Qualität setzen müssen: Gottvertrauen.

Mittwoch, 25. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 14

Unmännlich ist…



Torro 14einen weiteren Lebensratgeber zu lesen, weil man die Offenbarung dort und grundsätzlich immer bei anderen vermutet.



Mein Torro hat Röschen ins Haar geflochten und ist schwul wie seine rosa Nüstern. Er liegt neben mir im Gras mit gekreuzten Beinen und kitzelt mich mit einem Grashälmchen. Mein Kopf ruht beim gemütlichen Lesen auf seinem haarigen Bauch.



Wir leben im Zeitalter der Ratgeber. Ein Großteil der jährlich neu publizierten Bücher gehört in diesen Bereich, und die Illustrierten - speziell jene für Frauen - beraten ihre Leserinnenschaft. Tabulos. Wo früher nur Rezepte für leckere neue Gerichte abgedruckt waren, die die Familie erfreuen sollten, wird längst alles beackert, was die Physis und die Psyche der Frau wieder ins Gleichgewicht bringen soll, in ein ganzheitliches, natürlich. Und darüberhinaus: wie die eigene sexuelle Performance noch strahlender werden kann.
Völliger Käse, sagen die Fachleute. Denn auf jedem Teilgebiet dieser sehr lukrativen Art, sein Sendungsbewusstsein unter die Leute zu bringen - mehr Anliegen ist es oft nicht - tummeln sich viele, widersprechen sich, bekriegen und scharen Jünger um sich. Oder haben am Ende einfach nur ihren Reibach gemacht und lassen die Leser ratlos zurück. Fazit: Nicht empfehlenswert.

(Gestern Abend auch wirklich den Tag Revue passieren lassen? Und? Der Jäger gewesen? Nicht geschmollt, nicht unnötig aufgeregt, keinen Seelenstriptease veranstaltet, geschlafen statt gesurft, und, und, und? Dann weiter so. Denn Rekapitulieren lohnt sich!)



Korruption - die sichere Zukunft russischer Kids

Mafioso oder Edelnutte, das war einmal. Russische Kids haben inzwischen andere Pläne. Sie streben heute eine Verwaltungslaufbahn an. Goldkettchen tragen reicht als Imponiergehabe nicht mehr. Mit nacktem Oberkörper und einer Pumpgun vor der Brust direkt in die Wohnzimmer der Landsleute übertragen, oder in einer Life-Schalte aus einem Löschflugzeug über eigene heroische Taten schwadronieren. Das ist es, was die russische Jugend in die Ämtermühle treibt. Denn ganz oben winkt das alles. Und auf dem Weg dorthin Geldströme kanalisieren lernen - in die eigene Tasche und sagenhaft reich werden dabei wie der im Löschflugzeug. Nach dem Geld, das auf der Straße liegt, sollen sich die von gestern bücken. Denn Bücken und Buckeln, das ist mega-out. Auch für Mädels ist deshalb die Beamtenlaufbahn inzwischen der Königinnenweg. Besser die russische Fahne hinter dem Eichenholzschreibtisch als die Würgereiz auslösende Wodkafahne alle zwanzig Minuten direkt ins gepuderte Näschen gehechelt. Und nur noch den Zorn über die Kollegen runterschlucken müssen.
Irgendwann kommt dann unweigerlich der Jackpot: Die Goldkettchenträger! Sobald diese ihren Reichtum zusammengestohlen und zusammengeschossen haben, werden sie mit einem Federstrich nach Sibirien geschickt - auf Staatskosten! Weil, selber zahlen ist nicht, denn ihre Kohle fließt da längst schon in noch dunkleren Kanälen.
Es lebe die Korruption, denn sie ist der einzige kriminelle Gelderwerb mit lebenslänglichem Pensionsanspruch und ist damit endlich eine sichere Zukunft für russische Kids.

Dienstag, 24. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 13

Unmännlich ist…



Dom 13 …die Karten offen auf den Tisch zu legen, weil du glaubst, die andern wären fair und würden daraus kein Kapital schlagen.

Jesus hat beide aus dem Tempel gejagt: die Karten- und Hütchenspieler und die Zinswucherer, die aus allem Kapital schlagen. Bleiben durfte nur der eine, der Geheimnisvolle der Schweigsame, und seit 2000 Jahren werden ihm Basiliken und Dome gebaut.

Der leutselige Mensch verliert. Dagegen ist der Mensch, der schweigt, auf den Stufen der Menschwerdung schon ein beachtliches Stück weitergekommen. Der aber, der schweigt über alles, was sein Bild in der Öffentlichkeit trüben könnte, aber in Szene zu setzen weiß, was seine Bedeutung noch vergrößern könnte, ist ganz oben. Fast. Über ihm steht der von allen anderen Unabhängige, dem sein Ruf egal ist, weil er ihm egal sein kann. Der kann dann auch schon mal nach einem Plattenvertrag über 200 Mio. Euro seine Alkohol- und Tablettensucht in der Öffentlichkeit thematisieren.
Aber anders als Robbie Williams ist dir und mir Otto-Normalo eine solche Offenheit strengstens abzuraten.





Piefke oder Edelnutte?

Es gibt inzwischen auch immer mehr Männer, an denen alles verlogen ist - und mit 67 bestimmt auch die dritten Porzellankronen - dass selbst das Label "Edelnutte" sich gegen ihren Träger streuben wollte.


Doch von vorne: Die verlogene Existenz: Das Leben des Bankangestellten beginnt mit etwa 37. Für 1000 Euro im Monat kauft er die Mutterliebe einer 81jährigen Hochadligen. In Deutschland gilt das zwar nix, selbst in Adelskreisen nicht.

Verlogene Ehe: Doch damit heiratet der Neu-Adlige in die Reichtümer einer Hollywood-Prinzessin ein - auf dass der Tod sie scheide - rechtzeitig. Doch es begann der Leidensweg eines Paares, das am Heesters-Syndrom leidet.

Verlogene Liebe: Knapp 25 Jahre später, noch quält sich seine Alte auf dem Sterbebett, da verramscht er schon mal das dreistellige Millionen-Vermögen der Diva. Selbst das Sterbebett gehört wahrscheinlich faktisch schon Gunter von Hagens. Und wer weiß, was noch.

Verlogene Kinderliebe: Er adoptierte mehrere Kinder, die alle an ihn blechen, bis sich die adelige Blässe von selbst einstellt. Er wollte sich aber unbedingt auch noch die Vaterschaft des erbberechtigten Kindes dieser unsäglichen Erbschleicherin Smith erstreiten! Was nicht gelang.

Verlogener Weltmann: Längst habe er den Rummel um seine Person statt und wolle stattdessen in einem Wohnklo in München leben. Zurückgezogen. Als Luder? -

Edelnutte passt wirklich nicht, denn dazu brauchte man dann doch so etwas wie Klasse - wie Aristoteles Onassis etwa.

Piefke! Der übelsten Sorte. Das könnte passen.

Das Leben ist wie Monopoli: Nur "anhalten", wenn man sich das in dem Hotel auch leisten kann - etikettenmäßig.

Montag, 23. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 12


Unmännlich ist…

Tanne 12 ...mit Gesprächen über die eigene Seelenlage hausieren zu gehen.



Beim ersten Seufzer sind die Kumpel schneller die Bäume (Tanne) hoch als ich jammern kann. Die Kumpelin aber, speziell die schwäbische sagt: hey man, ä Tännschen please: „Ich Frau, ich schwätze. Du Mann, Du Maul halte und lieber zuhöre!“



Ich denke, es gibt keine Befreiung aus seelischen Notlagen durch die Einwirkung anderer. Männliche Freunde zumindest sind dafür völlig ungeeignet, und für die weiblichen Freunde ist es eher befremdlich. Denn die stehen auf starke Männer, egal was Du sonst darüber hören magst.
Mag sein, dass es wirklich professionelle Hilfe gibt. Aber 100 Jahre nach Freud trauen sich immer mehr Wissenschaftler dies zu bestreiten.
Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott. Die Zeit heilt alle Wunden. Das ist so etwas wie der rote Faden durchs Labyrinth seelischer Verwerfungen. So lässt sich das Ungeheuer auf verworrenen Wegen ins eigene Innere erlegen. Oder, wenn man unverschämtes Glück und einen wirklich guten Freund hat, dann sagt der: Da musst du durch, Alter, irgendwie.

Jahrtausend-Wurf: die neue SPD-Politik

23.8.2010: Olaf Scholz, SPD, hat diesen großen Tag deutscher Politik, den wir maßgeblich ihm zu verdanken haben, nur mit süß-saurem Lächeln erlebt. Denn die Nacht davor unter zänkischen Genossen war wohl lang, das Morgenmagazin aber sehr früh am Tag. Und bis zum Schluss konnte er nicht sicher sein, dass sein Volk diese Gedankenklarheit der neuen Politik verstehen würde.
Doch nun zunächst beispielhaft, wie moderne, zeitgemäße Politik ab sofort geht: Rente mit 67 kommt nicht, weil heute weniger als 50 Prozent nicht einmal bis 65 arbeiten!
Das sollte an dieser Stelle wiederholt werden dürfen, von solcher wunderbarer Erhabenheit ist dies. Doch stattdessen ein paar Beispiele, die zeigen, wie universell dieser Ansatz ist und welch großer Wurf.
Eine Reichensteuer von 50 Prozent kann nicht kommen, weil heute weniger als 50 Prozent nicht einmal 40 Prozent ans Finanzamt überweisen lassen..
Oder: Ein Ausstieg aus der Kernkraft kann nicht kommen, weil dazu heute schon 50 Prozent der AKWs stillgelegt sein müssten.
Begriffen? Genau. In die Politik ist der Begriff "weltfremd" ausgekehrt, in etwa gleichbedeutend mit "realitätsfern" und verschwägert mit "unglaubwürdig" - im Sinne von: Das ist so groß, ich glaube nicht, dass die das hinkriegen. Warum also Politik für morgen heute schon machen, wenn doch heute nicht morgen ist, und morgen nie so sein wird wie man denkt, dass es ist?, fragt Herr Scholz ganz konzentriert und zurecht. Warum, zB. davon ausgehen, dass auf einen Arbeitnehmer zwei habgierige Rentner kommen werden, wenn heute nicht mal einer dem Bandarbeiter auf den Schultern sitzt?
Warum den Klimaforschern glauben, dass Pakistan irgendwann unter Wasser liegen wird, wo doch heute nicht mal 50 Prozent abgesoffen sind.
Wie wird Guttenberg halten - in Zeiten dieser neuen Politik - was er vollmundig verspricht? Mit, er will eine schlagkräftige Armee, geht es nicht, denn dann müsste sie jetzt schon zu 50 Prozent einsatzfähig sein. Allein 60 Prozent der Soldaten und Soldatinnen sind aber, seit es in Afghanistan schief läuft, im Mutterschutz. Andererseits: Wehrdienst abschaffen, das ginge, denn weniger als 50 Prozent eines Jahrgangs werden zur Zeit gezogen, nicht zuletzt, weil dieser Jahrgang mehrheitlich keinen deutschen Pass hat.
Aber aussetzen? Wie soll das gehen? Irgendwann muss, was ausgesetzt wurde, wieder eingesetzt werden. Von Null auf egal wieviele. Das wird - um es nicht ganz so pessimistisch auszudrücken - schwer. Da bräuchte es einen Tausendsassa (einen Wunderwuzzi, wie die Österreicher sagen) wie den von Guttenberg. Doch der ist da ja längst schon Familienministerin und erklärt uns das mit dem Storch. Den Klappermann aber, den kann auch die neue Politik noch erreichen: Denn nur mal ´nen Zahn zulegen, das ginge. Weil, junge Schultern müssen her - für 30 Jahre lang ausgeruhte Rentnerhintern.Und für die neuen, die in ihrer "aktiven" Zeit schon 30 Jahre lang plattgedrückt wurden. Ihr Urologe kennt die Marke: die mit dem roten Stuhl. 35 Stundenwoche erkämpft - durch Aussitzen - und den Vorruhestand mit 51.
Jedem, wie er´s verdient, eben!

Sonntag, 22. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 11

Unmännlich ist…



Titte 11sich den Sex, den man braucht, nicht einfach zu organisieren oder zu kaufen.



Genüsslich kneife ich in die Brustwarze vor mir, drehe daran wie an einer alten Drehklingel. Sooo besorgt man sich Sex, denn Frauen fliegen auf so was! Ehrlich!

Alle sechs Sekunden denkt ein Mann an Sex. Viel Zeit, die verloren geht an unserer eigentlichen Aufgabe: die Welt zu retten und zu verbessern. Weil wir dazu viel Zeit brauchen, den Sex aus unserem Kopf aber nicht gänzlich verbannen können, sollten wir uns gerade in jenen Zeiten, wo sich die Eine, die Ausgesuchte, einfach nicht bereit erklären mag, in einer schönen Beziehung mit uns Sex mit Liebe zu verbandeln - eine Zurückweisung, die unser Hirn zwangsläufig in seiner Hormonsuppe völlig zum Absaufen bringen würde - einem automatisch einsetzenden Realitätscheck unterziehen. Denn nichts verschwendet mehr Zeit, verändert unser Denken so sehr, lässt uns die Welt so sehr vergessen wie eine nicht erwiderte Liebe, vor allem, wenn es die große Liebe unseres Lebens ist.
Doch dass es wirklich die große Liebe ist, vor der unser Verstand dann mit Recht nur kapitulieren kann, will überprüft sein. Vielleicht ist die Frau, die wir gerade anschmachten, die eine, unsere Urfrau, die schon immer in unserer Seele als Muster abgespeichert war. Aber wir sollten ganz sicher gehen, denn viel steht auf dem Spiel – die Welt, und nicht weniger. Zu schnell hat sich nämlich in diese Gleichung mit zwei unbekannten - nämlich Liebe und Sex - ein Fehler eingeschlichen. Vor allem den Parameter Sex gilt es genau auszutesten - an anderen Frauen, möglicherweise auch an Professionellen. Genau dies ist gemeint mit Realitätscheck. Merken wir dabei, dass sich die Situation mit „fremdem“ Sex so sehr entspannen lässt, dass nüchterner Verstand wieder obwalten kann, dann war unsere Urfrau nur eine vermeintliche, eine weitere Mamamorgana auf unserem Weg - der jetzt wieder frei ist für die Erfüllung unserer eigentlichen Bestimmung, die Welt zu verbessern.

Talentschuppen Deutschland



Vergeudung von Talent sei es, wenn junge Männer ihren Sozialdienst ableisten müssten, das solle gefälligst vom 1. Arbeitsmarkt gemacht werden. Der Dienst an der Waffe auch, sagt unser "von und zu"-Ressort-Minister und gibt der Wirtschaft und ihren gedungenen Professoren mal wieder eine Steilvorlagen für Infragestellen demokratisch geformten Konsenses und Entsolidarisierung.
Die Enkel bei Oma und Opa? Schüttel! Welche Vergeudung von Talent, das sich stattdessen in VHS-Kursen und auf Reisen entfalten könnte - zu seiner ganzen Pracht. Der 1.
Arbeitsmarkt stellt derweil Erzieherinnen zur Verfügung, die, als sie noch erzogen, Kindergärtnerinnen waren.
Schmieren von Pausenbrot? Welche Vergeudung an Bewegungstalent der Mütter, die den ersten Kurs im Sportstudio dafür geben müssten. Der 1. Arbeitsmarkt hält auch da Arbeitsplätze vor, wo Schokoriegel erzeugt und verpackt und den Kindern in der großen Pause als Vollwertkost angedreht werden.
Und überhaupt: Der 1. Arbeitsmarkt selbst sei die Inkarnation der Talenteverschwendung schlechthin. Denn steckt nicht in jedem Maurer ein Gunther Gabriel, oder zumindest ein Ministerpräsident. Ist nicht jeder Lehrer irgendwo ganz tief drin ein Thomas Gottschalk, der einfach nur raus will, oder zumindest eine Gesundheitsministerin. Oder prädestiniert nicht unser aller Talent zum Abseilen uns für einen Sitz im Europaparlament? Oder dieses Migrantentalent: Kommen, mit einem "wolle Abeite!" auf den verlogenen Lippen, um dann abzuhängen im Netz der Netze, dessen legendärer Ruf bis in die letzte Hochland-Ödnis
Anatoliens vorgedrungen ist. Auch deren andere Talente sollten hier nicht mit Füßen getreten werden. Denn Hand auf Herz, fragen unsere Wirtschaftsweisen: Hatte der 11. September nicht auch etwas Ästhetisches und damit klassisch Schönes? Und schnell erschließt uns dann auch: In jedem Professor schlummert das Talent des Kaffeesatz-Lesers, seine Wünschelrute immer am Puls der Zeit, und ein Guru, jene letzte Spezies Mann, auf die Frauen noch hören.

Samstag, 21. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 10

Unmännlich ist…



Tasse 10nächtelang durchs Internet zu surfen auf der Jagd nach schnellem Sex oder anderer Zerstreuung.

Tasse, Untertasse, Ufo. Mit nichts ist man schneller in den Weiten des Sexnetzes unterwegs.

Die Betonung liegt auf „nächtelang“. Nichts wäre weltfremder als völlige Lustferne. Jegliche Motivation speist sich schließlich aus einer der wenigen Quellen der Lust. Lust ist die Belohnung von Handlungen, die die Evolution als zwingend notwendig für das Überleben in jedem Lebewesen angelegt hat. Der Orgasmus und die Gefühle auf dem Weg dorthin sind die Belohnung für den notwendigen Akt der Fortpflanzung.
Die Evolution – nicht etwa Evas Lotion, auch wenn sie nach Meinung vieler Leute, vorwiegend sind dies Männer, Schuld an der Vertreibung aus paradiesischen Zuständen hat, was uns seither ganz schön um“triebig“ macht – treibt uns also nächtens durchs Netz. In geheimer Mission, quasi. Und der Auftrag ist kein geringerer als die Welt zu retten. Ihr Überleben zu sichern.
Und trotzdem: Alles zu seiner Zeit. Konkurrierende Lüste müssen und wollen schließlich auch befriedigt sein: Die Lust aufs Fressen, etwa, oder die Lust auf soziale Kontakte, die Lust zu leben. Und bei Homo sapiens gesellt sich eine weitere hinzu: die Lust auf Wissenserwerb.
Also, einteilen! Aber nie die Mission vergessen. Mission impossible? Shurely not!

So geht doch, um Gottes Willen!

Auf was eiern Politikerinnen eigentlich herum? Wer weiß das schon? Eins ist zumindest sicher. Diese Republik ist noch nicht reif für eine Kanzlerin. Am lockeren Zügel läuft hier nämlich garnix oder alles - völlig aus dem Ruder. Da fangen Männer, die sich bislang gegenseitig bekriegt haben - bis aufs Messer - an zu schmollen, weil in ihrer ewig pickelgesichtigen Karriere mit Muttis Pausenbroten Frauen nicht vorkamen. Und so ziehen sie ein, was, das lässt sie ihr Instinkt zumindest erahnen, im Umgang mit Frauen Größe zeigen sollte und wandern aus. Merz hatte damit begonnen. Das ist der, der mal kundtat, dass auch er einmal so etwas wie ein Krawallbruder war, weil ihm auch schon mal ein Glas Apfelschorle umgekippt war in der Inkneipe seines Heimatortes. Auch Kochs Unterlippe outet den Schwerenöter, der er nie war. Die hat er sich in Gegenwart von Mädchen aus Angst nur permanent blutig gebissen. Und Beust? Da wird nix groß im Umgang mit Frauen. Fazit: Eine Frau an der Spitze wird nicht bekämpft, und könnte machen, was sie wollte, kann´s aber nicht  - und schon gar nicht allein.
End vom Lied: Die wahren Wölfe der Republik wittern leichte Beute: ein Leitschaf ohne Hämmel. Halali, die Jäger, das sind wir, sagen die Alpha-Männchen aus der Industrie. Schwanzspiele? Das ist unser Metier. Und dazwischen Oliver Bierhoff, ein Mann vom DFB, dem einzigen reinen Männerclub in Deutschland - ganz ohne demokratisches Gedöns.
Warum verlasst ihr nicht einfach unser schönes Land? Wo sie doch überall auf der Welt solche aufgeblasenen Penner mit Weltführer-Qualitäten händeringend suchen. Aber lasst unser Stromnetz, unser Schienennetz und unser Soziales Netz da, das ihr immer gebraucht habt, wenn personalmäßig bei euch alles drunter und drüber ging. Und lasst gefälligst unser Sicherheitsnetz da, das euch Großkotze immer dann aus der Patsche geholfen hat, wenn ihr euch verzockt habt.
Wie Özil sollt ihr dann an fremden Gestaden stehen, nackt, ohne Trikot, ohne Nummer, eine Nullnummer, quasi, ohne Fußballschuhe, ohne Stulpen und Höschen. Da werdet ihr große Augen machen wie der. Aber bei eurem Talent, ist uns um euch nicht bange. Doch wir sind nicht das ZDF und ihr nicht Engelgesicht Seibert: Einmal weg, nie mehr zurück!

Freitag, 20. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 09

Unmännlich ist…



Suppe 09dauerzugrübeln.

War die Suppe jetzt gut? Hab ich sie verdient, hat sie mein Magen vertragen, sind Tiere dafür gestorben, raube ich afrikanischen Kindern ihre Lebensgrundlage damit? War sie nicht heiß genug, war sie zu heiß, sollte ich das nächste Mal Vorkehrungen gegen das Verbrühen meiner Lippen treffen? Liebte sie mich noch, meine Angebetete, mein schöner Engel, wenn sie von all dem erführe?
Mann, hau´ sie dir rein, da warten noch tausend andere Suppen auf dich und noch händevoll schöner Engel. Hau´ rein! Übrigens: Bei Hirnblähungen - keine Angst vor Magenschmerzen!


Grübeln – das sind selbstinszenierte Tagträume herum um Probleme aus der Realwelt. Soweit so gut. Dann beginnen aber die Endlosschleifen und machen das Problem langsam aber sicher zu einem Popanz, der mit der Basis, aus der er erstanden ist, nichts mehr zu tun hat.
Wie der Flaschengeist, der mit der Flasche, aus der er entwischt ist, nichts zu tun haben kann, weil er doch wohl niemals in sie hinein gepasst hätte. Hochgepäppelt wurde der aus ganz anderen Quellen, die ausschließlich im Reich der Tagträume entsprungen sind. Handfeste Hirngespinste, also.
Also besser auch hier wie bei den angenehmen Tagträumen auch: Stoppschilder aufpflanzen wie Bajonette. Und das kleine Problem aus der Realwelt einfach in der Realwelt lösen.





Luna - verlass uns nicht!

Der Mond schrumpelt wie ein alter Apfel und kriegt Falten. Und ich habe es nicht bemerkt. Wie unachtsam von mir. Dabei sind meine Erfahrungen als Ehemann eher (vor)beiläufige. Nur denen aber soll so was regelmäßig passieren. Erst, so sagen sie, im Anblick des süßen Leberfleckchens am Oberschenkel ihrer Geliebten, würde ihnen dämmern, wie wenig sie das Altern ihres angetrauten Weibes beachtet haben.. Doch dann ist es oft  zu spät: Die so Vernachlässigte packt die Wut - und dann die Koffer. Werden wir uns am Ende auch von unserem Mond verabschieden müssen? La Luna. Wird sie uns den Rücken kehren? Für immer?
Gott sei Dank ist die Vampir-Trilogie schon im Kasten. Ist sie nicht? Dann macht hinne! In der Generation "Du figge?" wird man Mondlicht wohl auch nicht groß vermissen. Und scheuem Wild im Mondlicht nachzuspüren, wie lang ist das schon her? Sind doch stattdessen die Kühltheken von REWE inzwischen bis Mitternacht beleuchtet.
Und heimleuchten tun uns schon lange unsere Handys - oder sie haben Navi. Aber was ist mit den Armleuchtern, die sich kein Handy leisten können? Die haben eh bald kein Zuhause mehr? - Einen was haben die? Einen Faltkarton? Wie praktisch!
Dunkel wars, der Mond schien helle... Auch für das würde gelten: Es war einmal. Und totgeschossene Hasen würden nie mehr Schlittschuh laufen - auch nicht auf Sandbänken. -
Verzeih mir!
Ist das nicht die Zauberformel, die wieder Licht ins Dunkel unseres Lebens zurückbringen könnte? Ein Licht, das die Welt wieder mit flüssigem Silber fluten würde, was diese Venus, die uns verführte - Hand aus Herz -niemals wirklich konnte.
Doch braucht es in diesem Fall vielleicht ein größeres Zeichen, ein Zeichen kollektiver Dankbarkeit. Deshalb, wenn wir heute Nacht auf der Suche nach Sternschnuppen ins Freie treten, lasst uns la Luna gemeinsam anflehen- auf unseren Knien: Verlass uns nicht!

Donnerstag, 19. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 08

Unmännlich ist…

Sofa 08albernen Tagträumen zu erliegen.





Wo ginge das besser als auf dem Sofa - liegend?



Tagträume lassen sich nicht verhindern, davon geht die Wissenschaft aus. Nur, bis sie den Tagträumer auffressen, ihm Lebenszeit und vor allem Lebenskraft rauben, braucht es offenbar die aktive Mithilfe des Träumers selbst. Wer solche Zustände ganz bewusst als Rückzugsgebiete aus dem wirklichen Leben sucht, geht einen gefährlichen Weg. Am Ende kann das zusammenphantasierte Ersatzleben das eigentliche völlig verdrängt haben.
Rechtzeitig Stoppzeichen setzen und aus solchen Träumen aussteigen! Denn auch hier gilt: Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören. Und das echte Leben ist ja schließlich auch nicht ohne.





Auflösung von gestern: James Bond mit Suse (00) und roten Socken (07). Macht 0007. Das ist eine 0 zuviel. Zweiter Fehler: Bond würde niemals in Socken. das einzige, was der an lässt, ist sein Brusttoupet.

wie soll das ohne Plastiktüten gehen?



Die Plastiktüte soll weg! Die Bande, die früher Polizisten verprügelte und kürzlich noch den ersten Mann im Staat der Kanonenbootpolitik bezichtigte, zielt jetzt aufs Herz der Republik: die Kultur. Wer daran rüttelt, kann sich der Konsequenzen einfach nicht bewusst sein. Denn es steht nicht weniger als alles auf dem Spiel.
Stand am Anfang dieser Republik noch der Schuhkarton als Symbol des Weges in die Freiheit, wurde er in Zeiten des Wirtschaftswunders schnell durch die Plastiktüte ersetzt - als Symbol der Freiheit selbst. Wer in übervollen Plastiktüten nach Hause schleppte, was der soziale Markt so hergab, hatte es geschafft. Selbst jene, die die Kultur des Landes geringschätzten, speziell die Badekultur und Wohnkultur: Der Plastiktüte, schnell zum Symbol ihrer Wanderschaft umgewidmet, konnten sich auch die Stadt- und Landstreicher nicht entziehen. Und erst die Plastiktüte hat die 2l-Flasche Lambrusco überhaupt möglich gemacht - und den Verkauf unter der Ladentheke von pornographischen Druckerzeugnissen und Dildos.
Das soll jetzt alles nicht mehr sein? Kotzen wir ab sofort beim Landeanflug wieder in die Mittelgänge? Wird es überhaupt noch Verbrauchermessen geben? Und wenn ja, werden wir mit Weidenkörben unterm Arm uns in enge Messestände zwängen, um dort abzugreifen, was für lau abzugreifen ist? Worin wird der Nachwuchs des Prekariats fürderhin sein Uhu und Pattex schnüffeln, in was werden wir unsere Beute von Familienfeiern und Geschäftseröffnungen wegtragen? Schlimme Zeiten kommen auf uns. Nur die Tageszeitungen frohlocken schon: Denn wie eine Bombe werden die Titelseiten endlich wieder eingeschlagen haben: den Müll, denn der muss raus in die Tonne. 

Mittwoch, 18. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 07

Unmännlich ist…



Socke 07zu glauben, eine Frau an der Seite mache das Leben lebenswerter.

Socken sind das Spezialgebiet von Ehefrauen: Sie platzieren sie unter dem Weihnachtsbaum, waschen sie und stopfen sie auch schon mal - zu unserem Leidwesen. Denn wer steht schon gerne mit gestopften Socken in der Umkleide seines Sportstudios?

Das Modell „Single-Dasein“ greift um sich wie eine Epidemie. War in den Generationen vor uns die „Vollverheiratung“ ein ähnlich seliger Zustand wie die „Vollbeschäftigung“ in den Anfangszeiten dieser Republik? Wie auch immer. Es gab Zeiten, da war die Ehe einer Oberschicht vorbehalten – genauso wie das Kinderkriegen. Die Ehe ist also längst kein Naturgesetz. Es sei ein Deal gewesen, sagen Wissenschaftler: Der Mann gibt seine sexuelle Freiheit und kriegt dafür die Sicherheit, dass er seine eigene Brut durchfüttert. Mehr an höherem Sinn sollte man deshalb in die Institution Ehe nicht hineingeheimnissen. Partnerschaft kann schön sein, muss aber nicht. 


(Kleiner Wissenstest: Was ist falsch an folgender Mnemo-Geschchte: James Bond vögelt Suse in roten Socken. (suche die zwei Fehler)) Auflösung morgen



Ich sag nur eins: 1. China, 2. China, 3. China

China rüstet auf. Wer sich nur ein wenig kundig gemacht hat über das Phänomen China, wird kopfschüttelnd nur zu einem Ergebnis kommen können: An den Hebeln der Entscheider stehen im Westen einfach zu viele Dummköpfe. Und ungebildete dazu. Denn wer nur wenigstens noch mit einem einigermaßen gebildeten Großvater protzen konnte, hätte wissen müssen, wie das mit den Zauberlehrlingen ausgeht. Wie mit den Husseins und den Bin Ladens, eben. Mach vorher völlig Unbedarfte klug und mächtig, sorg dafür, dass sie reich werden, weil sie dir die Wäsche bügeln, die Brezeln backen und die Teller waschen dürfen gegen "kleines" Geld, und du wirst der Besen, mit denen sie dich, schneller als du denkst, aus deinen Villen und Fabriken herauskehren, nicht mehr Herr werden. Aber dafür warst du ja wenigstens einmal - kurz aber intensiv erlebt - ihr Meister.


Und wenn es diesen unseren Dummköpfen bislang egal war, dass dort in China Staats-Haifisch-Kapitalismus die Umwelt in Schutt und Asche legt, die Arbeiter bei Hungerlöhnen kaltblütig verschleißt und krank gewordene zur Hintertür hinausfegt, kann es uns, die wir solche Hohlschädel in Amt und Würden gebracht haben, nur recht und billig sein, wenn diese Zauberlehrlinge inzwischen die halbe Welt kaufen, deren gesamte Energie und Rohstoffe einsäckeln, die wichtigsten Bodenschätze, aus denen die angesagtesten Elektronikgeräte hergestellt werden (deren Namen und Funktionen unseren Dummköpfen nicht einmal bekannt sein werden), längst in ihren Besitz gebracht haben und inzwischen diese Welt in einem modernst geführten "elektronischen Militärschlag" in die Knie - und noch viel tiefer - zwingen können.

Und dies alles ohne Not: Denn hätten diese Dummköpfe die Maxime beherzigt, die da schon immer heißt: "Bleibe im Land und ernähre dich redlich" - und die deinen, müssten wir es jetzt nicht hergeben. Und eins ist sicher: Die Neuen werden auch dazu freundlich lächeln. Zumindest werden wir das bis zum Schluss glauben. Auch wenn jeder inzwischen einen Chinesen persönlich kennt, der sich bei ihm schon einmal über seinen chinesischen Nachbarn ausgeheult hat: "Ich eltlage sein velschlagenes Glinsen nicht mehl."

Dienstag, 17. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 06

Unmännlich ist…




Sushi 06zu glauben, Frauen hätten den besseren Geschmack. Warum, um Himmels Willen, laufen dann Ehemänner in so merkwürdigen Klamotten rum?


Sushi: Rohe geschmacklose Fischröllchen essen, kann nur goutieren, wer seinen guten Geschmack an zweifelhafte Gesundheitsaspekte verraten hat. Das gilt nicht nur für den toten Fisch, sondern im selben Maße auch für die Algenblätter, in die er gerollt ist. Schmecken wie bittere Medizin, die ja deshalb noch nicht wirksam sein muss. Aber, wenn´s schee mochen möcht?



Es soll hier - um Gottes Willen - keine neue Front gegen das andere Geschlecht aufgemacht werden. Vielmehr soll Mut gemacht werden, über den männlichen Tellerrand hinauszublicken. Denn Technik ist nicht alles. 
Dass es diesen Blick bei Männern ja längst gibt, beweisen die vielen Chromteile an ihren Automobilen, der Fuchsschwanz und die nackte Seejungfrau auf dem Walflossenspoiler. Zu protzig dieser Stil? Vielleicht. Aber immerhin ein ermutigender Anfang.
Aber auch hier gilt. Karl Lagerfeld bleibt für den Hetero-Mann die unerreichbare Ikone guten Geschmacks – und soll dies um Himmels Willen auch bleiben.

Statine fürs Königsreich

Schnellimbissketten sollten ihren Kunden mit den Menüs Tabletten servieren, die den Cholesterinspiegel senken, fordern Wissenschaftler. Eine Studie des Imperial College in London empfiehlt, sogenannte Statine genauso als Beigabe zu den Hamburgern zu reichen wie die Tütchen mit Ketchup oder Mayonnaise.-
Ich liebe britischen Humor. Zumal er alles ist, was den Inselbewohnern noch geblieben ist. Der letzte namhafte Forscher von jenseits des Kanals war meines Wissens Darwin, und schon der stammte „irgendwie“ vom Affen ab – und böse Zungen behaupten, die Frauen dort drüben vom Irischen Kaltblut.
Und den älteren Frauen wachsen Filz in allen Farben aus dem Kopf (aber gedeckt müssen sie sein) - und Federn, wie Fruchtkörper aus dem Pilzmyzel. Sie fahren in offenen Kutschen und jagen ihr Fleisch mit Pfeil und Bogen, und teilen mit den Witwen und Waisen - und ihr Bett. Wer aber etwas auf sich hält, hat Hunde, viele – denn viele sind des Hasen Tod. Das hält sie schlank, denn die Hasen kriegt ihr Herrchen und jeden zehnten deren Herrscher, der seit 200 Jahren eine Frau ist, der Filz und Federn aus dem Kopf wachsen – und Moose und Flechten. Sie hat Kinder, aber die sind längst im Altersheim, und die Enkel sind noch zu bockig fürs Geschäft. Und außerdem will sie ja schließlich den Geist ihrer Queen Mam überleben, der Nacht für Nacht durch die weiten Säle schwebt und den Lieblingsgin wegputzt, der ihn schon zu Lebzeiten zum Gespenst gemacht hatte.Und Gespenster halten sich da drüben lange – sehr lange. Lang lebe die Königin!
Was das alles mit Statinen zum fetten Leibgericht zu tun hat? Genau das frag ich mich auch. Wie kommen die auf so was? Gibt’s da drüben überhaupt Internet? Wissen die überhaupt, was Schnellimbissketten sind, wohlgemerkt Schnellimbissketten und nicht Schnellimbusketten. Oder haben sie damit nicht längst die letzte Zufluchtsstätte des Kronprinzen und seiner Lieblingsstute verbarrikadiert? Auf nimmer komm raus? Gott schütze die Königin!

Montag, 16. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 05



Unmännlich ist…



Säule 05sich abhängig zu machen von der Zuneigung oder Liebe anderer.



An der Säule stehe ich - wie am Marterpfahl - in der Runde mir wichtiger Menschen, splitternackt, will gefallen, will mich hingeben. Nehmt mich, liebt mich, ihr Lieben!



Natürlich wollen wir geliebt werden. Je mehr uns lieben, desto mehr wachsen wir. Aber Anspruch auf Liebe oder Zuneigung haben wir nicht. Keiner muss uns lieben. Außer dem einen: Man selbst muss sich lieben. Und wenn man es noch nicht tut, dann muss man es so schnell wie möglich lernen. Wer sich liebt, wird auch von anderen geliebt, wer sich liebt, kann auch andere lieben und annehmen.
Klingt gefährlich esoterisch? Dann eben aus dem Füllhorn männlichen Urwissens: „Ich find mich gut. Was andere denken, ist mir ziemlich egal.“ Schon ziemlich cool, oder? Der wirkliche Übermann aber hat von dem zweiten Satz überhaupt keine Vorstellung. Er akzeptiert nicht nur ausschließlich die eine Vorstellung von seiner Person, für ihn gibt es einfach nur die eine, die eigene, nämlich. Und die heißt: „Ich bin gut.“
Das ist richtig gut.
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