Montag, 28. Juni 2010

in this case - no cases!

28.6.2010: In Afghanistan verschwindet Geld - kistenweise. Drei Milliarden sollen so mit Flugzeugen über die Grenze geschafft worden sein. Ein ganz windiger Bruder, ahnen wir und haben Recht: Hauptakteur ist der Bruder des Präsidenten Kasai. Und man könnte sich an dieser Stelle gelangweilt abwenden, denn alles geht ja seinen gewohnten Gang. Aber im neuen Zeitalter, dem von Obama, versucht man das noch einmal, was Generationen (irgendwie mitverdienender Politiker) längst eingestellt hatten. Und der Weg aus dieser Spielart der Korruption beschreibt der schwarze Weltenlenker in einem Satz: “Right, than let's get rid of that cases.” Genial und einfach - wie alles Geniale: Ohne Kisten kriegt man Geld nicht aus dem Land, zumindest nicht kistenweise. Die Außenministerin, die frühere Frau des früheren Präsidenten, die in Genialität ihrem Ex und seiner Schoko-Ausgabe in nichts nachsteht - und nun mal zuständig ist für die schnelle und praktische Umsetzung präsidialer Eingebungen, fuhr aus unruhigem Schlaf hoch: “That`s it, Bill never would touch such ugly things!” Und so machte sich am nächsten Morgen schon folgender Erlass auf den Weg nach Afghanistan: Jeglicher Warenverkehr von und nach Afghanistan darf nur noch in Aldi-Tüten vorgenommen werden. Denn Hilary wusste: Was Bill nicht tut, tut ein arabischer Macho schon zweimal nicht. Und so wird der gesamte Warenverkehr ab sofort durch die Hände der afghanischen Frauen laufen. Und afghanische Frauen haben, wie jede andere Frau dieser Welt auch, ein untrügliches Gespür dafür, wo das große Geld sitzt. Selbst wenn diese Frauen so korrupt sein sollten wie ihre Männer, die afghanischen Männer werden ihre Geldverschieberei sofort einstellen, denn sie würden sich niemals der Gefahr aussetzen, dass Geld in die Hände ihrer Frauen gerät. Denn so etwas macht schnell mal kopflos. Und endlich ginge dort unten mal was mit rechten Dingen zu.
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