FIFA. Ein Feldversuch. Nach langen Jahren intensivster Forschung steht nun fest: Homo sapiens ist korrupt, bestechlich und machtgeil. Egal ob er eine Ballsportart betreibt oder vertreibt. Und dass unser Zwanziger ein falscher Fuffziger ist, auf dem Weg zur Pole-Position in seinem Verband, dazu bedarf es nur wenig kriminalistischen Sachverstands.
Aber FIFA, das ist nur Labormaßstab, eine Drosophila, quasi, die zwar auch schon ganz schön ärgerlich ist aber niemandem wehtut - bis auf die paar Dumpfbacken, die fürs nächste WM-Endspiel einen Tausender hinledern.
Schlimmer sind da schon die Schmeißfliegen an den Hebeln der Kommunen, die mit Scheiße, Abwasser und Kehricht ihr Geld ergaunern.
Doch richtig jucken tun uns erst die Zecken und Flöhe, die das Geld fremder Leute um den Erdball jagen, bis es endlich in ihren eigenen Taschen landet - wie durch Zauberei.
Aber in Lebensgefahr bringen uns erst die Blutsauger Fischer, Merkel, Schröder und Co. KG, die vom Fahrrad direkt auf den Rücksitz ihrer Staatskarossen umgestiegen sind und fürderhin wie Staatsmänner begrüßt wurden in aller Welt. Und alles - wirklich alles - taten und tun, um von dort nie mehr weg zu müssen.
Und weil geheim bleiben soll, dass es nur um persönliche Bereicherung und Machterhalt geht, ist alles was an Provisionen und Gehältern oberhalb des mittleren Managements gezahlt wird, in Wirklichkeit Bestechungs- und Schweigegeld.
Der Ball ist rund, der Erdball auch. Doch die Blatter dieser Welt sind längst am platt machen.
Aber die Krätze, die so richtig juckt, diese subtile und subkutane Art der Blutentnahme, das kriegen nur jene korrupten Wendehälse hin, die hier täglich mit Blatt machen platt machen.