Die Frau hat doch was drauf! Allen Unkenrufen zum Trotz zeigt sie mehr Fachkompetenz als alle anderen Frauen vor ihr im Amt: Die Familienministerin ist schwanger. Gut gemacht, Kleine! Jetzt wird auch begreiflich, warum die so scharf auf die 30-Stunden-Woche für Menschen in Führungspositionen war. Eine humanere Welt forderte. Schwanger statt arbeiten. Danach Kita, Ganztagsschule und Auslandsstudium. Von so was können Männer nur träumen, denn Merkel und die anderen im wahren Glauben Erzogenen sind gegen Embryonalzellen-Forschung. Aus ihnen hätte man längst einen Uterus entwickeln können - für Männer. Aber wer soll dann noch die Kohle verdienen?
Ein warmer Händedruck ihrer Kanzlerin ist der Ministerin aber jetzt schon sicher. So warm wie der von Westerwelle, als er damals seine blonde FDP-Europa-Maus zu ihren drei Schwangerschaften beglückwünscht hatte - im Amt. Auf Staatskosten.
Aus diesem Stoff sind eben Ideen gestrickt - mit denen Frauen schwanger gehen.