11. September, etwa. Sie kamen direkt aus der Kanalisation deutscher Großstädte. Seitdem wackelt die Welt: Irakkrieg. Afghanistan. Und waren maximal erfolgreich mit hoher Rendite.
Und jetzt Wikileak. Wer hätte gedacht, dass sich das der deutsche Untergrund ebenfalls auf die Fahnen schreiben kann? Denn ohne ihn ginge da gar nichts. 750.000 Euro plus Gehälter der 10 wichtigsten Mitarbeiter der Zofferplattform kommt aus dunklen deutschen Kanälen. Erfolg? Wer glaubt, dass eine unregierte Welt die bessere ist, kann den nicht hoch genug einschätzen. Denn dann muss man sein eigenes Süppchen nicht mehr im Trüben kochen, und der Schädel des ungeliebten Nachbarn tut es auch. Ähnliches gilt fürs Fischen. Warum nicht im Koi-Teich des japanischen Generalkonsuls?
Wer und was gärt noch so im deutschen Untergrund? Nun ja, die, die dort schon immer ihre schmutzige Wäsche waschen, um mit weißem Hemd - Krawatte und Anzug zwischen uns aufzutauchen- anmutig wie Fliegen- und Knollenblätterpilze. Betäuben uns, werfen uns dann vorne raus und holen uns hinten wieder rein - für einen Bruchteil des Lohns. Und überschwemmen mit Billigramsch die Märkte. Erfolg? Sie lieben uns dafür - dort draußen.
Wer oder was stinkt noch in unseren Exkrementen? Merkel in ihrem ganz privaten System unterirdischer Auffangbecken. Für den fest eingeplanten Fall, dass ihre Sicherheitsschirme versagen, die sie so großzügig über die Nachbarn zu spannen vorgibt. Um sie dann aber erst so richtig im Regen stehen zu lassen, wenn andere dort die Schleusen öffnen, wo eigentlich nur Nieselregen geplant war. An Missis Teflon wird das abprallen, der Rest läuft in ihre Becken. Auch die Tränen der Nachbarn, wenn sie sich vergeblich versuchen wieder zurückzukaufen.
B l ü h t vielleicht auch etwas im Verborgenen - etwas Zartes? Nun ja, Lena! Denn die muss noch mal ran. Nach einem Jahr auf Eis darf sie bald wieder wie neu sich und die Herzen unserer Nachbarn auftauen.