Sonntag, 31. Oktober 2010

Barschel spricht aus seinem Kirchenasyl

Barschels Frau will mit ihrem Mann reden. RTL macht `s möglich. "Ich verzeihe dir", tippt der wohl informierte Privatfernsehen-Gucker die Sendung, in der das bestimmt passieren soll. Richtig! Und sie hat sein Ehrenwort, dass er auftauchen wird - nach so langer Zeit Denn ihre besten Jahre hat er mit anderen verbracht - und sich tot gestellt.
Das ging nur, weil er hohes CDU-Mitglied war und alle hohen  CDU-Mitglieder seit 1954 geklont werden. Auch Adenauer. Denn der von Anfang an greise Uralt-Kanzler hätte die 14 Jahre Regierungszeit niemals geschafft, wenn er nicht alle zwei Jahre gegen einen seiner Klone ausgetauscht worden wäre. Das selbe galt für Kohl. Jedes Jahr am Wolfgangsee wurde ein 10 Kilo leichterer Doppelgänger in die Schlacht um Bonn zurückgeschickt.
Barschel war der erste, der dieses CDU-Vermächtnis für private Zwecke missbrauchte, viel Geld für Waffenschiebereien kassierte, seinen Klon in der Badewanne ersäufte und sich mit Hulahup-Mädchen  aus dem Staub machte. RTL hat ihn jetzt aufgespürt und will von seinem Aufenhaltsort, an dem er ewiges Kirchenasyl genießen soll, eine Life-Schalte ins Fernsehstudio nach Deutschland machen.
Denn seine Frau braucht seine Einwilligung zur Scheidung, da sie mit Roland Koch ein neues Leben beginnen möchte. Dessen Klon wird derweil Chef von Bilfinger Berger. Zumindest glaubt sie das.
Dabei ist sich Merkel sicher, dass Koch , der echte, der wirkliche, bei ihr im Kanzleramt seit Jahren schon die Fliesen des Swimmingpools reinigt, wie Wasserschnecken das in Aquarien zu tun pflegen. Das hätte seiner politischen Grundüberzeugung nie geschadet. Nur seine Lippen hätten  ein wenig darunter gelitten.
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