Samstag, 28. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 17

Unmännlich ist…

Decke 17zu piensen, wenn es härter wird als Kaffee und Kuchen.



Tischlein deck´ dich! – Na, was ist?“ Dann eben nix mit Kaffee und Kuchen. „Schnief.“



Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. Selbst Balletttänzer müssen gestehen, dass kaum eine ihrer Bewegungen ohne körperliche Schmerzen abgeht. Und während der Zuschauer körperlos in göttlichen Sphären schwebt, gehen die Tänzer auf der Bühne durch die Hölle, jeder von ihnen durch seine ganz persönliche Hölle. Denn über die eigenen Möglichkeiten zu gehen, Tag für Tag, ist die Hölle, oder doch nur ein Stahlbad? Einfach mal ausprobieren! Vielleicht helfen ja wirklich Endorphine über das Schlimmste hinweg. Darauf verlassen sollte man sich aber nicht. 

Maut für alle



Tante Klärchen, die liebe aber arme, muss ab sofort mit nächtlichen Überfällen ihrer Nichten und Neffen rechnen, denn Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo-Instituts will eine generelle Straßen-Maut in Deutschland. Mit tageszeitabhängigen Gebühren! Das bedeutet: Ein Samstagsausflug ist dann wirtschaftlich sinnvoll nur noch zu Gabi, der reichen Erbtante.
Kassenpatienten sollten ab sofort ihren Herzinfarkt auf die Mittwochabende planen, weil nur in diesem Zeitfenster die Einsatzfahrzeuge und der Notarzt zu für die Krankenkassen vertretbaren Mautgebühren zum Kunden gelangen. Für Geburten gilt ähnliches, weshalb in den Zeiten der Niederkunft vorsorglich immer Kessel mit heißem Wasser auf dem Herd stehen und saubere Tücher bereitliegen sollten. Und ein Zettel am Kühlschrank mit der Aufschrift: Ruhe bewahren!
Die Kirchen sehen mit äußerster Beunruhigung schon die Kosten für die letzte Ölung explodieren. Zumal hier bereits Scheichs für Preistreiberei gesorgt hätten, weil sie eine dem Propheten gefällige künstliche Verknappung des für den reibungslosen Übertritt der Ungläubigen vom Leben zum Tode so wichtigen Schmierstoffes herbeigeführt haben. Doch die Kirche wurde schnell beruhigt: Dafür bekämen sie ihre Fronleichnams-Umzüge für lau.
Radrenn-Vereine aber trifft die volle Härte des neuen Mautsystems. Ab sofort sollen nämlich alle 10 Kilometer Mautstellen aufgebaut werden, wo diese bunten Vögel auf Rädern Münzen einwerfen müssen. Andernfalls würden automatisch Nagelteppiche hochfahren. Oder sie müssten alternativ im nächstgelegenen Altersheim den Evergreen "Jo, mir san mi´m Radl do!" pfeifen.  
Auch innerstädtische Ampelanlagen sollen künftig mit einem Mautstellen-Einwurfsystem ausgestattet sein: Drei Sekunden Grünphase für 50 Cent. Ältere Bürger sollten deshalb lieber gleich zuhause bleiben, denn diese drei Sekunden sind nur noch von gut Trainierten zu schaffen. Genau dies aber habe er im Sinn gehabt, sagt Sinn, denn es werde die Straßen zusätzlich entlasten. Um die Situation noch mehr zu entspannen, wird nach einem ausgeklügelten Zeitplan jede Straße zweimal die Woche von Fachkräften der Straßenmeistereien massiert. Und alle zwei Jahre in Kur geschickt. 
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