Montag, 4. April 2011

Tamiflu - nur ein Floh im Hirn eines Pharma-Riesen?

Tamiflu! Die "Pille danach" gegen die Grippe, für all die, die das Leben in vollen Zügen genießen wollen - ohne die Spaßbremsen "safer Life" und "safer Sex". Keine Kondome also und keine Grippeimpfungen! Drei Milliarden Euro hat  so der Schweizer Pharmariese Roche schon mit Tamiflu verdient.
Und jetzt das: Ein Stoßgebet zum Himmel ist offensichtlich genauso wirksam wie das Wundermittel.
Und wer schon glaubt, dies sei endlich der lang ersehnte Beweis für die Existenz Gottes, muss wieder enttäuscht werden: Es ist vielmehr der oft schon geführte Beweis für die kriminelle Energie mancher Pharmaunternehmen. Die gerne schon mal dort auf das uralte Wissen der Homöopathie zurückgreifen, wo Wissenschaft keine Ergebnisse zeitigt:
„Ähnliches heilt Ähnliches.“ –. Similia similibus solvuntur: 
Schweinereien heilen  Schweinegrippe!
Der Direktor der deutschen Sektion von Cochrane, Gerd Antes, sieht in den fragwürdigen Studien-Daten zu Tamiflu eine schwere Irreführung der Öffentlichkeit durch die Firma Roche. „Wenn man genauer hinschaut, wird dort getäuscht, getarnt und getrickst. Und das dramatische daran ist, dass die Datenlage dazu führt, dass Milliarden ausgegeben werden. Großenteils von Steuergeldern. Und dass zur gleichen Zeit die Öffentlichkeit nicht die Möglichkeit hat, diese Daten zu sehen. Und das ist – glaube ich – eigentlich ein Fall für den Staatsanwalt.“
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