Dienstag, 30. Oktober 2018

Grüne Lebenslüge: Wir laufen vor der Verantwortung nicht davon

Ich kann dieses selbstgefällige Geschwätz der Grünen nicht mehr hören, die der FDP ihr angebliches Vom-Acker-machen gebetsmühlenartig vorwerfen. Dieses breitbeinige Auftreten hat für mich speziell dann ein Gerüchle, wenn es von Grünen-Frauen vorgetragen wird.
Wo ist der Lanz, die Will oder die Illner, die dieses Geschwätz endlich einmal kontern würden mit dem Satz,  
»Ihr Grünen seid doch nach der vorletzten Wahl auch davongelaufen.«
»Aus Angst vor der Merkel, habt ihr die Umwelt, die zu schützen Ihr doch einst angetreten seid, im Stich gelassen«, würde ich noch hinzufügen.
Den Grünen haben wir deshalb diese Elefantenhochzeit von CDU und SPD zu verdanken, diese Fast-80%-Koalition, die unser Land in eine Demokrator mit Quasi-Einheitspartei umgewandelt hat, zu der dann außerparlamentarisch eine Alternative einfach gefunden werden musste.
DESHALB! In Anlehnung an einen so alten wie wahren Geißler-Spruch: Die Hasenfüßigkeit der Grünen hat die AfD erst möglich gemacht.
Wem das als Abschreckung vor dieser Partei nicht reichen sollte, dem sei Folgendes noch mit in die nächste Wahlkabine gegeben:
Die Grünen hatten bisher eineinziges Mal Regierungsverantwortung im Bund und haben sich schon in diesem ersten Anlauf in allen ideologischen Standpunkten als Umfaller und Wendehälse erwiesen: 
  • ihren Pazifismus im Kosovo und in Afghanistan begraben, die »verhassten« Banken entfesselt und zum Glücksspiel eingeladen
  • ihre „kommunistische Plattform“ mit Agenda 2010 incl. Hartz-IV verraten
  • die Versicherungsindustrie mit Riester reichgefüttert Lebensversicherungen rückwirkend (!) mit Krankenversicherungsbeiträgen belegt – mit doppelten!, also Arbeitgeber- und Arbeitnehmersanteil
Und, und, und. 
Bei Grün denke ich seitdem an grünes Brot: verschimmelt, vergammelt, vergiftet.

Montag, 29. Oktober 2018

Zerrissene SPD vom Wähler zerrupft

Nun ist auch noch die Hessenwahl für die SPD verloren, und trotzdem verbarrikadieren sich die Altvordern der Partei trotzig hinter dem Satz: The games must go on – in Berlin! Wie einst in München, die Älteren werden sich erinnern. Schon immer reichte bei Verantwortlichen die Phantasie nicht aus, um das offensichtlich Gebotene klar zu erkennen:

Nein, nicht dass, weil eine Große Koalition grundsätzlich den Juniorpartner frisst, die Sozialdemokraten das Weite suchen sollten.

Auch nicht, weil die SPD-Handschrift nicht mehr wiederzuerkennen ist, wenn die mit dem C im Parteinamen erst mal mit dickem Filzstift nachgebessert, will meinen, die inhaltschwersten Passagen geschwärzt haben.

Denn in Wirklichkeit liegt das Problem ganz woanders. Nein, nicht bei diesem Mann im Bild oben mit dem verwirrten Blick. Obwohl mich dessen Einstellung zur Dieselhardwarenachrüstung schon mal brennend interessieren würde.

Auch nicht bei diesem angestaubten depressiven Hydrozephalus (li. i. Bild).

Das eigentliche Problem, weswegen die SPD inzwischen vor sich selbst das Weite suchen sollte, ist die deutlich zur Schau gestellte Zerrissenheit der gesamten Partei in Sachen

Fr

eih

eit,

Ger

ech

tigk

eit

und

Sol

idar

ität.

 

Wähler spüren so was. Und treten nach.

 

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...