Sonntag, 29. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 18

Unmännlich ist…



Tofu 18andere für das eigene Versagen verantwortlich zu machen.



Das ist so doof wie der Kuh vorzuwerfen, dass Tofu nicht schmeckt. Tofu: sieht zwar aus wie Käse, ist aber was Vergorenes aus Soja!



Anders als unter Punkt 02 beschrieben, geht es hier wirklich um etwas. Kein Missgeschick, also, sondern eine echte Niederlage. Eine Schlacht, die verloren gegangen ist, weil man seine Streitkräfte falsch positioniert hat. Warum die Schuld aber bei anderen suchen? Sich dem Kampf gestellt zu haben, ist doch der eigentliche Sieg. Der Sieg über die eigene Angst, zu versagen, die Angst, davonzurennen, wenn es zu hart wird, die Angst, zu schnell aufzugeben, die Angst, den Sinn des Ganzen aus den Augen zu verlieren.
Oder einfacher ausgedrückt: Ein Mädchen oder eine Frau anzusprechen, die einem gefällt oder die man sogar zu lieben glaubt, das ist der eigentliche Sieg. Dass sie dich zurückliebt, dass eine gemeinsame Zukunft möglich wird, liegt nicht mehr (allein) in deiner Hand und wäre im Nicht-Erfolgsfall demzufolge kein persönliches Versagen.
Und noch etwas: Eine verlorene Schlacht ist noch kein verlorener Krieg.

Verrat in der ersten Windel

Pech gehabt, ist nur ein Kind! Die fünfte Germanische Abschleifung hat daraus im hannover'schen Raum, wo die letzte Abschleifung zum Hochdeutsch führte, "Kindspech" geformt, und der Säugling hat es seitdem in die erste ihm umgebundene Pampers geschissen.

Wäre da n i c h t s gewesen und in den nächsten Pampers auch nichts, hätte man sicher sein dürfen, dass da ein Gott oder zumindest ein Halbgott das Licht der Welt erblickt hat. - Oder ein Schauspieler für A-Produktionen.

Für weniger Beglückte - und sie bilden die grausame Mehrheit, fängt stattdessen ein Scheiß-Job an. Und will kein Ende nehmen.

Und jetzt auch noch dies: Jede Zigarette, die in der Schwangerschaft heimlich geraucht wurde, um über künftigen Stress hinwegzuhelfen, oder jede Zigarette, die der Vater aus dem selben Grunde rauchte, ist in der ersten Windel wiederzufinden.

Die Rabenmutter, eine wahre Pechmarie!

Wär es ein Gott geworden, hätten die Laborchemiker das Nachsehen gehabt - und nicht mehr. Denn Götter haben keinen Stuhlgang. Das gleiche gilt für Halbgötter und Schauspieler. Oder haben Sie schon mal John Wayne auf der Toilette erwischt - nee! Nicht einmal in einer verwackelten, nicht einmal in einer nachträglich herausgeschnittenen Aufnahme.

Der Mensch aber ist von Geburt an ein kleiner Scheißer und bleibt es. Und schwärzt mit seinem Pech von Anfang an die Mutter an. Und wenn die Chemiker zu blöd sind, es aus seinen Exkrementen zu extrahieren, legt der kleine Scheißer auch schon mal Hand an und malt Botschaften in Pech und Windel: "lieblos gewesen", "in zu heißem Badewasser gesessen - stundenlang", "absichtlich vom Balkon gesprungen", "fünf 'Pillen danach' geschluckt". Botschaften wie Hilferufe - der Mutter, ahnen wir noch..
Doch vergeblich. Das Alien ist in der Welt: Kindspech ist Weltspech.

Denn die Evolution verschaltet uns auf ein Autopilot-Programm: "Bemuttern!".
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