Sonntag, 5. September 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 26

Unmännlich ist…

Nische 26unhöflich und undiplomatisch zu sein.



Aus sicherer Deckung, aus dem Abseits, im schattigen Anschlag unflätig zu sein, ist billig.



Menschen sind verletzbar. Mit Worten oft nachhaltiger als mit Fäusten. Ein verletzter Mensch aber fühlt sich logischerweise angegriffen und rüstet sich zum Kampf. Wer also unhöflich und undiplomatisch ist, kann davon nur profitieren, wenn Krawall sein Lebenselixier ist. Wer aber in anderen etwas bewirken will, muss Teil der schönen Welt in deren Köpfen werden. Willst Du einen Menschen verstehen, dann gehe in seinen Mokassins.
Keinesfalls ist dies ein Freibrief dafür, ihm die 200-Euro-Nikes klauen oder abpressen zu dürfen.

Lasst uns französischen Rentnern helfen!

Die Franzosen gehen auf die Straße, denn Sarkozy will sie erst mit 62 Jahren in Rente gehen lassen. Weißbrot essende Warmduscher müssen das als vorsätzliche Körperverletzung werten. Zumal diese Sarkozy`sche Verschärfung der Lebensverhältnisse ohne Not käme. Denn noch habe er die Rechnung ohne Merkel gemacht. Und die würde niemals Milliardenbeträge für die Französische Rentenkasse verweigern können. Denn die Großenkelin Adenauers muss wissen, dass deutsch-französische Freundschaft nie eine Politik der leeren Hände war. Zudem wird beim Nachbarn demnächst eh Geld frei: Die Schwarzbrotesser wollen nämlich aus Solidarität erst mit 67 in Rente gehen. Und das soll nicht das letzte Wort gewesen sein.
Bis dahin wollen sich die Franzosen aber selbst helfen und versuchen es zunächst nach dem Vorbild ihrer Fußball-Nationalmannschaft mit Boykott, Streik und Arbeitsverweigerung. Massive Beleidigungen der Führungspersonen. Hauptsache, die Kohle fließt weiter. Wenn das nicht helfen sollte, wollen die Streikenden ihre Frühverrentung erzwingen: Durch Selbstverstümmelung. 5000 Vuvuzelas sind geordert. 10000 weitere wären auf Lager. Gegenmittel sind keine bekannt, Schutzmaßnahmen dagegen auch nicht. Entwaffnung im Vorfeld unmöglich, weil sämtliche Polizeikräfte gerade dabei sind, einen Wohnwagen-Konvoi nach Rumänien zu eskortieren. Deshalb hat sich der französische Innenminister an das Max-Planck-Institut für Bauphysik und Bauakustik gewandt. Die sind seitdem dabei, den Eiffelturm, den Triumphbogen und zehn weitere Bauwerke mit riesigen Lautsprecheranlagen zu umstellen. Sie sollen mit Gegenlärm den Totalverlust verhindern. Doch für den Fall, dass alle Stränge reißen, will sich Merkel bereit halten und schnell mit der französischen Kunstflugstaffel aufsteigen, um im Tiefflug über den Champs-Elysées Geld abzuwerfen und rentierliche Rentenpapiere für alle.

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 25

Unmännlich ist…

Nil 25jemanden ändern zu wollen oder sein Verhalten.



Als sie versuchten, den Nil zu begradigen, hungerten sie, weil der das Land nicht mehr überschwemmen und dadurch fruchtbar machen konnte.



Love it, change it or leave it! Eine durchaus weise Anweisung. Wenn aber einmal das Missionarische heraus ist aus den Köpfen, dann nämlich, wenn die Sturm- und Drangzeit sich mit der Jugend verabschiedet hat, schrumpft die Anweisung auf „love it or leave it“ zusammen. Mit Recht. Man ändert weder Leute noch ihre Einstellungen.
Hoppla! Heißt das wirklich aufgegeben zu haben, bevor man noch versucht hat, die Welt zu verbessern? Nein, es war nur der falsche Ansatz. Man muss einfach nur sein erstes Vorbild sein: wer sich so verhält, wie er glaubt, sich verhalten zu müssen, um die Welt neu zu erschaffen, schart Gleichgesinnte um sich - und wenn er Glück hat, wird aus der Gruppe eine Bewegung. Und dann bewegt sie sich doch, die Welt. 

Traut Euch, ihr Schweizer

Für Fahrer, die es besonders eilig haben, soll gegen eine Gebühr von 25 Dollar ein Raser-Privileg für einen Zeitraum von 24 Stunden freigeschaltet werden. So wollen die USA den Staatsbankrott abwenden. 145 km/h darf dann fahren, wer kann - und wer zahlen kann. 200 km/h soll es schon für 500 Dollar am Tag geben. Ein europäischer  Rennwagen  kann gegen eine Leihgebühr von 250 Dollar zur Verfügung gestellt werden. Sollten die zusätzlichen Einnahmen den Staatshaushalt nicht vollständig sanieren können, sollen weitere heilige Kühe geschlachtet werden: Für 10 Dollar darf einmal in den eigenen vier Wänden masturbiert werden. 50 Dollar kostet Selbstbefriedigung in öffentlichen Toiletten hinter verriegelten Türen. Das doppelte bei unverriegelter Tür.
In England arbeitet man längst mit diesen neuen Staatsfinanzierungs-Instrumenten: Ungeliebte Politiker dürfen mit abgelaufenen Lebensmitteln beworfen werden und  mit Schuhen, sofern man diese zuvor rechtmäßig erworben hat. Tony Blair machte jetzt den Anfang. Der Erfolg war so groß, (ein faules Ei für 35 Pfund, ein Schuh 60 Pfund, ein Paar für 100 Pfund) dass selbst neue Kriegseinsätze keine Utopie mehr sind.
Schon zeigt auch die Schweiz Interesse an diesen Instrumenten, denn ihre Bankengeschäfte laufen zur Zeit nur auf halber krimineller Energie: Ein Schweizer Bürger soll dann ungestraft Kaugummipapier zerknüllen und auf die Straße werfen dürfen. Gegen eine Gebühr von 1000 Franken. Für weitere 5000 Franken darf dann auch das Kaugummi in Restaurants unter die Tischplatte geklebt werden. Gegen eine Gebühr von 12000 Franken auch auf die Sitzfläche des Nachbarstuhls.
In Deutschland ist man noch nicht so weit, obwohl der Staatshaushalt über Nacht ausgeglichen wäre, wenn die Bürger dürften, was sie wollten: Ihren Bundeskanzler nackt aus dem Land jagen. Doch Merkel hat augenblicklich reagiert - hart und unnachgiebig : Sie verpflichtet zur tabulosen Diskussion aller Migrationsprobleme des Landes. Im Klartext: (so wahr Hunde, die bellen , nicht beißen) Alles wird danach bleiben, wie es war. Und Merkel wird bleiben, wo sie ist. Und der Haushalt bleibt unausgeglichen - genau wie die Gefühlslage des Volkes
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