Sonntag, 24. Oktober 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 67

Unmännlich ist…

Scheck 67 ...ungeduldig zu sein mit psychisch und physisch langsameren Menschen.



An Postschaltern sitzen diese Menschen und machen eine Scheckeinreichung zum Geduldsspiel.


Man sollte den Zooblick anwenden, den ganz neugierigen und zum Staunen fähigen. Dann steht man vor dem Marabutkäfig, etwa, und denkt: „Wie interessant das doch ist, dass dieser große Vogel in seinem fadenscheinigen Totengräberrock so hässlich wirkt. Wie dankbar bin ich meinem Schöpfer, dass ich nicht so ein hässlicher Vogel geworden bin.“ Und dann vor dem Postschalter: „Wie interessant es doch ist, wie langsam und umständlich dieser Mensch arbeitet, als würde er sich dabei selbst im Weg stehen. Ich danke meinem Schöpfer, dass er mir dieses Schicksal erspart hat.“

gierige Ärzte

Achtung! Der deutsche niedergelassene Arzt an sich, der mit seinem mittleren Einkommen von 13.500 Euro (pro Monat, selbstverständlich - aber vor Steuern, leider) nicht hinkommt, sucht neue Einkommensquellen. Weil Streiken und Demonstrieren ihn nicht weitergebracht haben.
Schon wird der Hustensaft, dessen Verschreibung ihm nur "ein paar lächerliche Euro“ brächte, durch Salamanderpisse ersetzt, die der Arzt im eigenen Keller aus willigen Terrariumbewohnern gewinnt und für 100 Euro - schwarz - dem verunsicherten Patienten andreht. Der längst schon die letzten Monate vom Arzt seines Vertrauens wundgestochen wurde, weil Akupunktur mit 50 Euro pro zehn Nadeln die klamme Haushaltskasse des Scharlatans in Weiß aufbessern musste.
Schon bevölkern russische Ärztinnen deutsche Arztpraxen, die nach einer Zwischenqualifizierung von fünf Jahren "zugige Hausflure putzen" dem frustrierten Kassenpatienten mit noch frustrierterer Kassen-Ehefrau eine qualifizierte Ganzkörpermassage anbieten können, die zwar deutlich über den Preisen einschlägiger Institutionen im Bahnhofsviertel liegen - aber Diskretion hat eben ihren Preis.
Denn eines scheint sicher: Diese früheren Einserschüler sind zwar allesamt geldgierig, aber den Hippokratischen Eid, der sie zur Verschwiegenheit verpflichtet, zählt nach wie vor. Es sei denn, das Gegenteil zahlt sich aus. Dann verraten die uns an Versicherungsagenten, Totengräber und an befreundete Scharlatane, mit denen sie längst Hand in Hand arbeiten.
Drum: gesund bleiben! Und Ärzte meiden!
Und weniger fressen! Und wenn wir dann noch damit aufhören, Lebensmittel wegzuwerfen – allein damit könnte man alle Hungernden dieser Welt und die Hungernden zweier weiterer Planeten ernähren -, dann würde diese Weltan uns gesunden – allein über den Preis, den bekanntlich die Nachfrage regelt. Und wir an ihr.
Und alle, die ständig nach Nachschlag schreien? Hängt sie auf.
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