Freitag, 31. Dezember 2010

bitter-süßes 2011

Was bringt das neue Jahr?
Philipp Rösler, das Migrantenkind aus Vietnam, hat fürs neue Jahr von dort eine revolutionäre Verbesserung des Gesundheitswesens mitgebracht: Das Ein-Bett-Zimmer im Krankenhaus. Die restlichen fünf Patienten pro Zimmer können Luftmatratzen und Schlafsäcke mitbringen - und aus religiösen Gründen auch einen Gebetsteppich.
Wer trotzdem stirbt ist selber schuld, kann aber, wenn der Stundenlohn von Zweifuffzisch zum Sterben nicht reicht, einen letzten Deal mit der Bundesbahn aushandeln. Die zahlen noch mindestens zwei Monate im neuen Jahr Höchstpreise für Leichen, um sie auf ihre Gleise zu legen. Denn es gäbe keine billigere Art, trotz durchgängigen Missmanagements das Gesicht zu wahren.
Was kommt noch: Schlaglöcher. Und Zwangspatenschaften für Schlaglöcher. Jeder Pate ist verpflichtet, sein Loch nachts wie eine Baugrube abzusichern und tagsüber mit einer roten Fahne (nicht unter 30 x 30 cm) zu winken. Ab der zweiten Juni-Woche, wenn die Frostperiode vorüber ist, hat er das Loch mit Stiefmütterchen zu bepflanzen und regelmäßig zu gießen.
Doch alles halb so schlimm. Denn kurz vor Jahreswechsel wird unsere Kanzlerin (süßsauer eingelegt und mit einem Hauch Grieskram abgeschmeckt) wissen, wie sie uns sich und ihre bitteren Pillen schmackhaft machen wird.
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