Freitag, 18. November 2016

Sommer, Schrempp, Claassen, Ackermann, Winterkorn. Was haben diese Männer gemeinsam?

Sommer, Schrempp, Claassen, Ackermann, Winterkorn.

Telekom-Sommer, Daimler-Schrempp, EnBW-Claassen, Deutsche-Bank-Ackermann, VW-Winterkorn.

Was haben diese Männer gemeinsam? Mindestens eine Buchstabenwiederholung im ehrwürdigen Namen, was einen ersten Hinweis auf Großmannssucht zulässt?

Ja, auch.

Sie alle trugen Schulterpolster im Jacket?

Ja, anders hätten sie das ständige Schulterklopfen ihrer Zeitgenossen aus Wirtschaft, Politik und Journalismus nicht ausgehalten.

Sie alle sind in Schimpf und Schande vom Hof gejagt worden?

Ganz recht, aber leider ohne ihre Kinder, die da längst schon ersoffen waren. Im Brunnen, in den sie lange vorher schon gefallen sind.

Sie alle haben sich - meist erfolgreich - ihr milliardenschweres Versagen mit stolzen Abfindungen vergolden lassen?

Stimmt. Schämen sollten sie sich!?

Nein, unser merkwürdiger Rechtsstaat sollte sich in Grund und Boden schämen, der diesen Leuten Recht gibt. (Wer hier endlich begreifen möchte, warum dies so ist, sollte sich dazu unbedingt öffentlich-rechtliche Dokumentationen ansehen, in denen aufgezeigt wird, wer da welche Gesetzgebung seit der Geburt der Bundesrepublik auf das schwankende Fundament der braunen übelriechenden Soße der 13 Jahre davor gebaut hat.

Die Zeche dieser Leute in Nadelstreifenanzügen müssen grundsätzlich Leute im Blaumann zahlen?

Aber hallo! Aktuell wieder 23.000 Blaumänner hat allein Winterkorn zu verantworten. Stopp! Die Vokabel "verantworten" kommt im Bereich der Betriebswirtschaftslehre nicht vor. Vielmehr ist das Verschlanken eines in Schieflage gekommenen Unternehmens der "alternativlose" nächste Schritt aus der Misere, die grundsätzlich immer schicksalhaft ist. Im Gegensatz zu erfolgreichem Wirtschaften, das grundsätzlich der angestellte (!) Chef mannhaft auf seine Kappe nimmt - und seine Schulterpolster!

Deutsche-Bank Ackermann hat übrigens durch sein ähnlich kriminelles Tun in ähnlicher Größenordnung Blaumänner freigesetzt wie jetzt VW, die allerdings in diesem Genre in Anzüge gesteckt sind. - Bei Mercedes-Benz-Schrempp waren es damals 70.000 - wieder im Blaumann.

Was haben diese Männer noch gemeinsam?

Sie vermehren sich offensichtlich unter Ihresgleichen in heimlichen Fruchtbarkeitszirkeln und internieren (!) ihre Brut in kasernenartigen Aufzuchtstationen - zum Funktionieren vergattert. Um dann schnell von ihren "Abziehbildern" auf den Druckposten dieser Welt der Händler und Kaufleute abgelöst zu werden. (Keineswegs sind deshalb die in den Brunnen gefallenen Kinder (siehe oben) ihre eigenen, sondern wohl eher die des mittleren Managements - oder noch wehrloserer Chargen. Bei VW sind es beispielsweise "die Kinder" kleiner offensichtlich geldgeiler und deshalb kriminell gewordener Ingenieure - so die offizielle Lesart des Vorstands.)

Im Reigen der Inzuchtzirkel folgt Müller auf Winterkorn - und wusste von nichts, sagt er, wusste aber alles. Und beweist damit, dass er "blauen Blutes" ist.

Und daran sollt ihr diese Blaublütigen erkennen: an ihrer Unfähigkeit - getarnt als Genalität.

Wie man hinter diese geniale Maskerade blicken kann?

Allein eine läppische Rauschgiftprobe - einmal die Woche - würde diese Macher überführen. Oder eine zehnminütige Sitzung beim nächsten Psychologen: Denn die Paranoia, die diese alle haben, ist leicht zu diagnostizieren.

Aber viel einfacher kann uns unser gesunder Menschenverstand leiten:

  • Wir alle kochen nur mit Wasser.
  • Ein wirkliches Genie steht niemals an der Spitze.
  • Ein Mensch an der Spitze glaubt nicht nur an seine Gottebenbildlichkeit, er "wähnt" sich ein Gott zu sein - oder zumindest ein Halbgott. Wird überheblich und überhebt sich damit.
Ausnahmslos!

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