Dienstag, 4. Mai 2010

Deutschland ist Weltmeister

Deutschland im Endspiel! Alles läuft wie immer. Doch der Gegner kommt. Unsere Hintermannschaft will decken. Da! Ein Zeichen vom Spielfeldrand. Löw schließt Daumen und Zeigefinger zu einem Kreis: Die deutsche Hintermannschaft trägt die Gleitcreme for Men aus dem Hause Nivea auf – und deckt, deckt, dass es eine wahre Freude ist. Endlich flutscht das mal bei den Deutschen und ist nicht mehr dieser hölzerne Stil. Und das Intimspray aus dem Hause Nivea hält dabei den Strafraum sauber.
Jetzt Deutschland im Angriff. Bloß keine gefährlichen Nachlässigkeiten, noch einmal Haaröl aus dem Hause Nivea einmassiert und die Gesichtscreme. Denn glatt und faltenfrei soll der Ball laufen. Aber was war das denn? Der gegnerische Verteidiger haucht Schweinsteiger an. Das war „schlechter Atem“! "Schlechter Atem" im Strafraum.
Das ist ein klarer Elfmeter! Der Schiedrichter hats gerochen und pfeift!
Podolski greift sich den Ball. Ja, was macht er denn jetzt? Er cremt ihn ein - mit Nivea aus der blauen Arschtaschen-Dose für Hochleistungssportler! Ist das regelkonform? Der Schiedsrichter zuckt mit den Achseln, erinnert sich aber an die Hauptregel des Fußballs, die alle anderen Regeln zwingt: Fußball ist ein Spiel mit elf Mann, und am Ende gewinnt Deutschland. Der Kölner Jung legt sich den Ball zurecht. Jetzt Konzentration! Es ist nicht einfach, so ein klitschiges Ding zu treten. Jogi Löw muss Achselspray nachlegen, was die Kameras nicht einfangen. Aber der aufmerksame dritte Mann der Fifa zählt mit. Viermal pro Halbzeit ist erlaubt: Alles in trockenen Tüchern! Podolski läuft an - Löw drückt heimlich die Daumen, denn er als Schwabe weiß: „Wir können alles außer Fußball.“ – er schießt - mein Gott, direkt auf den Mann. Der kann ihn nicht halten, muss ihn schlucken. Warum deckt niemand seinen Rückraum? Da ist er wieder, wie ein Zäpfchen schießt er aus den prallen Arschbacken. - Toooor, Tooor, Deutschland ist Weltmeister.
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