Warum sind Amerikaner so fett? Weil sie zu wenig Busse haben. Das ist das Ergebnis einer Studie amerikanischer Wissenschaftler. (http://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article8210512/Wer-mit-Bus-und-Bahn-faehrt-bleibt-schlank.html) Drei Kilogramm pro Jahr könnten sie abnehmen, wenn es solche Busse gäbe - und Straßenbahnen. Das Problem mit Amerika ist aber, dass die Menschen dort mehrheitlich noch auf Gäulen unterwegs sind. Und bei dieser Art der Fortbewegung nimmt nur das Pferd ab, weshalb es abends dann auch immer gefüttert werden muss. Zusätzlich zum Reiter trägt das Pferd auch noch Satteltaschen, die randvoll mit Popcorn und Hamburgern gefüllt werden können. Zum Bus müsste man die selber schleppen, weshalb sich dieses Fortbewegungsmittel im amerikanischen Nahverkehr nie durchsetzen konnte. Zumal bei mehr als der Hälfte der Amerikaner das mit den Sitzplätzen in Bussen und Bahnen platztechnisch nicht mehr hinhaut. Den meisten ist schon das Einsteigen verwehrt, weil amerikanische Bustüren aus Gründen der Sicherheit nicht breiter als 80 Zoll sein dürfen. Ein Pferd ist da deutlich flexibler, und nur sein kurzes Aufstöhnen beim Aufsteigen legt Zeugnis ab von der Leibesfülle seines Reiters - und das Knarren des Sattelleders. Und viele Aufsteighilfen sind längst gut etabliert: Leitern, Rampen, Stallknechte, Kräne. Auch gibt es Pferde, die sich niederlegen wie Kamele. Von Bussen kennt man solche zweckdienlichen Verhaltensweisen nicht. -
Bleiben noch die weniger privilegierten Amerikaner: Ihre Körperfülle muss sich ein Leben lang mit einem Auto arrangieren, das auf den Nebensitzen zwar Platz bietet wie die Satteltaschen eines Pferdes, in das man sich aber Tag für Tag hineinzwängen muss wie die vom Wasser in den Beinen vollgelaufenen Füße in die Stiefel - und den Doppel Whopper mit extra viel Käse zwischen die verschlafenen Kiemen. So ist Amerika: der Burgerking hier in seinem ganzen Elend, der Rancherkönig dort in der weiten Erhabenheit seiner Landschaft.