Samstag, 21. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 10

Unmännlich ist…



Tasse 10nächtelang durchs Internet zu surfen auf der Jagd nach schnellem Sex oder anderer Zerstreuung.

Tasse, Untertasse, Ufo. Mit nichts ist man schneller in den Weiten des Sexnetzes unterwegs.

Die Betonung liegt auf „nächtelang“. Nichts wäre weltfremder als völlige Lustferne. Jegliche Motivation speist sich schließlich aus einer der wenigen Quellen der Lust. Lust ist die Belohnung von Handlungen, die die Evolution als zwingend notwendig für das Überleben in jedem Lebewesen angelegt hat. Der Orgasmus und die Gefühle auf dem Weg dorthin sind die Belohnung für den notwendigen Akt der Fortpflanzung.
Die Evolution – nicht etwa Evas Lotion, auch wenn sie nach Meinung vieler Leute, vorwiegend sind dies Männer, Schuld an der Vertreibung aus paradiesischen Zuständen hat, was uns seither ganz schön um“triebig“ macht – treibt uns also nächtens durchs Netz. In geheimer Mission, quasi. Und der Auftrag ist kein geringerer als die Welt zu retten. Ihr Überleben zu sichern.
Und trotzdem: Alles zu seiner Zeit. Konkurrierende Lüste müssen und wollen schließlich auch befriedigt sein: Die Lust aufs Fressen, etwa, oder die Lust auf soziale Kontakte, die Lust zu leben. Und bei Homo sapiens gesellt sich eine weitere hinzu: die Lust auf Wissenserwerb.
Also, einteilen! Aber nie die Mission vergessen. Mission impossible? Shurely not!

So geht doch, um Gottes Willen!

Auf was eiern Politikerinnen eigentlich herum? Wer weiß das schon? Eins ist zumindest sicher. Diese Republik ist noch nicht reif für eine Kanzlerin. Am lockeren Zügel läuft hier nämlich garnix oder alles - völlig aus dem Ruder. Da fangen Männer, die sich bislang gegenseitig bekriegt haben - bis aufs Messer - an zu schmollen, weil in ihrer ewig pickelgesichtigen Karriere mit Muttis Pausenbroten Frauen nicht vorkamen. Und so ziehen sie ein, was, das lässt sie ihr Instinkt zumindest erahnen, im Umgang mit Frauen Größe zeigen sollte und wandern aus. Merz hatte damit begonnen. Das ist der, der mal kundtat, dass auch er einmal so etwas wie ein Krawallbruder war, weil ihm auch schon mal ein Glas Apfelschorle umgekippt war in der Inkneipe seines Heimatortes. Auch Kochs Unterlippe outet den Schwerenöter, der er nie war. Die hat er sich in Gegenwart von Mädchen aus Angst nur permanent blutig gebissen. Und Beust? Da wird nix groß im Umgang mit Frauen. Fazit: Eine Frau an der Spitze wird nicht bekämpft, und könnte machen, was sie wollte, kann´s aber nicht  - und schon gar nicht allein.
End vom Lied: Die wahren Wölfe der Republik wittern leichte Beute: ein Leitschaf ohne Hämmel. Halali, die Jäger, das sind wir, sagen die Alpha-Männchen aus der Industrie. Schwanzspiele? Das ist unser Metier. Und dazwischen Oliver Bierhoff, ein Mann vom DFB, dem einzigen reinen Männerclub in Deutschland - ganz ohne demokratisches Gedöns.
Warum verlasst ihr nicht einfach unser schönes Land? Wo sie doch überall auf der Welt solche aufgeblasenen Penner mit Weltführer-Qualitäten händeringend suchen. Aber lasst unser Stromnetz, unser Schienennetz und unser Soziales Netz da, das ihr immer gebraucht habt, wenn personalmäßig bei euch alles drunter und drüber ging. Und lasst gefälligst unser Sicherheitsnetz da, das euch Großkotze immer dann aus der Patsche geholfen hat, wenn ihr euch verzockt habt.
Wie Özil sollt ihr dann an fremden Gestaden stehen, nackt, ohne Trikot, ohne Nummer, eine Nullnummer, quasi, ohne Fußballschuhe, ohne Stulpen und Höschen. Da werdet ihr große Augen machen wie der. Aber bei eurem Talent, ist uns um euch nicht bange. Doch wir sind nicht das ZDF und ihr nicht Engelgesicht Seibert: Einmal weg, nie mehr zurück!
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