Montag, 16. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 05



Unmännlich ist…



Säule 05sich abhängig zu machen von der Zuneigung oder Liebe anderer.



An der Säule stehe ich - wie am Marterpfahl - in der Runde mir wichtiger Menschen, splitternackt, will gefallen, will mich hingeben. Nehmt mich, liebt mich, ihr Lieben!



Natürlich wollen wir geliebt werden. Je mehr uns lieben, desto mehr wachsen wir. Aber Anspruch auf Liebe oder Zuneigung haben wir nicht. Keiner muss uns lieben. Außer dem einen: Man selbst muss sich lieben. Und wenn man es noch nicht tut, dann muss man es so schnell wie möglich lernen. Wer sich liebt, wird auch von anderen geliebt, wer sich liebt, kann auch andere lieben und annehmen.
Klingt gefährlich esoterisch? Dann eben aus dem Füllhorn männlichen Urwissens: „Ich find mich gut. Was andere denken, ist mir ziemlich egal.“ Schon ziemlich cool, oder? Der wirkliche Übermann aber hat von dem zweiten Satz überhaupt keine Vorstellung. Er akzeptiert nicht nur ausschließlich die eine Vorstellung von seiner Person, für ihn gibt es einfach nur die eine, die eigene, nämlich. Und die heißt: „Ich bin gut.“
Das ist richtig gut.

Kriminelles Sparen, wohin man auch blickt

Der Bankenverband hat jetzt Sparern Tipps gegeben, wie sie mit ihrem Geld umgehen sollen, damit der Laden weiterläuft wie gehabt. Mit Engelszungen muss aber diese Bande von Kriminellen, die sich nach wie vor in Freiheit befindet, diesmal auf ihre Opfer einschwätzen. Denn es gilt 0,5 bis 1,2 Prozent Rendite so zu verkaufen, dass der Besitzer des Geldes ihnen den Haufen schließlich resigniert rüberschiebt und sagt: `Mach, aber verbrenn´s nicht wieder.´ Was nur geht, wenn der Kriminelle mit seinem geladenen Colt unter dem Tisch auf die Eier seines Gegenübers zielt.
Nur so lässt sich erklären, warum der sparsame Deutsche zur Zeit konsumiert - auf Teufel komm raus. Weil der einfach das kleinere Übel ist. Denn jeder, dessen Banker seines Vertrauens sich nächste Woche zu einem inoffiziellen Gespräch bei einer Flasche Rotwein eingeladen hat, weiß, was die Stunde geschlagen hat. Seitdem ist er in Edelboutiquen und Juwelierläden unterwegs, um sein Geld und seine Eier in Sicherheit zu bringen.
Für seine Shoppingtour hat er selbstverständlich artig Urlaub genommen, im Gegensatz zu seinem Nachbarn, der seit seiner Einführung durch Schröder in Hartz IV lebt und sich deshalb die Einkäufe in den Luxusboutiquen seiner Heimatstadt frei einteilen kann. "Zum Sparen brauch ich keine Banker", erklärt er bei ihrem dritten Wegkreuzen dem sparsamen Nachbarn. "Nehmen wir mal den heutigen Tag als Beispiel. Der Armani-Anzug: von 6000 auf 4500 runtergesetzt und diese wunderbare Breitling-Uhr gleich 2500 billiger als in der Weihnachtszeit. Das macht 4000 Euro – und das an einem Tag! Dafür hätte ich meinem Banker hundert Millionen hinlegen müssen. Und jetzt mal ehrlich, Karl: Denkst du wirklich, als Hartz-Vierler hätt ich so ´nen Batzen Geld? Ich lass statt dessen alle drei Jahre diesen Schuldnerheini von RTL2 kommen, und der regelt das - weil, meine Frau regelt das mit ihm.-
Du solltest vielleicht auch mal über ´ne neue Frau nachdenken, Karl."



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