Montag, 18. April 2011

Giftige Sparlampen nach Japan

zu weiche EU-Birnen
Noch können Wetten abgeschlossen werden: Wer geht zuerst: Westerwelle oder die Sparlampe? Dabei hat es für beide so verheißungsvoll angefangen. Ein Aufbruch in eine bessere Zukunft wollten sie sein! Nun gut, dass sie nicht die hellsten Köpfchen waren,  haben wir schnell gemerkt - und auch diese Kälte in ihrem Strahlen. Nicht aber, dass Gift herauskommt, wenn wir sie auf Tauglichkeit hin abklopfen. Und das macht uns krank!  Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir lieber unsere Birnen behalten - ja auch die aus Oggersheim!
So aber bleibt ein Problem: Wohin am Ende mit dem Sondermüll?
Und jetzt das noch: Ganz egal, ob sie kalt an der Decke hängen, brennen oder in Stücke gehen. Sie sondern ständig Gift ab! Sind also Sondermüll von Anfang an.
Nur noch das Hightech-Land Japan kann jetzt helfen, uns das Problem vom Hals zu schaffen. Die EU-Kommissare sind zum Großteil schon überzeugt: Unsere hochgiftigen Quecksilber-Phenol-Sparlampen sollen wir qua der EU-Verordnung 14327/11 eintauschen gegen kleine handliche Klümpchen aus den vier Schmelztiegeln in Fokushima . Die strahlen ewig. Müll fällt deshalb keiner an. Strom brauchen sie keinen und deshalb auch keine zusätzlichen AKWs. Auch keine Fassungen, denn die Klümpchen fressen sich selbständig an der Decke fest. Perfekter Deal!
Und Westerwelle? Was passiert mit dem? Nun ja, alles hat eben seinen Haken.
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