Dienstag, 14. September 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 34

Unmännlich ist…

Meer 34sich schutz- und willenlos zu saufen.



Mit der Wodkaflasche am Steuer des Einhandseglers auf dem Meer. Klingt nach Be- und Versaufen mit Methode.



Wer seiner Freundin in einer gefährlichen Situation nicht wirklich helfen konnte, weil der Alkohol in seinem Blut Verstand und Muskeln lahmlegte, wird künftig von selbst dafür sorgen, dass dies so nicht noch einmal passiert. Oder er bleibt eben ein verantwortungsloses Arschloch, wie viele andere, die ihrem Geschlecht nicht zur Zierde gereichen. Aus Gründen der Gruppenhygiene verbietet es sich fast, denen mit auf den Weg zu geben, dass man in alkoholisiertem Zustand viel schneller unter die Räder geraten kann, im wahrsten Sinne des Wortes. Oder dass eine bierselige Schlägerei dies genauso hinkriegen kann. Denn ohne unsere Warnungen könnte eine natürliche Auslese die Reihen der Hinterbliebenen veredeln.
Es soll hier nicht Abstinenz gepredigt werden! Denn unsere Gesellschaft hat sich nun mal daran gewöhnt, fest daran zu glauben, dass die wirkliche Lustigkeit doch eine Grenze kennt, nämlich, die Nüchternheit. Mormonen, so hört man, können auch ohne Alkohol fröhlich sein. Vielleicht hilft dabei ja die Vielweiberei. Sollte man hierzulande vielleicht einmal ausprobieren.

Arme Biertrinker!

Bier macht keinen Bierbauch, sagt  Prof. Dr. Manfred Walzl an der Landesklinik Sigmund Freud in Graz: Drei große Studien aus Italien, aus Tschechien und aus England, hätten nachgewiesen, dass der Biertrinker nicht zum Bauch neigt, wenn er mäßig genießt. Aha. Und Safer-Sex macht kein AIDS. Selbst ein halber Doppel-Whopper mit drei Fritten ohne Mayo - einmal die Woche! - macht keinen zu hohen Cholesterin-Wert. Und eine Wochenend-Beziehung ist finanziell fast so günstig wie eine Fernbeziehung. Auch die Propagandisten für Safer-Sex sehen in solchen Lebensmodellen Vorteile.
Und Walzl, der ja Sigmund Freud kennen sollte, muss wissen wie der. Manchmal ist ein Bier wirklich nur ein Bier. Aber meistens, fährt der Seelendoktor und Kenner der Abgründe menschlicher Seelen fort, sind ein Bier schon mal drei, auch mal fünf, regelmäßig auch schon mal zehn - am Abend. Und Safer-Sex hochfrequent performed kann  allein gummimäßig schon richtig ins Geld gehen, wogegen es bei Bier und Whopper gezielt auf die Taille geht.
Und ein Dilemma blieb, das in die Fachliteratur unter dem Namen Dionysos-Bacchus-Komplex eingegangen ist, das 100 Jahre Freud nicht wirklich lösen konnten: Bier wird in Flaschen schnell ungenießbar, weil Flaschen was in der Krone haben, nämlich zu viel Sauerstoff. Und in der Dose wäre es zwar besser aufgehoben, aber Trittin hat das den Biertrinkern gründlich vergällt. Deshalb saufen die Nacht für Nacht über den Durst nicht weil sie Gourmands wären. Nein der Gourmet in ihnen versucht nur verzweifelt das Niveau zu halten.

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 33

männlich ist....

Mama 33sein Kranksein zu zelebrieren wie einen Bittgottesdienst.



Muttis lieben kranke wehleidige Kinder. Denn die sind die optimalen und manchmal auch dankbaren Spiegel für ihre geliebte Gluckenrolle.



Frauen sagen, Männer wären wehleidig und in ihrem Kranksein so hilflos wie Kinder. Das sollte uns zu denken geben. Denn, es kann nicht oft genug betont werden, Frauen wollen den ganzen Kerl und keinen Jammerlappen. Frauen sind übrigens viel schmerzempfindlicher als Männer, zeigen zumindest neueste Studien, und Männer gehen, obwohl ihnen das Gegenteil nachgesagt wird, bei Schmerzen schneller zum Arzt als Frauen. Bei dieser etwas unübersichtlichen Gemengelage könnte ein Mann das ein oder andere Wehwehchen für sich behalten, ohne Gefahr zu laufen, damit ernsthaft seiner Gesundheit zu schaden.
Als Negativbeispiel sollte hier der eigene Vater herhalten: Vom heldischen Bodyguard seiner Kinder zum verschnupft schnäuzenden Jammerlappen in den zärtlichen Armen der Mutter. Kein Mann wäre jemals tiefer gestürzt.

Jauch, wir sind bereit für dich!

Jauch kommt, Schmidt geht, Sauerland bleibt und Merkel. Köhler ist gegangen und Gauck nicht gekommen. Sarazin ist gegangen und soll aber jetzt auch noch gegangen werden. Und Kachelmann kommt nur mit Peitsche, sagt er. Bruni kommt nur mit mehreren auf Dauer - und gegen die Langeweile, sagen Freunde, die man sich bekanntlich nicht aussuchen kann. Aber wohl nicht mit Kachelmann. Zumindest steht davon nichts in der Biographie über sie aber nicht von ihr. Deshalb soll schnell eine zweite kommen, wo drinsteht, was in der ersten nicht steht - und wem noch.
Bleibt noch die CDU, und die geht - in die Binsen. Weil "die Rechten" kommen, weil die Aufrechten gegangen sind und weil nichts Rechtes nachgerückt war, weil die so lange links waren oder weil  ihnen nur die falschen Flötentöne beigebracht wurden. Nun gut: Gut Ding braucht eben sein Weil. Ein Furz ist kein Pfeil. Und Politik schon lange nicht. Und die Kacke ist dort so permanent am Dampfen, dass die dort nicht merken, wenn sie Scheiße bauen. Merkel schon gar nicht. Die ist Physikerin, und Physikerinnen haben es nicht so mit der belebten Natur. Physiker auch nicht. Für die ist Zeit relativ. Und Stillstand deshalb auch. Der Standpunkt entscheide über die Dinge, sagen sie. Deshalb werden sie Politiker. Und Kommen, Gehen und Bleiben. Das ist alles relativ - und irgendwann beliebig.
Und die roten machen Hartz IV, die Grünen ziehen in den Krieg wie damals, als sie noch mit Dachlatten unterwegs waren, und die Schwarzen schaffen die Bundeswehr ab. Ach ja: die SED-Nachfolger sind friedensbewegt.
Doch dies alles "ist nur insofern wirksam, als sie das Volk unterhalten, bei Laune halten und seine ohnehin herrschenden Leidenschaften artikulieren. Deshalb sind nicht eigentlich sie es, die das Volk verderben. Das Volk hält sich die Verderber, die es verdient." Sagt Platon. Da lässt sich nur noch folgendes hinzufügen: Jauch, wir sind so weit, du kannst kommen.
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