Donnerstag, 24. Juni 2010

"Merde de Acker"

„Merde de Acker“ meinte der letzte Weiße und Elsässer in der französischen Mannschaft. Nein, es war dies kein Kommentar zum Deutschlandspiel, es war die Kritik am Rasen, an dem Rasen, unter dem sie ihre letzten Hoffnungen, doch noch als unglückliche aber anständige Jungs in den Schoß ihrer großen Nation zurückkehren zu können, begraben mussten. „Mertesacker!“, das war unser Kommentar zu „unserem“ Spiel und der neuerlich klägliche und kläglich gescheiterte Versuch, das kollektive Gekicke schön zu reden und das wenig berauschende Ergebnis, das dazu im eklatanten Widerspruch stand, mit dem Versagen eines einzelnen Spielers zu erklären. Serbien das war Badhuber, Ghana, das war Mertesacker – zwei Spielverderber in einem Dream-Team von Ballzauberern, die die Herzen der Fußballwelt höher schlagen lassen, speziell die Herzen der deutschen Fußballwelt. Bis der Notarzt kommt.
Mertesacker wird jetzt also zusammen mit Badhuber die Bank drücken. Wenn das Schule macht, könnte folgendes Problem entstehen: Der Deutschen Mannschaft gehen langsam aber sicher die schlechten Spieler aus, und keiner könnte mehr so richtig erklären, warum die Argentinier nächste Woche unser Dream-Team weggeputzt haben werden.
Bleibt ein schwacher Trost für das üblich schwache Sonntags-Spiel unseres Dream-Teams. Da wird es noch einmal heißen: England, das war Podolski.
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