Sächsinnen sind die schönsten Frauen Deutschlands - ohne Zweifel. Dass die schönste der Schönen dann doch meist die Miss aus Hannover wird, liegt an der dritten Runde des Conquests, wo man seinen Namen und sein Hobby preisgeben muss. Nun ist Laubsägearbeit als solches ja noch ganz putzig und verbietet deshalb jeden Einwand, aber "die Sprooche machd den Deil des Gonggwesd mödderisch", sagen die Sächsinnen und landen abgeschlagen auf hinteren Plätzen.
Das Geheimnis ihrer Schönheit wurde jetzt an der Uni Wien enthüllt. Dort wurde an High-Heels geforscht und an ihren schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit ihrer Trägerinnen. Zur Pressekonferenz referierten völlig verschlafene Jungwissenschaftler, denn ihre Feldversuche führten sie Nacht für Nacht in die Nightclubs der Stadt und in jene dunkle Gassen, wo Frauen willig waren und schön, weil höher gelegt. Selbst dem pickelgesichtigsten unter ihnen war nämlich aufgefallen: Stell eine Durchschnittsfrau auf High-Heels, und sie wird eine Königin mit langen Beinen, Knackarsch und einer Oberweite mit ein bis zwei Körbchengrößen höher. Den Rest macht der "Von-oben-herab-Blick", der Männer zu Sextanern schrumpfen lässt und ihr Allerheiligstes auf die Größe ihres Blinddarms, der davon unweigerlich zu schmerzen beginnt. Obwohl so angeschlagen, gelang es den Männern der Wissenschaft soviel Verstandesklarheit übrig zu lassen, dass sie den unangenehmen Konsequenzen des High-Heel-Tragens doch noch auf die Spur kamen: Die Achillessehne verkürzt und verdickt sich, was High-Heel-Frauen Schmerzen bereitet und oft zum Aufgeben zwingt - speziell in einer finanziell lukrativen Ehe. Anders die Sächsinnen: Deren Achillesferse - haben wir gerade gelernt - liegt wo ganz anders, deshalb sind die schmerzfrei schön.
Der Schmerz liegt hier im Ohre des Betrachters.