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Dienstag, 26. März 2013

Die Sterne verderben den März

Wir schreiben das Jahr 1589 vor Christus. Der Keltenfürst, von dem hier berichtet werden soll, wusste das aber nicht, und auch Christus war ihm völlig unbekannt. Überhaupt war er strunzdumm, wie alle in dieser Zeit, in der nicht einmal das Handy erfunden und Googeln deshalb völlig unmöglich war. Aber, dass es der 26. März war, wusste er, weil,  - er hatte die Himmelsscheibe. Und die Sterne lügen nicht.
Dachte zumindest der mächtige Keltenfürst am 15. März 1589 v. Chr noch fest. 
Wie immer hatte er, der Macht hatte über den Himmel, eine Macht, die ihm die Himmelsscheibe verlieh, an diesem Tag seinen Untertanen befohlen, das Korn auszusäen. 
Heute, 10 Tage danach, konnte er sich noch lebhaft an die verwunderten Augen seiner bäuerlichen Untertanen erinnern. Denn es lag Schnee auf den tief gefrorenen Äckern, mehr als ein Meter hoch. Das Ausbringen der Saat war deshalb besonders schwierig gewesen.
Der Schnee lag zehn Tage danach immer noch. Die Saat sei verdorben, sagen sie, und hungern würden sie in diesem Jahr. Und dass die Sterne lügen, waren sie sich sicher. 
Deshalb wollten sie die Himmelsscheibe verbuddeln. 
Was den Keltenfürsten sehr erschreckte, fast mehr als die Tatsache, dass sie ihn gleich mit verbuddeln wollten. Bauernregeln wollten sie anstelle der Himmelsscheibe ab sofort sprechen lassen. 
Er würde einen solchen Unsinn, Wotan sei Dank, nicht mehr erleben müssen. -

Nachruf: 
Seit diesem Tag vor ziemlich genau 3600 Jahren gilt unter den 100 Bauernregeln die eine als goldene Regel:
Schnee im März - Aussaat ein Schwerz.
Doch diese Regel musste nie befolgt werden. Denn seit die Himmelsscheibe tief vergraben liegt, ist der März immer und ausnahmslos lieblich und warm, fast schon frühsommerlich.

Was sagen Sie? Sie haben sie wieder ausgebuddelt? 
Völliger Unsinn.

Foto: Dbachmann

Mittwoch, 20. März 2013

Investmentbanker funzen wie Psychopathen

Verkäufer in Investmentbanken verhalten sich wie psychopathische Schwerstkriminelle. Und übertreffen sie sogar noch in Sachen Egoismus. Das haben Experimente in einer Haftanstalt in der Schweiz ergeben. Das mache das Umfeld aus den Männern und Frauen, in dem das, was man hat, alles zählt, das, was man ist, aber nichts.

Montag, 11. März 2013

Männer könnten wieder so alt wie Buddha werden

  Jetzt ist es also auch amtlich - und mit dem Segen der Kirche versehen: Wer nicht ständig die Welt verbessern und ein Stück gerechter machen will als er sie am Anfang seines Lebens vorgefunden hat, kann so alt werden wie Frauen.
Wenn er dann noch lernt, den Schwanz einzuziehen, immer wenn er eigentlich die Seinen oder seine Freunde dem ewig lauernden Bösen aus den Klauen ziehen müsste, wenn er sich beim Broterwerb nur noch auf seinen eigenen Magen fokusieren und seine Brut derweil zum Betteln schicken würde, könnte er sogar steinalt werden.
Wenn er sich dann auch endlich freiwillig und der Emanzipation geschuldet aus Bereichen zurückzöge, von wo der unverstellte Blick auf die Erhabenheit dieser Welt möglich ist: auf den schwankenden Gerüsten für den neuen Brückenschlag über tiefe Schluchten, auf den freischwebenden Stahlträgern auf dem 80sten Stockwerk eines Wolkenkratzers, könnte er endlich auch wieder ein Laotse, ein Buddha werden, der verhutzelte Frauengesichter um sich scharen könnte, um ihnen das Wissen von der Gefährlichkeit der Welt einzuhauchen - jahrhundertelang.

Foto: Manfred Schütze / pixelio.de

Freitag, 1. März 2013

Lügen haben warme Nasen

Lügen haben kurze Beine - und eine warme Nase. Weil beim Lügen das Belohnungszentrum aktiviert wird. Wie bei der Liebe. Was wiederum Muskeln im Nasenbereich stärker durchblutet.
Was eines deutlich macht: Liebe, das ist Lug und Trug. Zumindest hirntechnisch. Und dass es uns warm ums Herz wird dabei, sollte uns nicht darüberhinwegtäuschen, dass uns dabei von Anfang an eine lange Nase gedreht wird. Von allem Anfang an.
Die Evolution lässt grüßen.

Warme Nase bedeutet: du wirst geliebt, du wirst belogen
Foto: Rolf Handke / pixelio.de

Dienstag, 15. Januar 2013

Mit Lafer ins Bett, wahlweise mit Schuhbeck!

Wer nicht einschlafen kann, soll in die Röhre glotzen, sagt Dr. Michael Feld. Wissenschaftler? Nee, Arzt, immerhin. Und seines Zeichens Schlafmediziner, also wenigstens vom Fach. Speziell Kochsendungen hätten eine den Schlaf vermittelnde Qualität.
Und Sex! Aber nur der bewegungsarme. Der andere, der heftige dagegen sei Gift, weil, der ist Sport, und Sport macht hellwach. Was wiederum das Einschlafen schwer mache.
Und noch etwas sagt dieser Dr. Feld: Schnarchen verhindert die Erektion. Okaaaay!? Soll wohl bedeuten, dass, wer pennt, keinen hochkriegt.Oder?
Weitere Fragen bieten sich an: Wenn SIE schnarcht? Verhindert das ebenfalls SEINE Erektion? Und wie ist das bei normalem Sex? Also Sex, bei dem ER sich heftig bemüht und SIE es - na ja, sagen wir mal - hinnimmt. Schnarcht SIE dabei weg, während er danach - hellwach - sich von Johann Lafer erklären lässt, wie man "verlorene Eier" macht? Und ist es das, was SIE am nächsten Morgen wissen will, wenn SIE IHN fragt, ob ER noch lange gemacht habe?
Ich werde Dr. Feld fragen müssen

Sonntag, 13. Januar 2013

Mit Unterzucker ins Lotterbett

Bei Hunger diversifiziert der Mensch seine Paarungsstrategie! Und deshalb baut der fremdwortgewaltige Mann jetzt vor und überwacht ab sofort jeden Schritt seiner Freundin, wenn die die Tage wieder einmal ihre jährliche Frühjahrsdiät startet.
Was den Mensch bei Hunger umtreibt?
Seine Fähigkeit zur Selbstregulation droht immer dann zum Teufel zu gehen, wenn sein Blutzuckerspiegel sinkt.
Also: immer schön dem Affen in uns Zucker geben!

Mittwoch, 5. September 2012

So war gestern - Wahnsinn pur

Warum fliegen Frauen wie die Irren auf auf diesen Sado-Maso-Roman "Shades of Grey". Warum kaufen sie Peitschen und sehnen sich nach Schlägen?
Weil es weh tut und sie darüber ihre chronischen Kopfschmerzen vergessen.

Ein Bauer aus Aschaffenburg hat aus Vogelfutter Cannabis hergestellt. Zumindest behauptet er das bei seiner Verhaftung durch die Polizei. Die sieht das  
als beeindruckenden Beweis dafür, wie verhehrend doch die Wirkung dieser Droge auf das menschliche Hirn ist.

Wowereit ist beleidigt. Eine Schande für Deutschland soll sein Flughafen sein, eine schallende Ohrfeige für deutsche Ingenieurskunst. Völliger Unsinn, sagt er.
Unser Flughafen wird am Freitag der einzige sein, der von Ufo nicht bestreikt wird. (Und das sei gut so)

Ryanair-Chef O´Leary  will Flughäfen abspecken. Ein Aldi oder ein Lidl sollen sie werden. Das heißt: Selbstbedienung, Selbstversorgung - und Dosenwurst, Semmeln
und Dosenöffner für das Mittagessen im Flieger - und Schwimmwesten vom Krabbeltisch.

Männer und Frauen sehen Farben unterschiedlich. Das macht das Testosteron. Grün sieht  dabei für das männliche Auge ziemlich gelb aus. Und mehr noch:
Wenn das Testosteron so richtig einschießt sieht dieses Auge nur noch blond.

Die Oktoberfestbetreiber haben den sogenannten Wiesnkoks verboten. Beim Wiesnkoksen zieht man sich durch einen Strohhalm Traubenzucker
mit Pfefferminzgeschmack in die Nase. Geht nicht, sagen sie, denn im Zelt sitz Konstantin Wecker am Klavier, und wenn der das sieht, blutet es ihm aus der Nase.

Opas kümmern sich mehr um ihre Enkel als Omas. Oft mehrmals die Woche das volle Programm: Lieblingsmärchen und Cola satt. Anschließend Fahradfahren
mit Stützrädern im Hof.
Und Oma? Tratsch mit Freundinnen und Latte macchiato. Anschließend Aerobic in Stützstrümpfen im Sportstudio.

Donnerstag, 30. August 2012

Das Kreuz mit der Wissenschaft

Wenn Kinder ihre Ziele trotz Schwierigkeiten weiterverfolgen, kann dies besonders am väterlichen Einfluss liegen. 
Das belegt eine Studie der Brigham-Young-Universität im US-Bundesstaat Utah mit mehr als 300 Familien. Demnach entwickeln Kinder vor allem dann Beharrlichkeit, wenn ihnen ihre Väter Liebe und Wärme zeigen, aber auch klare und nachvollziehbare Grenzen setzen. Diese Kinder schnitten in der Schule besser ab und kamen seltener mit dem Gesetz in Konflikt.
Endlich! Wir Männer haben es immer gewusst: Mütter machen aus unseren Söhnen Verbrecher.
Mal googeln, was diese Uni noch so aufdeckt an Fehlentwicklungen in dieser Welt - - -
diese Brüder und Schwestern "der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage".
Amen, ich sage Euch.
So wird Wissenschaft im 21. Jahrhundert gemacht. Mit den letzten aufrechten, weil unbeugsamen Erziehungsbeauftragten unter dem Banner des Kreuzes - und original handverschlagenen Jungen und Mädchen.
Quo vadis, domine? Wohin "verschlägst" Du sie, oh Herr.

Dienstag, 28. August 2012

Die verkannten großen Schweiger

Die neueste Forschung an Elefanten brachte jetzt endlich an den Tag, was Männer ganz tief in ihrem Innern schon immer gewusst haben: Es gibt ein Reden jenseits des Schalls. Elefanten kommunizieren mit so tiefer Stimme, dass menschliche Ohren sie nicht hören können. Und diese Stimme trägt - über viele Kilometer.

Was die nahe Verwandschaft dieses Tieres zum Homo sapiens Männchen einmal wieder eindrucksvoll bestätigt. Längst nicht nur die Vorliebe für Porzellanläden verbinden uns, auch die dicke Haut, an der alles abperlt.
Und Kraft und Anmut, sowie das Tänzerische.
Und sind gleichermaßen von allen verkannt, denn die großen Schweiger waren wir Dickhäuter nie, und nichts Stumpfsinniges ist daran, wenn wir mit unseren wahren Freunden stumm vor uns hinsaufen. Denn in Wirklichkeit tauschen wir uns dabei ständig aus:
Unser Brummen ist nicht das Ende unseres Meinungsaustausches sondern deren Anfang. Unsere Tiefen schwingen, bewegt von tiefsinnigen Gedanken, die tragen, die weit tragen.
Und wenn wir uns jetzt noch abgewöhnen könnten unsere Nasen und Rüssel in alles und jede zu stecken, wären wir fast schon vollkommen. 

Donnerstag, 23. August 2012

Pilze im Wandel der Zeit


Verlängert der Klimawandel die Pilzsaison?, fragen Wissenschaftler und der interessierte Laie antwortet: Aber ja doch!
Denn mit dem Klima ändert sich auch das Mikroklima - speziell das in Rindslederschuhen. Aber auch in Gummistiefeln verlängert sich die Periode des kreatürlichen Wachstums. Überhaupt alle Feuchtgebiete werden den Klimawandel zu spüren bekommen. Frau Roche hat dieses Gebiet schon eindringlich beackert, lange bevor die Wissenschaft überhaupt auf die Idee gekommen ist, diese letzten Geheimnisse des jungen Forschers unter die Lupe zu nehmen  - und damit ins Blickfeld seines leidenschaftlichen Interesses. 
Aber was juckt's uns? Das Klima kommt, mit oder ohne vorherige Aufklärung. 

Donnerstag, 16. August 2012

Diäten machen uns weiblicher

Schlanke Frauen, wohin man auch blickt. Paradiesische Zustände wären das für jeden Mann. Nicht nur, weil das ein schöner Anblick wäre. Auch nicht nur, weil die sich für viel weniger Geld durchfüttern ließen.
Nein: Schlanke Frauen kriegen Mädchen,sind sich Wissenschaftler einig. Je dünner, desto gewisser. Und „on the long term“ gingen zwar dem Mann an sich dabei langsam seine Skatbrüder flöten, dafür aber füllte sich die Welt ringsum mit Gespielinnen – potenziellen zumindest; im doppelten Wortsinn.
So schnell könnte es kommen.
Dabei sind ja Knaben eigentlich immer in der Überzahl, weil sie Verschleißartikel sind, die gerne mal unter die Räder kommen, die auch schon mal in mörderische Geraden laufen und die sich dann aus religiösen Gründen vor Züge werfen, wenn die Angebetete sie nicht erhört hat.
Wenn aber Hungersnöte ausbrechen – und was anderes wären lebenslange Diäten? – sorgt die Evolution für einen Überschuss an Gebärfähigen, die die Reihen der Dahingerafften wieder auffüllen sollen.
Also ihr letzten Aufrechten: Haltet eure Frauen bei Wasser und Brot – und viel gesunder Luft und Liebe. Das hält sie von Äpfeln fern und uns im Garten Eden.

Mittwoch, 15. August 2012

Diät-Trick Nr.1 - dann klappts auch mit dem Nachbarn

Wer auf seine Figur achten will, sollte auf seine Freundinnen achten, behaupten jetzt Wissenschaftler. Denn, wer die falschen kennt, nimmt unweigerlich zu. Und das geht so: Sitzt dir am Tisch im Restaurant  ein lieber Mensch gegenüber, der selbst mit dem zweiten Teller Nachschlag nicht sattzukriegen ist, dann kommt dies einem direkten Angriff auf deine Hüften gleich. 
Wieso? Weil du ein Mensch bist und - speziell wenn du ein weiblicher bist, also einer mit hohem EQ - du von deinem Gegenüber geliebt werden willst. 
Und dafür bist du bereit, einiges zu tun. 
Zum Beispiel ihn zu imitieren, seine Verhaltensweisen zu spiegeln. Mirrowing heißt das in der Psychologie und ist ein universelles Verhalten, das nicht nur die Menschen in deiner Umgebung glücklich machen kann. 
Der ist wie ich, ist wohl die Message, die dahinter steht.  Und Menschen, die sind wie ich, können so verkehrt nicht sein.
Also Diät-Trick Nr.1: Wenn du abnehmen willst, umgib doch mit Hungerhaken.
Mirrowing regelt aber nicht nur die Nahrungsaufnahme.
Es regelt das ganze harmonische Miteinander:
Schlägt dich einer auf die linke Wange - dann spiegle das, so kräftig du kannst. Er wird dich dafür lieben. 
Und wenn dein Gegenüber, mit dem du das selbe Atemfeld teilst, einen fahren lässt, dann sei nicht knausrig und lass auch einen fahren - so lange er will.
Nun gut, dieses Mirrowing hat durchaus auch seine Tücken, was ich persönlich an dem hier Geschriebenen überdeutlich erkennen kann: Wer nach entbehrungsreicher Ausbildung und aufopferungsvoller Aneignung des bürgerlichen Bildungskanons sich irgendwann an der  bier- und leutseligen Attitüde seiner Stammtischbrüder und Stammtischbrüderinnen gespiegelt hat - über den Durst, sozusagen - hat nicht nur demütig gelernt, wie Tiefflug geht, sondern wie sich daraus ganz zwangsläufig die zu Recht proklamierte Lufthoheit ableiten lässt.
Also Vorsicht!: Augen auf beim Wiederkäuen.

Dienstag, 23. August 2011

Alberner Umweltschutz

So einfach kann von oben verordneter Umweltschutz sein:

In Energiesparlampen steckt Quecksilber. 
Deshalb müssen sie auf dem Wertstoffhof entsorgt werden. Was aber, 
wenn eine Energiesparlampe zerbricht? "Öffnen Sie das Fenster und 
verlassen Sie für eine Viertelstunde den Raum", rät Dr. Heinz-Jörn 
Moriske vom Umweltbundesamt im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". 
"Dann mit Gummihandschuhen die Bruchstücke in ein Gefäß legen, das 
sich luftdicht verschließen lässt, etwa ein Konservenglas. Das sollte
man bei nächster Gelegenheit zur Rücknahmestelle geben.

Mittwoch, 10. August 2011

Lärm einfach weggucken!

Wer das Gebrüll aus dem Radio nicht mehr ertragen kann, sollte nicht etwa das Radio ausschalten sondern Hausaufgaben dabei machen. So ist das Fazit neuester Forschung - wenn ich dass richtig verstanden habe. Einer quengelnden Ehefrau sollte man aus dem selben Grund mit dem konzentrierten Studium des Playboys begegnen. Und dem donnernden Abwatschen durch den Chef mit genauso konzentriertem Starren auf dessen Hosenschlitz oder die Schaumbläschen, die sich in seinen Mundwinkeln bilden.
Warum das funktioniert? Weil das Hirn wohl doch nicht multitasking ist - auch nicht das weibliche - und deshalb nur gut hören kann, wenn es nicht durch gleichzeitiges Gucken blockiert ist. Wer also umgekehrt nicht hören will, muss nicht fühlen - sondern sehen! Schon bieten Optiker Hörschutzbrillen an. Und im Rahmen der "Verordnung Lärm" soll jetzt mit Millionenaufwendungen im Bereich lärmender Kreuzungen im Stadtverkehr die Flächen für Bewegtwerbung verdreifacht werden. Beate Uhse und der Orionverlag haben schon Interesse angemeldet. Um ungewünschte Nebenwirkungen auszuschließen, haben sich Hersteller von Autohupen und Fahrradklingeln schnell bereit erklärt, Leuchtdisplays für Windschutzscheiben sowie entsprechende Stirnbänder für Radfahrer zu entwickeln, auf denen "Ich hupe gerade!" oder "Ich klingle gerade!" rot aufleuchtet.
Last but not least hat auch die Kissenindustrie in ihren Archiven die Schnittmuster für lange schon aus der Mode gekommene Fensterbrettkissen wieder hervorgekramt. Der vom Kindergarten um die Ecke lärmbelästigte Frührentner kann jetzt diesen Lärm mit der Unterstützung solcher Kissen - speziell für seine Ellbogen und Unterarme - ab sofort durch konzentriertes Überwachen von seinem Beobachtungsposten aus einfach wegglotzen.



Freitag, 29. Juli 2011

Selbstmord aus Angst vorm Sterben

Der sexuell unsichere Männer begeht häufiger einen Seitenspruch als der selbstsichere Rammler, haben Forscher jetzt festgestellt. Versagensängste seien der Grund. Dieses Ergebnis ist so überraschend wie wegweisend für weitere Lebenssituationen: Verlustängste, beispielsweise. Der Königsweg ist jetzt vorgezeichnet: Immer wieder an die Kette legen, zusätzlich mit einer Art elektronischer Fußfessel ausrüsten, sie immer wieder an den ihr zugewiesenen Platz verweisen - ohne nachlässige Ausnahmen - und rechtzeitig für Ersatz sorgen. Dann bleibt Zeitunglesen beim Frühstück ein wahres Vergnügen. Und außerdem verschafft die immer bereite Lesebrille ständigen Durchblick.
Oder die Angst den Verstand zu verlieren. Auch hier hilft die neue Erkenntnis der Sexforscher: Seinem Gegenüber immer wieder die eine Fragen stellen, in halbstündigem Rhythmus. Etwa: Kannst du dich noch erinnern, Schatz, als ich dir an deinem 4. Muttertag Kaffee gekocht habe? Sag, kannst du? Bis die Antwort sitzt. Hilfsweise  kann der seines Verstandes unsichere Mann auch seine Lebensgefährtin halbstündlich zu sich bitten und - unterstrichen mit den bekannten Gesten - laut und deutlich aussprechen: Ich Tarzan, du Jane. Bis es sitzt oder ihr weh tut.
Und wie ist es mit der Angst des versagensängstlichen Mannes vorm Sterben: Entweder er versetzt sein Essen mit immer größeren Arsengaben und freut sich über jeden neuen Tag, der ihm bleibt - oder er setzt auf seine geliebte und von ihm dauergenervte Frau.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Ein Tag ungetrübter Freude!

Nach all der Trübsal ringsum, endlich mal wieder Tage der Freude:
  • Die Vorfreude auf das Steuergeschenk 2013 lässt uns erzittern. Und das lassen wir uns auch nicht mies reden, von denen, die meinen, es wäre ja nur eine Rückgabe des eigenen Geldes. Nö, wer sich von Geldern zurückgeben lässt, die nicht einmal ausreichen, ohne neue Schulden - zusätzlich zu dem Berg alter Schulden - seine Ausgaben zu bezahlen, dem darf dies wie ein Geschenk des Himmels vorkommen, wo die seligen Armen im Geiste leben.
Und weiter mit den Good News:
Aber die Hammer-Super-Meldung zum Schluss:
Gute Reise, und noch einen schönen Tag, wünsch ich.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Affentheater rund um Stuttgart

Die ältesten Menschenaffen Eurasiens lebten in Schwaben. Forscher aus Tübingen, Helsinki, Stuttgart und München datieren einen Backenzahn auf die Zeit vor 17 Millionen Jahren. 
Und schnell stellte sich heraus: Die leben dort heute noch. Denn der Backenzahn fand sich im Besitz der Familie Kretschmann und wurde aus lieber Hand immer dem reinsten und klarsten Träger der Familiengene weitergegeben. Bis heute.
Wir können alles außer Hochdeutsch. Ein Qualitätssiegel ganz besonderer Art.  Für einen stolzen Stammbaum.
Gott schütze Baden-Württemberg.
Und Gott schütze die Grünen dort vor grünen Silberrücken 

Dienstag, 21. Juni 2011

Verblödet die Generation "Handy"?

Selbst Laborratten, die, anders als ihre Artgenossen in unseren Kellern und der Kanalisation, an modernste Technologien gewöhnt sind, überfordere UMTS, so die Forscher. Mit "nein" wurde schnell die Nachfrage abgewürgt, die mit "könnte es nicht sein,..." schüchtern eingeleitet wurde. Nein, die Stresseffekte, die die Ratten beim Bedienen des Touchscreens erlebten, seien herausgerechnet worden. Natürlich wisse man, dass Ratten die kognitiven Leistungen junger Menschen noch nicht ganz wiederspiegeln können, deshalb habe man auch direkt am Menschen getestet.
Und schnell stellte sich heraus: Beim Homo sapiens war der Effekt differenzierter. Hier strahlten  Facebook, SchülerVZ und Twitter deutlich stärker als etwa Wikipedia. Auch viele, selbst von Kriminologen als unbedenklich eingeschätzten Spiele gaben Strahlung ab, die weit über dem Fünffachen des Durchschnitts lag. 
"Das darf aber keineswegs als Handlungsanweisung an Lehrer, den Aufruf dieser schädlichen Seiten während des Unterrichtes zu untersagen, missverstanden werden", wiegelten die RUB-Weißkittel schnell ab. Man wolle vielmehr eine Brille entwickeln, die die Strahlung reduzieren kann. Aber auch dabei sei Vorsicht geboten: Das Lernverhalten junger Menschen beeinflussen zu wollen, sei ein sehr ernst zu nehmender Eingriff in ihre Persönlichkeitsrechte. Und die Erfahrung lehre, dass man hier viel mehr falsch  als richtig machen kann.
Gott schütze unser Vaterland!

Montag, 20. Juni 2011

Manche Mattscheiben machen Männer matter

Wildes, nächtliches Surfen macht so manchen Mann ziemlich heiß. Zu heiß, vor allem, wenn das Notebook auf dem Schoß vor sich hinsiedet. Männer sind nun einmal das empfindlichere Geschlecht - und stolzer Besitzer eines solchen.
Die selbe verheerende Wirkung hat das Notebook auf dem Schoß auch bei der anderen Tätigkeit, die einen Mann vor den Bildschirm treibt: "Formel 1" und ähnliche Videospiele, die den ganzen Kerl fordern.
Also aufgepasst, wer noch einen Baum pflanzen will und mit seinem noch ungeborenen Sohn Fußball spielen!
Und nicht die üblichen Verdächtigen vergessen: zu enge Hosen, kochendheißer Sex, Radfahren bis der Arzt kommt, Schweine-, Rind- und Putenfleisch, Pils, Stringtanga (selbstgetragene), weiße Socken in Tateinheit mit Sandalen, die Ehe als solche - und Zicken.

Dienstag, 10. Mai 2011

Glaube versetzt Berge

Versprechen sich Patienten von einer Schmerzbehandlung Erfolg, wirkt sie deutlich besser. Knüpfen sie dagegen negative oder keine Erwartung daran, wird der Schmerz nur wenig gelindert. Sagte man den Teilnehmern, sie erhielten kein Schmerzmittel, wirkte auch eine Opioid-Gabe nicht.
So versetzt der Glaube also doch Berge! Und schon sollte man unseren armen Politikern endlich ein Volk wünschen, das sie verdient hätten. 
Dann wäre Westerwelle der wunderbarste Außenminister, der er selber uns sein wollte - wenn wir nur daran glauben würden. Und der Aufschwung hierzulande wäre unaufhaltsam, wenn wir nur daran glaubten und unsere Geldbeutel öffneten, so weit wie unsere Herzen. 
Und Herr Brüderle wäre die Inkarnation des Herrn Greenspan und das, was er äußert, die Weltformel und das Wort Gottes, lägen wir nur vor ihm auf den Knien. Und kein unverständliches Gebrabbel, wie das die Masse der Ungläubigen unter uns ihm ständig unterstellt.

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