Die BASF muss ihre Kernkompetenz auf die Produktion von Gummibärchen und Globuli umstellen. Daimler baut ab 2015 nur noch Fahrräder, Kettcars und Kinderroller und Merck macht in Kräutermischungen für den verwöhnten Hund und das vollblütige Pferd.
Denn Deutschland hat ein Problem: Es steckt inzwischen mehr als 50 Prozent seiner Mittel in die Hochschul-Ausbildung von Frauen (und da sind Studiengänge wie "Informatik für Frauen" - nein das ist kein akademischer Quassel-Lern-Kurs - noch nicht mitgezählt).
Die wollen aber gar nicht arbeiten. Zumindest nicht so zielorientiert, so lange wie Männer - nicht an deren Projekten und schon gar nicht so lustfern wie die. Deshalb wird umgebaut, umstrukturiert und platt gemacht. Der "Exportweltmeister-Titel" etwa, und eingetauscht gegen die "Ferner schliefen"-Medaille aus zugehauenem Stein.
Einzig die Kleiderordnung wird bleiben: Männer in Anzug und Krawatte, Frauen luftig, leicht, erotisch (wer ist), vielleicht jetzt schweißdichter als früher, denn die neu auf den Führungsebenen installierten Sportstudios rufen stündlich die neuen Daxfirmen-Lenkerinnen zu einem Aerobic-Kurs oder zum stündlichen "Sonnengruß". In der Zeit sind die Kinder beim Sekretär im Vorzimmer, oder die Geschäftspartnerin aus Übersee hält sie freundlicherweise so lange auf dem Schoss. Dafür darf sie die fest angestellte Kosmetikerin und die Nagelmanikür-Dame mitnutzen. Und später wird ihr der Aerobic-Lehrer zugeführt.
16 Uhr ist dann auch schon Feierabend. Nur wenige (hochbezahlte) Frauen arbeiten weiter und unterbrechen in regelmäßigen Abständen ihr Dauertelefonat mit der besten Freundin, um zu kontrollieren, ob der "Rest der Welt" die freiwillige Beschränkung auf einen Sechseinhalb-Stunden-Arbeitstag auch wirklich einhält.
Die Frage, ob wir Gottähnlichkeit oder nur Gottebenbildlichkeit besitzen, wird sich dann nicht mehr stellen. Und kein Kamm und kein Phallus.