Sonntag, 13. November 2011

sind Frauen ekliger als Männer?

Unbedingt! Könnten sie sonst mit uns behaarten Halbaffen in die Kiste steigen? Oder schlimmer noch: mit Lafontaine?
(Sahra, Sahra! (das muss die DDR-Schreibweise dieses schönen Namens sein) Sarah bedeutet Fürstin, Göttin, Prinzessin. Und Sahra dann wohl eine verwirrte Göttin?)
Mindestens genauso schlimm sind andere unglaubliche Fehlgriffe: Bushido, Johannes Heesters, Rainer Calmund ...
Göttinnen, Göttinnen, die Welt geht unter mit Euch, würde Rainer Marias ihrn Rilke dichten.
Vergeblich! Das hält kein Wasser mehr.

Freitag, 11. November 2011

Papademos: alles wiederholt sich

Den Bock zum Gärtner machen ist wohl ein tief in der menschlichen Seele angelegtes Muss. Wie anders wäre sonst zu erklären, warum ausgerechnet Papademos, der damals die Zahlen seines Landes so getürkt hat, dass seine Landsleute seitdem  ungestraft auf Pump leben konnten, es jetzt wieder richten können sollte. Und das als Banker!
Die Vorbilder für solch irrationales Handeln sind vielfältig. Hier nur eines: Nach der Weltwirtschaftskrise, die korrupte, geldgierige Spekulanten verschuldet hatten, wurde der Vater der ersten großen Lichtgestalt unter den amerikanischen Präsidenten und der wohl gierigste Spekulant, Joseph P. Kennedy, in die US-Regierungsmannschaft berufen, um den Finanzmarkt wieder zu richten, den er vorher maßgeblich in den Boden gestampft hat.
Vielleicht doch noch ein zweites Vorbild: Wo sind wohl die besten Stasi-Schergen untergekommen? Genau. Beim BND. Wo sie die alt und vielleicht doch demokratisch gewordenen, wer weiß,  Nazis ersetzt haben.

Montag, 17. Oktober 2011

Borgia: Geschichte für Dummies

Borgia: gequirlte und eben schnell mal abgedrehte Hollywood-Scheiße, würdig eines Privatsenders, aber vom ZDF. Finstere Geschichte wird nicht wahrhaftiger, wenn man sie mit Fässern voll Blut, Pisse und Exkrementen nachzeichnet. Ganz im Gegenteil. Sie wird zugetüncht damit und verbirgt sich schnell vor den vorgehaltenen Händen und den zugekniffenen Augenlidern, hinter denen ein noch nicht völlig verrohter Zuseher versucht Schutz zu finden.
Wer wirklich verstehen will, wie grausam diese Zeit war und wie gottlos die Päpste dieser finsteren Epoche, sollte mit klarem Blick und nüchternem Verstand Historiker bemühen und nicht durchgeknallte geld- und randalegeile Hollywood-Mainstream-Kunsthandwerker.
Die vielen Titten und nackten Ärsche, ja selbst das rothaarige Engelsgesicht, das immer mal wieder durchs Bild schwebte, macht dieses auf sechs Teile breitgetretene Stück Schlachthausidyll keinen Deut bekömmlicher.


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Samstag, 8. Oktober 2011

die Hoffnung stirbt wirklich zuletzt

"Überbevölkerung" kann nur so richtig mit Umweltvenichtern und maßlosen Verbrauchern gelingen. - Mit uns also! - Leben wir aber im Gleichgewicht und Konsens mit der Umwelt - oder mehr noch - wenn jeder von uns die Welt (sprich: die Erde) für seine Kinder ein Stückchen besser (und fruchtbarer) hinterlässt, als er sie am Anfang seines Lebens vorgefunden hat, dann kann es von uns Menschen gar nicht genug geben. Schon gar nicht zu viele.
"Kein modernes Märchen." Sagen Wissenschaftler.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

die Operetten-Welt lässt grüßen

Amanda Knox: Hat die Operetten-Welt um uns herum wieder zugeschlagen? Hollywood ein Heer von Anwälten geschmiert?  Nur damit die nach allen Regeln der kriminalistischen Kunst überführte Mörderin jetzt ihr Lotterleben verfilmen lassen kann? Mit ihr in der Hauptrolle.
Die Kohle dafür liegt schon bereit.
In Italien, d e m Operetten-Staat schlechthin, scheint mir selbst solche mediale Einflussnahme nicht ausgeschlossen. Auch warte ich immer noch auf den Tag, an dem Berlusconi sich ans Rednerpult begibt und verkündet, dass die komische Oper mit ihm in der Rolle des Heldentenors und jugendlichen Liebhabers jetzt endlich abgedreht sei und ab Morgen wieder die echten Politiker im Plenum Platz nehmen könnten.
Nur so ließe sich auch erklären, warum ein milliardenschwerer Wüstenfürst auf dem Marktplatz von Rom in einem Zelt hat biwakieren müssen und nicht auf Baia Domizia, dem vom ADAC mit fünf Sternen prämierten Campingplatz mit fließend kalt und warm Wasser. Selbst für eine Nebenrolle leben solche Männer eben schon mal freiwillig eine Woche von Ravioli aus der Konserve.
Und wir hocken nächstes Jahr im Kino und sehen zu, wie Amanda ihre Kommilitonin aufschlitzt und so lange mit dem Messer auf sie einsticht, bis es uns kommt - nämlich hoch. Und - so ist zu hoffen - nicht nur das Abendessen, sondern auch die Galle.
Wenigstens das wären wir uns schuldig. Und der Kommilitonin.

Montag, 3. Oktober 2011

einem kranken Staat ist nicht zu healthen

Einen armen Staat können sich nur die Reichen leisten.
Der Satz ist leider zu gut und zu wahr, als dass er von mir sein könnte. Doch viele wahre Zusätze fallen mir dazu ein. Z.B.: Nur in einem armen Staat lässt sich trefflich im Trüben fischen, denn ein armer Staat hat keine schlagkräftige Steuereintreibbehörde mehr und nur noch schlecht bezahlte und völlig überforderte Polizisten, die nebenher Geld verdienen müssen: zunächst mit 400-€-Jobs, irgendwann dann Schmiergelder in den Diensten Reicher.
Nur in einem armen Staat reicht es für die Rente nicht und lässt sich geile Kohle verdienen an "privater Vorsorge". Ein armer Staat hat auch keine Stromnetze mehr und muss seine Bürger den Erpressungen der Energiekonzerne überantworten. Ein armer Staat hat auch keine vernünftigen Schulen mehr, und die Nachhilfe-Konzerne lachen sich tot darüber und verdienen ein Milliarden-Vermögen.
Um mit den Reichen und Mächtigen mitpinkeln zu können, lässt sich schließlich demnächst auch noch der letzte aufrechte Politiker korrumpieren und von Lobbyisten-Bräuten ins Lotterbett zerren. Mit der Aussicht, nach ihrem Mandat dazugehören zu dürfen. Siehe Schröder und 20 Prozent seiner grün-roten Riege.
Gerade wird ein gigantisches Exempel statuiert, das - mit etwas Glück für uns Otto-Normalos - vielleicht ungewollt zu einem gigantischen Feldversuch gerät, der den Ungläubigen unter uns und den gläubigen Neoliberalen unseres Landes darüber die Augen öffnen könnte: Griechenland!
Wie gesagt: Einen armen Staat können sich nur Reiche leisten. Und deshalb werden dort die nächsten Jahre die Reichen steinreich werden, und der Rest der Bevölkerung wird auf Harz-IV umlernen und zu uns auswandern müssen.
Steinreich im direkten Wortsinn: Denn irgendwann wird auch die Akropolis der Onassis-Tochter gehören oder einem ihrer Freunde.
Der Weg ist dabei (in "Demokratien") immer und überall derselbe: Man widmet die dem Staat geschuldete Steuer ganz legal (!) in ein Stiftungsvermögen um, aus dem man zur einen Hälfte seine Lobbyisten bezahlt, zur anderen Hälfte Gesetze entwickeln und vorformulieren lässt, die vom Parlament dann wörtlich übernommen und von der Regierungsriege zwischen der Prostata und der Blase des Stiftungspräsidenten - nennen wir ihn Herrn Mohn und seine Stiftung Bertelsmann-Stiftung - ratifiziert werden.
Glaubt mir keiner? Selber blöd! Und verblödet.
Selbst die US-amerikanische Jugend hat es jetzt gerafft, eine Spezies, von der viele von uns glaubten, die gibt es ja gar nicht mehr, die Kinder dort kommen doch als erwachsene Juppies auf die Welt oder als krimminelle Junkies, die sich vom ersten Tag an schon schwarz geärgert haben.
Das letzte Mal, als die auf die Straße gegangen sind, hatten sie Blumen in die ungewaschenen Haare geflochten und sind mit verklärtem Blick dem nächsten Joint hinterhergeschwebt, bis ein pickelgesichtiger Joschka in Frankfurt zu seiner Mutti gesagt hat: Ich wasch mich ab morgen auch nicht mehr.
Das waren noch Zeiten: Gegen den Krieg und die Bonzen war er da, der Fischer. Bis er von den Neoliberalen gefressen wurde. Mit (pickliger) Haut und (ungewaschenen) Haaren.
Inzwischen haben sie seinen Klon längst wieder ausgespuckt und lassen den seitdem ihre Drecksarbeit machen. Denn Lobbyarbeit ist Arschkriecherei und Speichelleckerei pur: Zunächst kriecht der Lobbyist, bis er seine Klientel gefügig und schließlich abhängig gemacht hat, bis diese Klientel endlich um Zutritt in seinen Allerwertesten winselt - den Rest ihres Junkie-Daseins.

Dienstag, 23. August 2011

Alberner Umweltschutz

So einfach kann von oben verordneter Umweltschutz sein:

In Energiesparlampen steckt Quecksilber. 
Deshalb müssen sie auf dem Wertstoffhof entsorgt werden. Was aber, 
wenn eine Energiesparlampe zerbricht? "Öffnen Sie das Fenster und 
verlassen Sie für eine Viertelstunde den Raum", rät Dr. Heinz-Jörn 
Moriske vom Umweltbundesamt im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". 
"Dann mit Gummihandschuhen die Bruchstücke in ein Gefäß legen, das 
sich luftdicht verschließen lässt, etwa ein Konservenglas. Das sollte
man bei nächster Gelegenheit zur Rücknahmestelle geben.

Freitag, 12. August 2011

Jörg, gib uns unseren Sommer zurück!

Sippenhaft. Uns Deutschen ist das leider nicht fremd. Wie sauer muss aber ein Schweizer wie Kachelmann sein, wenn er sich zu einer solch biblischen Rache hinreißen lässt. Wir können doch nichts für die Richter dieses Landes, diese Hohenpriester wider den gesunden Menschenverstand, noch weniger für unseren Journaillismus und sein täglich gepredigtes Sodom und Gomorra.
Also lieber Herr Kachelmann, lieber Jörg, wir bitten dich inständig: Gib uns wieder unseren Sommer zurück! Und einverstanden: Wir hören ab heute auf, die BILD zu kaufen. Versprochen! Ja!, meinetwegen boykottieren wir auch die Glotze.

Mittwoch, 10. August 2011

Lärm einfach weggucken!

Wer das Gebrüll aus dem Radio nicht mehr ertragen kann, sollte nicht etwa das Radio ausschalten sondern Hausaufgaben dabei machen. So ist das Fazit neuester Forschung - wenn ich dass richtig verstanden habe. Einer quengelnden Ehefrau sollte man aus dem selben Grund mit dem konzentrierten Studium des Playboys begegnen. Und dem donnernden Abwatschen durch den Chef mit genauso konzentriertem Starren auf dessen Hosenschlitz oder die Schaumbläschen, die sich in seinen Mundwinkeln bilden.
Warum das funktioniert? Weil das Hirn wohl doch nicht multitasking ist - auch nicht das weibliche - und deshalb nur gut hören kann, wenn es nicht durch gleichzeitiges Gucken blockiert ist. Wer also umgekehrt nicht hören will, muss nicht fühlen - sondern sehen! Schon bieten Optiker Hörschutzbrillen an. Und im Rahmen der "Verordnung Lärm" soll jetzt mit Millionenaufwendungen im Bereich lärmender Kreuzungen im Stadtverkehr die Flächen für Bewegtwerbung verdreifacht werden. Beate Uhse und der Orionverlag haben schon Interesse angemeldet. Um ungewünschte Nebenwirkungen auszuschließen, haben sich Hersteller von Autohupen und Fahrradklingeln schnell bereit erklärt, Leuchtdisplays für Windschutzscheiben sowie entsprechende Stirnbänder für Radfahrer zu entwickeln, auf denen "Ich hupe gerade!" oder "Ich klingle gerade!" rot aufleuchtet.
Last but not least hat auch die Kissenindustrie in ihren Archiven die Schnittmuster für lange schon aus der Mode gekommene Fensterbrettkissen wieder hervorgekramt. Der vom Kindergarten um die Ecke lärmbelästigte Frührentner kann jetzt diesen Lärm mit der Unterstützung solcher Kissen - speziell für seine Ellbogen und Unterarme - ab sofort durch konzentriertes Überwachen von seinem Beobachtungsposten aus einfach wegglotzen.



Dienstag, 9. August 2011

Hans und Franz: auf der Stelle schwul könnte man werden

Endlich mal wieder ein Männerurlaub zu dritt. Das wärs! Mit Hans und Franz zum Beispiel. Die wissen wie ich ticke, was ich mag und was ich brauche. Schweigen, sind nachgiebig, können aber auch ganz schön hart sein. Fast lieb ich sie. Und wenn ich mal genug habe von ihnen, lass ich sie einfach wegpacken. Urlaub mit Hans und Franz: immer eine runde Sache.
Gott schütze solche runden Sachen - und Heidi, natürlich.

Donnerstag, 4. August 2011

Eierloser Duckmäuserstaat Deutschland - Pfui Spinne!

Schmerzensgeld für menschlichen Abschaum. Für den Bankiersohnmeuchler, dessen Namen mitsamt dem Jungjuristen dran doch eigentlich für immer im Nirwana hätte verschwinden sollen. Stattdessen macht er seit Jahren die Justiz und damit unseren Staat und damit jeden von uns lächerlich - mit Erfolg.
Wer unseren Staat, unsere Juristen und unsere strickstrümpfetragenden Allesversteherinnen noch verstehen und ertragen kann, bitte bei mir melden. Brauche dringend Nachhilfeunterricht!

Freitag, 29. Juli 2011

Selbstmord aus Angst vorm Sterben

Der sexuell unsichere Männer begeht häufiger einen Seitenspruch als der selbstsichere Rammler, haben Forscher jetzt festgestellt. Versagensängste seien der Grund. Dieses Ergebnis ist so überraschend wie wegweisend für weitere Lebenssituationen: Verlustängste, beispielsweise. Der Königsweg ist jetzt vorgezeichnet: Immer wieder an die Kette legen, zusätzlich mit einer Art elektronischer Fußfessel ausrüsten, sie immer wieder an den ihr zugewiesenen Platz verweisen - ohne nachlässige Ausnahmen - und rechtzeitig für Ersatz sorgen. Dann bleibt Zeitunglesen beim Frühstück ein wahres Vergnügen. Und außerdem verschafft die immer bereite Lesebrille ständigen Durchblick.
Oder die Angst den Verstand zu verlieren. Auch hier hilft die neue Erkenntnis der Sexforscher: Seinem Gegenüber immer wieder die eine Fragen stellen, in halbstündigem Rhythmus. Etwa: Kannst du dich noch erinnern, Schatz, als ich dir an deinem 4. Muttertag Kaffee gekocht habe? Sag, kannst du? Bis die Antwort sitzt. Hilfsweise  kann der seines Verstandes unsichere Mann auch seine Lebensgefährtin halbstündlich zu sich bitten und - unterstrichen mit den bekannten Gesten - laut und deutlich aussprechen: Ich Tarzan, du Jane. Bis es sitzt oder ihr weh tut.
Und wie ist es mit der Angst des versagensängstlichen Mannes vorm Sterben: Entweder er versetzt sein Essen mit immer größeren Arsengaben und freut sich über jeden neuen Tag, der ihm bleibt - oder er setzt auf seine geliebte und von ihm dauergenervte Frau.

Donnerstag, 28. Juli 2011

zu Guttenberg: Wie er die Welt retten will

Angst um Obama, Angst um die USA? Unbegründet, denn Hilfe naht. In offizieller Mission ist jetzt zu Guttenberg um 11.34 Ortszeit dort drüben niedergegangen und über sie gekommen. Der gelernte Wirtschafts- und Verteidigungsminister, den seine Verehrer liebevoll nur "Doc" nennen, will dort drüben die Armee umgestalten - zunächst in eine schlagkräftige Friedensarmee, die mit ihrem ABC-Kriegsarsenal den vielen Analphabeten dort zu Leibe rücken soll. Im zweiten Schritt aber - und das sei seiner Kernkompetenz geschuldet, die ihn zum Messias machte, zu einer wehrhaften Heilsarmee. Diese Heilsarmee soll schnell seine so ambitionierte wie bitter notwendige Steuerreform durchsetzen und mit Sammelbüchsen bei den Reichen des Landes "aktiv", das heißt mit vorgehaltener Waffe, um jene milden Gaben betteln, die von den Reichen dort drüben bislang nur nach eigenem Gutdünken gegeben wurden - in der Regel also gar nicht.
Mit all diesen Maßnahmen werde er Billionen einsparen, verspricht der Blaublütige. Als Anstoßfinanzierung benötige er dazu aber zusätzliche 8 Billionen und werde deshalb - weil Obama das wohl selbst nicht hinkriege - ganz persönlich die Gelddruckmaschinen anwerfen.
Und - Amis aufgepasst. In einer nächtlichen Copy&Paste-Aktion habe der deutsche Adlige vor seiner Abreise hier Papiere zusammengestellt, die eindeutig belegen können, dass er auf einem Transatlantikflug über amerikanischem Hoheitsgebiet einst geboren wurde, weshalb fest damit zu rechnen ist, dass er der nächste Präsident wird, denn schwätzen kann der.

Mittwoch, 27. Juli 2011

die geheimen Gesetze des Marktes

Ich verstehe die Gesetze des Finanzmarktes nicht, was wohl meine einzige wirkliche Kernkompetenz ist, denn nur sie katapultiert mich in die olympische Liga der "Ackermänner & Co. KG ohne Haftung", die ja schließlich auch keine Ahnung davon haben. Nur der Instinkt, wo man die ergaunerte Kohle vergräbt, unterscheidet die noch von mir - und dir.
Doch schon hat mich ein Schimmer des Begreifens ereilt (was der Abstieg aus der olympischen Liga bedeutet), weil ich mich dem Motto verschrieben habe: Wer die Welt begreifen will, der muss sie lesen. Und da steht heute (ungefähr): 14,1 Billionen Dollar US-Schulden, das sind etwa 10 Billionen Euro!
Aha! Vor zwei Jahren wären das noch 14,1 Billionen Euro gewesen, weil der Euro damals nur 1 Dollar wert war. Also
erstes Finanzmarkt-Gesetz: Mach Schulden und werte deine Währung ab, dann zahlt die Welt deinen Wohlstand auf Pump.
Und noch eines hab ich begriffen: Wenn ein zusammengebrochener Markt sich langsam erholt, dann wird das gefeiert, als wäre er nicht nur gleichsam wundersam gesund geworden, sondern aus dem Stand gleich noch um die Steigerungsrate fitter als vor der Krise. Obwohl der Markt doch nur von der Intensivstation in ein Krankenzimmer gerollt wurde, wo er mühsam hochgepäppelt werden muss.
Warum dieser Selbstbetrug? Weil es sich lohnt: Der Finanz-Manager kassiert für Rekonvaleszenz Erfolgsprovisionen, die er nie hätte kassieren können, wäre der Markt nicht krank geworden.
Und ein Trick hilft ihm bei seinen ungerechtfertigten Bereicherungen: Der Trick mit den Absolut- und Relativzahlen. Letztere verstecken sich in diesen wunderbaren wie wunderlichen Wachstumsraten. "Der Markt brummt", heißt es dann, wenn er mit knapp 10 Prozent wächst. Dabei ist es nur das Stöhnen, das er nach seinem Niederschlag abgibt, wenn er mühsam versucht, wieder auf die Knie zu kommen, sich dabei den schmerzenden Magen hält, Sternchen sieht und nur überlebt, wenn der, der ihn niedergeprügelt hat, einhält und Mitgefühl zeigt. Aber wir ahnen, dass, was wie Mitgefühl aussieht, reines Kalkül ist - Methode, mehr noch, das
zweite eherne Gesetz des Finanzmarktes: Der Banker muss ein Gespür dafür haben, wann er einen gesunden Markt mit gezielten Schlägen zusammenbrechen lässt, um ihm dann seine helfende Hand zu reichen und hochzupäppeln - gegen ein saftiges Arzthonorar.
Gott schütze uns vor dem Mitgefühl der Finanzjongleure.

Dienstag, 26. Juli 2011

Merkels Götterdämmerung in Biogas-Anlage?

Auch in Bayreuth war es gestern abend wie es immer war: Merkel war zufrieden - mit sich - und ihr Volk buhte.
Denn die Energiewende der in Schweinchenpink auf dem grünen Hügel Vorgerittenen geht vielen deutlich zu weit: Eine Biogasanlage für Tannhäuser, dem Mister 100.000 Volt schlechthin! Übel wurde es davon nicht nur den konservativ-klassisch Gewandeten - von der Scheiße, die man wie überall im Land gestern abend auch in Wagners Refugium auf IHR Geheiß hin zum Leuchten bringen sollte.
Appollinisch oder dionysisch, das ist hier die Frage. Vernunftbegabt oder auf Dauerdroge? Oder "La grande Bouffe" - und die Welt danach ein dampfender Scheißhaufen? - mit nur der einen Option: sich selbst wieder abzuwickeln.
Und nächstes Jahr in Bayreuth: Götterdämmerung. Hoffentlich. Dann müsste Merkel zuhause bleiben - denn für Exkanzlerinnen gibt es keine Freikarten für den Olymp! Und diese Welt wäre dann ihr Reich nicht mehr.
Gott schütze unsere Götter und Götzen und nimm sie zu dir, bevor wir sie hier an ihrer Halsstarrigkeit aufhängen müssten.

Freitag, 22. Juli 2011

Größter anzunehmender Unfall: Jauchealarm


"Wer ist amtierende Bundeskanzlerin?"

a. Peter Ustinov
b. Mario Adorf
c. Angela Merkel
d. Günter Jauch
e. Schweinchen Dick
f. Bella Block
"Was heißt "amtierend"?, fragt der handverlesene Kandidat und dritter Sieger einer Casting-Show den kinn- und humorlosen Quizmaster und besten Fernsehjournalisten aller Zeiten.
So geschehen in einem Primitivfernsehen zwischen Slipeinlagen und Babywindeln?
Nein, in der ARD.
Wann? Sonntags nach dem Tatort.
Denn Jauch, der bestverdienendste "Fernseh-Schaffende", ist jetzt bei der "Politik" der Anstalt vor Ancor gegangen.
Telefonjoker? Nein, kein Hörensagen sondern bittere Wahrheit!
Publikumsjoker? Nein, eher das Gegenteil: Publikumsverarsche.
Aber, der gute Zweck heiligt auch hier die Mittel: Die Prominenten der Quassel-Quiz-Runde kämpfen für Hartz-IV-ler und Billiglöhner des Landes, die dann einmal an dem Geldgewinn ihres Kandidaten riechen dürfen, bevor er in den Hafen von Piräus gekarrt wird, wo griechische Milliardäre auf den Sonnendecks ihrer Luxusyachten schon händeringend darauf warten - mit diesem tiefgründig-philosophischen Grinsen auf den verkommenen, weil verlebten Gesichtszügen eines Aristoteles – Onassis.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Dienstag, 19. Juli 2011

Bavaria-Studios machen ab sofort das Wetter

Endlich: ein Riesenschritt in der Gott-Ebenbildlichkeits-Werdung des Menschen: Ab sofort wird das Wetter in den Bavaria-Studios gemacht. Petrus ist sauer - Jörg auch. Selbst schuld, wiegelt die ARD ab. "Dieses Wetter hat unseren Zuschauern einfach nicht mehr gefallen - und Quoten lügen nun mal nicht." Deshalb nehme man das jetzt selbst in Hand. Die ersten Drehbücher liegen schon vor, und, soviel darf schon verraten werden, die Menschen können sich ab sofort auf spannende Sonnentage um die 30 Grad freuen. Und über Claudia Kleinert -  im Bikini vor der Wetterkarte.
Und Kachelmann? Der wird eine Hauptrolle spielen: in Alice's Emma-Show. Dort darf der Wetterfrosch am Ende jeder Sendung von der Gewinnerin des Abends an die Wand geklatscht werden.
Bis irgendwann doch vielleicht ein Prinz aus ihm geworden ist.
Die ARD schütze Kachelmann und unser Wetter.

Samstag, 16. Juli 2011

Obama: "Ick biin aaiin Sizilianer"

Der von allen verlassene Obama besinnt sich endlich auf die alten Kampfgenossen seines großen Vorbildes im Amt. Und die Mafia, der Präsidentenmacher Nr. 1 dort drüben, noch vor der Ölindustrie, ist bereit, nach Kennedy jetzt auch ihm den Arsch zu retten: "Wenne andere nix wolle dir Gelde drucke, wir drucke gerne! Mit Blüten weiße Weste."
"Ick biin aaiin Sizilianer", frohlockt daraufhin jener Mann, der nur deshalb Amerikaner und schließlich Präsident wurde, weil zum einen ein Tag vor seiner Geburt die Hula-Hula-Königin beim Poker ihre Insel an den amerikanischen Gigolo und Börsenmakler Ken Nedy verloren hatte, der diese Insel dann schnell als neuen Stern den Amerikanern auf die Flagge klebte, sich künftig Kennedy nannte und eine Familie gründete, die zur High Society aufsteigen durfte, obwohl er Ire war. Zum andern, weil Obama eine noch größere Klappe hatte als der Rest dieses Volks der Maulhelden.
Und Blüten sind dort so gut wie Echtgeld. Denn ganz egal ob falsch oder echt, schwarz oder weiß: Geld kann man ja eh nicht essen, hat sie dort drüben ein Indianerhäuptling gelehrt. Aber Bäume ausreißen kann man damit, Fische fangen und Flüsse vergiften, was der amerikanische Traum schlechthin ist, weshalb dort der "falsche Fuffziger" mehr gilt als irgendwo sonst auf der Welt - und die Mafia dort die "ehrenwerte Gesellschaft" ist.

Freitag, 15. Juli 2011

Wer erbarmt sich Obama?

Und schon beginnen wir diese Dödel gewordene Lichtgestalt Obama zu bedauern, weil ihr die bösen Reps dort drüben nicht erlauben wollen, mal wieder die Gelddruckmaschine anzuwerfen. Obwohl sie doch Kampfgenossen sind, diese Reps und Demokraten. Vereint in der Grundeinstellung, dass für gläubige Christen eine Steuererhöhung für alle und eine satte Reichensteuer für Nimmersatte US-amerikanischer Prägung des Teufels sind.
Verquere Welt? Nö, Obama versucht das, was dort alle vor ihm schon gemacht haben - und zur Zeit ja auch schon wieder kräftig tun: den Dollar abwerten und die neuen Schulden den Rest der Welt bezahlen lassen.
Und Bill Gates darf weiter ruhig schlafen: Seine 53 Milliarden hat er sich redlich verdient, und die soll er deshalb auch weiterhin nach eigenem Gusto an Schwache verteilen dürfen - oder auch nicht. Gott schütze unseren Euro - vor denen dort drüben.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Ein Tag ungetrübter Freude!

Nach all der Trübsal ringsum, endlich mal wieder Tage der Freude:
  • Die Vorfreude auf das Steuergeschenk 2013 lässt uns erzittern. Und das lassen wir uns auch nicht mies reden, von denen, die meinen, es wäre ja nur eine Rückgabe des eigenen Geldes. Nö, wer sich von Geldern zurückgeben lässt, die nicht einmal ausreichen, ohne neue Schulden - zusätzlich zu dem Berg alter Schulden - seine Ausgaben zu bezahlen, dem darf dies wie ein Geschenk des Himmels vorkommen, wo die seligen Armen im Geiste leben.
Und weiter mit den Good News:
Aber die Hammer-Super-Meldung zum Schluss:
Gute Reise, und noch einen schönen Tag, wünsch ich.

Dienstag, 12. Juli 2011

Gequirlte Kacke statt WM-Titel

Der deutsche Journaillismus kriegt alles klein. Irgendwie. Auch ein Fußballfest, das, weil Mädels die Hauptrolle spielen, zunächst locker und unverkrampft daherkam. Mit dem Ziel zu spielen, bis die Lungen platzen, niemals aufzugeben und zueinander zu stehen, auch wenn es mal nicht so läuft. Und miteinander Spaß zu haben. Und uns Spaß zu machen.
Doch ganz vergessen haben sie, dass sie, um zur besten Sendezeit ins Fernsehen zu kommen, ihre Seele haben verkaufen müssen. Und ihr Lachen.
Ganze zwei Wochen hat es gebraucht, bis sie zu unfähigen Dappdödels heruntergeschrieben und -geplärrt wurden, trainiert von einer Oberdappdödelin, die wirklich alles falsch gemacht hat, selbst die letzten zwei Welt- und die zwei Europameistertitel.
Der Geifer dieser Schwätzer und Schreiberlinge stinkt nach ungeputzten Zähnen, mit denen sie gerne und regelmäßig denen die Köpfe abbeißen, die sie vorher olympisch geschrieben haben.
Das war jetzt bei unseren Kickermädels ein wenig anders. Denn die waren ja schon was, nämlich zweifache Meisterinnen Europas und der Welt. Da musste ein Trick her: Aufblasen musste man die Mädels zu Überirdisch-Unbesiegbaren, um ihnen dann von hinten so oft wie möglich in die Hacken zu treten, in den Hintern zu zwicken und irgendwie zu verunsichern.
Schaffen tun die das immer.
Und wir machen mit, denn wir bezahlen diesen Journaillismus mit unseren Fernsehgebühren und unseren Zeitungsabos. Und statt einer möglichen dritten Weltmeisterschaft oder einfach Spaß beim Zugucken, haben wir wieder das, was uns die aus dem wirklichen, dem medialen  Leben immer vorsetzen: Gequirlte Kacke.

Freitag, 8. Juli 2011

Und wer schafft nun die "BILD" ab?

Denn wer verhöhnt hier wen? Und überhaupt, wer verhöhnt da?
Zumindest nicht der "Marine-Journalist". Der stellt vielmehr die Gesellschaft an den Pranger, die in Einzelfällen wohl völlig übersehen hat, dass Gleichberechtigung nicht heißen kann, dass ab sofort jeder und jede für jeden Job gut ist.
Das fängt spätestens bei den "Erziehungszeiten" an.
Dabei ist die Fürsorgepflicht des Staates abhanden und - nach Meinung des Journalisten - als bedauernswerte Konsequenz daraus die Soldatin zu Tode gekommen. -
Natürlich geht kein Polizist gern mit einer Kollegin auf Streife, vor allem in Zeiten nicht mehr, in denen die Gegenseite ohne Hemmungen zutritt - auch in niedliche Polizistinnengesichter. Und wer vom psychologischen Moment des Weiblichen in Uniform schwärmt, sollte sich lieber einmal seinen letzten ganz persönlichen Auftritt mit einer Politesse wieder vor Augen führen.
In der Armee aber darauf zu setzen, ist völliger Humbug. Da gibt es zwar "psychologische Kriegsführung", aber keine Deeskalation draußen an der Front, nur weil Mädels dort vor der Flinte rumlaufen.
Deshalb: Meine Stimme hat er, der Kollege in Marineblau.
Und einen Rat an die BILD-Kollegen: Schafft euch endlich heim! Oder noch besser: Schafft euch ab!

Donnerstag, 7. Juli 2011

Präimplantationsdiagnostik - unsere Volksvertreter blasen sich mal wieder auf

Viel Lärm um nix. Unsere Abgeordneten entdecken mal wieder ihr lächerliches Gewissen: PID. Präimplantationsdiagnostik. Und verbieten garantiert und nach fünf Stunden tränenreicher und stirnfaltengewaltiger Diskussion die "Tötung menschlichen Lebens", das sie nicht mal erkennen würden, wenn sie hineingetreten sind und es ihnen dann an der Schuhsohle klebt.
Schutz menschlichen Lebens, dazu fühlen die sich ja so verpflichtet:

  • 200 Panzer nach Saudi-Arabien 
  • Schiffe voll mit Elektromüll für die schwarzbäuchigen Kinder Afrikas
  • und Schiffe mit noch ganz anderem Inhalt, die, weil sie sich ja so gottgewolltem Leben verpflichtet fühlen unsere sauberen Abgeordneten, mit einer Totenkopfflagge beflaggt sein müssen, immerhin
  • Atomkraft bis 2022 + 
  • und unser Produktions-Kolonialismus, der Chinesen zwingt, unsere Produkte zu produzieren mit vollem Einsatz - ihres  Lebens, ihrer Gesundheit, ihrer Lebensumwelt.

Also Ihr Lieben, Ihr Handverlesenen, Ihr von uns Auserwählten: Bleibt lieber zuhause - und macht euch mal wieder einen schönen Tag. Und lasst dort die von der Leyen schwätzen, fünf Stunden lang. Die kann das.

Mittwoch, 6. Juli 2011

merkwürdiges Ostern in Fern-Ost

Wer einem Chinesen an die Eier geht, den trifft dessen Zorn. Auch wenn er sie jahrhundertelang in den Sand gesteckt hat, zusammen mit seinem Kopf, um sie unter den nonstop über ihn hinwegtrampelnden Mordregimen nicht zu verlieren.
Da kommt diesem ein Ami jetzt gerade recht, der bemängelt, dass das jetzt wieder Ausgegrabene nicht nur modrig müffele, nein, dass es überhaupt eklig sei - und völlig ungenießbar.
Jetzt sollte ja  in einem freien Land diesem freien Bürger der USA hinreichend bekannt sein, dass ihn die Eier andrer Leute nichts anzugehen haben und dass auch ein Geschmacksurteil deshalb völlig fehl am Platze ist - es sei denn, man würde ihn zwingen, diese Unsäglichen in die Hand oder gar in den Mund zu nehmen. Aber Amis sind nun mal so und sind die einzigen, die bei den Nachbarn gern mal nach dem Rechten sehen und mit Rat und Tat eingreifen, bevor ein Unglück passiert, ob der Nachbar das will oder nicht.
Und bei den Chinesen ist doch wohl ganz offensichtlich Handlungsbedarf. Und alles deutet auf Gelbsucht hin. Was nicht nur an den Katzen und Hunden liegen kann, die sie dort essen. Das müssen ihre Eier sein, die dieses jahrelange Verbuddeln  - und die Ein-Kind-Politik wohl nicht gut verkraftet haben.-
Aber anstatt dass man sich ihm gegenüber dankbar zeigt, schlägt dem Ami wie immer nur offener Hass entgegen.

Freitag, 1. Juli 2011

Verlässt Alice Schwarzer die Frauen?

Neuester Parteiaustritt: Alice Schwarzer. Sie habe keine Lust mehr, parteiisch zu sein, Partei für Frauen ergreifen zu müssen. Nur weil sie keine Männer sind.
Ist die Frau vielleicht doch die Schlange, die wispert: "Hier sind meine Äpfel, fass sie an und nimm - mich!" - und wenn Adam, der armselige Schwanzträger dann beherzt zupackt, "Hilfe, Vergewaltigung" schreit?
Der Fall Strauss-Kahn lässt vermuten, dass es genau so ist. Das arme, weltverlassene, schwarze Zimmermädchen und Mutter süßer, schwarzer Kinder eine Kriminelle und Betrügerin?
Alice zumindest hatte jetzt die Nase voll - und roch Verrat an ihrer Sache. Und kündigte.
Ab sofort wolle sie sich nur noch unverfänglicheren Themen widmen: dem Wetter, beispielsweise. Längst hat man ihr Kachelmanns Job angeboten. Keine könne "die Launenhaftigkeit des Wetters tiefsinniger antizipieren als sie", heißt es aus der größten Anstalt des Landes. Wo sie doch Jahr für Jahr mindestens zwei Orkantiefs ihren Namen gab und gibt.
Heute morgen - nach den neuesten Meldungen aus NY - war das Regenfass nun endlich übergelaufen und sie mit wehenden Fahnen davongelaufen.
Und wenn es jetzt Nacht für Nacht heißt: "... und nun das Wetter.", müssen sich ab sofort nicht nur Männer warm anziehen.

Donnerstag, 30. Juni 2011

Merkels ungeahndetes Plagiat

Die Regierungsparteien machen wieder Front gegen die Grünen. Dabei ist ihnen jedes Mittel recht. So schickten sie jetzt einen Doppelgänger des Wahlkampfleiters der Grünen sturzbesoffen auf die Piste und rechnen nun fest mit dem Käßmann-Effekt. Und in Brandenburg haben sie in einer Nacht und Nebelaktion Hanfpflanzen platziert, direkt neben dem Informationsschalter der Parteizentrale von Bündnis 90 die Grünen, versehen mit einer kleinen Anweisung an den Putzdienst: "Achtung, Cannabis. Nur mäßig gießen!"
Doch der Coup, der den Grünen gänzlich das Genick brechen wird, ist Merkel gelungen. Bei einer geschickt wie hinterhältig eingefädelten Umschmeichelungsaktion "bei einem Glas Rotwein" (obwohl wir wissen, dass die Ex-FDJlerin nur Rotkäppchensekt trinkt) konnte sie im Schlafzimmer Trittins heimlich ein Parteiprogramm der Grünen entwenden und in der selben Nacht noch im Patentamt München zum Patent anmelden. Seitdem ist es das Parteiprogramm der Merkel und damit auch der CDU, weil die CDU Merkel ist. Und den Grünen ist ab sofort auf Strafe verboten, aus diesem Programm ohne saubere Fußnoten zu zitieren.
Deshalb muss jetzt Kretschmann, ob er will oder nicht, als Atomkraftwerks-Besitzer alles daransetzen, die Kernkraft wieder ans Netz zu bringen.
Und wohlunterrichtete Kreise bestätigen: Ein Koffer der BW-Grünen mit 20.000.000 Euro ist in die Schweiz unterwegs. Damit soll ein negatives Ergebnis des Stresstestes verhindert werden. Denn Stuttgart 21 muss jetzt schnell fertiggebaut werden - zügig, sozusagen.
Weil Plagiatsvorwürfe bei ihr nicht verfingen, könne man Merkel nur noch so bekämpfen, denn die sitzt zusammen mit ihrem gesamten Kabinett ab dem 1.7.2011 in den übriggebliebenen Baumkronen des Stuttgarter Schlossparks.
Gott schütze Frau Merkel, die Grünen - und unser Vaterland. Irgendwie.
Und den Borkenkäfer.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Schreiben ist völlig uncool - sagen die Oberlehrer des Landes und schaffen sich ab - irgendwann

Allen Eltern, die mantra-like früheren Schülergenerationen immer wieder weismachen wollen, dass ihre Kinder heutzutage in der Schule mehr leisten müssen als ihre Eltern damals, sei folgende neuerliche, hochoffizielle Kapitulation vor der Blödheit unserer Kleinen mit auf den Weg gegeben: Die Schulsystem-Oberen wollen die Schreibschrift abschaffen. Weil sie nicht mehr in die Köpfe der Süßen zu bringen ist. Blockschrift soll es tun, weil sie es muss. Wie damals, eben, als Indianerhäuptlinge ihren Gang in staubige Reservate mit ihrer Unterschrift absegnen sollten, zähneknirschend und immer in hakeliger Blockschrift.
Konsequent schließt das Ganze an die Rechtschreibreform an, die vor Jahren schon den vielen Schreibfehlern unserer bildungs- weil erziehungsfernen Kindern hilfreich und ganz freiwillig entgegengekommen war, nach dem Motto: Schreib doch wi de willsd, wid scho jemannd begreiffen! Und trotzdem mussten Lehrer danach ihr Rotstiftverhalten ändern - um wenigstens Tinte zu sparen. Statt der vielen "f" am Rande der Schreibfehler haben sie Fleißbienchen  neben jeden Glückstreffer gemalt.-
Und so wird auch die Blockschrift bald den Weg alles Irdischen gegangen sein. Und sie wird als eine weitere Sandbank ins Buch der Geschichte eingehen, die sich zufällig im Entropiefeld der Zeit geformt hat, um schließlich doch im Wärmetod zu enden - ungelesen. Weil, wer könnte es tun?

Dienstag, 28. Juni 2011

von der Leyen schickt Hells Angels

Goldfasan von der Leyen will jetzt über Nacht einen Rolltrupp zusammenstellen, der Eltern zwingen soll, ihr neu eingeführtes Hartz-Kindergeld gefälligst zu beanspruchen. Die Wirtschaft, ja selbst die Konjunktur stehe auf dem Spiel, und da höre der Spaß nun mal auf. Erste Verhandlungen mit den Banditos waren zwar gescheitert. Aber die Hells Angels zeigten schnell Interesse, denn "soziales Gewissen" stünde auf ihren schwarzen Fahnen, und ein Ehrenkodex der Gruppe verlange, sich dafür einzusetzen, gerade auch mit Gewalt. 90 Prozent der Eltern müssen noch überzeugt werden. In einem beispiellosen Lobbyisteneinsatz haben "Danone" und "Ferrero" deshalb massiv auf die blondeste unserer Ministerinnen eingewirkt. Der Erlös am Schulkiosk aus diesen Gutscheinen sei schon in die vorletzte Vierteljahresbilanz eingepreist worden und müsse jetzt vor ihren Aktionären auch dargestellt werden. Auch der deutsche Karateverband hat schon mit den Mehreinnahmen gerechnet, und Faschogruppen in Meck-Pomm sehen ohne diese Gutscheine schon ihre Felle davonschwimmen - und schwarz für die anstehenden Landtagswahlen.
Doch vor allem die vielen Lernzirkel im Lande drücken Leyen und ihren Hells Angels inbrünstig die Daumen. Denn kein anderes Geschäftsfeld hat mehr unter der Neuausrichtung unserer Kultur gelitten, als diese einstigen Nachhilfezirkel. Und die Umstrukturierung zu Schminkberatungsstellen und Kanaksprach-Kursen hat viel Geld gekostet und sei ohne das Hartz-Kindergeld auf Dauer nicht zu realisieren.
Gott schütze deshalb von der Leyen. Und unser Vaterland. Irgendwie.

Samstag, 25. Juni 2011

geiler DFB hat Pferdchen am Laufen

Unglaublich, aber "Aspekte" im ZDF hat es gestern berichtet: Der DFB hat offensichtlich das horizontale Gewerbe für sich entdeckt - und schickt seine Pferdchen im Stall auf den Strich. Gut, noch nennt er ihn Auslinie, Mittellinie und Strafraumgrenze. Aber auch das wird sich ändern.
Und um Ludllohn in die Kassen zu kriegen, hat Zwanziger, der geile flasche Fuffziger seine Kickerinnen schon mal zum Shooting geschickt. Fußballerinnen haben das ja schließlich gelernt, glaubt der Lustgreis wohl. Und hat Hüllen-fallen-lassen angeordnet. Public Viewing der ganz besondern Art. Mit fließendem Übergang zur Fleischbeschau. Und die Mädels machen wohl deshalb mit, weil es sonst für einen gewonnenen Weltmeistertitel wieder nur ein 12teiliges Kaffeeservice geben würde.
Die Funktionäre des DFB: allesamt Spielverderber. Denn wer Fußball mag, muss ihre widerlichen Kröten schlucken: schamlose Fußballer-Gehälter, noch schamlosere Erfolgsprämien, Korruption in den eigenen Reihen - das alles finanziert mit überhöhten Eintrittsgeldern. Und jetzt noch Zuhälterei.
Gott schütze uns vor geilen und geldgeilen alten Männern - und vor von oben angeordneten wilden Schwanzspielen junger Fußballer in der "Bunte".

Freitag, 24. Juni 2011

Darwins Sportstudios

Der Verband deutscher Sportstudiobesitzer (VDS) und die deutschen Sport- und Schützenvereine haben jetzt Darwins Forschernotizen ins Netz stellen lassen. Auf eigene Kosten. "Das waren wir ihm schuldig", sagte der Präsident des VDS. "Denn er ist der Ahnherr unserer Bewegung - noch vor Turnvater Jahn."
Survival of the fittest!
Erst die vielen Sportstudios und Sportstätten des Landes hätten dieses Volk zu einem auserwählten gemacht. "Dabei sind wir anfänglich belächelt, ja geradezu bekriegt worden von Gegnern aus der akademischen Welt, die zusätzlich den Geist zu pflegen forderten." Ein Irrweg der 70iger Jahre, wie sich herausstellte, denn der Mensch, so der große Darwin, stamme ja schließlich vom Affen ab.
Selbst Darwin habe es nicht leicht gehabt und habe sich gegen den Widerstand der Intelligenzia erst durchsetzen müssen.
Heute sei es, Gott und Darwin sei Dank, gesellschaftlicher Konsens, und endlich hätten es auch die Eltern begriffen - und kooperierten. Studio statt Schule! Bewegung statt Bildung. Trainingslager statt Töpferkurs. Karate statt Kunst. Oder die Variante für weniger gut Betuchte: Weder noch!
Unsere Manager, zumindest die besten unter ihnen, haben es verinnerlicht und machen sich und Ihresgleichen in unserem Lande seitdem reich damit: Nicht Sein und Haben seien die Antipoden dieser Welt sondern Soll und Haben.
Wobei Haben seliger sei denn Soll.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Affentheater rund um Stuttgart

Die ältesten Menschenaffen Eurasiens lebten in Schwaben. Forscher aus Tübingen, Helsinki, Stuttgart und München datieren einen Backenzahn auf die Zeit vor 17 Millionen Jahren. 
Und schnell stellte sich heraus: Die leben dort heute noch. Denn der Backenzahn fand sich im Besitz der Familie Kretschmann und wurde aus lieber Hand immer dem reinsten und klarsten Träger der Familiengene weitergegeben. Bis heute.
Wir können alles außer Hochdeutsch. Ein Qualitätssiegel ganz besonderer Art.  Für einen stolzen Stammbaum.
Gott schütze Baden-Württemberg.
Und Gott schütze die Grünen dort vor grünen Silberrücken 

Dienstag, 21. Juni 2011

Verblödet die Generation "Handy"?

Selbst Laborratten, die, anders als ihre Artgenossen in unseren Kellern und der Kanalisation, an modernste Technologien gewöhnt sind, überfordere UMTS, so die Forscher. Mit "nein" wurde schnell die Nachfrage abgewürgt, die mit "könnte es nicht sein,..." schüchtern eingeleitet wurde. Nein, die Stresseffekte, die die Ratten beim Bedienen des Touchscreens erlebten, seien herausgerechnet worden. Natürlich wisse man, dass Ratten die kognitiven Leistungen junger Menschen noch nicht ganz wiederspiegeln können, deshalb habe man auch direkt am Menschen getestet.
Und schnell stellte sich heraus: Beim Homo sapiens war der Effekt differenzierter. Hier strahlten  Facebook, SchülerVZ und Twitter deutlich stärker als etwa Wikipedia. Auch viele, selbst von Kriminologen als unbedenklich eingeschätzten Spiele gaben Strahlung ab, die weit über dem Fünffachen des Durchschnitts lag. 
"Das darf aber keineswegs als Handlungsanweisung an Lehrer, den Aufruf dieser schädlichen Seiten während des Unterrichtes zu untersagen, missverstanden werden", wiegelten die RUB-Weißkittel schnell ab. Man wolle vielmehr eine Brille entwickeln, die die Strahlung reduzieren kann. Aber auch dabei sei Vorsicht geboten: Das Lernverhalten junger Menschen beeinflussen zu wollen, sei ein sehr ernst zu nehmender Eingriff in ihre Persönlichkeitsrechte. Und die Erfahrung lehre, dass man hier viel mehr falsch  als richtig machen kann.
Gott schütze unser Vaterland!

Montag, 20. Juni 2011

Manche Mattscheiben machen Männer matter

Wildes, nächtliches Surfen macht so manchen Mann ziemlich heiß. Zu heiß, vor allem, wenn das Notebook auf dem Schoß vor sich hinsiedet. Männer sind nun einmal das empfindlichere Geschlecht - und stolzer Besitzer eines solchen.
Die selbe verheerende Wirkung hat das Notebook auf dem Schoß auch bei der anderen Tätigkeit, die einen Mann vor den Bildschirm treibt: "Formel 1" und ähnliche Videospiele, die den ganzen Kerl fordern.
Also aufgepasst, wer noch einen Baum pflanzen will und mit seinem noch ungeborenen Sohn Fußball spielen!
Und nicht die üblichen Verdächtigen vergessen: zu enge Hosen, kochendheißer Sex, Radfahren bis der Arzt kommt, Schweine-, Rind- und Putenfleisch, Pils, Stringtanga (selbstgetragene), weiße Socken in Tateinheit mit Sandalen, die Ehe als solche - und Zicken.

Freitag, 17. Juni 2011

Blatter gehts wirklich nicht: Stadionumbau für Fifa-Gott

Blatter gehts nicht! Der Erfinder des Amigo-Systems im Weltfußball will den Fußballerinnen direkt auf den Anstoßpunkt gucken und lässt deshalb für sein Lustgreisen-Gestühl das Endspielstadion entsprechend umbauen. Da Handwerker so kurzfristig dafür nicht mehr zu bekommen waren, haben sich Zwanziger und Beckenbauer bereiterklärt selbst Hand anzulegen und so im Blaumann ihrem Idol, Gönner und Gott zu huldigen.
Außerdem wird aus Rücksicht auf die nachlassende Sehkraft des bald 90jährigen Fußball-Gottes das Endspiel mit Pezziball gespielt, an dem eine Glöckchenkette angebracht ist, und es dürfen nur Spielerinnen auflaufen, die von Gott gegebene Doppel-Ds vorweisen können und gleichzeitig bereit sind, diese in eingelaufenen Trikots  zu tragen - mit Stolz und zu Ehren ihres Gottes.
Das Angebot seiner ihm treu ergebenen DFB-Speichellecker, ihn während des gesamten Spiels vom Schiedsrichter in einem Rollstuhl über den Platz schieben zu lassen - immer auf Ball- und Doppel-D-Höhe, lehnte Gott Blatter dankend und gerührt ab.
Jedoch nicht Merkels Gastgeschenk. Er allein darf nach dem Spiel in die Kabine der Spielerinnen. Schnell haben sich deshalb seine beiden Blaumänner auch noch dazu bereit erklärt, die Kabinen-Wände zu den Nasszellen einzureißen, damit sich der Fußball-Oberste persönlich vom Sinn der neu eingeführten Fußballregel 143/11 überzeugen kann:
Trikot -Tausch hat erst unter der Dusche stattzufinden..

Donnerstag, 16. Juni 2011

Etikettenschwindel, wohin wir auch sehen

Jede vierte Geflügelwurst enthält Schweine- oder Rindfleisch. Und weiter? Zumal 2-Euro-Kräfte aus dem früheren Ostblock nicht die Hellsten sind, und Verwechslungen beim Schlachten schon mal passieren können.
Auch mit Doktorarbeiten ist das ja oft so, haben wir gelernt. Nur weil sie in Schweinsleder gebunden sind, muss noch lange keine Schweinerei drin sein, wenn ein Rindvieh sich dort drinnen ausgetobt hat - fladenweise.
Auch wo "Grün" draufsteht, muss nicht Grün drin sein, und deshalb muss da auch keine grüne Politik herauskommen. Fischer und Co. haben das sieben Jahre lang bewiesen. Und Baden-Württemberg wird seinen ganz persönlichen Etikettenschwindel noch erleben. Und es wird sein wie damals beim Börsengang der Telekom: Zum ersten Mal Aktien gekauft und schon gleich über den Tisch gezogen. Jetzt: Zum ersten mal im Leben protestiert und schon gleich grünen Wählerstimmenfängern ins Netz gegangen. Und morgen schlagen die denen die Nase blutig. Wie in alten Zeiten: Ein Polizeistaat war da per se grün. Und die Grüne Minna räumte auf, indem sie abräumte, was blutig liegen geblieben war.
Und noch eines: Wer regiert wird von einer Partei, bei der C draufsteht und offensichtlich auch nur C drin ist, hat sich Quasi-Analphabeten überantwortet, die ihm ein X für ein U nur deshalb vormachen, weil sie es nicht besser wissen.

Mittwoch, 15. Juni 2011

die Bundesbahn - ein Perpetuum mobile für Manager

Früher hätte man es ein Husarenstück genannt. Heute, in unserer entromantisierten Welt, nennen wir es Verarsche: Die Bahn AG, auch Deutsche Bahn genannt. Allein ihre betriebswirtschaftliche Einordnung zeigt den bauernschlauen Trick, denn sie ist vielleicht das einzige "Privatunternehmen in Staatsbesitz". Doch ist zu befürchten, dass Deutschland voll ist mit solchen Gelddruckmaschinerien für eine dünne Schicht von Managern, die ein real existierendes Perpetuum mobile für sich entdeckt haben. Und das geht so: Dieses Unternehmen darf keine Verluste machen, denn staatliche Zuschüsse gibt es nicht. Deshalb spielten die Neuen aus der freien Wirtschaft sofort ihre beiden Trumpfkarten aus: Entlassungen und Rationalisierungen. Seitdem fahren in weiten Bereichen des Landes nur noch Busse.
Und aus 9,3 Milliarden Miesen wurde bald eine ausgeglichene Bilanz: Der Trick dabei: Die öffentliche Hand zahlt der Bahn AG jährlich etwa zehn Milliarden Euro für die Bestellung des Nahverkehrs sowie für Erhalt und Ausbau der Infrastruktur. Also doch Zuschüsse, meinen Sie? Nö, eine marktwirtschaftlich korrekte Bezahlung einer Dienstleistung!
Genialer Trick! Zumal die Bahn zu 100 Prozent dem Bund gehört. Also Ihnen und mir. 
Goldesel streck dich, Knüppel aus dem Sack!
Die aus der Manager-Gilde haben also folgende Quadratur des Kreises geschafft: Lohn- und Betriebskosten heruntergefahren und 10 Milliarden Steuergelder zusätzlich eingestrichen. 
Und weil es ein Perpetuum mobile 1. Art nicht geben darf, stopfen sich die Bahn-Manager seitdem diese überschüssigen Milliarden in die eigenen Taschen und vergraben sie nachts in ihren Gärten.
Und wir? Wir zahlen saftige Fahrpreise und gleichzeitig über unsere Steuern noch eine Benutzungs- und Bereitstellungsgebühr für jeden Zug, den die Bahn über die Schienen rollen lässt.
Das ganze sollte ganz schnell unter "Segen der Privatisierung" abgeheftet werden - zusammen mit der Privatisierung unserer Energieunternehmen und der Müllentsorgung - und für alle Zeiten im Giftschrank der Geschichte verschwinden.
Privatisierung hat immer nur die Manager satt gemacht.
Noch ein Schmankerl zum Schluss: Stuttgart 21 muss, wie wir gelernt haben, gebaut werden - wegen der unbezahlbaren Konventionalstrafen, die bei Vertragsbruch fällig wären. Witzig, oder? Der Bürger (als Besitzer der Bahn) macht einen Vertrag, den er mit sich selbst abgeschlossen hat, nur deshalb nicht rückgängig, weil er eine Konventionalstrafe an sich zahlen müsste, die er nicht hat, aber hätte, wenn er sie an sich auszahlen würde, womit er dann die Konventionalstrafe, die er gerade eben noch nicht zahlen konnte, jetzt zahlen könnte.
Noch ein Perpetuum mobile.
Und Fledermaus Geißler hat das alles gewusst. Deshalb grinst der seitdem so süffisant.

Dienstag, 14. Juni 2011

Servus Ouzo!

Vor zwei Jahren überwies die KfW 320 Millionen Euro an die insolvente Bank Lehman Brothers. Dabei war die schon mausetot. Kadavergehorsam, nennt man das, und Deutschland hat nicht nur darin die Nase vorn.

Zu Kadavergehorsam gehört übrigens die strikte Verweigerung dazuzulernen, weil es das System der Nibelungentreue aushebeln würde, denn Augen zu und durch heißt die Devise. Hirn abschalten dabei ist hilfreich.
Deshalb ist nicht verwunderlich, dass jetzt Seit an Seit mit dem neuen,  längst schon toten "kranken Mann am Bosporus" steht, was hier in Deutschland Rang und Namen hat - und noch weiß, was wahre Treue heißt.
Und am Ende doch: Staatsbegräbnis.
Servus Ouzo! Gekämpft haben wir um dich - bis zum letzten Tropfen. Wir werden dich vermissen!

Freitag, 10. Juni 2011

Warnung: Menschen vor Verzehr abkochen!

Jetzt ist es amtlich - zumindest so gut wie: Dieses EHEC ist einem Menschen aus dem Hintern gekrochen. Schon hat das Gesundheitsministerium - in persona Minister Bahr (das ist der, der den Hut in der EHEC-Krise aufhatte - sagt er) eine Erklärung aufsetzen lassen, die um Vorsicht beim Umgang mit Menschen bittet. Ein Gesetz soll dafür sorgen, dass wir vor einem Handschlag eine rituelle Waschung unseres Gegenübers verlangen dürfen. Oder wahlweise ein mehrminütiges Abkochen, oder zumindest ein Erhitzen auf 70 Grad. Aber Mittel der Wahl bleibe sofortiges Unterzackern
Und schnell stellt sich heraus: Diese EHEC-Epidemie war doch ein terroristischer Anschlag - aus dem Familien- und Arbeitsministerium, der hier in kürzester Zeit die Frauenquote geradezu explodieren lassen wird. Denn es ist nun mal so:
S i e bringen uns zur Weißglut, was s i e völlig kalt lässt.
Und in einer anschließenden Einschleimaktion machen s i e uns dann krank - todkrank. Und übernehmen dann das Robert-Koch-Institut.


(Ich bitte um Beteiligung an der Abstimmung rechts in meinem Blog. Danke)



Donnerstag, 9. Juni 2011

Merkels wohliges Frösteln wird uns teuer zu stehen kommen


Kaum ist Tante Angela von ihrem Kurztrip aus Amerika zurück, hat sie ihren Kindergarten schon wieder voll im Griff. Und die Kinder, die gelernt haben, das Absinken ihrer Hängebacken wie ein offenes Buch des Grauens zu lesen, kuschten schnell und demütig. Da half auch nichts, dass sie Babyface Rösi zum Sprecher des Windelclubs gewählt hatten. Auch er knickte ein, noch bevor er sich überhaupt auf seine krummen Wackelbeine hat stellen können. Und so sank auch er wieder in seine Windeln zurück.

Nur einmal noch kurz geschmollt und dann tapfer abgenickt, dass morgen ein Teil ihrer Lieblingsspielsachen an bedürftige Kinder nach Griechenland geht.
Was die Kleinen erst später in ihrem Leben lernen werden: Um Tante Angela rumzukriegen, muss man ihr ganz, ganz tief in den Allerwertesten kriechen. Wie Obama jetzt - zwei Tage lang.
Seitdem zittern deutsche Steuerzahler: Wie viel ist unserer Lenkerin diese Spiegelung ihres Innersten im Lichte des Erhabensten unter den Weltenführern wert? Und was darf Goldmund Barack mit Recht von ihr erwarten?


(Ich bitte um Beteiligung an der Abstimmung rechts in meinem Blog. Danke)



Mittwoch, 8. Juni 2011

Verschreckter Journaillismus

Getretner Quark wird breit, nicht stark. Der Journaillismus wadet mal wieder knietief in der eigenen Brühe. Und wieder mären  sie sich aus - unsere Blatt- und Fernsehmacher. Standpunkte? Unwichtig. Hauptsache Randale, Angst schüren und ihre mickrigen Verkaufszahlen und Einschaltquoten erhöhen um jeden Preis. Bis Entscheidungsträger endlich mitkeifen. Wie jetzt irgendwelche EU-Granden, die sich bemüßigt fühlen, dem Klassenprimus der Infektionsforschung irgendwelche selbstberufenen Besserwisser zur Seite zu stellen.
Haben sich Journalisten in Japan noch  tage- und wochenlang über die zurückhaltende bis Des-Information im Umgang mit den Super-GAUs beklagt und mit Recht die Mäuler darüber zerfetzt, beklagen sie sich bei unseren EHEC-Fahndern jetzt über das Gegenteil:  zu schnelle Aufklärung. Und unterstellen Kompetenzgerangel und fehlende Kommandostrukturen. Am liebsten wohl solche, die in Blaumännern vor die Kameras treten, sich debil grinsend vor ihrem Volk verneigen - und es anlügen und hinhalten.
Die Besten, die wir nun mal dafür haben, haben hier innerhalb weniger Tage festgestellt - UND UNS DAVON SOFORT UNTERRICHTET, dass Salat, Tomaten und Gurken im Verdacht stehen und konnten auf Gurken aus Spanien EHEC-Bakterien nachweisen, die dort nun wirklich nichts zu suchen haben, denn EHEC bedeutet Blutungen im Darm und tödliche Gefährdung von Säuglingen, Kindern und Alten. Wer Spanien da raus lässt und am Ende vielleicht sogar Wiedergutmachungszahlungen erwägt, muss mit dem Klammerbeutel gepudert sein. Dass es nicht dieser Super-EHEC war, der gerade durch Europa geistert, ist normaler Fahndungsalltag. Vor spanischen Gurken aber jetzt nicht mehr zu warnen, wäre eine fahrlässige Aktion. Und wenn die dort unten wirklich mit  Abwasser die Gurken waschen und feucht halten sollten, dann wäre das allein schon ein Fahndungserfolg. Auch dass Sprossen in Trommeln bei Temperaturen zum  "biologisch-dynamischen" Turbo-Treiben gebracht werden, bei dem auch Krankheitskeime besonders fröhlich gedeihen:  Dies publik gemacht zu haben, ist ein weiterer Erfolg der EHEC-Fahnder.
Und am Ende wird der Schuldige unter denen auszumachen sein, um deren Existenz der Journaillismus sich zur Zeit gerade besondere Sorgen zu machen scheint. Jene nämlich, die mit turbokapitalistischen Machenschaften der lahmen Natur mit Gewalt Beine machen - seit Jahrzehnten.
Die Apokalypse steht längst Gewehr bei Fuß.
Doch davor aufzuklären kneift der Journaillismus, weil er muss. Denn längst hat dort das System "Günter Jauch" gegriffen: Journaillismus, das ist eine schmale Elite Höchstverdienender, die Jungjournalisten in Quasi-Sklavenhalterei für sich und nach ihrem Gusto schuften lassen. Und nichts korrumpiert mehr als Geld? Doch:  viel Geld.

Dienstag, 7. Juni 2011

Zahnlos und unverstanden

Zähneziehen entfremdet dich also deinen Mitbürgern. Auch wenn der Eingriff unter lokaler Betäubung stattfindet, mit zusätzlichen Streicheleinheiten, deiner Lieblingsmusik und der aufregenden Brustbehaarung, die über dir schwebte, wie eine Versprechen auf ein Leben danach, wie man es Westerwelle im FDP-Zahnstudio Mitte Mai gegeben hat: Er spricht seitdem Englisch und irrt – heimatlos geworden - durch die Welt, umarmt Araber, näselt mit Maoris, bis er Rotz und Wasser heult vor Sehnsucht nach Berlin.
Und Kachelmann spricht mit seinem Gebiss der Holzklasse – Mannheimer Zahnkunst deluxe - gar nicht mehr.
Übrigens: Haifischen wachsen die Zähne wieder nach. Deshalb ist Friedmann wieder im Geschäft, und die CSU hat den roten Teppich für zu Guttenberg längst wieder ausgerollt, denn das, was man ihm gezogen hatte, waren nur die Milchzähne.
Und der Grande Nation sei zur Beruhigung der Gemüter gesagt: Einem Lurch wächst wieder der Schwanz nach und jedem anderen Wesen, das zwischen Wasser und Land, oder Dusche und Bettvorleger seinen sexuellen Aktivitäten nachgeht, wie das ihr Strauss-Kahn zu tun pflegt.

Montag, 6. Juni 2011

Männer scharf auf Frauenfußball-WM

Die iranischen Fußballerinnen weigern sich, bei der WM ohne Kopftuch zu spielen. Die anderen Nationen jubeln, denn sie begreifen schnell, das ist ihre Chance, die Trikotwahl selbst zu entscheiden und sie korrupten und verknöchert-vergreisten FIFA-Funktionären aus den gichtigen Händen zu reißen. Und die Riesenchance, die Stadien doch noch voll zu kriegen - mit Männern!
So steht für die Französinnen seit heute fest: Wir laufen auf in Strapsen und mit Stöckeln - und nicht mehr viel mehr als die Trikotnummer und Chanel No. 5. Die Brasilianerinnen sind im Morgengrauen schon in einem neu anberaumten Trainingslager verschwunden und lernen in der ersten Sambaschule des Landes eine ganz neue Beweglichkeit in den Hüften, während Sambakostüm-Schneiderinnen in langen Nachtschichten ihre Trikots nach eigenen Vorlagen umarbeiten. Wobei sie die Konkurrenz der Kubanerinnen sehr genau im Auge behalten. Denn der brasilianische Geheimdienst hat sie in die Tropicana abtauchen sehen. Da wird es nicht nur knapp mit dem Schneidern, wissen seitdem die Schneiderinnen, da muss es knapp werden! Bei den Russinnen wird die neue Bekleidung schnell zur Chefsache erklärt und nach Putins Geschmack umgearbeitet: Ein gekreuzter Revolver-Schultergürtel und Springerstiefel. Ansonsten nur noch eine Kriegsbemalung und ein Hauch scharfer Männerschweiß unter den Achseln.
Der Kriegsrat der Deutschen brauchte eine ganze Nacht für eine zähneknirschende Einigung unter Tränen - wieder einmal, wie bei der Wiedervereinigungen, eben. Ein Anruf aus dem Kanzleramt hatte schließlich entschieden, und die Schwarz-Rot-Gold-Bikini-Fraktion sich der Mehrheit der Kickerinnen gebeugt: Eine FDJ-Uniform wird es werden und Schuhe mit Stahlkappen und rasierklingenscharfen Stollen. Wie damals, eben.
Und die Iranerinnen, ermutigt von den Veränderungen im Norden Afrikas, legen nach und entscheiden Ungeheuerliches: Das Kopftuch muss genügen - und ein Hauch Henna um den Nabel! Dazu ein schweres, süßlich-betörendes, orientalisches Parfüm auf Rosenölbasis.
Und schon prügeln sich in den Straßen Deutschlands und der Welt Männer um die letzten verfügbaren Eintrittskarten.

Freitag, 3. Juni 2011

Die dicken Kinder unterm Baum

Sie werden immer dicker, träger, bewegungsloser und fauler. Und sie können sich das leisten, denn sie haben ihr Umfeld wohl geordnet - durch einen relativ alten Managementstil: die Tyrannei.
Aber lesen Sie selbst, wie junge Menschen - selbst die Sanftesten unter ihnen - heute ihre Welt begreifen. Hier ein bewegendes Zeitdokument des 11jährigen Sascha W.:


Heiß ist es in der Mittagssonne,
da wünsch ich mir in meinem Traum:
ein Fleckchen Schatten, wär ´ne Wonne!..
...und schwupps steht über mir ein Baum.

Das Wispern in den kühlen Zweigen
singt wie ein leises Wiegenlied,
und selbst die schwarzen Amseln schweigen
die Köpfe in den Federn, müd.

Im Traum reicht mir mein sanfter Baum
die schönsten Früchte, zuckersüße!
ein Käsebrot, ich glaub es kaum
und kitzelt meine nackten Füße.

"Komm heim!", sagt er, und ich erwache
mit Käse um den Mund und Butter.
Kein Steak? kein Eis?, denk ich und lache -
Der Baum war halt nur meine Mutter.

Mittwoch, 1. Juni 2011

platt machen mit Blatt machen

FIFA. Ein Feldversuch. Nach langen Jahren intensivster Forschung steht nun fest: Homo sapiens ist korrupt, bestechlich und machtgeil. Egal ob er eine Ballsportart betreibt oder vertreibt. Und dass unser Zwanziger ein falscher Fuffziger ist, auf dem Weg zur Pole-Position in seinem Verband, dazu bedarf es nur wenig kriminalistischen Sachverstands.
Aber FIFA, das ist nur Labormaßstab, eine Drosophila, quasi, die zwar auch schon ganz schön ärgerlich ist aber niemandem wehtut - bis auf die paar Dumpfbacken, die fürs nächste WM-Endspiel einen Tausender hinledern.
Schlimmer sind da schon die Schmeißfliegen an den Hebeln der Kommunen, die mit Scheiße, Abwasser und Kehricht ihr Geld ergaunern.
Doch richtig jucken tun uns erst die Zecken und Flöhe, die das Geld fremder Leute um den Erdball jagen, bis es endlich in ihren eigenen Taschen landet - wie durch Zauberei.
Aber in Lebensgefahr bringen uns erst die Blutsauger  Fischer, Merkel, Schröder und Co. KG, die vom Fahrrad direkt auf den Rücksitz ihrer Staatskarossen umgestiegen sind und fürderhin wie Staatsmänner begrüßt wurden in aller Welt. Und alles - wirklich alles - taten und tun, um von dort nie mehr weg zu müssen.
Und weil geheim bleiben soll, dass es nur um persönliche Bereicherung und Machterhalt geht,  ist alles was an Provisionen und Gehältern oberhalb des mittleren Managements gezahlt wird, in Wirklichkeit Bestechungs- und Schweigegeld.
Der Ball ist rund, der Erdball auch. Doch die Blatter dieser Welt sind längst am platt machen.
Aber die Krätze, die so richtig juckt, diese subtile und subkutane Art der Blutentnahme, das kriegen nur jene korrupten Wendehälse  hin, die hier täglich mit Blatt machen platt machen.

Dienstag, 31. Mai 2011

Sturmtief Alice nimmt Fahrt auf

Gibt es jetzt endlich wieder ein Wetter?
Nach dem Sturmtief Alice, meine ich, das zunächst noch über uns hinwegfegen wird. Und das mit Recht. Dem Herrn Staatsanwalt aus Mannheim wird "Emma" jetzt wohl gehörig einseifen. Und danach das volle Programm:: waschen, legen, schneiden!, föhnen. Zunächst die Haare dieses Hippies auf dem Rechts-Trip. Und weil er es dem Opfer des Wettergottes so richtig versemmelt hat, erweitert die Emma-Redaktion ihr Programm um eine Totalsektion. Schnipp-Schnapp!
Wer einem Wettermann ans Bein pinkeln will, der sollte das hinterrücks tun, sonst macht er sich im Gegenwind die Hose nass dabei! Doch guter Rat kommt oft zu spät. Denn wenn Emma und Alice mit dem fertig sind, dann setzt der sich beim Pinkeln.

Montag, 30. Mai 2011

Halbwertszeiten gesetzlich verlängert

Wenn das Schule mache, jammert Merkel, „und die Menschen begreifen, dass sie damit besser fahren und vor allem „billiger“, könne sie einpacken.
„Dann verlangen die bald von mir, dass ich verblöde, weil ich nicht mehr von einer Sekunde zur nächsten klüger werden darf. Und dass mein Geschwätz von gestern mich gefälligst zu jucken hat. Zwei Tage später noch!“
So könne man aber keine europäische Krisenpolitik machen, schon gar keine Energiepolitik! Es sei denn, man nehme als Restrisiko doch eine Kernschmelze in Kauf, oder dass hier die Lichter ausgehen, oder beides, gleichzeitig, oder nacheinander – aber in unterschiedlicher Reihenfolge. Das alles k a n n nicht jetzt entschieden werden, später schon eher, aber dann auch nicht dauerhaft. Nur danach feucht durchwischen, das geht immer, zeigen jetzt auch wieder die Japaner.
Alles ist eben im Fluss – und deshalb längst auf dem Weg zu uns: Griechen, die (notgedrungen) ihre Kernkompetenz auf deutschen Marktplätzen feilbieten – mit Gewerbeschein, natürlich!

Freitag, 27. Mai 2011

Hollywood oder Abbottabad

Ab heute wird es dort drüben weder Bestseller-Autoren geben noch andere berühmte Leute. Denn die hatte dort bislang Ophra gemacht.
Ab jetzt also keine Erhabenheit mehr - nur noch Leben pur: Bin Ladens Fangschuss statt des heroisch anrührenden Satzes aus der Drehbuchvorlage: "Ich verzeihe dir, gehe hin in Frieden!"
Und über Nacht ist die USA einer von uns geworden: Kaiser ohne Kleider.
Bleibt die eine bange Frage: Was kommt nach? Was wird die neue Weltmacht kopieren? Hollywood oder Abbottabad? Glamour oder Haudrauf? Oder doch Bollywood?
Gott schütze unser Vaterland.

Donnerstag, 26. Mai 2011

Die Schiss - Europas Schicksal

Sind die Spanier sauer auf uns, dass sie uns Gurken schicken, die krank machen? Als hätten wir davon hier nicht mehr als genug. Ganze Truppen. Kommt ihnen spanisch vor, wie es uns im Gegensatz zu ihnen gelingt, unsere Schulden wie Falschmünzer  in Guthaben umzumünzen - und nur deshalb weiterhin Gönner spielen zu können. Und mit dem Finger auf andere zeigen. Das aber kommt vierfach zurück, weiß jeder, der gelernt hat, das Leben an seinen fünf Fingern abzuzählen.
Und schon sind sie da, die EHEC-Gurken. Und das wiederum bringt die Griechen und Iren schnell in Zugzwang.Werden uns jetzt bald Metaxa und Whisky Magengrimmen bereiten? Oder kriegen wir Hautausschlag von Irisch Moos? Und hat nicht Udo Jürgens schon gewarnt: ...Griechischer Wein, ist so wie das Blut der Därme...
Aber vielleicht wiederholt sich ja nur die Geschichte, und wieder hat der Stier Europa entführt, um sie eben mal flach zu legen. Nur hat Hera diesmal dazugelernt und ihrem untreuen Gatten, der sich ein weiteres Mal freiwillig selbst die Hörner aufgesetzt hat, die Schiss an den Hals gewünscht.  Und Europa krank gemacht damit..
Wenn Götter streiten, leidet der Mensch.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Nix als Luft, heiße

Kaum wirbelt unser Planet mal wieder ein bisschen Staub auf, kommt bei uns gleich Sand ins Getriebe. An einer solchen Luftnummer könnte sich die FDP eine Scheibe abschneiden. Und wenn das dort einer hinkriegt, dann ist das „Pausbäckchen“ Rösler.
Aber auf die Dosierung kommt es an: Wer dazu neigt sich aufzublasen, gerät schnell unter Druck. Ein australischer LKW-Fahrer konnte jetzt davon zwar kein Lied singen, hätte aber eines pfeifen können, wenn das Druckluftventil, das ihm in den Hintern geraten war, nur etwas musikalischer gewesen wäre. Und Westerwelle hat gesungen: „Ich bin ein Schiff, das dampft und segelt und alles nur mit Heißluft regelt.“
Und Luftikus Karl-Theodor ist mit Aphrodite – so nennt er jetzt liebevoll seine Doktorarbeit – der Schaumgeborenen wieder zurück in seinem Luftschloss und bastelt dort mit Seehofer an neuen Luftschlössern: Rückkehr in den Schoß der CSU.
Und Merkel? Zu befürchten ist, dass sie die zweite Luft bekommt.

Dienstag, 24. Mai 2011

Droht uns Sexismus?

Frauen sind der Beweis für das Ende des Feminismus. Soweit habe ich den Artikel der Welt.de ja noch verstanden. Und dem wäre auch nichts hinzuzufügen - zumindest nichts Gegenteiliges. Vielleicht stimmt auch, dass sie wieder doofer werden. Aus eigener Erfahrung ist dies nur schwer zu bestätigen oder zu verneinen, weil man, um aus denen nur  einen vernünftigen Ton herauszubekommen, sich auf sie setzen müsste. Was hierzulande die gute Kinderstube verbietet - (in Amiland der gesunde Menschenverstand, wie wir jetzt wissen).
Aber dass der Sexismus mit den neuen Frauen zurückgekehrt sein soll?
Nun gut, vielleicht hat ja Sexismus mit Sex so wenig zu tun wie Spiritismus mit Spirit, oder wie Geister mit Geist? Dann könnte man mit dieser These leben. Wenigsten mit der These.
Nur gut dass die "neue" Gegenseite intellektuell nicht mehr in der Lage ist, zu begreifen, was da auf sie zukommt.
Und vor allem, was da nicht auf sie zukommt.
Klatscht man ein bunt bemaltes Osterei an die Wand, kommt immer nur ein Landei heraus. Und bei Fröschen? Bevor da heutzutage ein Prinz grüßt, winkt der Tennisarm.

Montag, 23. Mai 2011

I had a dream - a wet dream


(Mädels bitte unbedingt vorher das grüne Video rechts anklicken)


Kein Ami steigt allein zu einer einzelnen Frau in den Fahrstuhl, aus Angst eine Anzeige wegen sexueller Belästigung an der Backe zu haben, oder an beiden – und anschließend 75 Jahre weggesperrt zu werden. Und da fragt sich doch glatt der selbe Ami, warum der Franzose an sich und seine ihm treu ergebene Ehefrau im Falle Strauss-Kahn eine gewisse Skepsis an den Tag legen - und am liebsten die Freiheitsstatue wieder zurückverlangen würden, weil Freiheit eben auch die Freiheit des Hosenstalles ist.

Dabei wäre alles so leicht zu lösen - oder zumindest herbeizuträumen. Stellt euch eine Welt vor, wo die Frau sich nicht nur traut, sondern auch alle sechs Sekunden sexuelle Phantasien hat - wie ein Mann. Und jedem Mann an die Hosen greift, oder ohne Umwege gleich in selbige – sobald ihr danach ist.
Wenn ihr in soweit noch ganz bei mir seid - und meinem Traum, dann sei die nächste Erläuterung gleich hinterhergejagt: Stellt euch nun weiter vor, die da an eurem Hosenstall, das wäre Alice Schwarzer oder Angela Merkel? Oder Frau Däubler-Gmelin.
Endlich hätten dann Psychologen und Psychiater auch männliche Patienten, über Nacht würden wir hier wieder Männerhäuser errichten und Herrenrunden. Und hätten endlich wieder unsere Muckibuden ganz für uns allein. Zögen nur noch in Grüppchen durch nächtliche Gassen, gingen nur noch zu zweit aufs Klo. Und würden uns mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln so aufdonnern, dass den Weibern der Geifer von ihren Lefzen tropft – ganz ohne Sinn und Verstand. Und völlig nutzlos.
Denn siegen lernen, heißt von Frauen lernen.
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