Samstag, 3. April 2010

Schröder auf Abwegen?

War er oder war er nicht? Eigentlich war Schröder ja immer für eine schlechte Schlagzeile gut. Neben der Bischöfin bei ihrer Promilletour quer durch seine Heimatstadt! Das wär so richtig hartzig, ganz nach seinem Geschmack: "Ho mir ma ne Flasche Bier, ne Flasche Bier", das war und ist sein Ding. Zweifellos.
Schon aber kontert der ehemalige Berufspolitiker mit Juristerei als Nebenbeschäftigung wieder mit Unterlassungsklage. Was könnte diesesmal vertuscht werden sollen, die Sitzordnung bei der Spritztour? - oder seine Haare, wieder einmal? War etwa die Tönung zu lange drauf und die beiden in geheimer Mission unterwegs zum Figaro? Oder war es wieder nur eine der vielen Selbstbeweihräucherungen des Gasprom-Mannes - und er ließ die nachtleeren Straßen Hannovers mal wieder wissen: "Ich gebe Gas!" Und stieß da der Bischöfin vielleicht der Messwein sauer auf - ob soviel Blasphemie? Eine Kirchenfrau musste hier einfach Fahne zeigen. "Ich auch, ich auch!", frohlockte sie deshalb durchs schnell herunter gekurbelte Seitenfenster - und trat durch, erfüllt von göttlichem Spirit.Ja, so macht das alles einen tieferen Sinn.
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