Samstag, 17. April 2010

Bürger aufgepasst! Autofahrer sind in der Stadt!

Kaum haben sie ihre Glöckchen abgetreten, (siehe Beitrag vom 15.04.) switcht das Gehirn der Grünen Männer offensichtlich komplett auf Östrogen-Modus. Anders sind die von ihnen geforderten Drive-In-Gebühren für Innenstädte nicht zu erklären. - Du hast die Straßen der Stadt bezahlt, Ihre Beamten bis hoch zum Bürgermeister liegen dir auf der Tasche und wenn das Rathaus einen Anstrich braucht, greifen sie wieder ungeniert zu - und wenn du dann "deinen Besitz" betreten willst, wirklich nur mal betreten willst, wollen sie Eintritt von dir. 10 Euro! All inclusive, das war einmal.
Doch Achtung: Kommst Du mit drei Kumpels, bleibt der Eintritt frei. Und schon schießen Begleitservices der besonderen Art wie Pilze aus dem Boden der Park&Ride-Abstellplätze: Bei Autofahrern, die überhaupt keine Kumpels haben, steigen auf Wunsch drei Stadtstreicher zu - und der Fahrt in die Innenstadt steht nichts mehr im Wege. Der Service selbst kostet ein Euro, die an der Kasse zu entrichten sind, und für die Mitfahrer eine Flasche Lambrusco pauschal rein - und raus nochmal das selbe. Aldi Süd ist bereit, mit ganzjährigen Sonderangeboten diesen Grünen-Irrsinn von Anfang an zu torpedieren. Und das Service-Unternehmen garantiert Begleiter mit weniger als 2 Promille, auch nach 18 Uhr. Sexuelle Kontakte sind ausgeschlossen.
Doch schon kontert die Gegenseite: Ein vollbesetztes Fahrzeug kann zwar weiterhin gebührenfrei in die Stadt, ihm muss aber eine Person voranschreiten, die eine rote Fahne schwenkt. An jeder Kreuzung muss angehalten und laut und deutlich die Absicht, die mit der Fahrt in die Stadt verbunden ist, verlautbart werden. Die anwesenden Bürger der Stadt haben die Bürgerpflicht, den Begehr der Fremden nach einem einheitlichen Notensystem zu bewerten. Bei zu niederer Punktzahl ist am Zielpunkt eine Zusatzgebühr fällig. Im Einzelfall kann es auch zur Abweisung des Begehrs führen. Dann muss die Stadt auf dem kürzesten Weg wieder verlassen werden. Ein Fahrzeug, das nur eine Person in die Stadt bringt, muss von vier weiteren Personen an Tauen durch die Straßen gezogen werden. Die Herausgabe der Taue gegen eine Leihgebühr organisieren an den Stadttoren die Torsteher. Dieses hochqualifizierte Berufsbild setzt eine Ausbildung voraus, die nur Türsteher mit mindestens zehn Jahren Berufserfahrung vor Russendiscos machen dürfen. Die Torsteher überprüfen auch peinlich genau, dass die Motoren der Autos nur in den Wintermonaten laufen, und zwar ausschließlich, um das Wageninnere auf maximal 19 Grad aufzuheizen. Infrarot-Kamaras überführen gnadenlos jeden Outlaw. Ein Nebenverdienst der Torsteher, der von der Stadtverwaltung abgesegnet ist - voreilig, wie sich schnell herausstellen sollte - ist die Vermietung kräftiger Zugpersonen, die im Millieu "Pferdchen" genannt werden. Der Mietzoll ist saftig, doch der Gemeinderat sieht sich zähneknirschend an sein Versprechen gebunden. Auch dass persönlich vom Fahrer organisierte Zugpersonen oft von den Torstehern davongejagt werden, erzeugt mehr und mehr Missbehagen.
Schlimme Zeiten? Eine positive Nachricht zum Schluss: Die Höhe der Drive-In-Gebühr kann auch im Rahmen dieses zusätzlichen Maßnahmenkataloges gehalten werden.
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