Donnerstag, 19. Januar 2017

idw: Wenn Stillen auf die Hörner geht

Wenn Stillen auf die Hörner geht.

Die Ur-Angst jeder Frau! Das Gewebe könnte erschlaffen, Bissspuren die Optik stören, eine Schönheits-OP vor der Zeit nötig machen ... aus ästhetischen Gründen einen Seitensprung, um so dem gehörten Gatten wenigstens temporär entfliehen zu können, erschweren ...

Weshalb viele von ihnen so schnell wie irgend möglich auf das "Fläschchen" umsteigen. Wie der Gatte auch! – dem dabei vom exzessiven Pilsgenuss Hörner wachsen, um die ihn jede Frau fast beneiden müsste: feste, stramme, kleine Teeny-Hörnchen. Wenn sie ihm nur stehen würden.

Hier geht es zum Originalartikel

 

Dienstag, 17. Januar 2017

Ein Wolf ist der Populist dem Populisten

Da zeigt sie sich wieder: die Kurzsichtigkeit der Politik. Da tritt gestern die Generalsekretärin der SPD vor die Mikrophone der Nation und schilt Trump mal wieder einen Populisten, (im Unterton bedeutet dies diesmal wohl "gefährlicher Spinner"), weil er an der NATO kein gutes Haar lässt. (Weil er sie für obsolet hält, wobei niemand so genau weiß, ob er damit "überflüssig" oder "veraltet, nicht mehr zeitgemäß" gemeint hat). Nun weiß ich nicht, ob sich Katarina Barley schon mit 20 für Politik interessiert hat oder nur für ihr Spezialgebiet, die Juristerei –, was sie entschuldigen würde.

Denn damals war ein erheblicher Teil der Partei, in die sie wenige Jahre später eingetreten ist, nicht nur gegen die nach dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes stattfindende NATO-Osterweiterung, sondern sie wollten diese NATO wegen Verlust der Geschäftsgrundlage sogar abschaffen.

Gegen eine Ost- und Süderweiterung der NATO wandten sich in Deutschland auch politische Strömungen - unter anderen die Friedensbewegung, Teile der SPD und der Grünen. Sie favorisierten nach dem Ende des Ost-West-Konflikts eine gesamteuropäische Sicherheitsordnung, in der ein Bündnis wie die NATO überflüssig sei. Mit der Erweiterung der NATO sahen sie abermals Grenzlinien gezogen zwischen denen, die dazugehörten bzw. dazukommen sollten, und denen, für die wie im Fall Russlands eine Mitgliedschaft nicht in Aussicht stehe. Dadurch werde die Chance, die sicherheitspolitische Zweiteilung Europas endgültig zu überwinden, verpasst.

Waren das damals auch alles schwachsinnige Populisten? Nun ja, es ist das Vorrecht der Jugend, alles schwachsinnig zu finden, was die Väter- – und im Gender-Zeitalter auch die Mütter- – Generation gedacht, getan oder zu tun vergessen und unterlassen hat.

Dass Politiker nicht nur kurzsichtig sind, sondern auch unter Einengung des Blickfeldes leiden, zeigt der Fall der "Annexion der Krim" durch Putin. (Fast) alle Politiker in diesem Land, zumindest die der damals etablierten Parteien, was zum Zeitpunkt der "Annexion" die Linken noch ausschloss, weil die AfD als neue "undemokratische" Partei noch in den Windeln lag, waren und sind sich einig: Das war eine räuberische Landnahme mittels Gewalt. Eine Annexion also. Jeder, der dagegen sprach und spricht, war und ist Putinfreund und – wie sollte es anders sein, ein Populist.

Putin ist in diesem Sinne ein Populist, denn für ihn war das keine Annexion. Die Mehrheit der Juristen sieht das genauso. Ein weiteres Heer von Populisten.

Was auf der Krim stattgefunden hat, war etwas anderes: eine Sezession, die Erklärung der staatlichen Unabhängigkeit, bestätigt von einem Referendum, das die Abspaltung von der Ukraine billigte. Ihm folgte der Antrag auf Beitritt zur Russischen Föderation, den Moskau annahm. Sezession, Referendum und Beitritt schließen eine Annexion aus, und zwar selbst dann, wenn alle drei völkerrechtswidrig gewesen sein sollten. Der Unterschied zur Annexion, den sie markieren, ist ungefähr der zwischen Wegnehmen und Annehmen. Auch wenn ein Geber, hier die De-facto-Regierung der Krim, rechtswidrig handelt, macht er den Annehmenden nicht zum Wegnehmer. Man mag ja die ganze Transaktion aus Rechtsgründen für nichtig halten. Das macht sie dennoch nicht zur Annexion.

Jetzt kann man zu diesem "Annehmen" dieses großzügigen "Geschenkes" stehen wie man will. (Selbst wenn man die Krim ursprünglich für ein zu großzügiges Geschenk eines zu besoffenen Chruschtschows an sein Geburtsland Ukraine hält, könnte man selbst dann sagen: Geschenkt ist nun mal geschenkt.) Eines ist aber klar: Der Bezug auf das im Sinne einer Annexion angeblich verletzte Völkerrecht ist falsch, und weil sie das wissen, ist es Propaganda westlicher Politiker, ist das reiner Populismus, und wird durch ständiges Wiederholen nicht wahrer.

Fazit: Die niedrigste Form einer politischen Auseinandersetzung ist, wenn sich Politiker gegenseitig als Populisten beschimpfen. Und ist gleichzeitig auch die kurzsichtigste.

Darunter – sollte man zumindest meinen – leidet im Moment die SPD. Muss sie doch nicht nur, sondern will sie auch, weil überzeugt davon, damit notwendige und für das Volk gute Politik zu machen, eine populistische Forderung des Populisten Seehofers nach der andern in Gesetze umwandeln.

Ist dieses Umsetzen jetzt reiner Populismus?

Oder war das Verteufeln Seehofers als Populisten Populismus?

Oder war weder das eine noch das andere Populismus, sondern ganz normales politisches Agieren von Politikern mit unterschiedlichen Meinungen und Wertvorstellungen?

Natürlich das Letztere. Nur scheint in einer auf Konsens gebürsteten Gesellschaft schon ein Standpunkt nur ganz knapp neben der Mittel des Mainstreams schon so irritierend zu wirken, dass der, der diesen wortgewaltig einnimmt, schon eine Randfigur, ein gefährlicher, ein diese Kuschelgesellschaft verstörender Populist sein muss.

Diffamierung scheint der Plan B für jeden (Politiker) zu sein, der merkt, dass der andere (auch) Recht hat.

 

Foto: Das Schwalbennest ist ein Wahrzeichen der Halbinsel Krim. Foto: Bildpixel / pixelio.de

 

Montag, 16. Januar 2017

ZDFneo: DAS Spartenfernsehen für Alzheimer-Patienten und Demente

Heute in ZDFneo: Columbo: "Niemand stirbt zweimal". Von wegen. Wenn diese Aussage stimmt, dass dieser Niemand dann wirklich nur einmal stirbt – pro Ausstrahlung, dann stirbt er in den nächsten 24 Stunden mindestens dreimal. So oft wird diese Folge nämlich, bis die Nacht rum ist, wiederholt. Und mehr noch: Vor gefühlt einem Jahr hat wohl das ZDF zehn Columbo-Folgen überm Teich eingekauft, und seitdem werden diese zehn Folgen täglich wiederholt – und dies offensichtlich nicht einmal in einer vorgegebenen Reihenfolge.

Irgendwo auf dem Lerchenberg sitzt wohl stattdessen ein haariger (Halb)Affe und würfelt mit einem Zehnflächer aus, welche Columbo-Folge als nächste kommt.

Diese Wiederholungspolitik des ZDF, die sich weiß Gott nicht nur auf die "Columbos" beschränkt, ist Publikumsbindung pur: Die immer älter werdende ZDF-Zuschauerschar hat nämlich inzwischen ein Durchschnittsalter erreicht, wo Alzheimer und Demenz einen Großteil dieser Gucker längst gnädig umnachtet.

Für die aber ist eine Wiederholung neu erlebtes Leben, und für jemanden, der im Schaukelstuhl langsam vor sich hinstirbt, hat das «vom ZDF verschaukelt werden» eine ganz neue Bedeutung – wenn überhaupt noch eine.

Für alle aber, die noch nicht in der Gnade des sanften Vergessens leben, mutet ZDFneo an wie das Pornokino im Bahnhofsviertel: ständiger Einlass, die Filmrollen auf Endlosschleife geschaltet – Plot egal, Sinnhaftigkeit wurscht, mäßig pädagogisch – aber mächtiges Erregungsmuster.

Und hier wie dort muss diese Erregung raus: SCHEEEEIIIßßE! Veraaarsche puuur!

Dann eben doch: Tschüß ZDF! – und ab ins Internet: Instagram, Youtube ... und jeden Tag drei weitere Formate.

 

Foto: RainerSturm / pixelio.de



 

Freitag, 13. Januar 2017

Zu Panorama vom 12.1.2017 - Volkes Stimmung: Die zu hoch bezahlten TV-Journalisten können uns nicht mehr verstehen

Das "unvernünftige" Volk (in Hassloch, unserem Vorzeigeort) will also ein Schwimmbad, wo doch dieses Deutschland, dem es nie besser ging als heute (O-Ton etablierter Parteifunktionäre), kein Geld mehr für solchen "unvernünftigen" Luxus hat.

Ist D also doch eher ein armes Land mit Schulden?

Ist es wirklich unvernünftig, wenn das Volk das an "Luxus" sich erhalten will, was es sich vor 20 Jahren leisten konnte, weil es sich diesen verdient hat?

Wäre das eigentliche Fazit ihrer Sendung nicht ein ganz einfaches?: Die Menschen verstehen nicht, dass für ihr Freibad kein Geld mehr da ist, dass aber gleichzeitig die nächsten Jahre etwa 20 Milliarden € pro Jahr für die "neuen Mitbürger" bereitgestellt wird. Vielleicht können wir uns ja eher diese Neuen nicht leisten? –

Dieses "reiche" D ist nur für eine kleine Elite wirklich reich. Dass es auch hier "White Trash" gibt, beweist das durchschnittliche Hassloch: Selbst hier, "wo es doch allen so gut geht wie nie zuvor", gibt es eine Tafel für Leute, die es ohne diese Einrichtung nicht schaffen würden.

Ihr Fazit, dass Demokratie nur funktionieren kann, wenn sie gelebt wird, wenn notwendiger Verzicht bitte schön auch gefälligst geübt wird, ist so abgehoben, wie die Elite, der Sie angehören, die da eben mal ihre Kameras draufgehalten hat und mit diesem Vorwurf ans Fußvolk ins Studio zurückgekommen ist, wo die Ankerfrau, korrumpiert durch ihre wohl üblich hohe sechsstellige jährliche Honorierung, diese "abgedrehte" Welt da draußen nicht mehr verstehen kann!

 

Foto: Rudolf Stricker CC BY-SA 3.0

 

Mittwoch, 11. Januar 2017

Acht Jahre Obama vorbei – heiße Luft mit Punkt und Komma

Sein Geschwätz katapultierte ihn ins Amt, sein Geschwätz bei seinem Amtsantritt machte ihn zum Messias, sein Geschwätz brachte ihm den Nobelpreis ein, sein Geschwätz im Amt punktete immer wieder vor einem großen, zum ergriffenen Lauschen verdammten Auditorium, versagte aber im Vieraugen-"Verkaufsgespräch", im Ringen mit dem politischen Gegner um das Umsetzen seines Geschwätzes in Aktion, ...

Landscape-Pix / pixelio.de
Sein Geschwätz trug ihn nun aus seinem Amt, hinauf in den Olymp der selbsternannten Halbgötter, mit der einzigen großen, diesem seinem Geschwätz von Anfang an innewohnenden Kraft, die auch Fesselballone nach oben treibt, der Kraft der Physik: heiße Luft!

Und noch ein wenig Physik am Rande: Ein schwarzer Körper wird bei Bestrahlung mit Sonnenlicht heißer als ein weißer, Luft in seinem Innern erhitzt sich mehr als die im weißen Hohlkörper.

Ob aus einem orangenen Körper deshalb weniger heiße Luft entweicht, oder ob dieser Körper in Wirklichkeit ein weißer ist, der von innen glüht, werden künftige Messungen zeigen müssen.

 

 

Acht Jahre Obama vorbei – heiße Luft mit Punkt und Komma

Sein Geschwätz katapultierte ihn ins Amt, sein Geschwätz bei seinem Amtsantritt machte ihn zum Messias, sein Geschwätz brachte ihm den Nobelpreis ein, sein Geschwätz im Amt punktete immer wieder vor einem großen, zum ergriffenen Lauschen verdammten Auditorium, versagte aber im Vieraugen-"Verkaufsgespräch", im Ringen mit dem politischen Gegner um das Umsetzen seines Geschwätzes in Aktion, ...

Landscape-Pix / pixelio.de
Sein Geschwätz trug ihn nun aus seinem Amt, hinauf in den Olymp der selbsternannten Halbgötter, mit der einzigen großen, diesem seinem Geschwätz von Anfang an innewohnenden Kraft, die auch Fesselballone nach oben treibt, der Kraft der Physik: heiße Luft!

Und noch ein wenig Physik am Rande: Ein schwarzer Körper wird bei Bestrahlung mit Sonnenlicht heißer als ein weißer, Luft in seinem Innern erhitzt sich mehr als die im weißen Hohlkörper.

Ob aus einem orangenen Körper deshalb weniger heiße Luft entweicht, oder ob dieser Körper in Wirklichkeit ein weißer ist, der von innen glüht, werden künftige Messungen zeigen müssen.

 

Freitag, 6. Januar 2017

Kokain auf Geldscheinen – eine neue Form von Urban Mining?

Die empfohlene Dosis beim Schniefen von Kokain schwankt zwischen 25 mg und 60 mg pro Line für eine etwa 75 kg schwere Person – bei einem durchschnittlichen Wirkstoffgehalt. Wenn das Kokain einen hohen Wirkstoffgehalt hat, reicht schon eine deutlich niedriger Dosierung von nicht mehr als 10 mg.

Und jetzt die freudige Kunde aus dem BAM – der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung – für alle Koksnasen Berlins, aber wahrscheinlich auch für alle anderen aus Deutschland und der EU (mit kleinem Geldbeutel):

Mit Ultraschall, ein paar Tropfen Alkohol und einem Wattestäbchen lassen sich, wenn alles gut geht, schon von 10 Geldscheinen eine Nase voll, nämlich 10 mg, reines Kokain gewinnen.

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