Dass Deutschland immer noch keine Bananenrepublik ist - obwohl dies Angies sehnlichster Wunsch ist - seit ihrer freudlosen Kindheit - und deshalb inzwischen Chefsache, bringt uns jetzt vielleicht um die Weltmeisterschaft. Denn das nächste Spiel findet in der Mittagspause statt. Und die ist tariflich abgesichert, es sei denn, es wäre wirklich a l l e s schon Banane. Deshalb die Befürchtung: Die laufen erst gar nicht auf. Und wenn doch, weil versteckte Klauseln in ihren Profiverträgen dies fordern, müsste der Schiedsrichter sie sofort vom Platz stellen, weil, wer nackt aufläuft, nicht über den grünen Rasen flitzen darf. Aber was bliebe ihnen schon anderes übrig: Der Tross der Zeugwarts, Schuhputzer, Hemdenbügler, Masseure und persönlichen Kammerzofen hat mit dem DFB sicherlich keine Profiverträge - und die Gewerkschaft deshalb ihren Daumen drauf. Die Frage, ob nicht ausnahmsweise die Spielerfrauen.... Lächerlich, da überhaupt weiterzudenken. Fanclubs? - Nicht einmal deren Frauen? Die Serben, ist schnell durchgesickert, werden antreten, weil jeder, der es nicht tut, der Fahnenflucht bezichtigt würde, und Kriegsverbrecher seit einiger Zeit direkt nach Den Haag gekarrt werden - auf Staatskosten. Blieben nur noch Jogi Löw und Oliver Bierhoff. Doch die winken schnell ab. Jogi Löw könnte zwar von seinen 150 mitgebrachten maßgeschneiderten Bosshemden elf durchaus abtreten, und Oliver wäre bereit, den Spielern eine Frisur nach seinem Geschmack hinzufönen, aber wie weiter? -
Dann aber doch noch der erlösende Anruf: "Dräöner, Dräöner, isch gomme." Er wäre auf dem Weg und seine gesamte persönliche Cheerleader-Gruppe mit an Bord. Deren Trikots könnten sie haben. Jogi: "Welche Farbe?" "Schwarz, rot, gold - längsgestreift." - "Passt! Größe?" "Elaste-Stoff, Dräöner - ja, Stretch, schöne enganliegende Bodies mit Körbchengröße B - und blickdichte Strumpfhosen."
Deutschland wird Weltmeister - und Miss World.