Dienstag, 30. November 2010

"Niveaulimbo" auf dem Arschfax: Egoserven der besonderen Art

Alles "Niveaulimbo". Jetzt wissen es also auch die Jugendlichen selbst. Wie ein Dementer, der es in einem letzten Aufflackern selbst begriffen hat: Das eigene Niveau schmiert ab – und damit die ganze Gesellschaft.

Doch vermutlich kommt dieses Jugendwort des Jahres 2010 nur aus den Reihen ihrer winzigen pickelgesichtigen Denkelite, die ja nicht gänzlich ausgestorben ist(, nur weil es Privatfernsehen gibt). Eine unrepräsentative Umfrage lässt dies zumindest vermuten. „Niveaulimbo? Hä?“ Selbst der Reflex: Das heißt "wie bitte?" des Fragers bleibt wegen lang schon erkannter Erfolglosigkeit aus. Denn es ist auf ihrem "Arschfax" in so großen Buchstaben geschrieben, dass es auch das alterssichtige Auge entziffern kann - ohne sexuelle Übergriffe: 80% Luftmaschen. Nicht waschbar! Nicht tragbar!
Das liegt an der modernen Familienplanung, weiß jeder, der weiß, dass Kinder nicht von Natur aus doof sind. Dazu braucht es doofe Eltern, die selbst Polizisten, wenn sie wegen Gefahr in Verzug sich Zutritt zur Wohnung verschafft haben, mit den stolzen Worten von ihrem kriminellen Balg weg drängen: Unser Sohn ist nicht zu sprechen, denn er ist gerade am "Egoserven."
Frei übersetzt ins Altmodische: Er ist mal wieder dabei, sein Kinderzimmer zu zerlegen.
Zum Schluss noch das unrepräsentative Ergebnis der Frage an 23 18jährige Sportstudiobesucher, wer Heiner Geißler sei: „Hä? Willscht du misch anmache, Alter?“
Das heißt: `Wie bitte, ich glaube, ich habe Ihre Frage akustisch nicht verstanden´, du Rotzbengel - du Wassertrieb du tätowierter!“
Das sei niveaulos? Naja, maximal niveaulimbo.

Montag, 29. November 2010

Kürzester Witz der Welt: Verantwortungsvolle Journalisten

Wer kennt den Spiegel? Bitte um Handzeichen. Spielt hier im Net keine Rolle? Genau! Dazu hat man heute 'ne Webcam, und so klappts auch mit dem Lidstrich.
Für all die, die vom VHS-Kurs "INTERNET FÜR ALTE" zufällig hier gelandet sind: Spiegel, das war damals das politische Sprachrohr einer sozial-liberalen Vergangenheit.
Heute jagt die anderes um. Zum Beispiel: Wie man ohne unnötigen Journlisten-Balast eine Illustrierte füllt - auch wenn sie dann trotzdem keiner mehr kauft.
50 Journalisten haben die jetzt - wohl aus ganz Deutschland und dem deutschsprachigen Raum außen herum – zusammen gekarrt. Was eine Leistung an sich ist, denn jeder von denen muss heute - nebenbei noch - eine ganze Zeitung aus der dpa-Sülze stampfen. Und morgen die nächste.
Also wirklich. Chapeau! Der Spiegel hatte also diese zusätzliche Manpower organisiert, weil "Fick me - I lüg!" das so wollte.
Und seitdem wissen wir, dass Niebel ein Penner ist, was wir längst wussten. Dass die Saudis wollten, dass die Amis den Iran platt machen, was Osama jetzt wirklich nicht wissen sollte. Dass der Türkenchef einen Gottesstaat errichten will, was seine Untertanen dort wirklich und auf keinen Fall hätten erfahren dürfen, weil wir hier nun ab morgen ein Neu-Migrantenproblem kriegen, das sich auf Ochsenkarren und Eseln auf unser „Land ohne Mindestlohn“ zuwalzen wird - auf der Flucht vor einem gerechten Gott.
Und das dies jetzt alles im Spiegel steht, haben wir zwar ungelernten aber verantwortungsvollen Journalisten zu verdanken. Sagen die.
Scheiße zu Gold gemacht! Sage ich. Deshalb nochmal: Chapeau!
So gewissenlos wie "Fick me, I lüg!" Nur diesmal für Leute, die lesen und vermutlich auch schreiben können und nicht nur - wie im Net üblich – für Kleindoofys, die auf Spaßkultur machen, nach dem Motto: Weiß zwar nicht, um was es geht, aber witzig isses, bissl wie Computer-Totmach-Spiele.
Und Kujau - der mit den Hitler-Tagebüchern - grinst schon und belegt - drüben im Kirchenasyl  - gerade einen Computerkurs. - Wie, hat schon? Sie meinen, das ist schon aus seiner Feder? Aus seiner Tastatur, ha ja! Überhaupt alles im Net - Kujau? Mit der gottgegebenen Lizenz zum Faken?
Auch, was in den Zeitungen steht? Selbst die Horoskope?
Donnerwetter!

Donnerstag, 25. November 2010

Wrigley setzt Pisa um. Endlich!

Endlich zeitigt "Pisa" erste positive Ergebnisse: Kaugummi kauen macht Matheunterricht überflüssig. Denn Forscher aus dem Hause Wrigley haben erkannt: Dem Kaugummi kauenden Mensch - selbst jenem mit afroamerikanischen Wurzeln - spricht man höhere Lebenskompetenz zu als dem kurzsichtigen Kassengestellträger, weshalb das Rausgeld, das Probanten der ersten Gruppe zurückgezahlt wurde, signifikant richtiger war als das der zweiten Gruppe. Selbst das bayerischen Schulsystem will auf diesen Zug in eine geistreichere Zukunft aufspringen und hat die Kaugummi-Pflicht in Mathe eingeführt. Aber auch im Deutschunterricht zeichnen sich bereits klare Vorteile ab. Schon mit einer Menge von vier "Wrigleys gefühlsecht ohne Zucker" im Mund könne man selbst Jungen auch noch in der Hochphase ihrer Pubertät endlich verstehen.
Doch weitere Schritte der Liberalisierung sollen folgen. So hat sich in einer Erprobungsphase schnell herausgestellt, dass lehrermoderierte Streitgespräche wesentlich zu intensivieren sind, wenn das Mitführen von Steinschleudern freigegeben wird - zur Ver-sach- und -dinglichung eigener Argumentationslinien.
Das läuft natürlich nicht ohne Regeln. So darf etwa auf keinen Fall mit offenem Mund gekaut werden. Genauso wenig darf mit Schottersteinen gesteinschleudert werden (weil Schottern - wie wir wissen - ein Straftatsbestand ist, und auch nicht durch das Recht auf  Diskussionsfreiheit gedeckt ist). Leider.
Und leider auch nicht die bayerische "Watschen". Denn, obwohl viele (auch illegale) Rockergruppen in Selbstversuchen eindrücklich nachweisen konnten, dass leichte Schläge auf den Hinterkopf das Denkvermögen erhöhen - und Schläge mit Maximalenergie den IQ um bis zu 30 Punkten, gibt es die Gesetzeslage einfach  nicht her.
Deshalb setzen wir unsere ganze Hoffnung auf Wrigley.

Mittwoch, 24. November 2010

Röslers Rosskur

Wo die vielen hinkenden Menschen in deutschen Fußgängerzonen plötzlich herkommen? Hüftschäden einer alternden Bevölkerung? Nö. Es ist der harmlose Senk-Spreiz-Fuß, den Couch-Potatos sich schon mal einfangen, wenn TV-Programme regelmäßig die Füße einschlafen lassen. Doch nicht das Krankheitsbild lässt sie humpeln. Nein, die Therapie macht inzwischen mehr Gesunde krank als Kranke halb gesund. Das liegt an Rösler, dem Zappelphilipp auf kippeligen Regierungsstühlen, dessen Musikgeschmack bei Udo Jürgens - also auf der Hälfte der Strecke zum guten Geschmack - steckengeblieben ist. Sein Lebensmotto offensichtlich, das er breitflächig in die Gesundheitsreform einfließen ließ: Seitdem gibt es bei Senk-Spreizfuß nur noch eine Einlage. Wahlweise eine linke oder rechte.
Doch der halbgelernte Mediziner weiß: Offene Arterien müssen behandelt werden - und zwar vor einem Gesäßfurunkel, das warten muss. Insofern musste sein Programm "Alles nur halb und der Reihe nach, ohne Ansehen der Person, außer sie ist Privatpatient" etwas abgewandelt werden.
Anspruch hat der Patient nur noch auf zwei Fusionsbeutel. Die restlichen muss er sich mit stillem Wasser vom Discounter, Jodsalz und Traubenzucker in Gefrierbeuteln zusammenrühren. Rezeptur erhält er von seiner Krankenkasse. Und dort auch die Anleitung, wie man als Querschnittsgelähmter auf einem Einrad zurechtkommt, wie man kunstvoll Fleisch im Mund hin- und herzuschieben lernt, wenn eine halbe Kauleiste es tun muss - und viele andere wertvolle Hinweise für die Rösler`sche Mangelversorgung.
Noch eine kleine Ausnahmeregelung seiner Reform: Aus dem Vollen schöpfen dürfen weiterhin die Pharmakonzerne. Und die Ärzte kriegen sogar noch einen Zuschlag.

Dienstag, 23. November 2010

die geliebten Ärsche der BRD

Wir Deutsche stehen auf Ärsche. Je größer, desto lieb! Die Schönheitschirurgen kommen gar nicht mehr nach damit, uns das zu vergrößern, was uns das Allerwerteste ist. Nur damit können wir uns gegenseitig mit dem nötigen Nachdruck ins Gesicht springen, können aussitzen, was eigentlich lange schon davongejagt gehörte.
Du Arsch! Ab heute ist das ein neuer, gefälliger Zungenschlag. Und fällt nicht mehr unter den Tatbestand der Beleidigung, eher schon der sexuellen Nötigung. Obwohl es auf diesem sensiblen Schlachtfeld nicht ganz einheitlich zugeht. So ist zum Beispiel das Körperteil, das einen Mann schon lange vor der Pubertät am meisten beschäftigt und ihn ein Leben lang nicht mehr loslässt, trotzdem eine Beleidigung, wenn man es dazu nutzt, die Charakterbildung einer Frau damit auszuzeichnen. Nein, es geht nicht um die "Pflaume" Und "Du Feuchtgebiet" holt auch noch keinen Richter von den Socken.
Doch zurück zu unseren Ärschen - und hier gleich zu den größten: Wann sorgt Ihr endlich für Neuwahlen? Wir stehen nämlich in Wirklichkeit auf "schlank": schlanker Staat, verschlankte Steuern - und Lean Management, natürlich. Und schlanke Banker - unter zugigen Brücken. Und Merkel so abgerissen, dass sie in Kleidergröße 34 passt. Damit hätte sie, wenn sie schon nichts anderes reißen konnte, wenigstens die Kompetenz des Kartenabreißers, Und die wird sie brauchen, drüben, im Museum ihres Heimatdorfes. Motto: "Das war meine Rebublig - Die größte Sammlung von Ärschen der gesamten BEJERDEE."

zu Guttenberg, der Leberkäs in Blau-Weiß

"No risk no fun.-  Haben Sie doch einfach Spaß an der Veränderung", sagte heute die Unsägliche. Hat sie so vielleicht -durch die Blume - Neuwahlen und damit ihren so lange erhofften Abgang versprochen?  Schön wärs. Doch die Dame wollte damit nur den höchsten Offizieren der Republik nahelegen, sich mit einem fröhlich Lied auf den Lippen selbst abzuschaffen. Nur weil dieser alberne Gockel, dessen Familiensaga gerade über die Mattscheibe des Zweiten ejakuliert wurde, beschlossen hat: Amen, so sei es. Und noch mal Helm ab zum Gebet! Weil er der Messias ist, oder zumindest als solcher gehandelt wird.  "Ich habe ihn erzogen, im Notfall auch für eine Sache zu kämpfen bis zum Tod", schwadronierte sein adliger Vater.
Dass der Sohnemann im Laufe seiner kurzen Blitzkarriere stattdessen schon mehrmals den Schwanz eingezogen hat, war wohl nur unverstandene Kriegstaktik - oder eben noch kein Notfall. Die Offiziere kuschen zumindest vor ihm, weil, den Zorn des Ungedienten auf sich zu ziehen, ehrenloser Abgang bedeuten würde. Allerdings ohne Säbel-Brechen übers blaublütige Knie.Weil die Ministerhose auf Kante gebügelt ist - was dem Ministerium noch bevorsteht.
Und derweil  streichen sie nur ihre Zapfen, die Herren in Ausgehgrau und warten auf ein Wunder:
Dass nämlich Triittin übernimmt und beweist, dass Grün s e i n e Farbe ist - speziell  in den Spielarten Nato- und Tarngrün.
Den anderen packen wir dann in seine Lieblingsfarben Weiß-Blau und legen ihn auf Eis - wie das Lidl mit  s e i n e m Leberkäs macht..

Mittwoch, 17. November 2010

oh Schluri O´Leary

Ryanair. Zugegeben, wer denkt, dass bei einem Flug  für 39,90 €  von Marokko  nach Paris inklusive Mittagessen und einem Liter Brennesseltee gratis auch noch der Gang zur Toilette im Preis mit drin ist, den hat der Ryan-Chef Michael O'Leary in der Sekunde schon nass gemacht. Denn dafür fällt auf dieser Strecke eine zusätzliche Verrichtung von Cash in Höhe einer Schiffspassage von Tanger nach Le Havre an. Fliegen oder schiffen aber nicht fliegen und schiffen. Weil dies eine typische Doppelbuchung wäre, sagt Ryanair, sagt O´Leary. Da hilft auch kein Sitzstreik, weil eine Blase grundsätzlich mehr verspricht als sie dann halten kann. Das ist an der Börse so, das ist in jeder Kneipe so. Und auch 10000 Meter über Normalnull.
"Hier spricht Ihr Kapitän. Im Zuge (Achtung , dieses Mal keine Doppelbuchung) der brandneuesten Geschäftsidee unseres Sektenführers und Heilsbringers Michael O´Leary dürfen wir Sie davon in Kenntnis setzen, dass sich für den aktuellen Flugpreis die Flugstrecke um 100 Kilometer verkürzen wird. Sie können einen Mehrbetrag von 56 Euro bei der Stewardess, die jetzt zu jedem einzelnen von Ihnen kommt,  verrichten oder innerhalb der nächsten drei Minuten abspringen. Fallschirme können Sie für 42 € ausleihen, ansonsten - guten Flug."
Hingegen in dieser Situation wäre ein "unvernünftiger² Sitzstreik durchaus ratsam. Blase hin, Blase her. Das nasse Beinkleid bleibt Ihnen so und so nicht erspart.
Deshalb das nächste Mal gleich mit der Albatros-Airline. Da dürfen Sie, was der Flieger in Personalunion mit dem Flugkapitän auch darf: Einfach auf die Landschaft darunter kacken. Das bringt denen da unten Glück und Ihnen sofortige Erleichterung.

Dienstag, 16. November 2010

Auferstehung: Die CDU feiert Ostern ohne Eier

Wenn alle, die als Antidemokraten, Spinner und Aufrührler bezeichnet werden, weil sie gegen einen Bahnhof protestieren, wenn alle, die als grüne Spinner abgetan werden, weil sie sich nicht weismachen lassen wollen, dass Atomkraft sicher ist, wo doch vier Kraftwerke schon hochgegangen sind und ganze Landstriche für immer verstrahlt haben, wenn alle, die als Mörder diffamiert werden, weil sie, damit sie ein gesundes Kind auf die Welt bringen, es gerne im Reagenzglas testen lassen wollen, weil sie es könnten, wenn alle, die als Sozialschmarotzer bezeichnet werden, weil sie glauben, dass ein Lohn unter 8 Euro menschenunwürdig und eine eine Verhöhnung ihrer Person ist, wenn alle, die als rote Socken verschrien sind, nur weil sie glauben, dass "Die Linken" die richtigen Antworten auf die seelenlose Politik und den Haifisch-Kapitalismus übelster Sorte haben,
wenn all diese noch morgen für immer das Land verlassen würden, könnten die, die all das behaupten, ihren Parteitag unter Ausschluss und ohne Einfluss der Öffentlichkeit  weiterführen.
Und jede Wette: Genau in dieser Sekunde würden  CDU-Männer  wieder ihre Eier aus den Handtaschen ihrer CDU-Frauen zurückfordern und diese unsägliche Erste dieses Handtaschen-Geschlechtes endlich davonjagen.

Freitag, 12. November 2010

Postsozialismus a la Merkel

Wir haben es mal wieder geschafft, weil dieses unser Vorzeigeland schon immer geschafft hat, was ihm vorgenommen wurde:
Heute, 12.11.10 können wir die billigsten Löhne und damit die billigsten Produktionskosten anbieten - europaweit. Kulliteile beispielsweise zusammenschrauben "lohnt" nur noch hier, weil von unseren 29 Nachbarn 27 Mindestlöhne glaubten einführen zu können, was unsere Wirtschaftsteufel scheuen wie das Weihwasser, das sie lieber predigen als Sekt (mit einem Gläschen Schampus in der Hand).
Als Ausgleich gegen diese Schieflage haben wir 103 Milliardäre: Auch das ist europäischer Rekord.
Deshalb: Geldgierige Lenker plus Malocher, die auch schon mal für 0,89 Euro die Stunde Frondienste ableisten, sind die notwendige aber hinreichende Voraussetzung, um die Welt mit Ramsch-Produkten überschwemmen zu können. Bald besser als China. Postsozialismus a la Merkel hier. Postsozialismus a la Deng Xiaoping dort. Und bald sparen wir hierzulande wieder auf unseren ersten Trabi, und Obama ist der Klassenfeind, dem man (bzw. frau) mit dem nackten Gesäß ins Gesicht springen darf, wenn einem danach ist.

Donnerstag, 11. November 2010

dem Bauchgefühl auf der Schleifspur

Ist das Pils aber gefunden, wird sich die Pille dort schnell nach dem Bauchgefühl umsehen, denn diese früher selten genutzte Ressource menschlichen Denkens und Handels greift um sich: Seit Frauen an jenen Hebeln ziehen, die Männer dort einst installiert haben.
Und bevor der Mann sich endgültig in Hauptschulen und Straßenkriminalität verabschiedet, will er eines noch wissen: Was taugt das Bauchgefühl von Frauen, die darauf so unbedingt angewiesen sind, weil sie intellektuell nur begreifen können, was auswendig zu lernen ist.
Dies wird entscheidend dafür sein, ob der Kleinkriminelle sich auch künftig noch in einer Republik durchschlagen kann, die frauengeführt sein wird, oder ob er nicht besser in die Monarchie "Berlusconi" überzusiedeln ins Auge fassen sollte.
Männer wissen lange schon, wie gefährlich Bauchgefühl sein kann - für das Überleben der Horde. Denn wenn der Sägezahnartiger brüllt, kreischt der Bauch: Abhauen, um Himmels Willen abhauen - was anfänglich zur Folge hatte, dass zu Hause ein zänkisches, ständig nörgelndes Weib ihn zurückschickte, weil sie zum Schlendern über den Dorfplatz am arbeitsfreien Sonntag den Pelz des Tieres schon fest eingeplant hatte.
Der Mann musste sich also früh schon etwas einfallen lassen, um dieses Bauchgefühl loszuwerden. Und erfand, was von Frauen schnell als Angstfurz diskreditiert wurde. Dass diese Flatulenzen in ihrem Dunstkreis aber glasklaren Verstand obwalten ließen, blieb den Frauen verschlossen und wird es für alle Zeiten bleiben, weil sich ihnen auch das dafür wichtigste Körperteil verschließt. Denn Frauen memorieren zwar, flatulieren aber nicht. Niemals nicht.

Mittwoch, 10. November 2010

zu Guttenbergs Armee-Sponsering

Unser adliger Minister hat wohl wieder schlecht geschlafen.
Denn nach den wunderbaren nächtlichen Einfällen, dass der Friedenseinsatz in Afghanistan in Wirklichkeit ein Krieg sei und dass Wehrpflicht abgeschafft bzw. ausgesetzt werden soll, kam der vorletzte Traum mit der Erkenntnis in die adlige Wirklichkeit: Wir brauchen ein Heer von Spezialisten, Kampfsäue also.
Heute morgen nun, nach unruhiger Nacht, ließ er sich von der Baronin diesen irritierenden Traum deuten, in dem eine Truppe grüner Männchen mit Untertassen auf dem Rasen seines Schlosses gelandet war, um die Angreifer in die Flucht zu schlagen, die ihn und seine Familie ans Bett gefesselt und die Tageseinnahmen der Schlossbesichtigungen an sich genommen hatten. Und nach dem Zähneputzen ging er damit vor sein Volk: „Eine der ehrenvollen Aufgaben unserer Armee wird sein, wirtschaftliche Interessen durchzusetzen - mit ihren ureigensten Mitteln.“
Nach diesem rhetorisch fast noch nüchternen Einleitungssatz war er beim zweiten schon wieder in seine Art zu formulieren verliebt und ließ seinem Mund freien Lauf. "Deshalb sind wir fest davon überzeugt - und das ist der neuen Weltführung einfach geschuldet -, dass sich Sponsoren finden lassen werden - aus der Wirtschaft, durchaus aber auch aus den beiden großen Kirchen des Landes -, die solche Vorhaben tatkräftig unterstützen und noch wesentlich schlagkräftiger machen werden." Nur kurz musste er Atem schöpfen, dann: "Auch haben wir über ein Leasingsystem nachgedacht, mit dem Truppenkontingente für private Scharmützel geordert werden könnten."
Kurzes Luftschnappen. "Ein attraktives Rabattsystem kann bei Mehrfach-Orders zum Einsatz kommen. Der Hammer aber", geht ihm der königliche Gaul durch, "- besonders im Hinblick auf die verlässliche Kalkulierbarkeit solcher Einsätze - ist die Gewinnbeteiligung des Leasing-Gebers am Beutegut - bei Null Leasingrate! Außerdem, weil wir natürlich wissen, dass nicht alles über dieses eine Heer zu regeln sein wird, versprechen wir, Theodor zu Guttenberg, der Installation privater Armeen nicht im Wege zu stehen. Ja mehr noch: Sie tatkräftig und gerne auch fachkompetent darin unterstützend zu begleiten. Nur, und wir wissen, dass Sie dafür Verständnis haben werden, muss die Uniform dieser Armeen das Unternehmen, für das sie marschieren, deutlich zu erkennen geben. Nike-Kampfstiefel dürfen deshalb nur Nike-Soldaten tragen. Und den Puma auf der Brust, nun ja, sie wissen schon."
Und schwadronierte noch über Cola-Dosen, Boss-Sonnenbrillen, Chiemsee, Nintendo-Spiele und Nokia-Handys - und begann zu ahnen, dass viel Arbeit auf ihn zukommen würde.
Und wieder einmal beneidete er China, von dem er seine Art Politik zu machen, einst entlehnt hatte, denn die würden auch bei der Ausrüstung ihrer Wirtschaftsarmeen aus dem Vollen schöpfen können, weil sie von a l l e m schon eine Kopie hatten und schnell auch ein neues Label dafür - und von j e d e m schon mehrere Klone.

Montag, 8. November 2010

Alles auf Anfang: der zweite Frühling der Grünen

Kaum hat er die Hebel seiner neuen Macht mal eben kurz losgelassen, um eine Grillparty mit alten Freunden zu feiern - irgendwo auf kalten Gleisen Richtung Gorleben, schon wird er von einem zweiten hinterhältigen Leberhaken kalt erwischt. Denn nach der Rückkehr des Atomstroms bis zum Sankt-Nimmerlein-Tag kommt jetzt auch die Dose wieder zurück. Weil Coca Cola es so will. Und zwanzig Jahre grüne Politik steht wieder auf Anfang. Nun gut, Windräder drehen sich noch, aber was nützt es, wenn Kachelmann ab sofort keinen Wind mehr machen will.
Künast weiß das alles und versucht sich schnell noch ins Berliner Bürgermeisteramt abzusetzen. Nur Roth bleibt. Aber das kann Trittins Herz nicht richtig erwärmen. Auch nicht die kalten Füße. Und der kalte Angstschweiß bricht ihm aus, wenn er an das denkt, was sein Informant ihm mitteilte: "Er hat im Keller seine Turnschuhe wiedergefunden und versucht seit Tagen in seine alten Jeans zu kommen."
Verdammt, wir sind doch nicht die Stones, denkt Trittin. Aber es hilft nichts: Der Bandleader ist schon unterwegs. Und Trittin wird wieder den faltigen Kasper in der zweiten Reihe machen müssen. Und irgendwann ein Buch schreiben: "Vom Grünen und Welken - oder warum der zweite Frühling der Herbst war."

Sex ist und bleibt Hausmannskost

Jetzt wissen wir, warum ein Mann abgeht beim Sex - wenn der Bolero das Bett umschallt: Er kommt aus dem Rhythmus, und wer aus dem Rhythmus kommt, verliert das Wesentliche aus den Augen: Durchhalten bis zum ersten Schuss.
Überhaupt  geht es um die Mythen, gewoben um überirdischen Sex. Und das große Aufräumen mit ihnen. So wären beim flotten Dreier noch mehr überflüssige Arme und Beine im Weg als eh schon, haben Wissenschaftler jetzt in groß angelegten Feldstudien - mancher sogar in selbstlosen Selbstversuchen - nachweisen können. Auch sei ein Zeitfenster für wenigsten einen Quickie aufzumachen mit gleich Zweien, die regelmäßig Migräne haben und ihre Tage, aber an unterschiedlichen, statistisch sehr unwahrscheinlich. Eher wahrscheinlich sei  Dauerzicken, weil beim Dreier gleich 100 Prozent mehr Zicken mit im Bett wären -  weshalb die Selbstversuche schnell aufgegeben wurden.
Auch hätte die einzige Wunderdroge, die als Aphrodisiakum vor den strengen Kriterien der Forscher nicht gleich kapitulieren musste, dann doch keine besseren Werte als ein Rettich erzielen können, da man sich gleichermaßen dissoziiert von seinem besten Stück fühle.
Ganz abzuraten sei von Kamasutra-Techniken, wenn man jenseits der 32 ist (also genau dann, wenn in einer Ehe ein frischer Input her müsste) und nicht die Beweglichkeit eines Schlangenmenschen hat.
So sehe man in deutschen Krankenhäusern immer öfter einen männlichen doppelten Oberhalsschenkelbruch und eine dazugehörende leicht bekleidete Dame, die irgendetwas von einem Unfall auf der Kellertreppe fasle. Die Ärzte wissen es aus Erfahrung besser: Es war mal wieder Figur 34 des Kamasutras mit extrem hoher Punktzahl (für den technischen Wert - bei ordnungsgemäßer Ausführung):  Der eingesprungene doppelte Rittberger.

Freitag, 5. November 2010

Einmal königlichen Input, bitte!

Input adligen Blutes in den völkischen Genpool macht evolutionsbiologisch Sinn. Sachsen, zum Beispiel, zeigt sich von Lebensfröhlichkeit und Sinnlichkeit - nicht nur der Sprache - nur so durchdrungen, weil ihr berühmter König mannigfaltig die Bettstatt mit den Schönen des Landes geteilt hatte. "Non m' amuse!", meinte dazu die Königin, weil man damals alles auf Französisch machte. Und weil trotzdem der Pariser verpönt war, fiel königlicher Input auf fruchtbaren Boden: Jeder dritte Sachse soll seine Nase geerbt haben, weshalb man sie früh schon die Gurkentruppe vom Erzgebirge nannte.
Vielleicht muss jetzt von einer zweiten Gurkentruppe - jenseits der Ostsee - berichtet werden, weil auch dort ein rühriger König - schlichten Gemütes, heißt es - unterwegs war auf nächtlichen Streifzügen. Immer seiner edelsten Aufgabe verpflichtet, die Königebenbildlichkeit bis in die tiefsten schwedischen Wälder zu tragen.
Deshalb sehen dort alle Kommissare so gleich aus: alt, verbraucht, krank, hochgradig depressiv - und irgendwie unfähig. 

Donnerstag, 4. November 2010

Achtung: Grüne unter Dampf!

Achtung! Die Grünen sind ab heute den Migranten nicht mehr grün - und ein Ruck geht durch Deutschland, denn der Bremser geht von der Bremse und befeuert ab sofort mal wieder die Lokomotive. So völlig ungebremst, unter wehender Flagge, ging es einst bei der Jungfernfahrt in den Kosovo, dann nach Afghanistan und zum Schluss mit Volldampf in Hartz IV.
Und immer das Feuerloch im Blick - statt der Strecke. Mit der Fachkompetenz "Pyromane" oder/und "Brandstifter".
"Oh, Mustafa nimm di-ich i-in Acht." So ging doch das Lied? Als Migration wirklich noch Multikulti war." Und Allah sei uns gnädig!", gings weiter.
Deshalb: Achtung. Noch stimmt zwar die Richtung, aber unter Volldampf und im Blindflug wird auch "immer der Nase nach" zum Abenteuer.
Aber vielleicht hat die Grünen auf dem Weg zur Volkspartei ja nur das Jagdfieber gepackt, und sie sind deshalb wie eine Trüffelsau in der Gesäßfalte der Nation unterwegs, - darmaufwärts - immer dem Bauchgefühl verschreckter Wähler auf der Spur.
Und wer so Blut geleckt hat, sieht schnell mal Rot: Roth for Chanceler.
Gott sei uns gnädig!

Mittwoch, 3. November 2010

Mit LAT gegen Weltmännertag

LATs haben mehr Sex - und besseren. Weil "getrennt marschieren – vereint schlagen" nicht nur militärischen Sinn macht. LAT, Living Apart Together. Getrennt wohnen und doch zusammenleben, also. Das Ei des Kolumbus, das frei steht! Und ist! Und das zweite auch und überhaupt das ganze Gemächt. Und so lässt sich auch der erste Satz erklären.

Wer es geschickt anfängt - und nichts ist leichter, wenn die operative Basis eine eigene Wohnung ist, in der keine Mitbewohnerin beim feucht Durchwischen Unordnung in Telefonlisten bringt - kann sich so einen ganzen Harem aufbauen. Für lau! Denn Allah ist groß - doch LAT ist größer.
Und die Liste der Vorteile reißt nicht ab: Das feuchte Handtuch darf in der Sporttasche auf dem Herd vor sich hingammeln, ohne Zickenalarm. Kein: "Trag doch den Müll raus!" kann das wunderbare Drei-Zimmer-Biotop in seiner natürlichen Entfaltung stören.
Unhygienisch, ungesund sei so eine LAT? Speziell für ihn?
Unsinn. Die Geselligkeit beim gemeinsamen Mittagessen bei ihr lässt man sich vergüten mit Fürsorge - für die schmutzige Wäsche, die mann statt Blumen mitbringt: einmal Waschen und Bügeln!
Und zickt die Alte, bleibt immer noch Mutti
Übrigens: Heute ist Weltmännertag. Wenn mann sich strikt an LAT-Richtlinien hält, kann der getrost wieder abgeschafft werden.  Denn der ist ja ausschließlich bedrohten Spezies vorbehalten.

Dienstag, 2. November 2010

Fachidioten, wohin das Auge blickt

Wer erklärt mir die "neue Bedrohungslage", die den Flugverkehr über Nacht heimgesucht hat? Wer kann, wenn er mir dies schon nicht erklären kann, mich wenigstens vor diesen schwachsinnigen Idioten um uns herum schützen? Vor jenen Hohlköpfen nämlich, die die Arschritze jedes Fluggastes zwar nach einer durchgeladenen Kalaschnikov abtasten, in seinem Haarspray eine Zimmerflag vermuten, aber die Container im Frachtraum des Fliegers für ungefährlich halten. Bislang. Dass in jeden dieser Container ein handverlesener Trupp bis an die Zähne bewaffneter Legionäre problemlos passt, inklusive drei Kästen Eichbaum plus Kühlanlage - nein, übersehen haben sie diese winzige Sicherheitslücke nicht. Sie hielten es einfach für unmöglich, dass Menschen in Jemen oder Libyen, auch nicht in Somalia, keineswegs aber Afghanistan eine solche kriminelle Energie entwickeln könnten.
Nur eines kann uns vor soviel Dummheit wirklich retten: die Gottesfürchtigkeit der heutigen Terroristen, die ihnen jegliches Blutvergießen verbietet. Und dass die bislang offensichtlich geglaubt haben, dass ihre Gegner etwas drauf haben.
Hoffentlich denkt wenigstens mein Lieblingstechniker in meinem Heimat-AKW in Philippsburg daran, seine tägliche Pizzalieferung - direkt an den Reaktor - auf Toxine untersuchen zu lassen. Denn was würde passieren, wenn der Lenker atomaren Spaltens nicht Herr seiner Sinne wäre.
Wie, Sprengstoff? In`ner Pizza? So`n Quatsch. Das würde man doch schmecken.

Merkel und das schwarze Loch

Um 1:33:54,3405 explodierte die 3,4 Tonnen schwere Magnetspule Nr. 189 im nordöstlichen Teil des Ringes. Dort entwischte es mit einer Geschwindigkeit von exakt 278934 km/s. Deshalb brauchte es nur ein Wimpernschlag bis es in Schmalkalden ankam, mitten in der Nacht - weil es es nicht besser wusste. Denn auf der Flucht meiden selbst Mehrfachmörder diesen Ort. Nicht aber dieses neugeborene noch winzige schwarze Loch.
Der CERN Gottes. Er war in der Welt. Und das schwarze Loch macht seitdem, was es am besten kann: Es saugt. Deshalb waren die Menschen dort drüben so ratlos, noch ratloser als sonst, denn der Thüringer an sich hatte nur eine erleuchtende Idee im Leben, und selbst die war zu lang und zu dünn geraten, weshalb man sie zweimal teilen muss, um sie auf eine Normsemmel zu kriegen. Die Schmalkaldener standen deshalb jetzt um "ihr" Loch und philosophierten, weil sie es nicht besser wussten, über Weltuntergang und Unerklärliches. Über etwas, das einfach da war, ein vorher nie Gewesenes, ein nie Angekommenes – mit anderen Worten ein einfach da Seiendes.
Derweil saugt unser schwarzes Loch munter weiter. Und wird sich die ganze Erde nehmen, danach das Sonnensystem, schließlich die Milchstraße, denn Milch braucht ein Säugling mehr als alles andere.
Retten kann uns nur die eine, und die weiß das, denn sie ist Physikerin. Aber Aufopfern für andere war nie die Sache der genetisch disponierten Profiteurin.
Nur ihr Leib, ihre unverdauliche Sturheit, ihre Fähigkeit sich einzunisten auf Nimmerwiederweg könnte das schwarze Loch stoppen.
Erdmutter hilf! Der Adlige wird dann Beton über dich und dein schwarzes Loch kippen, wird warme Worte finden - und dich beerben. Aber schnell muss er sein, verdammt schnell, denn Koch ist schon Herr über den Beton des Landes.
Und wittert seine Chance.

Montag, 1. November 2010

Happy Halloween!

"Hello, Wien! ... hello, Wien? ....what the hell... oh, Wien! Hello. I will spieken mit meiner Mam.....ja , de Arnold, ihr Loisel ... Iss nöt do? Is auf de Churchyard? For heavens sake! Schie  wos doch noch putzmunter, last wiek.... what? All Hallow? Allerheiligen?  aah,  Halloween? ... Kendels  oonzünden? nachts on the churchyard? ... Dös geht abber nöt, thets denscheres ... hello, Wien, sann Sie noch do?... ja, bed Konnekschen ... können´s ihr wos ausrichten? ... ja? ...I hör heuer auf mit Gawwener....yes, Ei  Termineider - unn moch widder in Baddybuilding... unn dreh widder! .... "Halloween" ... was? ... ja, I weiß, dass dort Wien is ... der Film heißt "Halloween"... no, nöt "Hello Wien" ... nöt "Der Dritte Mann Tuu" ... nö, kaa Zither nöt, .. e Kettensäg, e Tschein-Sow!.... yes, Bladd, much Bladd ....end  in Kaller. ... Nö, no Bressidend ... the next Bressidend will bie thie Obama... nö, sei Frau, die Mischell. Dös wird mir tu long. I moch so long "Halloween Wonn", "Halloween Tuu", end "Halloween Thrie" ... wie? ... so long? ... tuu long? ... hello Wien? ... ah, solong! Solong Wien - end heppy Halloween!
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