Montag, 8. November 2010

Sex ist und bleibt Hausmannskost

Jetzt wissen wir, warum ein Mann abgeht beim Sex - wenn der Bolero das Bett umschallt: Er kommt aus dem Rhythmus, und wer aus dem Rhythmus kommt, verliert das Wesentliche aus den Augen: Durchhalten bis zum ersten Schuss.
Überhaupt  geht es um die Mythen, gewoben um überirdischen Sex. Und das große Aufräumen mit ihnen. So wären beim flotten Dreier noch mehr überflüssige Arme und Beine im Weg als eh schon, haben Wissenschaftler jetzt in groß angelegten Feldstudien - mancher sogar in selbstlosen Selbstversuchen - nachweisen können. Auch sei ein Zeitfenster für wenigsten einen Quickie aufzumachen mit gleich Zweien, die regelmäßig Migräne haben und ihre Tage, aber an unterschiedlichen, statistisch sehr unwahrscheinlich. Eher wahrscheinlich sei  Dauerzicken, weil beim Dreier gleich 100 Prozent mehr Zicken mit im Bett wären -  weshalb die Selbstversuche schnell aufgegeben wurden.
Auch hätte die einzige Wunderdroge, die als Aphrodisiakum vor den strengen Kriterien der Forscher nicht gleich kapitulieren musste, dann doch keine besseren Werte als ein Rettich erzielen können, da man sich gleichermaßen dissoziiert von seinem besten Stück fühle.
Ganz abzuraten sei von Kamasutra-Techniken, wenn man jenseits der 32 ist (also genau dann, wenn in einer Ehe ein frischer Input her müsste) und nicht die Beweglichkeit eines Schlangenmenschen hat.
So sehe man in deutschen Krankenhäusern immer öfter einen männlichen doppelten Oberhalsschenkelbruch und eine dazugehörende leicht bekleidete Dame, die irgendetwas von einem Unfall auf der Kellertreppe fasle. Die Ärzte wissen es aus Erfahrung besser: Es war mal wieder Figur 34 des Kamasutras mit extrem hoher Punktzahl (für den technischen Wert - bei ordnungsgemäßer Ausführung):  Der eingesprungene doppelte Rittberger.

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