Dienstag, 17. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 06

Unmännlich ist…




Sushi 06zu glauben, Frauen hätten den besseren Geschmack. Warum, um Himmels Willen, laufen dann Ehemänner in so merkwürdigen Klamotten rum?


Sushi: Rohe geschmacklose Fischröllchen essen, kann nur goutieren, wer seinen guten Geschmack an zweifelhafte Gesundheitsaspekte verraten hat. Das gilt nicht nur für den toten Fisch, sondern im selben Maße auch für die Algenblätter, in die er gerollt ist. Schmecken wie bittere Medizin, die ja deshalb noch nicht wirksam sein muss. Aber, wenn´s schee mochen möcht?



Es soll hier - um Gottes Willen - keine neue Front gegen das andere Geschlecht aufgemacht werden. Vielmehr soll Mut gemacht werden, über den männlichen Tellerrand hinauszublicken. Denn Technik ist nicht alles. 
Dass es diesen Blick bei Männern ja längst gibt, beweisen die vielen Chromteile an ihren Automobilen, der Fuchsschwanz und die nackte Seejungfrau auf dem Walflossenspoiler. Zu protzig dieser Stil? Vielleicht. Aber immerhin ein ermutigender Anfang.
Aber auch hier gilt. Karl Lagerfeld bleibt für den Hetero-Mann die unerreichbare Ikone guten Geschmacks – und soll dies um Himmels Willen auch bleiben.

Statine fürs Königsreich

Schnellimbissketten sollten ihren Kunden mit den Menüs Tabletten servieren, die den Cholesterinspiegel senken, fordern Wissenschaftler. Eine Studie des Imperial College in London empfiehlt, sogenannte Statine genauso als Beigabe zu den Hamburgern zu reichen wie die Tütchen mit Ketchup oder Mayonnaise.-
Ich liebe britischen Humor. Zumal er alles ist, was den Inselbewohnern noch geblieben ist. Der letzte namhafte Forscher von jenseits des Kanals war meines Wissens Darwin, und schon der stammte „irgendwie“ vom Affen ab – und böse Zungen behaupten, die Frauen dort drüben vom Irischen Kaltblut.
Und den älteren Frauen wachsen Filz in allen Farben aus dem Kopf (aber gedeckt müssen sie sein) - und Federn, wie Fruchtkörper aus dem Pilzmyzel. Sie fahren in offenen Kutschen und jagen ihr Fleisch mit Pfeil und Bogen, und teilen mit den Witwen und Waisen - und ihr Bett. Wer aber etwas auf sich hält, hat Hunde, viele – denn viele sind des Hasen Tod. Das hält sie schlank, denn die Hasen kriegt ihr Herrchen und jeden zehnten deren Herrscher, der seit 200 Jahren eine Frau ist, der Filz und Federn aus dem Kopf wachsen – und Moose und Flechten. Sie hat Kinder, aber die sind längst im Altersheim, und die Enkel sind noch zu bockig fürs Geschäft. Und außerdem will sie ja schließlich den Geist ihrer Queen Mam überleben, der Nacht für Nacht durch die weiten Säle schwebt und den Lieblingsgin wegputzt, der ihn schon zu Lebzeiten zum Gespenst gemacht hatte.Und Gespenster halten sich da drüben lange – sehr lange. Lang lebe die Königin!
Was das alles mit Statinen zum fetten Leibgericht zu tun hat? Genau das frag ich mich auch. Wie kommen die auf so was? Gibt’s da drüben überhaupt Internet? Wissen die überhaupt, was Schnellimbissketten sind, wohlgemerkt Schnellimbissketten und nicht Schnellimbusketten. Oder haben sie damit nicht längst die letzte Zufluchtsstätte des Kronprinzen und seiner Lieblingsstute verbarrikadiert? Auf nimmer komm raus? Gott schütze die Königin!
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