Montag, 16. Dezember 2013

apropos Spekulatius - apropos Merkel-Gabriel

Foto: Ute Mulder / pixelio.de

Apropos Spekulatius! Wer darauf spekuliert hat, dass es am Ende doch nicht nur um das Gerangel um lukrative Pfründe geht, sollte sich zum Trost jetzt mit Weihnachtsgebäck vollstopfen.
Denn beim Kampf um Posten und Pöstchen wird notfalls auch eine ganze Partei erpresst, bei diesem Gescharrer einfach mitzumachen. Mit dem verlogenen Argument, dass mit der Groko wenigstens der Mindestlohn für die kleinen Leute kommt, wenn schon nicht die längst überfällige Umverteilung.
Wahr ist, dass beides hätte kommen können, aber eben nicht m i t der SPD. Die Merkel hätte nach der SPD-Absage nämlich noch einmal mit den Grünen verhandeln müssen und wäre dabei nicht ohne diese beiden Grundforderungen davongekommen. Auch in einer Minderheitsregierung wäre sie von der Opposition dazu gezwungen worden. Und eine rot-rot-grüne Regierung hätte zu diesen beiden zentralen Forderungen noch einige zusätzliche aufgelegt. 
Stattdessen haben wir jetzt ein Superministerium für einen, der jetzt dank seiner bilateralen Erpressungsversuche König der Arbeiterpartei geworden ist, und haben endlich auch einen weiblichen Verteidigungsminister, der seine sieben Kinder notfalls in den Krieg schicken wird, nur um sich als künftiger Kanzlerkandidat zu profilieren.
Der Rest lief unter dem Merkel-Motto "Teile und herrsche".
Und zu allem Überdruss haben wir endlich eine Mehrheit jenes Geschlechtes auf den Ministersesseln und ähnlich lukrativen Parteisesseln, das sich zu gefühlten 89,5 Prozent nicht die Bohne für Politik interessiert. 
Armes D, glückliche Doppel-Ds. 
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