Sonntag, 31. Oktober 2010

Barschel spricht aus seinem Kirchenasyl

Barschels Frau will mit ihrem Mann reden. RTL macht `s möglich. "Ich verzeihe dir", tippt der wohl informierte Privatfernsehen-Gucker die Sendung, in der das bestimmt passieren soll. Richtig! Und sie hat sein Ehrenwort, dass er auftauchen wird - nach so langer Zeit Denn ihre besten Jahre hat er mit anderen verbracht - und sich tot gestellt.
Das ging nur, weil er hohes CDU-Mitglied war und alle hohen  CDU-Mitglieder seit 1954 geklont werden. Auch Adenauer. Denn der von Anfang an greise Uralt-Kanzler hätte die 14 Jahre Regierungszeit niemals geschafft, wenn er nicht alle zwei Jahre gegen einen seiner Klone ausgetauscht worden wäre. Das selbe galt für Kohl. Jedes Jahr am Wolfgangsee wurde ein 10 Kilo leichterer Doppelgänger in die Schlacht um Bonn zurückgeschickt.
Barschel war der erste, der dieses CDU-Vermächtnis für private Zwecke missbrauchte, viel Geld für Waffenschiebereien kassierte, seinen Klon in der Badewanne ersäufte und sich mit Hulahup-Mädchen  aus dem Staub machte. RTL hat ihn jetzt aufgespürt und will von seinem Aufenhaltsort, an dem er ewiges Kirchenasyl genießen soll, eine Life-Schalte ins Fernsehstudio nach Deutschland machen.
Denn seine Frau braucht seine Einwilligung zur Scheidung, da sie mit Roland Koch ein neues Leben beginnen möchte. Dessen Klon wird derweil Chef von Bilfinger Berger. Zumindest glaubt sie das.
Dabei ist sich Merkel sicher, dass Koch , der echte, der wirkliche, bei ihr im Kanzleramt seit Jahren schon die Fliesen des Swimmingpools reinigt, wie Wasserschnecken das in Aquarien zu tun pflegen. Das hätte seiner politischen Grundüberzeugung nie geschadet. Nur seine Lippen hätten  ein wenig darunter gelitten.

Freitag, 29. Oktober 2010

Können frauengerechte Jobs jemals fachgerecht sein?

Neuerlicher Angriff aufs Tafelsilber des Landes: die Manneskraft, die Neues schafft. Die Göre im Familienministerium hätte gerne eine 30-Stundenwoche für Männer. Gefährliche Jobs sollten sie anderen überlassen. Den Frauen?
Lächerlich! Alles, was den Puls eines Menschen auf Werte jenseits von 120 treiben könnte, sieht Frauen nur von Weitem. Karrieren zum Beispiel, mit denen dieses Land in die Championsleague aufgestiegen ist.
Und das habe den Mann krank gemacht? Sind es nicht vielmehr die zwei Stunden am Tag oder mehr, die SIE mit ihr besten Freundin austauscht? Die ihm fehlen.Oder ist es die tägliche halbstündige Trance, in der SIE sich  Zeh- und Fingernägel lackiert?
Eins ist klar. Wer das macht, baut keine Brücken, oder Video-Rekorder, MP3-Player, Krankenhäuser, CTs.... und landet unweigerlich im Familienministerium. Und denkt ab sofort darüber nach, wie mann Traumjobs, die die Welt bewegen, für Frauen attraktiver machen kann: Ein Halbtagsjob, also, auf dem frau per Helikopter abgesetzt wird, weil die Karriereleiter nicht hochgestöckelt werden kann und wo Wind von vorne "sexuelle Belästigung" genannt werden darf. Und wo frau immer auf dem Sprung sein kann, weil der Achtjährige zuhause ja jederzeit die Nahrungsaufnahme verweigern oder sich beim Fernsehgucken so erschrecken kann, dass die Anwesenheit der Mutter dringend erforderlich ist.
Derweil wartet der chinesische Geschäftspartner und grinst. Denn wenn man den nur eine Sekunde aus den Augen lässt, hat der schon alles kopiert oder vielleicht schon längst übernommen.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 70

Unmännlich ist…

Käse 70 ...unter Literatur nur „Kicker“ und“ Motor-Sport“ zu verstehen.



So ein Käse, meinen Sie? Ich hab den Käsegeruch noch ganz deutlich in der Nase; die Umkleidekabinen dieser Welt. Pfui Deifel, aber auch. Ob Diesel dagegen anstinken kann? Zweifel scheinen berechtigt.



Wer sich heute mit frisch auf ihre Reife geprüften Menschleins unterhält, ist immer wieder erstaunt über deren Ahnungslosigkeit - selbst in den nachweislichen Kernkompetenzen von Abiturienten. Dass Frauen schon immer viel, aber immer das Falsche lesen, lässt sich am Zeitschriftenmarkt deutlich ablesen. Dass Männer, speziell junge Männer, zu wenig lesen, wurde bislang überkompensiert durch die gescheite Auswahl, die sie getroffen haben.
Heute ist dieser Bonus jedoch aufgebraucht. Unfähig, das Nicht-Erlernte nur in einigermaßen ausreichender Weise in Worte zu fassen, die über den einzigen Kumpel hinaus, der selbst den genuscheltsten Grunzlauten noch die Weisheit entnehmen kann, die damit transportiert werden sollte, noch weitere Menschen erreichen könnte, geraten Jungs mehr und mehr unter die Räder. Unter die Räder der Frauen. Wäre nicht schlimm, wenn, ja wenn eine Gesellschaft nicht angewiesen wäre auf die kreativen Leistungen ihrer S-Hirne. Und die haben nun mal meist die Männer. Und besonders leistungsfähig sind diese zwischen 20 und 28. S-Hirne sind Hirne, die systematisch und strukturell denken können im Gegensatz zu E-Hirnen, die sich in emotionalem Multitasking verlabern.
Eine Gesellschaft, deren Lenker dies nicht wissen und nichts für die Ausbildung ihrer Knaben tut, wird deshalb mit ihren jungen Männern unter die Räder geraten.

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 71

Unmännlich ist…



Kette 71 ...Obst nur vergoren und destilliert zu goutieren, Gemüse nur, wenn es ganz junges Gemüse ist.



Wie der Hofhund an der Kette: immer nur Dosenfutter aus dem Blechnapf, nur ausnahmsweise frisches Briefträgerfleisch. Was für ein Hundeleben!



Eier sind schlecht für das Cholesterin. Nein, doch nicht. Die Nitritbelastung im Salat ist zu hoch. Vielleicht, aber hat mit Krebswachstum aber wohl doch nichts zu tun. Kartoffeln machen dick. Nein, doch nicht. Vitaminsubstitution bekämpft die freien Radikale und hält uns so länger gesund und länger am Leben. Nein, doch nicht, eher im Gegenteil. Margarine contra Butter, Margarine und Butter contra Olivenöl. Low Fat, Low Carb, Low Mind? Die höflichste Interpretation der veröffentlichten Ergüsse der Nahrungsmittelforscher ist wohl, zu konstatieren, dass diese Wissenschaft eifrig am Forschen ist. Wirkliche Ergebnisse aber sind erst in einer anschließenden Konsolidierungsphase zu erwarten. Bis dahin ist ein Mann gut beraten, seine seit langem bevorzugte Ernährungsweise beizubehalten. Einzige Messlatte seines nahrungsaufnehmenden Tuns sollte dabei deren Softversion sein: das Maßband.
Und hier sind strengste Richtlinien gerade gut genug. Boris Becker, der 1,90-Hüne hatte zu seinen besten Zeiten gerade mal 79 Kilo auf die Waage gebracht, bei einer Taille von bestimmt weniger als 79 Zentimeter.
Das sei ja schließlich ein Leistungssportler, man selbst aber nur Freizeitsportler. Zugegeben. Und deshalb: Wer niemals geglaubt hat, wirklich niemals, dass er selber den Ball, den Ballack eben so stümperhaft verhauen hat, zum alles entscheidenden 3:2 genau in die äußerste linke Ecke, unerreichbar für den gegnerischen Torwart, gelegt hätte, der darf sich einen Ranzen anfressen.

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 72

Unmännlich ist…

Kanne 72 ...nur mit Schwimmflügeln in die Badewanne zu steigen, weil risikobewusst!


Volle Kanne“ glaubt ein mancher Warmduscher sich vom Leben einzuschenken, wenn er so in See sticht. Neben Schwimmflügeln ist zusätzlich das Mitführen einer Reißleine anzuraten, fest verankert mit dem Abflussstöpsel. Bei plötzlich auftretender Kreislaufschwäche kann dies lebensrettend sein.



Zwischen unüberlegtem Draufgängertum und dem Leben über einem Sicherheitsnetz liegt eine breite Zone der Feigheit und mangelndem Selbstvertrauen.
Daneben existiert das Problem der Sicherheitskompensation: Ein Skater, der ohne Helm und Gelenkschoner nur vorsichtig in überschaubarem Gelände unterwegs wäre, wagt sich mit diesen Schutzeinrichtungen plötzlich in Situationen, die ihm schnell Kopf und Kragen kosten können. Die Unfallhäufigkeit kanadischer Holzfäller blieb, erstaunlicherweise auch nach Einführung von Kettenhosen und anderen Schutzmaßnahmen gleich hoch, weil, ja weil die Arbeiter schneller und unvorsichtiger zu Werke gingen.
Deshalb die Warnung an unseren Schwimmflügel-Helden in der Badewanne: Keine Sicherheitskompensation! Kein unnötiger Leichtsinn! Nicht zu weit raustreiben lassen!

Auf was warten Sie, Frau Wagenknecht

Die Industrie sucht händeringend nach ungelernten Arbeitskräften. Denn Ausbildung ist mega-out. Neuestes Beispiel: die Post. Die gelben Filialen werden geschlossen, und die mit dem Berufsbild Postler werden auf die Straße gesetzt, wo sie sich ihre dreijährige Berufsausbildung irgendwo hinstecken können. Der Obsthändler  mit Migrationshintergrund von nebenan übernimmt - nach drei Doppelstunden Deutschunterricht und drei Wochen Postler-light-Ausbildung.
Einzelfall? Alle Filialen sollen so outgesourct werden. Für 150 Euro im Monat = weniger als 1 Euro die Stunde. Da ist "ehrenamtlich" noch lukrativer.
Und was ist schuld daran? Unser Irrglaube, die Privaten, die aus der freien Wirtschaft, könnten es besser. Die aber können nur eines wirklich besser: abzocken - und Global Player spielen. Post, Bahn, Versorgungswerke, Müllabfuhr.... - Rente!   Dort brauchen sie Ungelernte für die gefeuerten mit Berufsausbildung: Lokführer auf 400 Euro-Basis (jeder der Rot von Grün unterscheiden kann, darf ran. Links-Rechts-Verständnis? Muss nicht sein - geht immer den Schienen nach). Beim Müll reicht Grün. Dann dürfen Sie für 400 Euro im Monat auf der nächsten grünen Wiese abkippen - heimlich natürlich..
Zusätzlich zu dieser Ausgaben-Minimierung ziehen die Bonzen die Preisschraube an und verteilen die Mehrgewinne unter sich.
Aufwachen! Sonst zerren die uns noch nackt am Nasenring durch unsere eigenen Straßen - und halten auch dafür noch die Hand auf.
Um Gottes Willen, Sahra, übernehmen Sie endlich!

Guttenberg? Nicht mal geschenkt!

Paul ist tot. Seine letzte nasse Ruhestätte soll er in einer extra für ihn errichteten "Seaworld" finden. Wer aber in diesem Land keine acht Beine hat - und hellseherische Fähigkeiten, dem wird nicht einmal sein Bett die Ruhestätte bleiben, die es braucht, um sie doch irgendwie zu ertragen: Merkel und Konsorten.
Denn unsere Bonzen aus der Industrie brauchen mal wieder Sprit für Spritztouren mit ihren weißen Yachten - den hart zusammengesparten Standessymbolen mit Geldern aus gesparten Gehältern. Nein, nicht die eigenen! Vielmehr die ihrer Arbeitnehmer.
Und diese Art, noch schneller reich zu werden, greift um sich, seit sich ein Arbeitgeber auch dann Arbeitgeber schimpfen darf, wenn er sich Arbeitnehmer nur leihen kann, weil er wirkliche Arbeit nicht zu vergeben hat. Der Hafenmeister in Monaco lässt das nämlich inzwischen genauso durchgehen wie die eingebürgerte Kanzlerin, die es nicht besser weiß. Deshalb stößt das neuerliche Hausieren dieser "Wirtschaftsbosse" bei der Unsäglichen und ihrem kalten Brüderle, dem Wirtschaftsorakel fremder Zunge, auf mitfühlendes Verständnis. Und neben die neue Rauchersteuer ist schnell eine Bettensteuer gesetzt. Vorbei ist es ab sofort mit erholsamen Schlaf, denn alle halbe Stunde läutet der Wecker und fordert auf, die fällige Steuer zu entrichten - an den Mann vor der Wohnungstür. Der wurde in einem Nacht- und Nebelmanöver von seinem früheren Dienstherrn zu Guttenberg eigenhändig zum Eintreiber des Finanzamtes umgeschult.
An Schlaf ist seitdem überhaupt nicht mehr zu denken. Denn dieser durchgeknallte Adlige glaubt allen Ernstes uns eigenhändig und im Alleingang beschützen zu können - vor "komme, was da wolle"
Bitte geh! Werd´ Arbeitgeber, meinetwegen, im eigenen Schloss. Und wir leihen dir nicht nur, was es dazu braucht, wir schenken es dir!

Dienstag, 26. Oktober 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 69

Unmännlich ist…

69 Schippe ...den Himmel über uns zu vergessen.



Immer nur im allzu Irdischen zu buddeln und zu graben, versperrt den Blick zum Firmament, zu Transzendentem. Aber ein Mann hat da manchmal wirklich eine Schippe vorm Kopf, sozusagen.



Gemeint ist damit nicht nur das Hinüberblicken in religiöse Gefilde. Das muss nicht jeder mögen müssen. Vielmehr soll der Blick hinauf in eine schillernde Sternennacht den Blick schärfen für die Größe dessen, was uns umgibt. Diese Ahnung von Ewigkeit und Unendlichkeit, die uns demütig auf den Boden der Tatsachen zurückstellt, wenn das Hohelied, das wir auf uns Menschen wieder zu lauthals angestimmt haben, uns schon in göttliche Gefilde davon schweben ließ.
Von vier Prozent des Universums nur haben wir eine Vorstellung und physikalische Gesetze, denen sie unterliegen. Die restlichen 96 Prozent, von denen wir weder eine Vorstellung haben, geschweige denn Gesetze, brauchen wir aber, um die bekannten vier Prozent widerspruchsfrei erklären zu können. Viel Raum für einen Gott, also. Vielleicht braucht es ja diese nur geahnte Größe, um Sinn in unsere Existenz zu bringen – und Durchhaltewille. Vielleicht siedeln wir deshalb auch die „all“gewaltige Liebe dort an, um Sinn in das lebenslängliche Miteinander mit dem erwählten Partner zu bringen – und Durchhaltewille.

der Arzt in der Kühltheke

Es ist der Gerechtigkeitsfimmel, der deutsche Ärzte umtreibt, nicht die Geldgier, nein! Der kleine Allgemeine Arzt will einfach nur soviel wie der Röntgenarzt in der nächsten Großstadt. Gut, der hat zwar Zusatzausbildungen und mal eben 10 Millionen für seinen Gerätepark hingelegt, der Wald- und Wiesendoktor aber seine Praxis nur dem Vorgänger für dreifuffzisch abgekauft - mit der Auflage, die Nierentische im Wartezimmer und diese wunderhübschen Stehlampen aus den 60igern nicht gegen Kunstleder-Kaltschalen von IKEA einzutauschen. Und trotzdem: Für fünf Minuten den Patienten Volllabern (meist nur wie teuer wir ,die Patienten, ihm kommen) will der Kraut-und-Wiesen-Doktor das selbe kassieren wie der Röntger, dessen Bilder zwar unbestechlich Wahrheit produzieren, der persönlich aber auch nur mit Wasser wasche - wenn er Zeit habe. Zwischen den Patienten.
Derweil berichtet die ARD munter: Gänge zum Arzt sind völlig unnötige - wenn der tägliche Gang zu den Kühltheken der Discounter schon gegangen wurde. Dort liege genug Antibiotika, selbst ausreichend für ungeschützten Schmuddelsex unter der Neckarbrücke mit Clochard und dessen Lieblingspudel - appetitlich verpackt in Putenbrüsten. Vitamin A für "gutes Sehen" im Schweineschnitzel nebenan. Selbst Anabolika holt sich der erfahrene Muskelmann nicht mehr vom Dealer in zugigen Ecken sondern vom Tafelspitz für 9,90 das Kilo. Die Bullenmast machts. Und in der gut sortierten Gemüseabteilung holen wir uns die Wachstumshormone für unsere Lütten.
Und ein ordentlich gewachsener Rettich ersetzt das teure Viagra - wenn man sich in der Bastelabteilung den passenden Silberdraht dazu besorgt. Das ganze straff um die Hüfte gewickelt - und los gehts.
Wieder nur was für Männer? Ach Mädels! Eure Freundinnen würden soooo Augen machen. Glaubt mir!

Montag, 25. Oktober 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 68

Unmännlich ist…

Schiff 68 ...sich eine Operation am offenen Herzen zuzutrauen und das schon nach der dritten Folge Emergency-Room.



Das überlassen wir doch lieber dem Halbgott im Kapitänsweiß auf dem Traumschiff. Offene Herzen sind seine absolute Spezialität. Und Geschlechtskrankheiten.



Männer neigen dazu, zu glauben, alles zu können. Und das ist gut so. Nur dieser Glaube an die eigenen Fähigkeiten, oder vielmehr das Wissen darum, hat die Menschheit dahin gebracht, wo sie heute steht. Irrtümer eingeschlossen, ganz gravierende sogar, aber wenige im Vergleich zu den Errungenschaften. Also nur Mut. Auch Prof. Christiaan Barnard hat schließlich mal klein angefangen. Seine ersten Patienten haben die Herztransplantation keine fünf Stunden überlebt. Trotzdem. Was für ein Erfolg, damals.

Unsere Politiker-Junkies wieder auf Droge

Wir erinnern uns nur noch ganz vage an dieses wunderbar ausgewogene Steuersparpaket unserer wunderbaren Regierung, das von Anfang an schon als sozial unausgewogen galt. Und schon können sich diese schwarz-gelben Kartoffelkäfer (das ist das Ungeziefer, das dem Volk sein Hauptnahrungsmittel streitig macht) auf unser schwaches Gedächtnis verlassen - und nachkarren: Sie arbeiten an der Unausgewogenheit ihres Gesetzes, denn da geht noch was. Ausbalancieren? Nöö, das kann ja jeder. Aus einem Kartenhaus aber eine weitere Karte ziehen, das bringt den Kick. Hält es noch, oder bricht das ganze schon zusammen? Das ist große Politik. An den Hebeln der Macht spielen, dafür verzichten Merkel, Brüderle und Co gerne auf das Mehr an Kohle, das die Industrie für Langweiler-Posten auslobt. Platzt die Bombe, wenn man sie scharf macht - nur so ein bissel? Bleibt der Harzt-IVler noch im Bett oder geht er doch schon auf die Straße, wenn man ihm mit einem nassen Lappen noch mal ins Gesicht schlägt? Und jetzt also noch mal das Sparpaket - und die Kartoffelkäfer fragen mit feuchten Slips: Hängen sie uns am Hals auf, bis der Tod eintritt, wenn wir jetzt der Industrie wieder ins breite Gesäß eindringen und ihnen den Rabatt auf die Ökosteuer zurückbringen? War doch nur Spaß - ätsch, bätsch - gewesen. Ei, haben die Schwarz-Gelben sich darüber amüsiert, dass wir ihnen das wirklich geglaubt haben..
Jetzt zahlen stattdessen die Raucher. Randgruppe. Das sind die vor den Kneipen, die Frierenden. Die sind schon zornig, sind geladen. Da geht was, dort sitzt der Kick, den unsere Junkies in Berlin mal wieder brauchen. Zahlen die auch sieben Euro für die Packung , oder gibt es dann Zoff?
Politiker sein dürfen - das ist unbezahlbar. Die ganze Welt gegen sich, das Messer ständig am Hals - Geschlechtsteile maximal durchblutet. Gehen? Das wäre reiner Entzug. Horrorvorstellung. Lieber erhöhen die die Mehrwertssteuer auf 25 Prozent - über Nacht. Adrenalin pur!

Sonntag, 24. Oktober 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 67

Unmännlich ist…

Scheck 67 ...ungeduldig zu sein mit psychisch und physisch langsameren Menschen.



An Postschaltern sitzen diese Menschen und machen eine Scheckeinreichung zum Geduldsspiel.


Man sollte den Zooblick anwenden, den ganz neugierigen und zum Staunen fähigen. Dann steht man vor dem Marabutkäfig, etwa, und denkt: „Wie interessant das doch ist, dass dieser große Vogel in seinem fadenscheinigen Totengräberrock so hässlich wirkt. Wie dankbar bin ich meinem Schöpfer, dass ich nicht so ein hässlicher Vogel geworden bin.“ Und dann vor dem Postschalter: „Wie interessant es doch ist, wie langsam und umständlich dieser Mensch arbeitet, als würde er sich dabei selbst im Weg stehen. Ich danke meinem Schöpfer, dass er mir dieses Schicksal erspart hat.“

gierige Ärzte

Achtung! Der deutsche niedergelassene Arzt an sich, der mit seinem mittleren Einkommen von 13.500 Euro (pro Monat, selbstverständlich - aber vor Steuern, leider) nicht hinkommt, sucht neue Einkommensquellen. Weil Streiken und Demonstrieren ihn nicht weitergebracht haben.
Schon wird der Hustensaft, dessen Verschreibung ihm nur "ein paar lächerliche Euro“ brächte, durch Salamanderpisse ersetzt, die der Arzt im eigenen Keller aus willigen Terrariumbewohnern gewinnt und für 100 Euro - schwarz - dem verunsicherten Patienten andreht. Der längst schon die letzten Monate vom Arzt seines Vertrauens wundgestochen wurde, weil Akupunktur mit 50 Euro pro zehn Nadeln die klamme Haushaltskasse des Scharlatans in Weiß aufbessern musste.
Schon bevölkern russische Ärztinnen deutsche Arztpraxen, die nach einer Zwischenqualifizierung von fünf Jahren "zugige Hausflure putzen" dem frustrierten Kassenpatienten mit noch frustrierterer Kassen-Ehefrau eine qualifizierte Ganzkörpermassage anbieten können, die zwar deutlich über den Preisen einschlägiger Institutionen im Bahnhofsviertel liegen - aber Diskretion hat eben ihren Preis.
Denn eines scheint sicher: Diese früheren Einserschüler sind zwar allesamt geldgierig, aber den Hippokratischen Eid, der sie zur Verschwiegenheit verpflichtet, zählt nach wie vor. Es sei denn, das Gegenteil zahlt sich aus. Dann verraten die uns an Versicherungsagenten, Totengräber und an befreundete Scharlatane, mit denen sie längst Hand in Hand arbeiten.
Drum: gesund bleiben! Und Ärzte meiden!
Und weniger fressen! Und wenn wir dann noch damit aufhören, Lebensmittel wegzuwerfen – allein damit könnte man alle Hungernden dieser Welt und die Hungernden zweier weiterer Planeten ernähren -, dann würde diese Weltan uns gesunden – allein über den Preis, den bekanntlich die Nachfrage regelt. Und wir an ihr.
Und alle, die ständig nach Nachschlag schreien? Hängt sie auf.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 66

Unmännlich ist…

Schach 66 ...himmelhoch jauchzend oder/und zu Tode betrübt zu sein.



Der Schachspieler muss kühl bis ans Herz sein, Empfindungen muss er verdrängen können - sonst verliert er seine Dame und dann das Spiel.



Wie wohltemperierter Wein und eine Zigarre mit stabiler gleichmäßiger Glut. So ist ein Mann, von dem sie gerne kostet. Zicken ausgeschlossen!

Jeans, wohin wir auch sabbern

"Es ist eine Levis!",  kreischt es immer öfter verzückt durch die Kreißsäle dieser Welt. Denn die Lieblingsjeans vererbt sich inzwischen von der Mutter auf die Tochter. Dieses hautenge Teil, über das selbst Yves Saint Laurent sagte: “Sie sind am spektakulärsten, praktischsten, entspanntesten und lässigsten, haben Ausdruck, Sex-Appeal und Einfachheit In ihnen werden Kinder gezeugt, man geht mit ihnen in die Badewanne und schiebt seinen Hintern in ihnen durch gut besuchte Fußgängerzonen. Die Jeans ist die verlässlichste Hilfe bei Cellulite und stretcht  selbst Mittelklassebeine zu hocherotischen Fahrgestellen, hinter denen Männerblicke hersabbern. Bislang wurden sie in einer aufwändigen Schönheitsoperation den Trägerinnen auf den Leib geschneidert. Dann aber kam es zum medizinischen Quantensprung, der in diesem Jahr endlich mit dem Nobelpreis gekürt wurde: die Jeans, die sich der Nachkommenschaft vererbt - auf biologischem Wege.
Schon gibt es Fachärzte, die, wenn sich "diese beste Freundin" verletzt hat oder krank geworden ist, kompetente Hilfe anbieten können. Unter örtlicher Betäubung wird - ohne die symbiontische Lebensgemeinschaft zu stören - genäht, geflickt, transplantiert und im Notfall auch mit Frischzellen und Stammzellen aus jungen noch zartgrünen Baumwollknospen aufgehübscht.
Schon ist man bei Demin und Co dabei, den Jeans-BH zu entwickeln in den beiden Varianten mit und ohne Kinderwunsch. Nur kleine Veränderungen an den etablierten Operationstechniken wären nötig, heißt es von dort. Selbst ein Body aus Edel-Stretch-Jeans-Stoff sei längst keine Utopie mehr.
Das ist nicht weniger als den Stein der Weisen gefunden. Endlich die garantierte ewige Jugend

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 65

Unmännlich ist…

Schal 65 ...sich die Cola in der Kneipe anwärmen zu lassen.



Dann lieber vorher heimlich einen Schal um den empfindlichen Magen gebunden und rein mit der Eis-Cola.



Noch einmal. Weicheier sind widerlich. Und sollte man eines sein, dann darf dies niemand mitkriegen. Aber Vorsicht. Dabei bedarf es vorausschauender Planung: Bei sexuellen Abenteuern im Winter, zum Beispiel, niemals mit langen Unterhosen und/oder Katzenfell vor ihr auftauchen. Beim einen würde sie an langweiligen Hausmannssex denken, beim anderen panisch nach ihrer Katze suchen, um sich mit ihr im Klo einzusperren. Lieber die Frostbeulen als Zwischenspiel massieren lassen, aber nie die folgende Bemerkung dabei vergessen zu äußern: Lass uns mal lieber um Dich kümmern, Schatz, das soll nämlich Dein Fest werden.

Merkels Scripted Reality

 „Scripted Reality“, das sind dokumentarisch und echt wirkende Geschichten, denen Drehbücher zugrunde liegen. Es hätte uns klar sein müssen: Jede Verarsche im Fernsehen hat auch einen Namen, und weil das Herkunftsland jeden Fakes die USA oder England ist, ist es ein amerikanischer Name.
Dass diese Soße von den Tellern der Privaten auf das Tischtuch der Öffentlich-Rechtlichen tropft, befürchten Leute, die es noch ernst nehmen mit der Wahrheit.
Dabei hat "Scripted Reality" eine lange Tradition. 1987 kam Rudi Carrell mit Herzblatt und ließ die Kandidaten auswendig gelernte Spontan-Stehgreif-Witzchen aufstottern. Und keiner hats gemerkt? Los ging es aber 1984 mit der Geburt von SAT1. Ein Highlight der ersten Stunde: Mertes stellt mit brutalstmöglichen Fragen Kanzler Kohl bloß. Die Drehbücher verfasst von der Redaktion und dem Kanzleramt, später allein vom Kanzleramt, dann nur noch von Kohl. Scripted Reality der übelsten Sorte.
Heute ist Scripted Reality ein Synonym für Fernsehen schlechthin - Recht hin, Öffentlichkeit her. Und weil es so erfolgreich ist: - es manövriert schließlich unsere bildungsfernen 80 Prozent durch die Unbilden des Unbegreiflichen - hat seit Schröders "Basta" (eines der erfolgreichsten Manuskripte bundesdeutscher Realityshows überhaupt) kein Politiker jemals wieder ein vorher ungeschriebenes Wort gesprochen. Wissentlich. Nur Köhler nicht! Der kannte seine Manuskripte vorher gar nicht. Die hatte ihm von Anfang an Merkel gwschrieben.. Und die deutsche Politikerkaste hielt gespannt den Atem an, als er seinen letzten Text sprach (vorlas):
Ich trete zurück .... (sieht erstaunt aufs Blatt) ... mit sofortiger Wirkung.... (sieht entrüstet seine Frau an und schweigt dann - für immer),
denn alle dachten, jetzt haben es auch die Dümmsten im Lande gemerkt..
Die Sorge war völlig unbegründet..

Montag, 18. Oktober 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 64

Unmännlich sind…

Schere 64 ...Filterzigaretten und Safersex, denn das ist schwul, richtig schwul.



Ein wahrer Mann greift zur Schere, wenn es wirklich gefühlsecht werden soll. Filterzigarette ohne Filter ist schon fast eine Gauloise und Sex mit aufgeschnittenem Pariser auch schon ganz schön französisch.



Was will uns der Autor damit sagen? Vielleicht, dass man ein Gefühl dafür entwickeln muss, ab wann eine Sache nicht mehr authentisch ist. Nun soll man nicht päpstlicher als der Papst sein wollen, für den körperliche Liebe nur gilt, wenn sie unter der Flagge der Fruchtbarkeit vor Anker geht, trotzdem sollte Sex zumindest so ernsthaft angelegt sein, dass man jegliche Konsequenz daraus zu tragen bereit wäre, was ein Kondom nicht nur überflüssig machen sondern es geradezu verbieten würde. Als Gegenleistung kriegt man Genuss und Gefühl pur.
Wer sich aber auf die schützende Wirkung eines Kondoms verlässt, gibt seine Entscheidungskompetenz aus den Händen und legt in letzter Konsequenz seine Lebensplanung in die Hände fremder Menschen, die Kondome produzieren, vielleicht, wenn es der Marktpreis hergibt, testen, sie vertreiben und wohlmöglich auf Ramschtischen im Supermarkt verhökern oder in versifften Vorräumen verpisster Toilettenanlagen feilbieten. Im „Unfalle“ einer Zeugung werden diese Menschen jegliche Mitschuld und Verantwortung von sich weisen. Das gleiche gilt natürlich auch für die Pille in den Händen der Sexpartnerin.
Bei Zigaretten passiert genau das selbe: Milliarden von Rauchern legen ihre eigene Verantwortung für ihre Gesundheit in die Hände jener Märchenerzähler, die behaupten eine Light-Zigarette schade viel weniger, genau genommen gar nicht mehr. Oder das Märchen mit der Mentholzigarette, die eigentlich auf Rezept ausgestellt werden könnte!
Und längst haben solche Märchenerzähler nachgelegt und ihr Tun auf verbrecherische Weise ausgedehnt: Zusatzstoffe in ihren Light-Zigaretten - Zucker, Karamell, Schokolade, Ammoniumverbindungen, Parfümstoffe und viele weitere Scheußlichkeiten mehr – machen diese zu Schadstoffbomben, in denen das Nicotin förmlich explodiert, aber deren Qualm selbst durch Kinderkehlen schmeichelnd sanft in völlig entspannte Lungenflügel kommt.
Dann doch lieber zurück zur guten alten Gauloise mit ihrer verlässlichen und deshalb einplanbaren Sterbegarantie.

Uns regieren die "drei Affen"

Wir werden von "drei Affen" geführt, die es mit den Augen und den Ohren haben. Was seit vielen Jahren bekannt ist, kommt jetzt tatsächlich schon im Kanzleramt an: 97 Prozent der Seltenen Erden kommen aus China.Was zwar gutes Deutsch faktisch aber falsch ist: Denn sie kommen nicht, sie bleiben.. Zumindest immer öfter.  Ihr Preis hat sich im Vergleich zum letzten Jahr eben mal  verzehnfacht. Und warum macht das der böse Preis? Weil kleine gelbe Finger dran drehen.
Aber wer braucht schon seltene Erden? Toyota, BASF, Siemens, Zeiss Jena..... Stopp. Wer braucht es nicht, ist vielleicht die geistreichere Frage. Die schlichte Antwort: Niemand nicht. Denn es steckt in fast jedem elektronischen Bauteil. Zumindest in allen, die mit dem Wort "Spezial" oder "Hightech" anfangen. Aber das ist nicht alles: Sie sind in Spezialglas (für Spezialkameras,etwa)., genauso in Gussstahl (Motorblöcke etwa.)
Die Chinesen beliefern heute schon bestimmte Firmen überhaupt nicht mehr. Und wenn sie es wollen: zu keinem Preis! Da hilft auch kein Betteln.
Bleiben zwei Wege - Hergehört Herr zu Guttenberg!  Entweder zurück auf die Bäume (vielleicht begleitet sie ja Ihre schöne Frau) oder Sie stoppen alles, was unsere Armee noch schwächer macht. Denn die Zeichen stehen auf Krieg. Und die Chinesen haben noch etwas, was uns fehlt: Kohle, Geld und Insulin (und viele andere Medikamente, die ausschließlich dort produziert werden). Und noch etwas: eine schlagkräftige Armee - und eine schlagkräftige Gesellschaftsform. Und null Bedenkenträger.
Mit ein wenig Glück reicht ja vielleicht kompetentes Säbelrasseln

Sonntag, 17. Oktober 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 63

Unmännlich ist…

Schaum 63 ...aus Kochschinken das Fett herauszuschneiden.



Das ist so albern wie sich von seiner Freundin den Schaum vom Bier trinken zu lassen.
Oder sie einer Schickse hinterher pfeifen zu lassen, weil man selbst nicht durch die Finger pfeifen kann.



Ein Mann hat die Konstitution eines Unsterblichen und dessen fast unbegrenzte Kräfte – nichts kann ihn deshalb umwerfen. Komme, was da wolle. Es ist alles zu unterlassen, was diese Tatsachen in Frage stellen könnte.
Vor dem Nachtportier hat ein Mann, der sich ein Extrakopfkissen erbittet und sich über den Lärm vor seinem Fenster beschwert, als Weichei und Verlierer geoutet und keineswegs als anspruchsvoller Gast.
Noch etwas: Könnt ihr euch einen Mann vorstellen, der einen Salat bestellt (das allein ist schon schwer vorstellbar), statt der Eier aber lieber keine, dafür mehr Kapern und auf keinen Fall Balsamico, stattdessen einen Schuss Weinessig, aber milden - und dazu Baguette, aber ein bisschen schmaler geschnitten, wegen des Zahnfleischs – und der dann keineswegs irritiert von Kellnerinnenblicken fortfährt. „ ...oder, halt da sehe ich ja, Sie haben auch Putensteak an Basmatireisrand. Da nehme ich doch lieber das?“
Das könnt ihr euch wirklich vorstellen? Grausame Welt!

Gefährliche Nachtgesetze


Jeder dritte Deutsche schläft schlecht. Doch Hilfe naht:  Ein Schlummertrunk, dessen Rezept jetzt eine Münchner Firma zum Patent angemeldet hat. Die Bayern zapfen den Stoff ihren Kühen ab – und zwar nachts, wenn alle schlafen: Nachtmilch Melatonin sei drin. Und das macht bekanntlich schläfrig und soll eigentlich Kälber daran hindern, nachts die Mutter zu wecken, und wenn, dann nur einmal.
Unsinn? Eigene Erfahrung lehre, ein nächtlicher Gang zum Kühlschrank und der Griff zur Milch mache wach, nicht müde? Dann war diese nächtliche Milch offensichtlich keine Nachtmilch und deshalb ohne Melatonin. Milch ist nun mal nicht Milch.
Gleiches gilt auch für Gesetze und Steuererhöhungen. Die im Bundestag verabschiedeten Grausamkeiten treffen uns denn auch mit voller Wucht und bei wachem Verstand. Ganz anders die Gesetze, die im Bundesnacht verabschiedet werden (in diesen legendären Nachtsitzungen, die keiner von uns mehr mitkriegt, weil rechtschaffene Menschen morgens  zum Arbeiten rausmüssen). Deren Grausamkeiten spüren wir nicht, weil sie im Schlaf unter Melatonin-Einfluss über uns kommen. Gleiches gilt für Gesetze, die kommen, wenn Serotonin und Adrenalin unser Hirn lamhlegen: Bei Fußballweltmeisterschaften etwa.
Deshalb wollen Politiker jetzt den Nachtmilch-Leuten ihr Patent streitig machen. Das liege längst als Verschlusssache in München und sei ein Geheimnis, das über Parteigrenzen hinweg von einer Regierung  an die nächste weitergegeben werde.

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 62

Unmännlich ist…



Scheune 62 ...Daily soaps begreifen zu wollen.



Diese Ernte an hinzugewonnener Weisheit können nur Frauen in ihre Scheuer einfahren, denn nur sie sind bescheuert genug zu begreifen, warum auch der tausendste Fernseharzt wieder auf Schwesternschülerin Sabine reinfällt - und Sabine auf ihren tausendsten Arzt. Das muss etwas mit dem EQ zu tun haben, denn: "Die Eküü ist ebben weibliesch", weiß der Bildungsfranzose.



Dass es gut ist zu wissen, wie Menschen wirklich ticken, soll hier gar nicht in Abrede gestellt werden. Nur, wir Männer sind da besser in Hörsälen aufgehoben, wo Psychologie gelesen wird. Den Mädels sollten wir dazu auf keinen Fall den vorabendlichen Fernsehsessel streitig machen, denn Prof. Birbaumers morgendliche Erläuterungen an der Uni Tübingen zu diesem Thema dann noch mal am Abend aus dem Munde von George Clooney zu hören, würde Männer nur verwirren.

Eurovision de la Chanson in Düsseldorf

"Wärst du Dussel doch im Dorf geblieben!": "Der Jakob Sisters Pudels wahre Kerne des Klassikers von Dorthe:  Irgendwie scheint sich diese Aufforderung von Anfang an an Stephan Raab gerichtet zu haben.Und dass der nicht anders konnte, als es falsch zu verstehen, gehört zur Grausamkeit des Lebens einfach dazu. Und so muss die arme Lena jetzt auch noch nach Düsseldorf.
Singen zu müssen, englisch sprechen zu müssen und tanzen zu müssen - es trifft auf würdigen künstlerischen Rahmen geben zu müssen für ein europäisches Fest. Ohne dies alles zu können. Und vielleicht kommt ja so zusammen, was zusammen gehört. Zumindest die Lacher haben sie auf ihrer Seite, weil Düsseldorf, die Hochburg der Senfproduktion und Weichspüler doch irgendwie bei ihren Leisten bleibe. Nur der VBDS (Verband bekennender deutscher Schwulen) ist verschnupft. Allen voran Wowereit. Der wollte den Contest in Berlin trällern hören Und außerdem  habe nur er das Know-how, wie man Kohle rausballert, die man nicht hat, für Sachen, die man nicht braucht.
Doch Raab roch die Lunte: Wowereit, der schnell feststellte, dass er zu allem, was Lena fehlt, nämlich Stimme, Tanz und Englisch noch die völlige Abwesenheit eines gewinnenden Jung-Mädchen-Lächelns einerseits und eines zielgerichteten Testosteron-Charismas andererseits beisteuern konnte, wollte selber ran. Wollte ganz Europa wissen lassen: Ich bin ein Schauspieler - und das ist gut so. Und dass er wirklich gut ist, zeige folgendes: Seit Jahren spiele er in Berlin, Tag für Tag, die Rolle des OBs, und alle glauben, er sei es wirklich.

Freitag, 15. Oktober 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 61

Unmännlich ist…

Schotte 61 ...nachzutreten gegen jemanden, den man schon zu Boden gezwungen hat - und überhaupt jede Energieverschwendung.



Ein Schotte ist sparsam: ein einziger Schwinger mit seinem nackten Kampfsack unterm Rock sollte längstens reichen, jeden Gegner in die Knie zu zwingen.



Heiße Wut ist reine Energieverschwendung, die, außer das Blut in Wallungen zu bringen, zu nichts taugt. Ganz im Gegenteil: die allgemeine Überhitzung führt dazu, dass auf Ressourcen verzichtet werden muss, deren Bereitstellung einen kühlen Verstand voraussetzt.

Pilawas Zwangsfernsehen

Haben Sie gewusst, dass in Fernsehkrimis kein richtiges Blut fließt? Und dass, wenn geschossen wird, keine Kugeln aus dem Lauf kommen, weil keine drin waren? Oder wussten Sie, dass in der Hälfte (Minimum) der Fernsehbeiträge gefaked  und gelogen wird, dass sich im Testbild hinterher die Farbbalken biegen? Und glauben sie wirklich, dass der Schierlingsbecher, den Sokrates (dass er das auch nicht persönlich war, haben Sie bestimmt schon erraten) beim Showdown dieses preisgekrönten 25Teilers wirklich mit Schierlingssaft gefüllt war -  statt mit brauner Brause? Sehen Sie, ich auch nicht.
Warum, um alles in der Welt, spielt dann Pilawa in seiner neuen Show nicht nur u m echtes Geld sondern m i t  echtem Geld? Ob da der Nerv des verblödeten Publikums stärker kitzelt, als wenn es Falschgeld wäre oder ausgeschnittenes Zeitungspapier?
Wenn man es wirklich positiv sehen wollte, könnte man zu dem Schluss kommen: Mit dem wirklich Banalen hat das ZDF einfach nicht die Erfahrung von SAT1 oder RTL2.
Warum ich mich über so etwas Banales auch noch aufrege? Wegen dieser Million in kleinen Scheinen wurde das Aufnahme-Studio kurzerhand zu Fort Knox erklärt, die Zuschauer einer Leibesvisitation unterzogen und im Gegensatz zu Häftlingen, ICE-Reisenden und den 33 chilenischen Bergarbeiter mit ohne (!) Wasser und Brot eingekerkert, bis Pilawa mit seinen mehr als merkwürdigen Kandidaten von Wort zu Wort gestolpert war.. Fünf Stunden Haft, wegen der Security im Studio und Sicherheitsbestimmungen, behauptete das ZDF. In Wirklichkeit war es reine Notwehr: Denn selbst der klassische ZDF-Zuschauer (zwischen 49 und 84 Jahren) kann nur noch von ZDF-Sendungen gefesselt werden, wenn man ihn mit Handschellen an seinen Ohrensessel kettet. Ansonsten  nimmt er den nächsten Zug nach Stuttgart und campiert dort mit Fundis und Altrockern im Schlossgarten - bis Weihnachten. Denn wie sagt meine Großmutter schon lange und nickt dabei  Richtung Klotze: "Die Scheiße sollen die Intendanten  selber gucken."

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 60

Unmännlich ist…


Schoß 60 ...sich das mit dem weiblichen Multitasking weismachen zu lassen.



Der Tunnelblick auf den Schoß der Frau, die Konzentration auf und die Hingabe an dieses Eine, dieses Wesentliche, hat den Mann gelehrt, diese Welt zu analysieren, also in ihre Bestandteile auseinanderzulösen, und dann neu zu synthetisieren, also Baustein für Baustein, einer nach dem andern, neu zusammenzusetzen. Um alles zu begreifen.



Neurologen wissen längst: Nur wer sich auf eine Sache völlig konzentriert, kann Solides bis Großartiges vollbringen. Das wissen natürlich auch Frauen. Keine von ihnen käme auf die Idee, "das siebte Kreuz" zwischen Kinderkacke und Dampfbügeleisen zu schreiben. Vielleicht so etwas wie "das Mobbel-Ich". Aber ist das wirklich geistreich?

Das Jahr der Löcher

Es sind noch nicht alle Kumpel oben, und schon haben wir die Schnauze voll. Wie werden wir die nächsten Tage überleben, wenn diese "48 Stunden live" auf allen Kanälen 14 Mal wiederholt werden werden? Augen auf bei der Wahl des Kumpels!
Ich bin ein Star, holt mich hier raus. Spätestens übermorgen werden wir wissen, dass das so ist. Denn die haben Schauspielunterricht genommen, jeder einzelne da unten und hatten permanent Publikum, denn das konnte nicht weglaufen und war bestimmt dankbar um die kleinste Abwechslung.
Und drei Wochen später, oder sechs - schnell ist da der Überblick verloren - kommen die mit Dreitagebart, gegeltem Haar und Macho-Brille hoch. Und kämpfen  um den Oskar. Jeder einzelne von denen. Deus ex machina. Göttlich so ein südamerikanischer  Macho, wenn er in Fahrt kommt.Und die Guten durften noch mal runter - und wieder hoch mit einem weiteren Auftritt. Mit mehr Publikum als Madonna.
Ich denke, das hat Zukunft: Es wird eine Geisterstadt entstehen um das Bohrloch. Mit dreimal Vorführung am Tag: "Die Errettung  unserer Helden". An Werktagen. Wochenenden und Feiertage verbieten die Bergarbeiter-Gewerkschaft. Doch BP hat schon Interesse angemeldet. Sie wollen sonntags "So stopften wir das Golf-Loch" geben.
Und samstags dürfen dort Grube und Mappus bohren.Weil Stuttgart 21: Das war einmal.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 59




Unmännlich ist…



Lippe 59 ...weiße Tennissocken zum Nadelstreifenanzug zu tragen. Selbst nach einem 60-Grad-Waschgang in der Buntwäsche.



Mädels müssen sich da schon mal auf die Lippen beißen - die höflichen zumindest - um nicht lauthals loszulachen vor Mitleid.



Es gibt einfach Dinge, die jenseits des Zwangs zur Individualität als Geschmacklosigkeit festgezurrt sind. Wie das quergestreifte T-Shirt als Quasi-Pelle über dem Gekröse einer 120-Kilo-Frau. Wem dies als Beschneidung seiner Freiheit vorkommt, kann ja ersatzweise im Restaurant seiner Begleiterin in die Suppe rotzen oder sich die Zehnägel schneiden - in einer öffentlichen Sauna. Das ist nicht fein, aber was bei Weltstars als Authentizität bewundert wird, kann bei Otto-Normalo schlechterdings nicht völlig verurteilt werden. Weiße Socken aber müssen bei solchen Relativierungsversuchen außen vor bleiben. Sonst geriete das gesamte System des guten Geschmacks in völlige Schieflage.

von störrischen Aufrechten

Deutschland hat wieder Aufrechte: Menschen, die sich niemals beugen, auch wenn alle anderen gegen sie und ihre Meinung stehen.
Adolf Sauerland, der Love-Parade-Bürgermeister, beispielsweise. Der Vorname verplichtet einfach dazu.
Grube auch, Vorname: Bahnchef. Seine Mutter hat ihm den gegeben, da war die Eisenbahnplatte im Kinderzimmer noch gar nicht aufgebaut. Auch sein Vorname verpflichtet: Bahnchefs aller Zeiten ließen Züge fahren bis zum bitteren Ende, Endlösung inklusive.
Und Guido Westerwelle bleibt - und widersteht jeder Umfrage. Sein Name verpflichtet. Wieso? Westerwelle – Westwall!
Angela Merkel bleibt, obwohl sie keiner hält. Auch ihr Name verpflichtet, weil, wer nicht merkelt, dass er nicht erwünscht ist, bleibt.
Und Michel Friedmann bleibt. Der Vorname verpflichtet: Michel, der gute alte deutsche Michel bleibt. Bleibt immer, weil ihm nix andres übrig bleibt und selten etwas bleibt, wenn die Aufrechten sich dann doch davon gemacht haben.

Montag, 11. Oktober 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 58

Unmännlich ist…

Lauf 58 ...in Bermudashorts vor ihr zu stehen, wenn sie zumindest einen Faun erwartet zum Schäferstündchen, aber insgeheim mit Pan persönlich gerechnet hat. Das ist jener Göttliche mit der Flöte aller Flöten.



Geladen und gespannt sollte man sein wie die Läufe eines Vorsteherhundes und feucht im Maul wie dieser - bis zum Sabberreiz. Stattdessen dieses Trauerspiel in bunten Flatterhosen. Immerhin verbirgt sie alles Weiche und Schlaffe gnädig in ihren Falten.



Das Spiel heißt Liebe, und wer es spielen will, muss die Regeln kennen und auch anwenden. Sonst fliegt er raus – per Schlagzwang.
Regel Nummer 1: Mach dich vor deinem Partner so angenehm wie immer möglich. Wer die nicht einhält, muss raus, es darf keiner durchkommen, der dagegen verstößt. Denn dies würde die Mitstreiter um dieselbe Ressource Mensch noch mehr beleidigen als die Partnerin.
Regel Nr. 2: Bleib spannend!

Und wieder springen sie munter über Stöckchen

Kapiert irgendjemand noch die Politik?  Kapiert die sich selbst noch? Seehofer, beispielsweise, kapiert der heute schon nicht mehr, was er gestern noch kapiert hatte? Die Reaktion auf seine Äußerung erinnert wieder so sehr an Pawlow´sche Hunde, die sofort mit dem Stöckchen spielen, das ihnen hingehalten wird, statt darüber zu springen, dass Seehofer sofort seinen Schwanz einzog und die Kehle zeigte. -
Sind wir wirklich ein Einwanderungsland, nur weil hier Menschen eingewandert sind? Ist die Hoffnung, dass Menschen die gerufen wurden, um hier wirklich hart zu arbeiten, danach wieder nach Hause geschickt werden können, wirklich illusorisch?
Ist es unmoralisch, Einwanderung zu reglementieren und wirklich nur gut Ausgebildete herein zu lassen? Ist es rassistisch, wenn man Menschen aus weniger kompatiblen Kulturkreisen zunächst einmal nicht mehr hereinlockt - mit welchen Versprechungen auch immer?
Sollte ein von uns gewähltes Politikervölkchen die Zuwanderung aus der Türkei, die den Zuwanderungsstopp durch Familienzusammenführung umgeht, einfach weiterlaufen lassen? Eine Familienzusammenführung, die es in der dritten Generation gar nicht mehr geben kann, weil die Großeltern und die Eltern schon da sind?
Ist das alles wirklich, wie die grüne Roth sagt, "brandstifterischer Rechtspopulismus?
Für jede der oben gestellten Fragen gibt es mindestens einen zivilisierten, demokratisch geführten Staat, der diese mit einem entschiedenen "Nein" beantwortet hat.

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 57

Unmännlich ist…

Locke 57 ...in der Ansparphase zum eigenen Porsche den Porscheschlüssel schon mal demonstrativ vor sich auf die Bar zu legen.



Da kräuselt sich dem Bären, den man den anderen damit aufbinden will, aber kräftig das Fell. Eine wahre Bärennummer: vorm Loch sitzen aber nur brummen.



Penisersatz ist ja schon schlimm genug. Ganz daneben ist aber eindeutig der nur vorgetäuschte Ersatz. Man schmückt sich sozusagen mit fremden Federn, deren Träger man noch gar nicht vom Himmel geholt hat. Das ist so kläglich wie ein Pfau in der Mauser, nehmen doch Weibchen nur solche Männer, die mit ihrem Schwanz ein Rad schlagen können

Unsere begnadeten Fußball-Schauspieler

Einer der höchsten Schauspieler-Preise, der Deutsche Fernseh-Preis, ging dieses Jahr an die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. Besonders die schauspielerische Leistung Löws hatte die Jury beeindruckt: Die so überzeugend-authentisch getragene, ja geradezu vorgetragene Kostümierung, die so spielerisch leicht ins Schwule changierte, hat gefallen. Auch die ganz neue, fast eigenwillige Atem-Technik.
Dann der geradezu minimalistische Stil der gesamten Schauspieler-Truppe: Sparsam Akzente gesetzt und trotzdem - oder gerade deswegen das Herz der Fans erreicht. Dazu ein wunderbares Drehbuch, das den dritten Platz im Show-Down vorsah und dieses Ergebnis auch glaubhaft schon im ersten Akt anlegte. Auch zeigte sich die Jury einverstanden mit der Entscheidung des deutschen Fußballbundes, die Drehbücher für den ersten und zweiten Platz abzulehnen. Nicht nur weil der Mehrpreis in zweistelliger Millionenhöhe nicht gerechtfertigt gewesen wäre. Sie hätten auch dem jungen, ja bisweilen frechen Auftreten der Fußball-Schauspieler nur schlecht zu Gesicht gestanden.
Nur die wahren Schauspieler des Landes, die leer ausgingen, fühlten sich durch die Wahl in ihrer Ehre gekränkt, und das wurde nach Bierhoffs Grußwort nicht besser: "Die Kunst ist, die TV-Seher zu unterhalten - auch ohne jegliche Begabung. Die Sache muss auch nicht rund sein, genauso wenig wie sie eckig sein muss. Aber am Ende muss das Runde ins Eckige."
Und die Kosten für das Drehbuch für den ersten Platz überweist Merkel (Fan des spanischen Fußballs - wie Löw auch) gerade nach Madrid – denn Blatter will nicht mehr länger warten.

Sonntag, 10. Oktober 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 56

Unmännlich ist…

Loch 56 ...Luftgitarre immer nur in C-Dur zu spielen.



Aus dem Schallloch dieser Luftgitarre kommt nur heiße Luft, es ist ja schließlich auch nur aus heißer Luft, mit heißer Luft in die Welt gefräßt.



Ein Mann sollte immer aufs ganze gehen. Irgendwann wird es eine Weltmeisterschaft für Luftgitarre geben. Darauf sollte man vorbereitet sein. In jeder Tonart! Überhaupt sollte man in wenigstens einer Sache die Meisterschaft anstreben. Die Zeiten der Universalgenies, die neben der Meisterschaft auf der Luftgitarre auch noch die größte Beschallungsanlage im PS-stärksten Auto mit dem röhrendsten Sound nicht nur ihr Eigen nennen sondern in allen Disziplinen auch als Sieger hervorgehen konnten, sind längst vorbei. Der Spezialist ist gefragt.

China stirbt

Europa kann aufatmen: 600.000 Aufseher überwachen in China nach wie vor die Ein-Kind-Politik und sorgen, 30 Jahre nach ihrer Einführung, immer noch flächendeckend für Zwangssterilisation nach dem ersten Kind. Freiwilliger Selbstmord ist das. Kein Land der Welt wird schneller alt als China. Die Gelbe Gefahr, eine Totgeburt!
Aber wer jetzt frohlockt, frohlockt vielleicht zu früh. Denn eine Regierung, deren Phantasien nicht durch demokratische Prozesse gehemmt wird, der so etwas wie "Stuttgart 21" oder "Wackersdorf" völlig unbekannt ist,  kann ihre Bulldozer-Politik, die Fläche für Großindustrie-Anlagen, Olympische Sportstätten und wie jetzt gerade für die  Expo widerstandslos freischiebt, noch verfeinern. Das selbe gilt für ihre Absauf-Politik, die gigantische Stauseen dort aufstauen lässt, wo vorher Millionen unbescholtener Chinesen ihre Heimat hatten.
Welche Protestnote aus welchem zivilisierten Land würde - gegen eigene wirtschaftliche Interessen - protestieren, wenn die bald 30 Prozent Alten im Land zunächst in idyllischen Flusslandschaften in staatlichen Altersheimen ihre neue Heimat fänden - und danach ihr nasses Grab?. Weil in Peking eine Nacht- und Nebelaktion beschlossen wurde, in deren Verlauf der ein oder andere Staudamm einem "unvorhersehbaren Erdbeben"einfach  nicht mehr standhalten wollte..
Aktive Demographie, also. Bei unseren Politikern müssen das erotische Träume bleiben, wegen zwei läppischen Buchstabendrehern: aktive Demokratie statt aktiver Demographie

Freitag, 8. Oktober 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 55

Unmännlich ist…

Lolli 55 ...mit Bauchtanz gegen die Midlifecrisis ankämpfen zu wollen.



Klingt wie Hullahupp und Lollilecken. Damals konnte ich nicht schnell genug erwachsen werden. Jetzt hab ich den Salat.



Manche Sportarten passen einfach nicht zu Männern. Rhythmische Sportgymnastik, zum Beispiel, Synchronschwimmen! Und Ausdruckstanz taugt für ihn genauso wenig wie Hechelkurse und Feueratmen.
Der Mann, der sich doch einmal dorthin verirrt, ist meist gerngesehener Gast. Das ist aber auch alles. Als Mann aber hat er bei seinen Sportkameradinnen denselben Nährwert wie die Gummibärchen, die sie in der Kurspause vernaschen. 


Achtung, es droht der Friedensnobelpreis!

Friedensnobelpreis: Will den überhaupt noch jemand? Nach der Nullnummer vom Vorjahr. Oder war nicht schon mal Beguin, ein jüdischer Terrorist, und Arafat, ein palästinensischer Terrorist Träger dieses Preises?
Aber kann sich Kohl überhaupt noch richtig wehren, wenn er jetzt dran ist? Morgen (nachher) um 11 werden wir es wissen. Über Mutter Teresa muss hier nichts Schlechtes mehr gesagt werden, was nicht gestern schon gesagt wurde.
Aber man kann den Preis ja auch mehrmals erhalten. Und so muss fest damit gerechnet werden, dass ab morgen, 11 Uhr, neben der mächtigsten Frau der Welt der friedfertigste Mann der Welt stehen wird. Den Nobelpreis aus Mitleid, quasi. Denn die Juroren in Norwegen wissen, an der Seite einer solchen Frau kann ein Mann nur überleben, wenn er alle vier Backen hinhält - in Demutshaltung, und dessen Friedensabsicht verbrieft ist. Wir Deutsche wissen das, denn vier Jahre lang war die Mächtigste der Welt eine von uns und saß als fette Spinne in ihrem Netz in Berlin und fraß alle Männchen, die ihr an die Wäsche wollten. Die anderen suchten das Weite. Bis auf den einen, den adligen. Aber der ist ja auch in Wirklichkeit die nächste Familienministerin -  und als Tunte deshalb völlig ungefährdet.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 54

Unmännlich ist…

Lore 54 ...Globuli zu fressen und andere esoterische Anwandlungen.



Lorenweise fahren wir uns Plazebos ins offene gierige Maul - in der Hoffnung, am Leben zu genesen und seine Anfeindungen zu ertragen. Dabei stirbst du am Leben, irgendwann, irgendwie. Also nimm es wie ein Mann.



Plazebos sind Hilfskonstruktionen zur Mobilmachung eigener Truppen gegen eigene Krankheiten. Bei richtigen Männern ist dieses Konstrukt unnötig, weil sie ihre Kräfte und Möglichkeiten dauerhaft am Limit halten. Mein Hausarzt nimmt weder Medikamente noch impft er sich gegen Grippe. "Ich werde nicht krank, weil ich nicht krank sein will." Das verrät er aber nur einem Freund. Seinen Patienten verschreibt er, was sie glauben zu brauchen, denn davon lebt er. Alles andere würde ihn krank machen.
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