Sonntag, 22. August 2010

Mnemotechnik: mein 4-D-General- Mnemosystem / Ziffer 11

Unmännlich ist…



Titte 11sich den Sex, den man braucht, nicht einfach zu organisieren oder zu kaufen.



Genüsslich kneife ich in die Brustwarze vor mir, drehe daran wie an einer alten Drehklingel. Sooo besorgt man sich Sex, denn Frauen fliegen auf so was! Ehrlich!

Alle sechs Sekunden denkt ein Mann an Sex. Viel Zeit, die verloren geht an unserer eigentlichen Aufgabe: die Welt zu retten und zu verbessern. Weil wir dazu viel Zeit brauchen, den Sex aus unserem Kopf aber nicht gänzlich verbannen können, sollten wir uns gerade in jenen Zeiten, wo sich die Eine, die Ausgesuchte, einfach nicht bereit erklären mag, in einer schönen Beziehung mit uns Sex mit Liebe zu verbandeln - eine Zurückweisung, die unser Hirn zwangsläufig in seiner Hormonsuppe völlig zum Absaufen bringen würde - einem automatisch einsetzenden Realitätscheck unterziehen. Denn nichts verschwendet mehr Zeit, verändert unser Denken so sehr, lässt uns die Welt so sehr vergessen wie eine nicht erwiderte Liebe, vor allem, wenn es die große Liebe unseres Lebens ist.
Doch dass es wirklich die große Liebe ist, vor der unser Verstand dann mit Recht nur kapitulieren kann, will überprüft sein. Vielleicht ist die Frau, die wir gerade anschmachten, die eine, unsere Urfrau, die schon immer in unserer Seele als Muster abgespeichert war. Aber wir sollten ganz sicher gehen, denn viel steht auf dem Spiel – die Welt, und nicht weniger. Zu schnell hat sich nämlich in diese Gleichung mit zwei unbekannten - nämlich Liebe und Sex - ein Fehler eingeschlichen. Vor allem den Parameter Sex gilt es genau auszutesten - an anderen Frauen, möglicherweise auch an Professionellen. Genau dies ist gemeint mit Realitätscheck. Merken wir dabei, dass sich die Situation mit „fremdem“ Sex so sehr entspannen lässt, dass nüchterner Verstand wieder obwalten kann, dann war unsere Urfrau nur eine vermeintliche, eine weitere Mamamorgana auf unserem Weg - der jetzt wieder frei ist für die Erfüllung unserer eigentlichen Bestimmung, die Welt zu verbessern.

Talentschuppen Deutschland



Vergeudung von Talent sei es, wenn junge Männer ihren Sozialdienst ableisten müssten, das solle gefälligst vom 1. Arbeitsmarkt gemacht werden. Der Dienst an der Waffe auch, sagt unser "von und zu"-Ressort-Minister und gibt der Wirtschaft und ihren gedungenen Professoren mal wieder eine Steilvorlagen für Infragestellen demokratisch geformten Konsenses und Entsolidarisierung.
Die Enkel bei Oma und Opa? Schüttel! Welche Vergeudung von Talent, das sich stattdessen in VHS-Kursen und auf Reisen entfalten könnte - zu seiner ganzen Pracht. Der 1.
Arbeitsmarkt stellt derweil Erzieherinnen zur Verfügung, die, als sie noch erzogen, Kindergärtnerinnen waren.
Schmieren von Pausenbrot? Welche Vergeudung an Bewegungstalent der Mütter, die den ersten Kurs im Sportstudio dafür geben müssten. Der 1. Arbeitsmarkt hält auch da Arbeitsplätze vor, wo Schokoriegel erzeugt und verpackt und den Kindern in der großen Pause als Vollwertkost angedreht werden.
Und überhaupt: Der 1. Arbeitsmarkt selbst sei die Inkarnation der Talenteverschwendung schlechthin. Denn steckt nicht in jedem Maurer ein Gunther Gabriel, oder zumindest ein Ministerpräsident. Ist nicht jeder Lehrer irgendwo ganz tief drin ein Thomas Gottschalk, der einfach nur raus will, oder zumindest eine Gesundheitsministerin. Oder prädestiniert nicht unser aller Talent zum Abseilen uns für einen Sitz im Europaparlament? Oder dieses Migrantentalent: Kommen, mit einem "wolle Abeite!" auf den verlogenen Lippen, um dann abzuhängen im Netz der Netze, dessen legendärer Ruf bis in die letzte Hochland-Ödnis
Anatoliens vorgedrungen ist. Auch deren andere Talente sollten hier nicht mit Füßen getreten werden. Denn Hand auf Herz, fragen unsere Wirtschaftsweisen: Hatte der 11. September nicht auch etwas Ästhetisches und damit klassisch Schönes? Und schnell erschließt uns dann auch: In jedem Professor schlummert das Talent des Kaffeesatz-Lesers, seine Wünschelrute immer am Puls der Zeit, und ein Guru, jene letzte Spezies Mann, auf die Frauen noch hören.
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