Das haben wir jetzt davon. Wir hätten die vielen Steuererleichterungen einfach nicht annehmen dürfen, die Senkung der Kfz-Steuer, die Marginalisierung der Steuer auf Benzin und Diesel. Es waren Geschenke von schwachen Politikern ohne Verstand. Denn in Zeiten der Erderwärmung hätten diese zwingend mit harten Wintern rechnen müssen, die uns seit letztem Jahr heimsuchen. MINUS 2 Grad! an einem 13. Dezember - und nicht weniger als fünf Zentimeter Neuschnee, und das zur Schlafenszeit. Hart hat es uns getroffen. Zu hart. Und keiner konnte im Voraus wirklich wissen, dass der Winter vor der Tür steht, klingelt und dann auch wirklich rein will. Deshalb trifft uns der Winter so unvorbereitet und mit leer geplünderten Kassen. Wir Autofahrer sollten uns schämen.
Aber wir sind einfach verwöhnt. Glauben immer noch , dass selbst bei diesen Ministeuern noch Salz drin ist im Preis. Zumindest für die ersten drei Wintertage. Dass man zur Arbeit kommt, auch wenn sich Gott so ungnädig gegen die Aufrechten verschwört hat.
Es gleitet uns aus der Hand. Zu groß waren die Aufgaben. Zu groß für Kartoffelkäfer-Koalitionäre. Und viel zu groß für die Kartoffelkäfer-Königin, die mit dem Faule-Eier-Legen gar nicht nachkommt, gar nicht nachkommen kann, weil sie unsere Kfz-Steuer nicht an Asse, Gorleben und Salzgitter überwiesen hat für Salzlieferungen, sondern an Banker aller europäischer Banken. Denn dort mussten dringend die neuen Firmen-Karossen bezahlt werden, ohne die solche Banker nicht von jenen Bankern zu unterscheiden wären, die im Winter unter einer "Bild-am-Sonntag" in einem idyllisch verschneiten Park zu überleben versuchen.