Samstag, 1. Mai 2010

wenn mir das Kondom platzt

Heute morgen an einem Frühstückstisch irgendwo in Deutschland. Die 13jährige Tochter: "Mama, wenn aber das Kondom platzt?" "Das platzt nicht. Oder Peter, was meinst du?" - "Ja was jetzt, Papa", drängelt die Tochter. Papa sieht von der Zeitung auf, in der andere Männer ihm von ihren Anstrengungen berichten, die Welt ein Stück besser zu verlassen, als sie sie vorgefunden haben, etwas unkonzentriert: "Das platzt nicht, weil es nicht platzen kann. Jedes Kondom wird so weit aufgeblasen, bis der Kölner Dom reinpasst, und erst wenn der Mann oben auf dem Domturm mit einer Nadel der DIN-Norm K hoch 2 nicht durch die Latexhülle über ihm stechen kann, kommt dieses Kondom in die engere Wahl, wird nach Afrika verschickt und muss dort bei drei Geschlechtsakten einheimischer und freiwilliger Paare seinen Mann stehen. Nach einer Inkubationszeit von 15 Wochen werden die Probanten getestet und bei negativem Ergebnis das Kondom mit einem Stempel zertifiziert. So ein Sicherheitsteil rollst du seitdem jede Nacht deinen Saschas über." Die frühgeübte Tochter ist beeindruckt aber noch nicht überzeugt. "Aber wenn es dann doch platzt, was dann?" Jetzt schaltet die Mutter wieder auf fachkopetent: "Dann gibt es die "Pille danach" - und wenn garnix mehr hilft, dann hilft am Ende Dr. Räumaus, Schatz."
Die Tochter ist beruhigt und wechselt das Thema, ganz aufmerksame Tochter. "Papa, was steht heute eigentlich so Spannendes in der Zeitung?" "Wie fasse ich das jetzt am besten zusammen. - Vielleicht so: Da hatten ein paar durchgeknallte BP-Leute ungeschützten Verkehr und suchen jetzt einen Dr. Räumaus."
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