Freitag, 5. November 2010

Einmal königlichen Input, bitte!

Input adligen Blutes in den völkischen Genpool macht evolutionsbiologisch Sinn. Sachsen, zum Beispiel, zeigt sich von Lebensfröhlichkeit und Sinnlichkeit - nicht nur der Sprache - nur so durchdrungen, weil ihr berühmter König mannigfaltig die Bettstatt mit den Schönen des Landes geteilt hatte. "Non m' amuse!", meinte dazu die Königin, weil man damals alles auf Französisch machte. Und weil trotzdem der Pariser verpönt war, fiel königlicher Input auf fruchtbaren Boden: Jeder dritte Sachse soll seine Nase geerbt haben, weshalb man sie früh schon die Gurkentruppe vom Erzgebirge nannte.
Vielleicht muss jetzt von einer zweiten Gurkentruppe - jenseits der Ostsee - berichtet werden, weil auch dort ein rühriger König - schlichten Gemütes, heißt es - unterwegs war auf nächtlichen Streifzügen. Immer seiner edelsten Aufgabe verpflichtet, die Königebenbildlichkeit bis in die tiefsten schwedischen Wälder zu tragen.
Deshalb sehen dort alle Kommissare so gleich aus: alt, verbraucht, krank, hochgradig depressiv - und irgendwie unfähig. 
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