Samstag, 24. September 2016

"Focus": Das Dauergrinsen in Ihrem Gesicht machen Ihre Muskeln und nicht Ihr Schalk zwischen den Ohren!

Wissen Sie, wem ein Bodybuilder mit einem freudigen Lächeln auf den Lippen und mit mutig geschwellter Brust über den Tod seiner Lieben hinweghilft? Nein? Dann sollten Sie schleunigst zum neuen "Focus" greifen, dort steht es nämlich: seine Muskeln.

Einmal den Bizeps anspannen, und Glückshormone überschwemmen Körper, Geist und Seele. Und endlich wird der alte Spruch, "Man darf es nicht nur hier haben, man muss es auch hier haben", erst heute dadurch von Wahrheit durchweht, dass wir dabei nicht wie früher zuerst auf den Bizeps zeigen, sondern auf das Gehirn.

Was mich als Leser allerdings spektisch stimmt, ist, dass der zum Medienclown "metamorphierte" Prof. Dr. Ingo Froböse zu Wort kommt - und wie!:

"Muskeln weinen und lachen mit Ihnen. Muskeln trauern mit Ihnen und Muskeln jubeln mit Ihnen."

Da kann man ja fast noch mit, denn was bleibt denen als Teil des Körpers anderes übrig. Aber jetzt kommt das Neue: "Muskeln sind unsere seelischen Stimmungsmacher."

Muskel macht Stimmung!

Streng nach dem alten Motto: "Wenns Arscherl brummt, ist's Herzl gsund! Will meinen, wenn der Schließmuskel in der entsprechenden seelischen Stimmung ist, ist es der Herzmuskel schon lange, und der Mensch ist fröhlich. Zwangsläufig - per Kausalkette, quasi.

Warum aber haben unsere muskelgestählten Athleten in Rio so oft und so hemmungslos geflennt, wie niemals zuvor in der Geschichte der Olympischen Spiele? Lag das wirklich an ihren Muskeln, weil die in weinerlicher seelischer Verfassung waren. Zumindest in beweinenswerter Verfassung, wenn man sich den spärlichen Medaillensegen für Schwarz-Rot-Gold ansieht?

Krafttraining ist in diesem Artikel jetzt das, was die letzten Jahre intensiver Forschung das Cardiotraining war, der Halb- oder Ganzmarathon - mit eingebautem Runners High. Mehr noch: Der Triathlet Max Longrée, immerhin gewesener Weltmeister, wird geradezu deshalb als "Sportdepp" geoutet, weil er seinen Sport offensichtlich mit viel zu wenig Muskeln zur Meisterschaft getrieben hat (67 Kilo auf 1,82). Mit entsprechend übler Laune, speziell bei seiner vernachlässigten Freundin!!

Der Held der neuen Muskel-Szene, die im Artikel vorgestellt wird, ist jetzt Marcel Nguyen mit 58 kg auf 1,67 Körper"länge". Erfolgreicher Turner. Fettanteil 3 bis 4 Prozent.

Eurasische Leichtbauweise nennen das die Autoren, um diese über die eher sauertöpfische Leichtbauweise des Triathleten zu erheben.

Wenn Sie mit Nguyens Fett-Werten zu Ihrem Arzt gehen, weist der Sie schnurstraks ins nächste Krankenhaus ein. Ob ihre Muskeln dabei mit Ihnen jubeln oder nicht.

Übrigens: 11 Trainingseinheiten pro Woche müssen es bei Nguyen schon sein, nur falls Sie ihm, so gut es Ihr Job zulässt, nacheifern wollen.

Und noch ein Übrigens (eigentlich zwei in einem): Haben uns Sportwissenschaftler, wie Froböse mal einer war, nicht beigebracht, dass der Muskel nur in Trainingspausen wächst und stark wird und dass nur anabole Steroide es schaffen, diese Pausen auf ein Minimum zu reduzieren? Und dass wohl so ziemlich alle Olympioniken - bis auf den 100-Meter-Wunderläufer aus Jamaika, natürlich - diese Hilfsmittel als Fahrkarte ins nächste Olympiadorf brauchen? So sie einen Platz auf dem Podest anvisieren.

Na dann: Bevor Sie also den Inhalt des Focus-Artikels 1:1 in die Tat umzusetzen beginnen, weil dann endlich einmal bis zu 360 Wesenheiten über Ihre Witze lachen werden - (und zwar schnell und kompromisslos, weil unter Ausschaltung des Gehirns direkt über sogenannte Reflexbögen), denn so viele Muskeln hat der Mensch -, fragen Sie besser Ihren Apotheker. Und Ihren Arzt, meinen Sie? Die Ärzte, die Ihnen da hätten weiterhelfen können, sitzen alle schon im Knast. Behaupten zumindest die Anti-Doping-Organisationen, oder nicht?

Nicht der Weingeist lässt uns fröhlich sein, sondern unsere Muskeln - unsere seelischen Stimmungsmacher? Foto: Jens Bredehorn / pixelio.de
 

240.000 tote Fledermäuse mahnen uns: Die Gefahr lauert hinter der Gefahr!

240000 Fledermäuse werden Jahr für Jahr von deutschen Windkraftanlagen "geschreddert". Auf dem Weg in ihre Winterquartiere. Denn Fledermäuse sind "Zugvögel", die bis zu 4000 km dabei zurücklegen. Einfach.

Aber Fledermäuse können doch per Echolot selbst nachts "sehen" und müssten deshalb den Flügeln der Windräder ausweichen können?

Können sie auch, nützt ihnen aber nichts.

Denn kaum haben sie die gefährlichen Windräder passiert, geraten sie in das Unterdruckfeld, das die Rotoren dort erzeugen. Und hier platzen ihre Lungen. Aus die (Fleder)maus!

Die Ausmaße solcher Anlagen sind auch wahrhaft gigantisch: bis zu 200 Meter hoch! Kathedralen der Moderne, des Zeitalters der Energieverprassung. Die Enden der Rotoren rasen mit 200 Stundenkilometer und mehr durch die Luft und sperren damit eine Fläche von 10000 Quadratmeter quasi komplett ab.

So werden die Vogel- und Fledermausflüge zu wahren Hindernis"läufen".

Foto: Erich Wetsendarp / pixelio.de

Und wer hat auch in diesen Wanderbewegungen die Finger drin - und auf den roten Knöpfen der (einsamen) Entscheidungen?

Genau, Merkel mit ihrer (doppelten) Energiewende mit eingelegter Wendehalsschraube, Rolle rück- und anschließender Rolle vorwärts. Mit für eine Rückratlose erstaunlich hohen Haltungsnoten.

"Bleib in dein'm Versteck und rühr dich nicht!" Dieser Kinderreim wird seitdem zur Maxime modernen Bürgertums und löst jene von Achtzehnhundert-Dubback nach eineinhalb Jahrtausenden endlich ab: "Ruhe ist die erste Bürgerpflicht." Denn wer sich bewegt, ...

Oder getreu den (Sch...haus)Parolen unserer Intelligenzija: "Das muss eine moderne, weltoffene Gesellschaft aushalten", halten wir (inne und) diese einfach pflichtbewusst aus:

  • die Burkaträgerinnen,
  • die maximal 20 Prozent Kriminelle unter den Neuen und baldigen Mitbürgern,
  • die 200- bis 400000 Unregistrierten und Untergetauchten,
  • Zäune um das (ziemlich leere) Oktoberfest,
  • offene, mit keiner Macht des Staates schützbare Grenzen,
  • die vielen unvermeidbaren weil nicht verhinderbaren Einbrüche,
  • den drohenden Abstieg aus der Mittelschicht,
  • Prekariat und Tafeln, (möglichst nur für die anderen),
  • die jahrelange Not an bezahlbarem Wohnraum, (die ja jetzt, sagt die Intelligenzija, die wie niemand sonst auf die eigenen Schlaraffenland-Utopien hereinzufallen neigt), mit der Million Neuankömmliche quasi über Nacht abgeschafft werden wird),
  • die vielen "unterschwelligen" (O-Ton Bürgermeister von Bauzen) und deshalb polizeilich nicht verfolgten Übergriffigkeiten, Anpöbelungen und Beleidigungen in den Innenstädten und öffentlichen Plätzen durch junge, sexuell wenig ausgelasteten Männern und unbegleiteten oder unerzogenen Jugendliche,
  • die Überlassung weiter Teile der Innenstädte nicht an Multikulti (schön wär's), sondern an die Minderheitenkulti,
  • demnächst auch 300000 Fledermäuse pro Jahr, die vom Himmel fallen, bei gleichzeitiger weiterer Verspargelung der Landschaft mit weiteren Windkraftanlagen,
  • und von Windrädern geschredderte Klapperstörche und der damit einhergehenden weiteren Reduktion unserer Vermehrungsrate hierzulande, und ...
  • Merkel - ja, auch die! Auch 2018 noch und 2023 genauso.
Keine Angst! Wer gelernt hat, in sich zu ruhen, sitzt das auf einer Arschbacke ab.

Und wer dabei sein Maul hält, gerät auch nicht in die Gefahr, ein rechter brauner Socken genannt zu werden - oder ein roter linker. Wo er doch vielleicht einfach nur ein Andersdenkender ist, ein Nicht-Mainstreamler. Ein auch durch den Satz "Nie ging es Deutschland besser als heute" vom Wohlstand und entgrenztem Konsum nicht korumpierter Mensch.

Ein fröhliches und schweigsames Mikado wünsch ich!

 

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