Freitag, 2. April 2010

Deutschland glücklich mit Kohl?

Es gebietet der Anstand. Auch zwischen Klassenfeinden: Merkel gratuliert dem großen Vorsitzenden Kohl zu seinem 80. Geburtstag. Und nur verschwiegene Insider wissen: Sie bedankt sich auch persönlich für das neue Leben, das er ihr ermöglicht hatte. Angefangen habe es, wie solche Geschichten immer anfangen: Dem Mann mit der Pfeife, der mit Frau und Kindern in Leipzig einst Urlaub machte, wurde die Jungfunktionärin Angela Merkel auf die Füße gestellt, bis er seine Pfeife in fruchtbarer sozialistischer Erde entweihte. Das Verhältnis vertiefte sich und sie wollte mit "rüber machen" und Kanzlerin werden. Selbst ein Kohl erkannte: hier besteht Handlungsbedarf. Er leitete Parteispenden in Millionenhöhe um, und gab sich das Ehrenwort, nie darüber zu reden. Sie aber kaufte damit die bankrotte DDR, verjagte Margot aus ihrem Ehebett und beerbte bald ihren zweiten Lover im Leben. Staatsratsvorsitzende Angela Merkel: Sie war endlich angekommen, irgendwie. Und Kohl blieb bis auf den heutigen Tag, was er für jeden 30jährigen schon immer war: Kanzler und Parteivorsitzender. So verlässlich und stabil wie unsere Währung: die D-Mark.
Doch halt, die Ge(s)chichte wollte es ganz anders: 1989 ließ die FDJ-Funktionärin für Propaganda Angela Merkel folgende Parole verbreiten: Wir sind ein Volk! Und schon 1 Jahr später kriegten Kohl und wir sie nicht mehr los.
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