LATs haben mehr Sex - und besseren. Weil "getrennt marschieren – vereint schlagen" nicht nur militärischen Sinn macht. LAT, Living Apart Together. Getrennt wohnen und doch zusammenleben, also. Das Ei des Kolumbus, das frei steht! Und ist! Und das zweite auch und überhaupt das ganze Gemächt. Und so lässt sich auch der erste Satz erklären.
Wer es geschickt anfängt - und nichts ist leichter, wenn die operative Basis eine eigene Wohnung ist, in der keine Mitbewohnerin beim feucht Durchwischen Unordnung in Telefonlisten bringt - kann sich so einen ganzen Harem aufbauen. Für lau! Denn Allah ist groß - doch LAT ist größer.
Und die Liste der Vorteile reißt nicht ab: Das feuchte Handtuch darf in der Sporttasche auf dem Herd vor sich hingammeln, ohne Zickenalarm. Kein: "Trag doch den Müll raus!" kann das wunderbare Drei-Zimmer-Biotop in seiner natürlichen Entfaltung stören.
Unhygienisch, ungesund sei so eine LAT? Speziell für ihn?
Unsinn. Die Geselligkeit beim gemeinsamen Mittagessen bei ihr lässt man sich vergüten mit Fürsorge - für die schmutzige Wäsche, die mann statt Blumen mitbringt: einmal Waschen und Bügeln!
Und zickt die Alte, bleibt immer noch Mutti
Übrigens: Heute ist Weltmännertag. Wenn mann sich strikt an LAT-Richtlinien hält, kann der getrost wieder abgeschafft werden. Denn der ist ja ausschließlich bedrohten Spezies vorbehalten.
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