Sonntag, 5. September 2010

Lasst uns französischen Rentnern helfen!

Die Franzosen gehen auf die Straße, denn Sarkozy will sie erst mit 62 Jahren in Rente gehen lassen. Weißbrot essende Warmduscher müssen das als vorsätzliche Körperverletzung werten. Zumal diese Sarkozy`sche Verschärfung der Lebensverhältnisse ohne Not käme. Denn noch habe er die Rechnung ohne Merkel gemacht. Und die würde niemals Milliardenbeträge für die Französische Rentenkasse verweigern können. Denn die Großenkelin Adenauers muss wissen, dass deutsch-französische Freundschaft nie eine Politik der leeren Hände war. Zudem wird beim Nachbarn demnächst eh Geld frei: Die Schwarzbrotesser wollen nämlich aus Solidarität erst mit 67 in Rente gehen. Und das soll nicht das letzte Wort gewesen sein.
Bis dahin wollen sich die Franzosen aber selbst helfen und versuchen es zunächst nach dem Vorbild ihrer Fußball-Nationalmannschaft mit Boykott, Streik und Arbeitsverweigerung. Massive Beleidigungen der Führungspersonen. Hauptsache, die Kohle fließt weiter. Wenn das nicht helfen sollte, wollen die Streikenden ihre Frühverrentung erzwingen: Durch Selbstverstümmelung. 5000 Vuvuzelas sind geordert. 10000 weitere wären auf Lager. Gegenmittel sind keine bekannt, Schutzmaßnahmen dagegen auch nicht. Entwaffnung im Vorfeld unmöglich, weil sämtliche Polizeikräfte gerade dabei sind, einen Wohnwagen-Konvoi nach Rumänien zu eskortieren. Deshalb hat sich der französische Innenminister an das Max-Planck-Institut für Bauphysik und Bauakustik gewandt. Die sind seitdem dabei, den Eiffelturm, den Triumphbogen und zehn weitere Bauwerke mit riesigen Lautsprecheranlagen zu umstellen. Sie sollen mit Gegenlärm den Totalverlust verhindern. Doch für den Fall, dass alle Stränge reißen, will sich Merkel bereit halten und schnell mit der französischen Kunstflugstaffel aufsteigen, um im Tiefflug über den Champs-Elysées Geld abzuwerfen und rentierliche Rentenpapiere für alle.

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