Mittwoch, 18. August 2010

Ich sag nur eins: 1. China, 2. China, 3. China

China rüstet auf. Wer sich nur ein wenig kundig gemacht hat über das Phänomen China, wird kopfschüttelnd nur zu einem Ergebnis kommen können: An den Hebeln der Entscheider stehen im Westen einfach zu viele Dummköpfe. Und ungebildete dazu. Denn wer nur wenigstens noch mit einem einigermaßen gebildeten Großvater protzen konnte, hätte wissen müssen, wie das mit den Zauberlehrlingen ausgeht. Wie mit den Husseins und den Bin Ladens, eben. Mach vorher völlig Unbedarfte klug und mächtig, sorg dafür, dass sie reich werden, weil sie dir die Wäsche bügeln, die Brezeln backen und die Teller waschen dürfen gegen "kleines" Geld, und du wirst der Besen, mit denen sie dich, schneller als du denkst, aus deinen Villen und Fabriken herauskehren, nicht mehr Herr werden. Aber dafür warst du ja wenigstens einmal - kurz aber intensiv erlebt - ihr Meister.


Und wenn es diesen unseren Dummköpfen bislang egal war, dass dort in China Staats-Haifisch-Kapitalismus die Umwelt in Schutt und Asche legt, die Arbeiter bei Hungerlöhnen kaltblütig verschleißt und krank gewordene zur Hintertür hinausfegt, kann es uns, die wir solche Hohlschädel in Amt und Würden gebracht haben, nur recht und billig sein, wenn diese Zauberlehrlinge inzwischen die halbe Welt kaufen, deren gesamte Energie und Rohstoffe einsäckeln, die wichtigsten Bodenschätze, aus denen die angesagtesten Elektronikgeräte hergestellt werden (deren Namen und Funktionen unseren Dummköpfen nicht einmal bekannt sein werden), längst in ihren Besitz gebracht haben und inzwischen diese Welt in einem modernst geführten "elektronischen Militärschlag" in die Knie - und noch viel tiefer - zwingen können.

Und dies alles ohne Not: Denn hätten diese Dummköpfe die Maxime beherzigt, die da schon immer heißt: "Bleibe im Land und ernähre dich redlich" - und die deinen, müssten wir es jetzt nicht hergeben. Und eins ist sicher: Die Neuen werden auch dazu freundlich lächeln. Zumindest werden wir das bis zum Schluss glauben. Auch wenn jeder inzwischen einen Chinesen persönlich kennt, der sich bei ihm schon einmal über seinen chinesischen Nachbarn ausgeheult hat: "Ich eltlage sein velschlagenes Glinsen nicht mehl."

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