Montag, 16. Dezember 2013

apropos Spekulatius - apropos Merkel-Gabriel

Foto: Ute Mulder / pixelio.de

Apropos Spekulatius! Wer darauf spekuliert hat, dass es am Ende doch nicht nur um das Gerangel um lukrative Pfründe geht, sollte sich zum Trost jetzt mit Weihnachtsgebäck vollstopfen.
Denn beim Kampf um Posten und Pöstchen wird notfalls auch eine ganze Partei erpresst, bei diesem Gescharrer einfach mitzumachen. Mit dem verlogenen Argument, dass mit der Groko wenigstens der Mindestlohn für die kleinen Leute kommt, wenn schon nicht die längst überfällige Umverteilung.
Wahr ist, dass beides hätte kommen können, aber eben nicht m i t der SPD. Die Merkel hätte nach der SPD-Absage nämlich noch einmal mit den Grünen verhandeln müssen und wäre dabei nicht ohne diese beiden Grundforderungen davongekommen. Auch in einer Minderheitsregierung wäre sie von der Opposition dazu gezwungen worden. Und eine rot-rot-grüne Regierung hätte zu diesen beiden zentralen Forderungen noch einige zusätzliche aufgelegt. 
Stattdessen haben wir jetzt ein Superministerium für einen, der jetzt dank seiner bilateralen Erpressungsversuche König der Arbeiterpartei geworden ist, und haben endlich auch einen weiblichen Verteidigungsminister, der seine sieben Kinder notfalls in den Krieg schicken wird, nur um sich als künftiger Kanzlerkandidat zu profilieren.
Der Rest lief unter dem Merkel-Motto "Teile und herrsche".
Und zu allem Überdruss haben wir endlich eine Mehrheit jenes Geschlechtes auf den Ministersesseln und ähnlich lukrativen Parteisesseln, das sich zu gefühlten 89,5 Prozent nicht die Bohne für Politik interessiert. 
Armes D, glückliche Doppel-Ds. 

Dienstag, 19. November 2013

Große Koalition mit Angie - ausschließlich!


Foto: Bernd Kasper/ pixelio.de

Der innerste Zirkel der Macht, der geheime Ort der wahren Koalitionsverhandlungen: Angie in Kontemplation mit sich und ihrem göttlichen Urgrund. "Amen, ich sage Euch, die Welt ist alternativlos. Deshalb sollt Ihr keine fremden Götter neben mir haben."


Montag, 18. November 2013

Kommt die Schwulen-Maut?



Foto: Rudolpho Duba / pixelio.de



Während, womöglich unaufhaltsam, unsere Autobahnen zerbröckeln - im Bild ein drastisches Beispiel der A 2 zwischen Essen-Süd und dem Anschluss "Gewerbegebiet Castrop-Rauxel", etwa 20 Kilometer nördlich von Verrecklinghausen - streitet sich unsere wuchtige 80%-Polit-Intelligenzia stattdessen über das Adoptionsrecht für schwule Partnerschaften.

Zwar mit Recht, denn es besteht dringender Handlungsbedarf, hat doch gerade diese Bevölkerungsgruppe wie keine andere "verinnerlicht", dass man in eine solche in Auflösung begriffenen Welt einfach keine eigenen Kinder setzt - auch wenn die moderne Biochemie ihr dies längst ermöglichen würde - und dass man deshalb lieber fremder Leute Kinder der Gefahr aussetzt.

Aber wie dies handhaben ohne Diskriminalisierung von Minderheiten? 

Eben kommt aus dem Konrad-Ollenhauerhaus in München folgende Koalitionsvereinbarung, die einen wirklich erstaunlich tragfähigen Kompromiss darstellen könnte: 
Schwule, die über solche Autobahnen ihre Adoptivkinder karren und sie damit in Todesgefahr bringen - auch das zur Anwendung-Kommen von Kindersitzen' ändere daran nichts - müssen umgehend ihre Kinder an ein Heteropaar ohne Führerschein - vorzugsweise praktizierende Anthroposophen und bekennende Radfahrer aus Freiburg - übergeben und fürderhin eine Sonder-Maut für ungeschützten und jugendgefährdenden Verkehr entrichten, die allerdings - bis zu einem weiteren "Verstoß" gegen diese Verordnung - mit dem Ehegattensplitting verrechnet werden darf.


Donnerstag, 24. Oktober 2013

Merkels Handys: es trifft ehemalige wie aktuelle Verfassungsfeinde - ohne Ansehen der Person

Aufregung um Merkels Handy. Die NSA soll es abgehört haben.

Recht so! Wenigstens ein Nachrichtendienst, der die Gefährlichkeit dieser Frau entsprechend würdigt. Die aus dem Osten hatten die zwar alle auf dem Schirm. Wagenknecht gängeln die heute noch und Wehner - Gott hab ihn selig - hat ein Leben lang darunter gelitten, dass er mal sechs Jahre in Russland war. Die Merkel aber hat sich während ihrer 20 Jahre dauernden leicht manipulierbaren Lebensphase dort drüben rumgetrieben und ist keineswegs als Regimegegnerin aufgefallen, ganz im Gegenteil, und keinen deutschen Nachrichtendienst hat es interessiert. Die hat sich damals an unseren Kohl rangewanzt, und seitdem gilt die als "entnazifiziert".
Also wenigstens jetzt ran an deren Handys! Jemand mit mehreren Handys ist mir eh suspekt.
Liebe NSA, bitte am Ball bleiben! ;-)

Donnerstag, 17. Oktober 2013

(H)Ex - Hex oder Ex

Ein Mann muss nach acht Jahren Trennung von seiner Frau die Hälfte seines Lottogewinns an sie abgeben. Deutsche Richter finden das gerecht.

Dabei stellt sich folgende Frage:
Wie wäre das eigentlich mit dem Fummel und dem Auto, das sich diese (H)Ex inzwischen von ihrem Neuen möglicherweise erschlafen und erblasen hat? Fällt das auch noch unter die alte Zugewinngemeinschaft - und muss sie deshalb teilen? Ich wette, deutsche Richter sehen das genau s o!


Montag, 7. Oktober 2013

Süßstoff verhindert kein Übergewicht



Süßstoffe wie Aspartam, Saccharin und Sucralose könnten Übergewicht begünstigen - auch wenn sie "Diät"-Cola und andere kalorienreduzierte Getränke süßen. Bei der Auswertung von Studien über Süßstoffe in Getränken fand man zumindest kaum Daten, die gesundheitliche Vorteile belegen würden. Im Gegenteil: Einiges deutet darauf hin, dass Menschen, die regelmäßig solche Getränke zu sich nehmen, ihr Risiko für Übergewicht, Typ-2-Diabetes, das metabolische Syndrom und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.




















Donnerstag, 29. August 2013

2003 - 2013 - eine fast perfekte Spiegelung

  Deschawue! Nein, das ist kein Ort in Nahost, es ist vielmehr ein Zustand. Ein Zustand, der speziell Franzosen befällt, wenn sie glauben, die Situation, in der sie sich gerade befinden, schon einmal erlebt zu haben. 
Auch ich habe seit diesem Sommer das Gefühl im falschen Film zu sein, als hätte ein Spaßvogel mal wieder die Kassetten für die Ansprache des Kanzlers vertauscht. 2003 statt 2013. Kann passieren, zumal auch die Bilder sich gleichen wie eine abgesoffene Katze der anderen. Und wenn man die neuen Bundesländer unter Wasser setzt, sehen sie 2013 genauso aus wie 2003, auch wenn in der Zwischenzeit dort eine weitere Billion an Steuergeldern versenkt wurde. Plus jeweils Wahlgeschenke in Höhe von 11 Milliarden Euro für die Kanzlerwahl.  
Alles gleicht sich, und ein flüchtiger Blick in die Videokassette darf da schon mal irren. Und wenn sich Schröder nicht regelmäßig hätte seine Haare färben lassen, hätte man auch ihn glatt verwechseln können - mit seiner Nachfolgerin im Amt: mit dem selben bekümmerten Dackelblick, den gleichen entgleisten Hängebacken, den mitleidig heruntergezogenen Mundwinkeln durchs Land gestiefelt. Und das selbe Geschwafel von unbürokratischer und schneller Hilfe. 
Und jetzt noch das: Die USA ziehen wieder mal in den Krieg und suchen Verbündete. Und Merkel wird ganz Staatsmann, ganz Schröder, den USA die uneingeschränkte Solidarität schnell wieder aufkündigen - und wieder Kanzler werden wie damals Schröder?
Das Leben ist wie die Morgentoilette: Tag ein Tag aus die selbe Scheiße. 
Deshalb ist der Wahlkampf so gähnend langweilig. Denn längst ist alles schon entschieden - von ganz oben. Petrus mit seiner Kernkompetenz - 2013 wie 2003. 2003 zusammen mit seinem Seniorboss, in dessen Lieblingsrolle als brennender Bush. 2013 nun mit seinem Juniorchef - vom Alten geschickt - in seiner Lieblingsrolle als Messias. 
Das einzig innovative an diesem Déjà-vue 2003-2013: Sein Juniorchef kommt diesmal als schwarzer Messias. 
Hab' Obama, oh Herr!, kann ich da nur noch stöhnen. 
Für Deutschland aber sehe ich mal wieder Schwarz. Nur gut, dass das alles nur äußerlich ist, denn innen sind sie alle so völlig farblos wie konturlos, unsere Kanzler.

Freitag, 24. Mai 2013

Migräne - eine Geschlechtskrankheit?

  Migräne ist die Strafe Gottes für sündige Gedanken. Das lässt sich aus neuesten wissenschaftlichen Befunden deutlich herauslesen. Dabei ist aber nicht der sündige Gedanken selbst der Tricker starker Kopfschmerzen sondern vielmehr, dass diese sündigen Gedanken nicht sofort in die Tat umgesetzt werden. "Verdrängung" nannte das schon Freud und outete es als Anfang allen Übels. 
Dem nächstbesten Passanten die Kleider vom Leib reißen und sich ihm vorurteilsfrei hingeben wäre das Mittel der Wahl. Stattdessen zieht sich der leidende Mensch in seine abgedunkelten Bereiche zurück, wie lichtscheues Gesindel.
Eine von den neuen Zahlen durchaus gestützte These ist die: Die Migräne - damals noch ein Phänomen kleiner Mittelmeerweibchen - kam hier mit der katholischen Kirche ins Land und wütet seitdem auch in den Reihen der Barbarinnen.
Gott zum Gruße!

Freitag, 17. Mai 2013

NSU-Prozess: Warten auf den Heiligen Geist in den Pfingstferien

NSU-Prozess: Nach drei Prozesstagen jetzt drei Wochen Pfingstferien. Das ist Pflicht, denn die Juristerei hat einen Ruf zu verteidigen: Die Mühlen des Gesetzes mahlen langsam. So war es schon immer, und so soll es gefälligst auch bleiben.
Inzwischen scheinen sich die gefühlten 100 Rechtsverdreher aber wenigstens darin einig zu sein, dass man den Prozess jetzt doch nicht nach Ankara verlegt und tapfer in München durchhalten will, auch wenn der Saal dort zu klein, die Luft darin zu stickig, der Vorsitzende eigentlich zu befangen und das Haar der Hauptangeklagten viel zu gefönt ist.
Einig sind sich die Verdreher wohl inzwischen auch darin, dass die Akten des Bundestagsuntersuchungsausschusses und womöglich auch noch die der verschiedenen Landtagsuntersuchungsausschüsse eingesehen werden können müssen. Ob man damit Schily als Mittäter überführen will und Scheuble gleich mit?
Es ist zu befürchten, dass selbst Justitia dies schleierhaft ist. 
Das alles ist dieser merkwürdigen Rechtssprechung geschuldet, die es komplizierter macht, als es ist. Wie die Steuergesetzgebung. Und der Verdacht liegt nahe, dass diese komplizierten Gespinste nur deshalb gewoben wurden und werden, um Schlupflöcher damit herzustellen. Die aber nur von w i r k l i c h reichen Menschen gefunden werden können - und deren teuren Handlangern. Nur die Kleinen bleiben in diesem Gespinst hängen wie Fliegen im Spinnennetz.
Dabei könnte es so einfach sein - wenn man nicht die Kindheit der Täter ständig beleuchten und, schlimmer noch, würdigen müsste. Wenn die einzigen interessierenden Fragen die wären: Hat er es getan? und wenn ja, wie kann ich es beweisen?
Selbst die Anklageschrift dieses 10fach-Mordtrios fände Platz auf einem Bierdeckel - wenn es nicht um Schlupflöcher ginge. Stattdessen sind es 800 Seiten, von denen aber, Gott sei Dank, nur 30 verlesen werden mussten. Hat irgendjemand, dem gesunder Menschenverstand und gesundes Rechtsempfinden noch nicht gänzlich abhanden gekommen ist, eine Ahnung, was auf diesen 800 Seiten stehen könnte? 
Nun, wahrscheinlich beginnt das Ganze - nein nicht bei Adam und Eva - sondern bei der schweren DDR-Kindheit der Angeklagten. Das kann dauern, wissen wir, und davon könnte Gauck mehrere Liedlein singen, obwohl er auch diesen Job des Stasiaufklärers genauso hingeworfen hat wie den des Pfaffen. 
Das kann also dauern, denn eine solchermaßen bespitzelte und so freud- wie trostlose Kindheit hat sich gezogen.
Und eines kommt bei diesem NSU-Prozess noch zeitfressend hinzu: Zum ersten Mal in der Geschichte  Deutschlands wird wohl auch die Kindheit der Opfer beleuchtet und gewürdigt, und die Kindheit der Hinterbliebenen - und eine Prognose wird sicherlich gewagt werden über die künftige Kindheit ihrer Kindeskinder. Denn dieser Prozess hat biblische Ausmaße: Brudermord, Kain tötet Abel, Ossi tötet Osmani. Wir Westler dürfen gespannt sein, wie das wohl ausgeht. 


  Justitia: Ich bin dann mal weg!
(Foto: Lupo / pixelio.de)

Dienstag, 14. Mai 2013

Mastektomie - pas jolie

Heute schreibe ich nur, weil meine Fangemeinde das von mir bestimmt erwartet und ich ihr ein Wegweiser sein muss  - und will - durch die Wirrnisse unserer Zeit.
Angelina Jolie.
Ihr "Fall" erinnert irgendwie an Gunter Sachs. Der hat sich sein Hirn herausgenommen - aus Angst, dass es an Alzheimer erkrankt.
Aber Spaß beiseite: Sollte nicht jeder Diabetes-Kranke und alle Kettenraucher prophylaktisch das ein oder andere Bein opfern? Das würde zumindest die Diagnose "Raucherbein" oder "Diabetesbein" drastisch erniedrigen.

Ich hoffe, ich konnte meinen Faninnen damit helfen. Aber auch meinen Fans, denn dieses mutierte Brustkrebsgen gibts auch bei Männern, was bei denen bedeutet, dass zusätzlich zur Brust auch unten rum prophylaktisch zugeschlagen werden sollte.
Oder Faninnen und Fans treffen auf deutsche Ärzte in Tateinheit mit verantwortungsvoll, die zunächst  regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen empfehlen und erst dann die Messer wetzen, wenn es Not tut.

Montag, 13. Mai 2013

Ist Essen wirklich tödlich? Women's Health sagt ja

  Schon ein einziger Imbiss-Besuch und der dortige Verzehr von Fastfood kann tödlich sein, berichtet Women's Health. Ein einziger Bericht darüber könnte genauso tödlich sein, ist zu befürchten, denn dem Gegenwind von Burger, McDonalds und Co, den diese Meldung entfacht, möchte sich keiner freiwillig entgegenstemmen.
Ist auch zu dumm, was dieses Men's Health Plagiat da von sich gibt. Ungesättigte Fettsäuren. Was haben die mit Fastfood zu tun? Sie sind auch im Eisbein und Bauchlappen - und mit tausendprozentiger Sicherheit auch in jedem Sterne-Gericht, das von Sterne-Köchen so sicher wie das Amen in der Kirche mit Butter - und zwar reichlich - und mit Sahne - und zwar reichlich - geschmacklich auf den Punkt gebracht wurde.
Also, so wird ein Schuh draus: Essen in der Öffentlichkeit ist tödlich. Deshalb: Fingers weg!
Vertraut vielmehr euren Müttern und lasst euch von ihr durchs Leben leiten. Mit dicken Soßen, in Butter gebratenen Bratkartoffeln, mit gesundem Spargel mit - wie heißt diese weiße Köstlichkeit, die auf dem Wasserbad mit reichlich Butter, einem Hauch von Gewürzen und einem Tropfen Wasser zusammengerührt wird? Ihr wisst schon.
Na dann, Gott zum Gruße und bis später - aufm Zentralfriedhof.
PS: Noch ein geistiger Erguss aus diesem Frauengesundheits-Kampfblatt: Wassermelone, heißt es da, sei der ideale Fettburner. 
Aber Vorsicht, rät da der Fachmann: Die Kerne auf keinen Fall mitessen, auch nicht beim größten Hunger. Andernfalls wächst da einer Frau schnell mal eine Prostata - und, noch schlimmer, ein Hirn, ein Männerhirn, meine ich. 

Sonntag, 12. Mai 2013

Kreiswehrersatzämter heißen jetzt Karrierecenter

  Kreiswehrersatzämter heißen jetzt Karrierecenter! Mamas hören jetzt auf den Namen Kindertagesstätte. Ne Nutte darf sich unwidersprochen Pretty Woman nennen. Arbeitsämter Jobcenter. Eine Quattro Stagioni gilt als ein italienisches Vier-Gänge-Menü, nicht unter 20 Euro zu kriegen. Bayer, der Pharmariese, ruft sich jetzt selbst Bayer  (mit ä j, wie in Global Pl ay er), und zieht dabei nicht nur seinen Schwanz ein sondern die Äjer gleich mit - vor Amerika. 
Die Bundeskanzler dieses Landes nennen sich jetzt und die nächsten 65 Jahre - denn Mädchen werden in diesen Zeiten 120 und mehr - "die Kanzlerin". Und 30 Prozent der Kaufmänner werden dank der Quote Kauffrauinnen heißen, die ihr Fach von der Picke auf gelernt haben - und auf Pfennigabsätzen, als gelangweilte Weibchen von Alpha-Männchen in den angesagtesten Schuhläden der geilsten Einkaufsmeilen dieses Landes - als Kundinnen, natürlich.
Und die Bundesrepublik Deutschland nennt sich jetzt Deutschland. Noch Fragen?
Nein? Genau: Griffe ins Klo nennen ihre Macher heutzutage suboptimale Aktionen.

Endlich billiges Wasser!

 Die Wasserwirtschaft wird privatisiert. Hurra, dann wird es billiger, das Wasser! Wie alles, was die Privatwirtschaft bislang angepackt hat. Hrrr, hrrr! 
Nun gut, manche Gegenden werden verdursten, und die Leute dort, weil sich die Leitungen dorthin nicht mehr rentieren. Auch können schon mal die Standards ein wenig leiden: Sand in den Leitungen, etwa, oder Scheiße. 
Anfänglich. 
Dann gibt es Wasser aus logistischen Gründen eh nur noch aus Flaschen. Und in diesen sind dann noch ganz andere Keime, die die Wasserindustrie-"Mitarbeiter" - Neoliberale nennen "das" lieber Inhumankapital -  eintragen, weil sie in 14-Stunden-Schichten ohne Schutzkleidung das Wasser für Deutschland aus chinesischen Jauchegruben herausdestillieren müssen, für 3 Yuan die Woche, direkt mit dem Mund, an Kochstellen mit offenem Feuer. 
Aber immerhin: Der Preiskampf unter den Wasserbesitzern führt zu Dumping-Preisen, denken wir. Selig die Armen im Geiste. Gegen versaute Gewinne hat Homo gierikus schließlich Kartelle erfunden. Doch nicht für Wasser, mutmaßen wir selig aber geistarm weiter. 
Aber hallo! 
Ich sag nur Kartoffel! Denn inzwischen wissen wir: Zwar haben die dümmsten Bauern die dicksten Kartoffeln, die gerissensten aber die teuersten. 

Freitag, 10. Mai 2013

Nur harte Gesetze erzeugen Moral

  Die Märkte untergraben unsere Moral. Während wir als Einzelpersonen unser Kaufverhalten oft dahingehend abklopfen, ob wir damit einen anderen schädigen, gehen diese moralischen Standards offensichtlich dann verloren, wenn wir uns mit mehreren Käufern und Verkäufern im selben Markt tätig wissen. Dann greifen plötzlich Argumente wie diese: "Wenn ich nicht kaufe, tut es ein anderer." Außerdem: "Was soll ich als Einzelner dagegen schon ausrichten können?" 
Der Einzelne kann sein schlechtes Gewissen also erleichtern, weil er sein Fehlverhalten  mit dem Fehlverhalten der anderen rechtfertigen kann.
Dieses Verhaltrn macht aber nicht beim Kauf eines viel zu billigen T-Shirts halt. Auch beim "Umgang" mit seinem Finanzamt weiß man sich mit vielen Steuerzahlern "einig", dass man als "Kleiner" die Steuerhinterziehung der anderen nicht verhindern kann - und schlimmer noch: auch nicht die eigene! 
Aber so neu ist das alles ja nicht. Ein Gemeinwesen, das auf die Moral des Einzelnen aufbaut, endet nicht nur zwangsläufig, sondern ist von Anfang an reine Anarchie. Das Recht des Stärkeren, des Schnelleren, des Gewitzteren - des Skrupelloseren. 
Das ist das, was eine freie Marktwirtschaft ausmacht - und ihre Macher erschöpfend charakterisiert.
Deshalb: Liebe Politiker, die ich euch gewählt habe: Das moralisches Verhalten jedes Einzelnen von uns zu stärken, ist eure edelste und vornehmste Aufgabe: durch Gesetze und Verbote - und strafbewehrte Bürgerpflichten. (Nur dann klappt's auch mit dem Nachbarn).
Alles andere ist Anarchie: Anarchie von Unternehmern und Konzernen, die die hierzulande verbotene Kinderarbeit einfach in die Bananenrepubliken dieser Welt exportieren, die die hierzulande verbotene Umweltverschmutzung ungeniert über Drittländern auskübeln, die ihre Arbeitnehmer opfert, wie das hierzulande nur zur vorletzten Jahrtausendwende noch die Regel war.
Wer glaubt, dass es der freie Markt schon richtet wird - der hat ja so recht. Und dieser Glaube mündet naht- und skrupellos in das 1. Gebot dieser religionsgleichen Menschheitsphilosophie: "Du sollst keine fremden Scharfrichter neben mir haben."


Freitag, 3. Mai 2013

Weltkulturerbe: der im Stehen bewunderte Nachthimmel

Der Nachthimmel soll zum Weltkulturerbe erhoben werden.
Wie bitte? Diese Frage scheint berechtigt, ist doch der Himmel über uns allen und wird es auch bleiben, sollte man meinen.
Jedoch, weit gefehlt: Der Nachthimmel ist längst nicht mehr das, was er einmal war. In München sieht man selbst in den klarsten Nächten nur noch maximal 400 Sterne. Auch nicht mehr auf der Wies'n, nicht einmal nach dem letzten Maß.
Erst wenn man von München aus in die Ausläufer der Alpen hinauffährt, werden es mehr. Doch um die ganze himmlische Herrlichkeit genießen zu können, muss man schon weiter reisen. Ans Ende der Welt, quasi: ins Hochland von Chile, beispielsweise, oder in eine der trockenen Wüsten, fern ab jeglicher menschlicher Behausungen, fern ab menschlicher Nacht-Verschmutzung.
Die Welt in Flammen.
Ob dies der erste Mensch wohl bedacht hat, als er als erster einen noch glimmenden Stock aus der Asche eines durch himmlisches Feuer niedergebrannten Waldes gezogen hat - und anschließend der Hüter des Feuers seines Stammes wurde?
Wohl kaum. Und auch wenn es so gewesen wäre, nichts auf dieser Welt lässt sich jemals rückgängig machen. Nichts lässt sich aufhalten, nichts wieder eindämmen.
Vergangen, vorüber, verloren.
Nur noch ein Denkmal können wir setzen, ein Mahnmal, das uns daran erinnern soll, wie es gewesen wäre, wenn? ...
Wenn Schröder ohne Frauenwahlrecht zur Wahl hätte antreten müssen, wenn Schwule nicht ihren Status des Exotischen eingetauscht hätten gegen Pampers und Kinderkacke -
wenn der Mann weiterhin im Stehen pinkeln würde.
Ja, auch diesem im Stehen pinkelnden Mann, diesem Urgestein - mit dem weltvergessenen Blick hinauf zu den Sternen, mit jenem sanft hingehauchten Seufzer der Erleichterung auf den Lippen, der Gewissheit geschuldet, den Frauen dieser Welt das Feuer gebracht zu haben, gebührt ein Denkmal. Denn nichts war kulturübergreifender, nichts würdiger, ein Weltkulturerbe geheißen zu werden, als diese aufrechte und ehrliche Art des Wasserabschlagens.

Donnerstag, 2. Mai 2013

Die Fettleber: Sie ist eine von uns

  Die Fettleber ist in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen, heißt es blumig Und wir lieben sie, wie alles, das uns ähnelt: fett, schwammig, lappelig - und verfressen. Denn sie kommt nicht mehr mit dem Bierkutscher, wie noch in den guten alten Zeiten, auch nicht mehr im Schlafabteil des öffentlichen Verkehrs. Nein sie kommt mit Wohnmobil - umgebaut zur Frittenbude-Eisdielen-Combi. Für den kleinen Hunger zwischendurch.
Warum? Weil nur das hundertprozentig funktioniert. Keiner käme schließlich auf die Idee eine Gans mit Alkohol zu mästen oder sie mit einer Hepatitis-infizierten promiskuitiven Kollegin zu triggern.
Nein, hier setzt der polnische Bauer auf das wirksamste aller Mittel: Nahrungskalorien: Kohlenhydrate, gern auch Fett - auf jeden Fall viel - am besten zu viel. Und das täglich.
Also heißen wir sie in unserer Mitte willkommen. Solange noch Zeit dazu ist. Denn das Stopfen von Gänsen ist EU-weit bereits verboten. Das Stopfen von Dummköpfen aber nicht - noch nicht.

Dienstag, 30. April 2013

NSU-Prozess. Klappe, die dritte!

  ...... Ich bin nicht sicher, ob man mein Dauerkopfschütteln hier gesehen hat? Nein? Nun gut, Kopfschütteln ist ja auch nur das Standpunkt-Beziehen von Feiglingen. Ich neige da mehr zu "Hassknecht"
Die Journaille kann mal wieder keine Ruhe geben: Da wird ganz am Anfang der Geschichte solange gerührt, bis aus der ganz normalen Unfähigkeit der Polizei, den Nichtbeziehungs-Taten von Einzeltätern  g e z i e l t auf die Schliche zu kommen, das Bild eines Staates entsteht, der rechtes Gedankengut pflegt und "mit klammheimlicher Freude" rassistische Gewaltverbrecher gewähren lässt. 
Was jetzt bislang ahnungslose und uninteressierte Türken im In- und Ausland auf den Plan ruft, die eine von ganz oben vielleicht nicht gelenkte, aber doch passiv unterstützte Jagd auf ihre Landsleute wittern. 
Was sie allerdings nicht veranlasst, sich rechtzeitig um einen der Sitzplätze zu bemühen, von denen aus man den NSU-Prozess verfolgen könnte. Müssen sie auch nicht, wissen sie, die deutsche Journaille wird' s nämlich richten. Und in der Tat, die Journaille wettert türkenfreundlich-pflichtbewusst gegen ein Windhundverfahren, das allen seriösen und wirklich interessierten Medien einen Platz beschert hatte. Bis auf die verpennten Türkenblätter.
Ergebnis: Die Vierte Macht im Staat erzwingt von der Dritten Macht im Staat ein Aufgeben von rechtlich untadeligem Verhalten.
Dann wurde das Losverfahren angekündigt, und die Journaille hielt kollektiv ihr Maul, rieb sich aber da schon klammheimlich die Hände. Und statt sich im Vorfeld um die eigene Hygiene zu kümmern, und z.B. der Frage nachzugehen, warum ein reines Anzeigenblatt ohne jegliche Erfahrung im Gerichtsjournalismus und mit keiner Zeile Platz für die entsprechende Berichterstattung sich genauso am Losverfahren beteiligt wie "Brigitte", die sich da bislang auch noch nicht mit Ruhm bekleckert hat?
Warum, weil die Randale jetzt, ein Tag nach der Verlosung viel medienwirksamer und damit finanziell wesentlich einträglicher ist.
Und wieder wird die Journaille klagen, wird zu diesem Zeitpunkt längst vergessen haben, dass wir diesen Schlamassel, nein,  nicht den Türken zu verdanken haben, sondern denen, die ihnen freiwillig und ohne Not - ja, ganz eindeutig auch die Rotröcke - auf den Leim gegangen sind.
Das Gerangel um "den rechten Weg" wird mit dieser neuen Klage aber nicht aufhören, eher baut man in München ein Gerichtsgebäude, das endlich alle fassen kann, die "dem hässlichen Deutschen" beim Recht sprechen auf die Finger sehen wollen. Die Allianz-Arena würde sich daneben wie eine Kinderreitschule ausnehmen. 
Bis dann endlich der Gerichtspräsident doch noch den Rechtsraum verlassen und namentlich bestimmen muss, wer kommt und wer draußen bleibt. Weil dann endlich Geld fließen wird, das die Großen und Bedeutenden wieder  in ihre von Finanz wegen angestammte Poleposition bringen wird. 
Nur die Türken werden nicht zahlen müssen, das gebietet die deutsche Gastfreundschaft. Und wenn sie nach den ersten Verhandlungstagen - nichts ist langweiliger und weniger erhellend als Gerichtsverhandlungen, weiß ich aus eigener journalistischer Tätigkeit - keinen Bock mehr auf Berichterstattung haben werden, können ja freundliche deutsche Kollegen ihre Mitschriften nach Istanbul faxen. 

Montag, 29. April 2013

Bald Zungenkuss für Merkel Pflicht?

"Länder mit Exportüberschüssen müssten sich wie Defizitländer anpassen", sagt der ungarische Politiker und EU-Sozialkommissar Andor, " und müssen mit ihren Löhnen wieder hoch." Recht hat der Mann und spricht aus, was alle anderen auch so sehen, nur nicht die Frau, die doch die gleiche Kindheit und Jugend "genossen" hat wie der Ungar. 
Vielleicht war ja der DDRler im damaligen Osten wirklich der rücksichtslose Deutsche, der dem großen Bruder gegenüber kadavergehorsamste und intimgeküssteste Ostblockler, der gern auch mal schnell bei den Nachbarn in Sachen Recht und Ordnung einmarschiert war, was dort seine Sympathiewerte  bis auf den heutigen Tag stabil unter Null hält.
So etwas bleibt als Erfahrungsschatz. Und vielleicht erklärt dieser Umstand, dass solches Erfahrungsgut seitdem in einem Drittel der Vereinigungsdeutschen fest verankert ist, warum die Bonner Republik so ganz anders, so viel freundlicher, so viel europäischer, so viel sozialliberaler war als die Berliner Republik. So viel katholischer und viel weniger protestsntisch-preußisch!
Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Diese Tradition wurde speziell im Osten des geteilten Landes weitergepflegt. Selbst Mongolen können davon ein Lied singen. Und seit 89 auch wieder der westlich Erzogene. Mit zunehmend kräftigerer Stimme. 
"Man redet wieder deutsch in Europa", kauderwelscht der erste Günstling der Kanzlerin in laut gestellte Mikrophone, was lange nur im engen Zirkel um unsere Königin von einem konspirativen Handy zum anderen gesimst worden ist.
Noch eine Legislaturperiode, so ist zu fürchten,  und die verängstigten Führer der europäischen Staaten küssen unsere Lenkerin auf den Mund - mit Zunge.

Freitag, 26. April 2013

Zwickmühle Potenz. Immer unter Druck

  Zwickmühle Potenz. Wer besonders unter Druck steht - kreislaufmäßig leider nur - hat die Wahl: Pest oder Cholera. Cholera natürlich, entscheidet sich der Bildungsbürger schnell und denkt dabei an d e n Roman über die Unvergänglichkeit der Liebe,  "El amor en los tiempos del cólera",  und an dessen Protagonisten und seinen bis ins Greisenalter nicht versiegenden Drang nach Sex. Mit seinen 1336 (von mir erinnert, nicht nachgeschlagen) Frauen. 
Aber das Leben ist grausamer. Unter Bluthochdruck kriegt Mann dann keinen mehr hoch, wenn er diesen mit Medikamenten herunterdrosselt, weil dem ein physikalisches Prinzip zugrunde liegt, das da heißt: kommunizierende Röhren. Was wiederum erklärt, warum auch reden darüber nicht weiterhilft, selbst "inflagranti" nicht, auch nicht, wenn es der süße Mund der mit ihrer Lust alleine Gelassenen - und dann so selten Gelassenen - tut.
Oder man pfeift auf den Bluthochdruck. Wobei die Pfeife aber schnell auf dem letzten Loch pfeift, weil dabei schnell die Elastizität der Gefäße flöten geht. Danach ist Ruhe. Oft Grabesruhe.
Tja, Augen auf bei der Wahl des Geschlechtes. Wo beim anderen Geschlecht schon Vaseline Wunder wirkt, muss der Mann - bitter, bitter - zum Rettich greifen - und zu Blumendraht, mit dem er sich diesen um die Hüfte schnallen kann.

Mittwoch, 24. April 2013

Rettet die Seelen unserer Ärzte: spendet Eure Leber!

 Um der Barmherzigkeit Willen, spendet Eure Leber und Nieren! Denn 47 Transplantationszentren gibt es in Deutschland, und die Mäuler der dort tätigen Ärzte wollen gestopft sein. Auch zahlen sich die Gebühren für Golf- und Segelclub nicht von selbst, und ohne Sprit kommt die geilste Yacht nicht mal aus dem Hafen. Aber genau dieser Leistungsdruck sei es, der Ärzte zu Kriminellen mache. Denn diesen Transplantationszentren fehlen die Organe, zumal der chinesische Staat inzwischen besser als früher weiß, was er an den Organen seiner zum Tode Verurteilten hat.
Deshalb: liebe Landsleute gebt Eure Leber her, denn das ist ein Akt der Volkshygiene. Kein Arzt darf durch betrügerische Manipulationen in die Illegalität abrutschen müssen, nur weil er die Organe der Konkurrenz braucht -, um Leute bedienen zu können, die ihn ehrlich und großzügig bestochen haben. Soll er wortbrüchig nur deshalb werden, weil wir so knauserig mit unseren Innereien umgehen? Nein.
Und bevor 40 dieser Zentren schließen müssen und dies jenen Teil der Oberschicht, deren weiße Kittel ihre weißen Westen längst ersetzt haben, ins Verderben stürzt, sollte, wenn es Freiwilligkeit wieder einmal nicht richten kann, ein Gesetz her. Eine Quote beispielsweise, oder eine Zwangsverpflichtung ähnlich wie die, die jeden, der in einer Wohnung leben will, zum Fernsehglotzen zwangsverpflichtet, bis die Augen tränen.
Ein Drittel der Leber als Zwangsabgabe - alle fünf Jahre, denn der Bildungsbürger weiß seit der Antike: Die wächst immer wieder nach. Wenn nicht von selbst, dann wird die Alkoholindustrie gerne nachhelfen, denn die Leber, wissen wir, wächst mit ihren Aufgaben.

Dienstag, 23. April 2013

Omnipotenz - das Märchen von einer flachgelegten Busbesatzung treibt sie an

  Jetzt hat es der FC Bayern doch noch geschafft. Und ich bin dankbar darum, dass ich heute Abend nicht mehr hinter diesem Underdog stehen muss, wenn er von Barcelona eingedost wird. Denn dieser Verein ist ein Monster, das alles verschlingt, was nur den geringsten Anschein hat, sich gegen es wehren zu können. Neuestes Opfer: Götze. Und damit die Borussia. Bis Ruhe herrscht in der Liga. Grabesruhe. Die uns dann gänzlich zu Tode langweilen wird. 
Wenn selbst die Halbzeit-Hattricks von Gomez die Regel werden. Gääähhhn!
Eine Rettung sehe ich nur bei den Linken: Besteuert diesen FC Bayern Hoeneß vernünftig - und alle Hopps und ... - dann kommen die nicht auf dumme Gedanken, die immer Allmachtsgedanken werden. Weil ihnen der Begriff Omnipotenz falsch erklärt wurde. Man kann damit nicht die komplette Besatzung eines Reisebusses flachlegen. Das ist ein Märchen - ähnlich wie das der islamischen Gotteskrieger.
Deshalb, liebe Frau Merkel, nicht alle sind so charakterstark wie Sie, schützen Sie sie und besteuern Sie den Schwachen ihr Spielgeld weg. 
Nein!!!, nicht d e n Schwachen. 
Oh Gott, verzieh dich lieber!

Sonntag, 21. April 2013

TV-Programm trocknet Sperma ein

  Forscher stellten fest, dass junge Männer, die 
pro Woche mehr als 15 Stunden Sport trieben, eine um 73 Prozent 
höhere Zahl an Spermien hatten als Gleichaltrige mit einem geringeren
Bewegungspensum. Negativ wirkte sich dagegen ein hoher Fernsehkonsum 
aus: Männer, die mehr als 20 Stunden pro Woche fernsahen, wiesen 
gegenüber TV-Abstinenzlern eine um 44 Prozent niedrigere Spermienzahl
auf. 
Mein Verdacht: Wer Sport treibt, vögelt nicht - dabei, und nicht gleich danach. Das spart verdammt viele Spermien. So what?
Zu den TVlern: Nach der zehnten toughen Kommissarin, die ihre subalternen männlichen Kollegen regelmäßig in den Senkel stellt, nach dem 1000sten Zickenalarm in den unzähligen Soaps, nach der 200sten Frage der Sportmoderatorin, was dem Fußballer X durch den Kopf gegangen ist, was er gefühlt hat, als er den Ball im gegnerischen Netz untergebracht hat, beginnt auch beim heftigsten gleichzeitigen Bierkonsum Sperma einzutrocknen. Was nicht am Fernseher liegt sondern an diesen merkwürdigen Machern des Programms.
Bei Beate-Uhse-PayTV vertrocknet nix!

Sie bescheißen nicht den Staat, sie bescheißen uns!

Blessing, das ist dieser Blässling, der die Commerzbank steuert - direkt gegen die Wand. In 2012 ist zumindest der Gewinn dieser Bank zerbröselt. Von 638 auf 6 Millionen. Das ist für eine Bank wirklich nur noch das Kässchen, aus der die Briefmarken für die Korrespondenz mit ihren Kunden bezahlt wird. Das ist nur noch Kreisliga-Niveau. Der Europaliga würdig dagegen bleibt die Gehaltssteigerung dieses Bankenlenkers von sagenhaften 178 Prozent. In Zahlen immerhin 1,39 Millionen. Das ist ein starkes Stück - vom Gewinn. Nämlich mehr als ein Fünftel.
Gut. Damit lässt sich noch nicht gegen einen Hoeneß anstinken, was wiederum die Spritkosten für eine Fahrt in die Schweiz noch nicht rentierlich erscheinen lassen. Trotzdem verdient er sich mit diesem Geniestreich - einer nackten Bank doch irgendwie in die Tasche gegriffen haben zu können - das Einschließen in unsere Gebete. Denn ich habe die durch viele Kommentare zu diesen Sich-selbst-Bereicherern berechtigte Befürchtung, dass dieses tumpfe Volk augenzwinkert diesen "Halunken" bei ihren Hinterziehungen viel Glück wünscht, weil doch dieser gierige Staat so ungeniert unser (!!??) "sauer verdientes" Geld abgreife.
Kurzer Nachhilfeunterricht von einem Besserwisser: Der Staat sind wir. Und an unserem Geruch werden wir Beschissenen dies erkennen.

Montag, 15. April 2013

Erbarmen! Die Chirurginnen kommen

 Die Chirurgen der next Generation:  Sie wollen keinen Dienstwagen, sondern lieber einen
Betriebskindergarten. Sie wollen Karriere machen, aber nicht für mehr
Kohle. Sie wollen die beste Weiterbildung - zum Wohle des Patienten. 
Sie wollen flexible Arbeitszeiten - damit sie sich selbst um ihre 
Kinder kümmern können.
Erklärungsversuche von Home & Health:
Was in der Veröffentlichung der Studie nicht zur Sprache kommt, ist, dass die medizinischen Fakultäten inzwischen von 75 Prozent Studentinnen bevölkert werden. Allein aus dieser Tatsache ergeben sich alle anderen von Der Studie aufgeführten Veränderungen. Zumal diese neue Generation von "Medizinern" oft ihren Ernährer zuhause hat, der eigene Job also eben mal aus Spass ausgeführt wird.
Die Zahlen sprechen für sich: 
Immer mehr Ärzte, aber immer geringere Behandlungszeiten. 
Warum? Weil inzwischen Weißkittel-Halbtagsdamen unterwegs sind, die zudem auch immer ganz schnell ihr Engagement für ihren Beruf auf "vorübergehend" einbalanciert haben: Sie kommen und gehen, arbeiten mal den ganzen Dienstag Mittag, eine Freundin macht den halben Freitag und - huch! - ein Jahr später ist der Laden wieder zu, weil sich eine Arztpraxis als Hobby nicht empfiehlt. Wirtschaftlich. Was den großzügigen Ernährer (s.o.) irgendwann zu der Bitte veranlassen wird, dieses teure Hobby seiner Frau einzustellen. Wo es doch so kreativ-nützlich-erfüllende VHS-Töpferkurse gebe.
Viel Spaß wünsche ich mit diesen Damen im OP, speziell dann, wenn während der Operationen die Tür aufschlägt und es hereinkreischt: "Mama, die böse Tante in der KH-Kitta hat gesagt, ich bin ungezogen. Du kommst jetzt auf der Stelle mit ...." und ich liege gerade bei der Mutti unterm Messer!

Donnerstag, 11. April 2013

Achtung, die Bullen sind los

  Achtung: Die Wisente sind los. Bis zu einer Tonne wiegen diese Urviecher und werden bis zu 60 Kilometer schnell. Zu Fuß. Gerade aber sind welche hinter mir her - deutlich schneller als 60 kmh - im Auto. Mit Blaulicht. Und nun? Den Chickenburger opfern? Stoff geben, bevor sie mich über den Haufen rennen? Wer kommt immer auf solche wahnwitzigen Ideen solche unberechenbare Kreaturen einfach auszuwildern? ;-)
Foto: Dieter / pixelio.de

Mittwoch, 10. April 2013

Wir sind "polnische Aufseher"

"Wenn Haifische Menschen wären". In der guten alten Vor-Pisa-Zeit war dieser Brecht-Text ein Muss für jeden, der in der Bonndesrepublik dazugehören wollte. In der Schröder'schen und Post-Schröder'schen Berliner Großdeutsch-Republik singt man inzwischen andere Lieder. Die Lieder von Neoliberal-Nobelpreisträgern.
Sie und jene Kaste, deren Lied sie singen, sind es, denen wir alles zu verdanken glauben. Billige Nahrungsmittel, beispielsweise, weshalb wir die Aldi-Brüder am liebsten heilig sprechen würden - die an uns und ihren Arbeitssklaven ihr unmoralisch hohes Milliardenvermögen "verdient" haben. Aus humanitären und christlichen Gründen, natürlich. Dabei sind es doch nur Menschen, die im Gegensatz zu Haien, ihre Zähne nicht im Gesicht tragen.
Warum wir das aushalten? Weil sie uns gleichzeitig das Märchen immer wieder erzählen, dass nämlich für jeden von uns Sterne am Himmel stehen, die wir nur herunterholen müssten. Und wir glauben ihnen, vergessen sogar, dass wir uns dabei ganz gewaltig die Hände verbrennen würden.
Und warum glauben wir das? Weil uns die Brosamen von ihren reich gedeckten Tischen zufallen - und weil sie uns in ihrem KZ längst zu "polnischen Aufsehern" gemacht haben. Zu Profiteuren!
Tja. So schnell sitzt man in der Falle, wenn der "freie Markt" sich mit seinen primitivsten Gesetzen an uns vergreift.

Dienstag, 9. April 2013

Endlösung für Endlager in Sicht: Zwillingslösung unter Stuttgart

Hallo Freunde - und Feinde. Wer will den Atommüll bei sich im Garten verbuddeln? Das Einverständnis der Nachbarn vorausgesetzt, natürlich? Sagen wir mal: für eine Milliarde? Cash!
Niemand? Nicht einmal ein einziger Manager, der "hier" schreit und dann das tut, was er am besten kann: Abkassieren und schnell aus dem Staub machen?
Was also soll das Märchen aus 1000 und einer Nacht, das der dicke Kasper im Umweltbundesministerium uns gerade erzählt? Zusammen mit Dosenpfand-Jürgen. Wieder nur werden am Ende Abermilliarden verbuddelt sein - versuchsweise natürlich nur. Ehrensache.
Versuchsweise Gorleben, versuchsweise vielleicht nochmal Wackersdorf. Versuchweise eine Zwillingslösung in Stuttgart, vielleicht? Bahnhof und Endlager gleichzeitig? Mit freier Zufahrt für die Castoren? Sie wissen schon: "cask for storage and transport of radioactive material"
Aber Wutbürger sind ja auch nicht doof. Oder doch? Wenn man denen die 516 Blutbuchen im Park darüber garantiert und die Krabbelviecher unter ihren Rinden, und dass der Bahnhof oben bleibt, akzeptieren sie dann den Atommüll in den dann nicht mehr notwendigen Tunneln?
Mal Kretschmann fragen. Aber Kretschmann fragen heißt Stephen Hawking fragen: Gleich klug die Beiden, wahrscheinlich. Denn wer versteht die schon?

Montag, 8. April 2013

Das große Spiel der Global Player: Wie hinterzieht man Steuern, so legal wie möglich?

Die "Welt" hat wohl den Schuss nicht gehört, sonst hätte sie doch nicht ihre Neoliberal-Falkin zu Jauch geschickt, um dort das Hohe Lied der Steueroasen zu singen. Dass die FDP, in personam Kubicki, auf diesem Ohr taub ist, konnte da schon weniger überraschen.
Google, Amazon, IKEA, Gates Microsoft. Sie alle machen Gewinne ohne Ende - und zahlen 1 bis 6 % Steuern darauf.
Pfui Spinne.
Sie, die mehr von dem profitieren, was die Staaten, bezahlt mit Steuergeldern, vorhalten: Infrastruktur, sozialer Frieden und die Ausbildung von Arbeitnehmern.
Das wollen diese "global Player" offensichtlich alles für lau.
Ja, selbst die Ausbildung ihrer Handlanger bei der Verschlankung der Steuern: allen voran die Vertreter des edelsten Berufsbildes, des Juristen, Männer und Frauen, die für Geld ... nein, nicht alles machen. Aber für viel Geld, für unverschämt viel Geld. Recht hin, Gerechtigkeit her.
Zusammen mit dem zweitedelsten Berufsbild, dem Banker.
Deren Ausbildung kostet den Staat um die 200.000 Euro. An der Brust genährte Nattern.
Nimmersatte im Einsatz für Nimmerehrliche.
"Ich stand auf den Schultern von Giganten!" Einstein hat noch gewusst, wem er seinen Erfolg zu verdanken hatte. Den seelenlosen Managern der Weltkonzerne ist so etwas völlig fremd. Was aber wäre Google ohne das Internet, das die Staaten erst etabliert haben? Was wäre Gates ohne Strom? Haha. Was wäre IKEA ohne Häuser und Wohnungen und die Straßen dorthin? Was wäre Amazon in einer Welt voller Analphabeten?
Und was fällt unseren Politikern dazu ein? Sie wollen diese Dumping-Steuersätze der Global Player einfach unterbieten.
Und für ein halbes Prozent würden sie denen auch noch den Müll hinterherräumen.


Freitag, 5. April 2013

Brutalstmöglicher Krieg gegen Schwarzgeld-Kriminelle: Nebelkerzen über Steueroasen

Unsere Politiker rüsten zum Kampf gegen die Steueroasen! Mit der ganzen Härte des Kriegsrechts - und der einzigen nach der UN-Resolution von vorgestern noch zugelassenen Waffen: Nebelkerzen und Kriegs-Rhetorik. So ist ausgeschlossen, dass sie sich dabei "selbst ins Knie schießen"!
Bleiben noch weiche Militär-Aktionen: Den Verbrechern Geld hinterherwerfen, säckeweise. Papiergeld, wohlgemerkt, weil Hartgeld als Munition gilt und deshalb bei der UNO auf dem Index steht.
Und schließlich der Königsweg unserer Heerführer: strategische Kapitulation.

Mittwoch, 3. April 2013

April-Scherz á la UN: Waffen weiter ohne Grenzen

Die UN hat jetzt beschlossen, den Waffenhandel zu beschränken.
Ein großer Wurf - Richtung Biotonne. Denn jedes nationale Parlament darf im Einzelfall entscheiden, ob eine Lieferung nicht zwingend notwendig ist! Egal wohin. Aus humanitären, religiösen, politischen, neoliberalen oder einfach doch kriminellen Gründen.
Nur deshalb konnten sich Russen und China wenigstens der Stimme enthalten. Andernfalls wären sie in New York einmarschiert. Resolut hin, Resolution her.

Montag, 1. April 2013

Wir sind die Opfer, aber wir machen uns alle mitschuldig

Sie machen uns zu Mittätern.
Die Industrie-Kapitäne, die Manager-Gilde. Sie nehmen uns hier seit zwanzig Jahren die Arbeitsplätze weg und verfrachten sie nach China und nach Indien. Sie nennen das - mit Recht - Globalisierung und erklären uns mit dieser selbstgemachten Vokabel die Welt.
Und wir sehen zu.
Mitgegegangen, mitgefangen, mitgehangen.
Nicht dass davon der kleine Chinese merklich reicher geworden wäre. Der verarmt vielmehr, verliert oft seine Heimat, die ihm Bulldozer unterm Hintern einebenen, und opfert seine Gesundheit und die seiner Familie auf den Altären einer Neureichen-Kaste, die Kommunismus hin; Kommunismus her, ungeniert reich wird.
Und mit dem ihnen von westlichen Idioten geradezu aufgezwungenem Reichtum kaufen sie den Rest der Welt oder erpressen ihn.
Und wir sehen weiterhin nur zu.
Und eine Alt- und Neureichen-Kaste hierzulande stopft sich bei diesem System der Übernahme der Ersten Welt durch die reich gewordenen Schwellenländer die Taschen voll.
Und wir lassen es zu.
Und diese westlichen Gewinnler dieses Weltwirtschaftskrieges verhökern derweil die Patente ihrer Unternehmen an kriminelle Staaten, die diese einfach nur als Startkapital für die beschleunigte Übernahme der Welt begreifen.
So verweigert jetzt Indien Novartis den Patentschutz auf eines seiner Krebsmittel.
Und Ärzte ohne Grenzen applaudieren dazu.
Wie dumm.
Das Know-How der Ersten Welt ist das, das Know-How jedes einzelnen von uns, mit dem wir alle unseren Lebensunterhalt verdienen. Und den unserer Nachkommen.
Und wieder sehen wir nur zu.
Und verspielen damit sehenden Auges die Zukunft unserer Kinder. Kampflos.
Das nenn ich kriminell. Und deshalb noch einmal: Mitgegegangen, mitgefangen, mitgehangen.-
Der Einzelne könnte dagegen eh nichts tun?
Dann soll es wohl so sein. Weil Loser nun mal verlieren.

Donnerstag, 28. März 2013

Fußball wie Dalli-Dalli und Dalli-Klick

  Nun gut, genial war es wieder nicht. Fußball - selbst ein Länderspiel - ist nun mal nur was für einen begnadeten Cutter, der aus 90 Minuten Langeweile, drei Minuten herzhaftes Gähnen macht. Und das macht die neumodische spanische Art des Spielens nicht besser: Fußball erinnert seitdem an Handball: minutenlanges um den Strafraum Herumhüpfen - nur ohne Tore.
Aber alles schneller als früher - immerhin. Selbst der Türke in der Mannschaft hält sich jetzt nach Jahren des Müßigganges an den Leitspruch seines legendären Vaters: "Dalli, dalli!"
Aufgabe: Nennen Sie verschiedene Spielsituationen in einem berühmten Ballspiel?
Dalli, dalli:
Querpass ... Steilpass ... Fehlpass .... Schussversuch ... Querpass ... Querpass ... Fehlpass ... Querpass.

Stopp! 
Querpass kam viermal vor, müssen wir dreimal abziehen, Fehlpass kam zweimal vor, müssen wir einmal abziehen. Macht vier Punkte! ..... Und Sie fanden, das war spitzeeeeeeeee?
Ich auf keinen Fall.

Mittwoch, 27. März 2013

NSU-Prozess jetzt doch in türkischer Sprache und nach islamischem Recht

Der hässliche Deutsche hat mal wieder zugeschlagen: Nicht nur, dass er für die türkischen Journalisten, die ihre Akkreditierung verpennt haben, keine deutschen oder Journalisten anderer Nationen wieder ihrer Stühle verwiesen hat. Das wäre ja fast noch zu verzeihen. Dass aber keine Gebetsräume eingerichtet wurden, ja nicht einmal Gebetspausen im Prozess um die NSU-Verbrechen eingeplant sind, zeugt von der zunehmenden Verrohung der deutschen Gastgeberseele. 
In einer Nacht- und Nebelaktion wurden jetzt wenigstens zwei ambulante Dönerstände vor dem Gerichtsgebäude in Stellung gebracht. Gleichzeitig wurde der Hauptangeklagten in einem Intensivstkurs so viel Türkisch eingebleut, dass sie ihrer Gerichtsverhandlung wenigstens einigermaßen folgen kann. Denn die wird in türkischer Sprache stattfinden. Der Mufti von Istanbul-Süd konnte für den Vorsitz der Verhandlung gewonnen werden, nachdem ihm von deutscher Seite versichert wurde, dass er die Scharia vollgültig zur Anwendung bringen darf.
Um das Urteil zügig noch direkt vor Ort vollstrecken zu können, wurden handtellergroße Kieselsteine aus dem Teich einer nahen Freizeitanlage vor dem Gerichtsgebäude aufgeschichtet.
Ein Unschuldiger wird sich noch rechtzeitig finden lassen, der dann den ersten Stein werfen wird.

Dienstag, 26. März 2013

Die Sterne verderben den März

Wir schreiben das Jahr 1589 vor Christus. Der Keltenfürst, von dem hier berichtet werden soll, wusste das aber nicht, und auch Christus war ihm völlig unbekannt. Überhaupt war er strunzdumm, wie alle in dieser Zeit, in der nicht einmal das Handy erfunden und Googeln deshalb völlig unmöglich war. Aber, dass es der 26. März war, wusste er, weil,  - er hatte die Himmelsscheibe. Und die Sterne lügen nicht.
Dachte zumindest der mächtige Keltenfürst am 15. März 1589 v. Chr noch fest. 
Wie immer hatte er, der Macht hatte über den Himmel, eine Macht, die ihm die Himmelsscheibe verlieh, an diesem Tag seinen Untertanen befohlen, das Korn auszusäen. 
Heute, 10 Tage danach, konnte er sich noch lebhaft an die verwunderten Augen seiner bäuerlichen Untertanen erinnern. Denn es lag Schnee auf den tief gefrorenen Äckern, mehr als ein Meter hoch. Das Ausbringen der Saat war deshalb besonders schwierig gewesen.
Der Schnee lag zehn Tage danach immer noch. Die Saat sei verdorben, sagen sie, und hungern würden sie in diesem Jahr. Und dass die Sterne lügen, waren sie sich sicher. 
Deshalb wollten sie die Himmelsscheibe verbuddeln. 
Was den Keltenfürsten sehr erschreckte, fast mehr als die Tatsache, dass sie ihn gleich mit verbuddeln wollten. Bauernregeln wollten sie anstelle der Himmelsscheibe ab sofort sprechen lassen. 
Er würde einen solchen Unsinn, Wotan sei Dank, nicht mehr erleben müssen. -

Nachruf: 
Seit diesem Tag vor ziemlich genau 3600 Jahren gilt unter den 100 Bauernregeln die eine als goldene Regel:
Schnee im März - Aussaat ein Schwerz.
Doch diese Regel musste nie befolgt werden. Denn seit die Himmelsscheibe tief vergraben liegt, ist der März immer und ausnahmslos lieblich und warm, fast schon frühsommerlich.

Was sagen Sie? Sie haben sie wieder ausgebuddelt? 
Völliger Unsinn.

Foto: Dbachmann

Montag, 25. März 2013

Zypern liefert. Wo ist der Trick?

Bank of Cyprus heute morgen 8 Uhr
Foto: Kristin Scharnowski / pixelio.de

Huch? Zypern lässt wirklich zwei Banken über die Klinge springen? Und reiche Profiteure der Krise sollen wirklich Geld verlieren, viel Geld? In der wirklichen, der analogen Welt? Oder ist das nur eine der vielen Luftnummern der digitalen Überwelt.
Wo ist der Trick? Der Fallstrick? Wo und wann werden die Gauner mit ihrem sauer zusammengeklauten Geld wieder zusammengeführt, und wo und wann finden die Verluste, die bei solchen konspirativen Verabredungen mit dunklen Gestalten aus der Politikerkaste entstehen, den europäischen Steuerzahler?
Papier ist ja geduldig, heißt es, da macht Papiergeld keine Ausnahme. Und richtig geduldig wird es dann, wenn es in einer Bad-Bank eingebunkert liegt. Geduldig wie Atommüll. Nur die Asse darf dabei nicht volllaufen - oder das Mittelmeer, was ja Katastrophen-Wissenschaftler längst schon auf dem Schirm haben.
Aber so kompliziert kann der Trick nicht sein, mit dem wir Steuerzahler hier gearscht werden sollen, denn Banker und Broker sind einfacher gestrickt. Geldgesteuert. Dazu werden noch weniger Hirnzellen belästigt als bei Schwanzgesteuerten.
Wahrscheinlich sind die Banken, die jetzt mit viel Gedöns abgewickelt werden sollen, längst leergeräumt und die Gelder inzwischen in Luxemburg oder in der Schweiz in Sicherheit - und abgewickelt werden auf Zypern wohl nur noch die, die zum Schluss immer abgewickelt werden: die Schalterbeamten und Putzfrauen. Und das Vertrauen in Europas "Gestalter".  

Freitag, 22. März 2013

Nutte klagt erfolgreich Strich ein


 Die Nachwehen rot-grüner S(cht)eiß-Geburten: Eine Sexarbeiterin - bei Kohl hießen die noch Nutten -- hat jetzt gegen eine Stadtratsverordnung erfolgreich ihren "Arbeitsplatz" wieder eingeklagt, den Strich nämlich, der zwei Jahre vorher mit einem Federstrich "abgebaut" worden ist.
Tja, Scheiße gelaufen. Und nix aus der Geschichte gelernt. Gewährt ihnen die Menschenrechte, und kurze Zeit später schon wollen sie das Wahlrecht. 
Da ist der Straßenstrich in Dortmund nur die logische Verlängerung. Auch wenn der "Besitzer" der Firma beschlossen hat, den Laden zu schließen, wird er von seiner letzten Angestellten gezwungen, durchzuhalten. 
Verquere Welt. 
Und Dortmund ist inzwischen überall.
Irgendwann wird deshalb hier der Pädophile gegen öffentliche Schutzmaßnahmen klagen - erfolgreich - die ihm das Abgreifen von Frischfleisch auf deutschen Straßen erschweren oder gar unmöglich machen würden. Denn der hat auch seine Menschenrechte und die damit einhergehende -würde.
Oder nehmen wir die Schwulen. Die Vergangenheit war Paragraph 175! Inzwischen dürfen sie heiraten, die Hauptstadt platt machen, ihren Ehemann auf hochoffizielle Staatsbesuche mitschleppen ... 
Aber. Nicht genug. Logisch, denn wo eine Tür aufgestoßen wurde, gibt es immer eine nächste: Jetzt wollen sie adoptieren dürfen wie wahre Paare ( wie verflixt nochmal ist denn inzwischen die unverwechselbare Kurzformel für ein Ehepaar, wie es früher einmal war?) und logischerweise auch - denn spätestens beim Geld hört schließlich der Spaß am Anderssein auf - das Ehegattensplitting.
Die Zukunft wird also nicht rosig, ist zu befürchten, aber immer mehr rosa.
Und heute schon darf bei einem Schiffsunglück fest damit gerechnet werden, dass bei dem Aufruf des Kapitäns: Women and children first! diese neuen "Ehefrauen"  als erstes in die Boote steigen - mit wackelnden Ärschen.

Donnerstag, 21. März 2013

Jetzt ist es auch amtlich: Der Osterhase erfriert

Dieses nasskalte Wetter geht dem Osterhasen nicht nur auf die Eier. Nein, es ist leider viel ernster. Sein Nachwuchs stirbt, kurz nachdem er erstmals in diese ungemütliche Welt geblinzelt hat. Forscher warnen, denn damit könnte Ostern 2014 ausfallen - wegen Fachkräftemangel.
Besser geht es dem Nachwuchs der robusteren Tierarten, was die Nahrungsmittelindustrie nicht nur hoffen sondern gleich auch umdenken und umrüsten lässt. Nach bewährtem Muster. Deshalb kommt spätestens 2014 - aber auch in dieser Saison schon - neben dem Lammbraten von der Galoppbahn  Iffezheim und der Pferdeklinik direkt nebenan die Osterratte zum Einsatz, denn auch sie - das beweisen neuste Forschungen auf diesem Gebiet - kann Eier legen. Und was mit den Ohren und den Stummelschwänzchen ist, den Insignien der Macht über das Osterfest, wollen Sie wissen? Die will Hugh Hefner liefern - persönlich und pünktlich zum Fest. Und seine Playmates. 
Stopp, zu früh gefreut. Nicht die Mädels, leider nicht. Nur deren Isigien der Macht über die Männer: das Stummelschwänzchen und die Langohren.
Foto: Rike / pixelio.de

Mittwoch, 20. März 2013

Investmentbanker funzen wie Psychopathen

Verkäufer in Investmentbanken verhalten sich wie psychopathische Schwerstkriminelle. Und übertreffen sie sogar noch in Sachen Egoismus. Das haben Experimente in einer Haftanstalt in der Schweiz ergeben. Das mache das Umfeld aus den Männern und Frauen, in dem das, was man hat, alles zählt, das, was man ist, aber nichts.

Wende im Pferdefleisch-Skandal: Scarpie-Schafe springen in die Bresche

Na endlich. Der erfahrene Chemiker hat sich lange genug gefragt, wann die Kollegen der "freiwilligen" Selbstkontrolle der Nahrungsmittelindustrie ihr größeres Besteck auspacken. Denn wo Pferd drin ist, könnte genauso gut Zebra drin sein - oder Siamkatze. Um das zu entdecken, müsste allerdings erst einmal das Pferde- Kontroll-Kit gegen das Zebra- Kontroll-Kit gewechselt werden, zum Beispiel.
Jetzt hat man - welche Überraschung - Schafsfleisch bei dem selben französischen Panscher entdeckt, berichtet Agence France-Presse, der schon mit Pferdefleisch seine kriminelle Energie bewiesen hat. Und auch diesmal hat es dieses Fleisch in sich. Möglicherweise BSE- Erreger, die bei Schafen Scarpie- Erreger heißen. Das Original, sozusagen. Denn BSE kam in die Rinder, als Perverse der Nahrungsmittelpanscher auf die glorreiche Idee gekommen waren, Rinder mit Schafen zu füttern.
Nun ja. Das Verblöden der Kunden hat eh schon viele Facetten.
Warum dann nicht diese eine noch zusätzlich?
Uns bleibt so lange nur der gute Rat, die Augen offen zu halten und sich gleichzeitig umzuhören. In Ägypten, beispielsweise, berichten sie gerade über den Einfall riesiger Heuschreckenschwärme, und im Nord-Kaukasus klagt man über eine durch die Klimaverschiebung um zwei Monate verfrühte Maikäferplage.
Also Vorsicht mit Lasagne und Spaghetti Bolognese aus der Packung. Bis die von der Industrie bezahlten Laborchemiker ihr großes Insekten-Kit auspacken würden, wären wir schon vergiftet.
Also, immer mal wieder mit der Hand über das Genick streichen. Wenn da ein zarter Haarflaum wächst, dauert es nicht mehr lang, und wir fangen an zu pumpen, um dann endlich abzuheben - leise brummend.
Mahlzeit!
Foto: Melanie Möller / pixeli.de

mit dem französischen Erbschaftssteuersatz hätten wir hier blühende Landschaften

  Die Meldung des gestrigen Tages könnte fast Mut machen, vor allem all jenen, die in dieser von uns abgefrühstückten Welt Fuß fassen müssen, irgendwie. Und diese Meldung geht so:
- Hätten wir den Erbschaftssteuersatz von Frankreich, würde bei dem Multi-Billionen-Transfer, der die nächsten Jahre im Rahmen der Vererbung stattfinden wird, dieses Land nicht nur auf einen Schlag schuldenfrei machen. Es könnte auch lange vernachlässigte Aufgaben wieder anpacken: in Bildung investieren, die Schulklos mal wieder putzen lassen, nicht mehr nur Schlaglöcher stopfen sondern Straßen von Grund auf sanieren, die versprochenen Kita-Plätze doch bereitstellen, die ganze FDP-Brut mit einem Goldenen Handschlag - anders werden die es nicht machen - und auf Nimmerwiedersehen nach Hause schicken. Und unserer Kanzlerin könnte dieser Staat, ob dieser Großtat, auch wenn sie nur ein in Frankreich geklautes Plagiat ist - ein Denkmal errichten und selbstverständlich die Kanzlerschaft auf Lebenszeit anbieten.
Aber wenn das alles mal wieder nur ein schönes Märchen bleiben sollte, das Ottl Normalo in den Schlaf wiegen soll, dann sollte jeder von uns mal folgenden Kampfschrei französischer Zunge plagiieren:
L' état, ç' est moi! Oder wie der Sachse zu sagen pflegte: Wir sind das Volk. Machen wir endlich was Vernünftiges draus. 

Montag, 18. März 2013

dieses idiotische Ami-Land

Eben gerade gehört: "Dear Mr. President" von Pink war in den USA verboten! Dieses Facho-Land. Dieses bekloppte, die Welt vergiftende Land.

Donnerstag, 14. März 2013

sprachloses Land: Wann wird endlich wieder Pfingsten?

  Wann ist endlich wieder Sommer? Diese Frage brennt uns leider weder auf den Nägeln noch auf der Haut, sie lässt uns vielmehr fröstelnd den Kopf zwischen die Schultern ziehen, hinein in die Goretex-Multifunktions-Doppeldaunen-Jacke.
Dieses Land ist einfach nicht mehr wiederzuerkennen. Früher, kann ich mich erinnern,  gab es hier noch einen Frühling.
Wann, schließt sich die nächste Frage an, ist endlich wieder Pfingsten? Jener Zustand eines Volkes, bei dem jeder jeden versteht, auch wenn er mit "fremden Zungen" spricht: 
  • Busfahrer, die unsere Schulkinder irgendwo in der Pampa aussetzen, weil sie weder Verkehrsschilder lesen noch die Kleinen verstehen können, sind stattdessen Alltag. 
  • Oder Pfarrer, die von der Kanzel herunterpredigen in einem der 53 nur schwer verstehbaren weil seltenen Dialekte des Südindisch. Auch ihr Englisch lässt die Erhabenheit des Wort Gottes nicht erfahren.
  • Dann die vielen Handwerker - aus Rumänien, zum Beispiel, die einen Monat vorher noch Wohnungen leergeräumt haben, bandenmäßig, und jetzt als Raumausstatter vor der Tür stehen - die aus ihrer letzten Tätigkeit sich aber nur ein bescheidenes Repertoire an Langfinger-Esperanto, auch unter dem Namen "gebrochen Deutsch" bekannt, angeeignet haben - neben vielen Wertgegenständen.
  • Oder die vielen zerlumpten Gestalten, die in deutschen Fußgängerzonen sammeln und betteln - wahrscheinlich, um sich damit einen Sprachkurs leisten zu können.
  • Oder, und damit soll es genug sein, jene neuen Ärzte, die ihre Kompetenz hinter einer dichten Mauer der Sprachlosigkeit verbergen können, wie ihre der deutschen Sprache mächtigen Kollegen in einer nur ihnen verständlichen Geheimschrift.
"Das ist Leuchtboje", nix schlimm", attestierte mir - bei heruntergelassener Hose -  der einzige niedergelassene Arzt in meinem Dorf. 
"Das ist keine Leuchtboje", klärte mich ein Tag später meine Lieblingsnutte im Bahnhofsviertel von Heidelberg auf, "das ist ein Furunkel, und das Lampenschirmchen darüber ist eher kontraindiziert."
Dazu muss man folgendes wissen: Die junge, sehr gelenkige Frau hat einen 200.000 Euro teuren Abschluss in Humanmedizin. Die Ausübung dieses Berufes fand sie dann aber zu wenig lukrativ und eklig - und zu lustfern.
Auch an diese Fremdsprache werden wir uns hierzulande gewöhnen müssen.
Pfingstfest
Dieter Schütz / pixelio.de

Dienstag, 12. März 2013

Könnten Kardinäle notfalls von außen nachgeschossen werden?

  In den 70er Jahren wurde von Politikern erstmals gefordert, Tierversuche im Bereich von Kosmetika zu verbieten. Und seit gestern nun haben wir das dazu entsprechende Gesetz. Schlappe vierzig Jahre später.
Was wäre wenn  - ein Frösteln läuft mir bei diesem Gedanken über den Rücken - die alten Männer in diesen Purpur-Kleidern sich auch so lange Zeit lassen würden?
Eine Generation ohne Papst. Für Jungs hieße das: Onanieren satt! Und für Mädchen die fast lebenslange Hoffnung, dass es vielleicht doch eine Frau werden könnte.
Natürlich gibt es auch ganz praktische Aspekte: Wie kriegt man Kardinal für Kardinal durch diese Essensausgabe-Durchreiche? Nach ihrem Ableben. Überhaupt: Angenommen keiner dieser Greise würde diese lange Zeit der vergeblichen Papstfindung überleben. Dürfte dann von außen nachgeschossen werden? Oder stirbt die Kirche einfach langsam weg? Auch draußen, weil ja dort einer fehlt, der Bischöfe und Kardinäle ernennen könnte. 
Fragen über Fragen und Antworten, die nur noch mehr Fragen aufwerfen würden.
Aber ich sollte vielleicht den Ball flach halten. Bei der Kosmetik-Problematik ging es ja schließlich um ein weltumspannendes Problem, das nicht nur Frauen auf den Nägeln brannte, wenn da was schief lief. Das ist bei der Papstproblematik bei weitem nicht so. Und überhaupt: Die verwenden ja überhaupt keine Kosmetika. Nein, auch das auf ihren Gesichtern ist keine Schminke, das ist vielmehr die hart antrainierte Maske der Demut, hinter der alles Abgründige und Tiefe verborgen liegt, auch das Geheimnis, warum diese Würden- und Rechtsträger Kondome hassen, wie Beelzebub das Weihwasser: Weil denen Safer-Sex einfach nur halben Spaß machen würde, zumal das HIV-Risiko direkt proportional zum Alter der Lustpartner ist.

Montag, 11. März 2013

Männer könnten wieder so alt wie Buddha werden

  Jetzt ist es also auch amtlich - und mit dem Segen der Kirche versehen: Wer nicht ständig die Welt verbessern und ein Stück gerechter machen will als er sie am Anfang seines Lebens vorgefunden hat, kann so alt werden wie Frauen.
Wenn er dann noch lernt, den Schwanz einzuziehen, immer wenn er eigentlich die Seinen oder seine Freunde dem ewig lauernden Bösen aus den Klauen ziehen müsste, wenn er sich beim Broterwerb nur noch auf seinen eigenen Magen fokusieren und seine Brut derweil zum Betteln schicken würde, könnte er sogar steinalt werden.
Wenn er sich dann auch endlich freiwillig und der Emanzipation geschuldet aus Bereichen zurückzöge, von wo der unverstellte Blick auf die Erhabenheit dieser Welt möglich ist: auf den schwankenden Gerüsten für den neuen Brückenschlag über tiefe Schluchten, auf den freischwebenden Stahlträgern auf dem 80sten Stockwerk eines Wolkenkratzers, könnte er endlich auch wieder ein Laotse, ein Buddha werden, der verhutzelte Frauengesichter um sich scharen könnte, um ihnen das Wissen von der Gefährlichkeit der Welt einzuhauchen - jahrhundertelang.

Foto: Manfred Schütze / pixelio.de

Freitag, 8. März 2013

Mehdorn, die Heuschrecke der Kanzler

  Welt verkehrt: Statt Stuttgart 21 dem geißlerschen Schiedsspruch entsprechend zu versenken - auf Nimmerwiedersehen -, weil die magische Grenze von 4,5 Mrd Euro Baukosten beiweitem überschritten wurde, wird gebaut. Weil, Demokraten hergehört,  das die Bahn so will. Denn die hält gar nichts davon, dass die 2 Mrd Euro, die bereits investiert wurden, ausschließlich an ihr hängen bleiben würde.
Aber das genügt den sauberen Bahn- und Zugführern nicht: DB will BW, das sich an die einst festgezurrten Vorgaben halten und deshalb keine weiteren Gelder für den Tiefbahnhof locker machen will, verklagen. Auf Herausgabe dieser zusätzlichen Gelder! Aber damit immer noch nicht genug: Die Bahn erhält Rückenwind von unserem Verkehrsminister, für den feststeht, dass Baden-Würrtemberg damit aus der Solidarität der Bundesländer ausschert. 
Unglaublich, unbegreiflich. 
Und, da bin ich mir sicher, wenn die Männer in den schwarzen Roben ihren Senf dazu beigetragen haben werden, wird das ganze endgültig unfassbar sein. -
Derweil mahnt Mehdorn, der Vorgänger des jetzigen Zügeführers, dass auch er nicht zaubern könne. Übernimmt aber trotzdem den Berliner Flughafen, nachdem er schon Air Berlin, ja was genau?, abgewickelt oder wackelnd wieder verlassen hat. 
Wer, der den Herrn kennt, hätte jemals darauf kommen können, dass dieser Mann ein Zauberer sein könnte. Bei den Heidelberger Druckmaschinen haben sie Kreuze geschlagen, als er endlich gegangen war - verbrannte Erde zurücklassend, dieser Zauberer - um anschließend - geadelt von der anderen Luftnummer, dem damaligen Kanzler - bei der Bundesbahn aufzuräumen. Seitdem erzielen dort Manager aus der Privatwirtschaft Traumgehälter, und die Schulden und Defizite landen beim Steuerzahler. Zu hundert Prozent. Denn die Bahn gehört dem Steuerzahler, und bei Eigentümern bleibt nun mal am Ende, wenn sich alle anderen ungeniert bedient haben, das unternehmerische Risiko hängen.
Mehdorn der Tingelbruder, der persönliche Nomade der Bundesregierungen, ein Mann also, der auf Veranlassung der Kanzler dieses Landes seinem Broterwerb hinterherlandstreichert - wie das auch Heuschrecken zu tun pflegen.

Donnerstag, 7. März 2013

Wer sich heute keinen Kopf macht, hat Morgen vielleicht keinen mehr

 Gehört Innenminister Friedrich wirklich dieser Regierung an? Kaum zu glauben, hat er sich doch nach Brüssel auf den Weg gemacht hat, um dort gegen die uneingeschränkte Einreise aus Rumänien und Bulgarien zu stimmen. Das hört sich verdammt nach Einlösung seiner Fürsorgepflicht für die hier Lebenden an. Ungewöhnlich für unsere Regierungsmannschaft. Die schwätzt doch seit langem nur noch nach, was Lobbyisten ihr eingeflüstert haben - mit Nachdruck und vielleicht auch mit echtem Geld, wer weiß? Selbst die von der Leyen, der man mit ihrem Armutsbericht die Flügel gestutzt hat, plustert sich schon wieder auf zu dem Goldfasan, als den wir sie kennengelernt haben. Inzwischen ist auch sie offensichtlich einverstanden mit der verlogenen Zustandsklitterung aus der Feder der Mannschaft um sie herum.
Weiter so, empfehle ich da nur, aber nicht ohne folgende Warnung vor einer Gefahr, die uns hier dann leider alle und nicht nur die, die da auf der Regierungsbank hocken, heftig durchrütteln wird:
Wer sich heute keinen Kopf macht um die Missstände in diesem Land, hat morgen keinen mehr.

Mittwoch, 6. März 2013

Politik pur: Armutszeugnis ausgestellt mit Armutsbericht

In den goldenen Zeiten der Bonndesrepublik hat einer "da oben" etwa das 30- bis 40fache von einem "da unten" verdient. Heute hat sich das auf das 200fache ins Obszöne davongemacht, und sie wollen uns weismachen, das sei ein Naturgesetz und deshalb alternativlos..
Neid sei es, was vielen die Zähne darüber knirschen lässt. Nur deshalb musste aus gesellschafts-hygienischen Gründen der heute vorgelegte Armuts- und Reichtumsbericht "entneidet" werden. Raus mit Aussagen, die belegen könnten, dass der VW-Oberbonze in einer Viertelstunde das verdient, womit eine Frisörin in Thüringen gefälligst ein ganzes Jahr auszukommen hat.
Ohne hier eine unnötige gesellschaftspolitische Schärfe hineinbringen zu wollen, aber Honecker hätte sich geschämt, wenn er sein Volk auf so hohem Niveau verarscht hätte.
Die letzten 20 Jahre ist das Privatvermögen von 4,6 auf etwa 10 Billionen Euro gewachsen. Wobei die  "da oben"- etwa 10 Prozent der Bevölkerung - ihren Anteil am Nettogesamtvermögen von 45 auf 53 Prozent ausgeweitet haben (obwohl sie - eine Runde Mitleid gefälligst! - soooo viel Steuern bezahlt haben). 2008 schon. Seitdem ist die Zahl der deutschen Millionäre aber weiter gestiegen.
Gleichzeitig ist das Vermögen des Staates um 800 Milliarden Euro geschrumpft.
Was wieder einmal belegt: Ein armer Staat nützt nur den Reichen.
Deshalb schreien die wieder lauter als sonst nach Steuersenkungen und nach zügigem Ausfräsen von neuen Schlupflöchern.
Denn im Grunde ihres kalten Herzens träumen unsere "da oben" offensichtlich von Privatvermögen a la Chavez, Gott hab ihn endlich selig!, Mubarack oder Putin. Träumen von Oligarchen, ihren Fußballvereinen, ihren Privatnutten und ihren Kriegsschiffen. Auch Richtung Indien und China schielen sie mit ihrer Art von Neid. Denn diese Hungerleider-Staaten  haben inzwischen einen "Menschen"-Schlag hervorgebracht, auf den wir "da unten" nicht neidisch sein, sie auch nicht verachten dürfen. Ganz im Gegenteil:
Von diesen lernen, hieße siegen, hieße ausbeuten lernen. Würde  uns lehren, die "da unten" so lange zu treten, bis wir nicht mehr dazugehörten, wurde uns lehren, sie zu Brei zu stampfen, bis dieser fest wird wie Fels, auf dem wir dann unsere Schlösser errichten könnten.
Bis dahin aber unser Grußwort an unsere große Vorsitzende:  Danke Angela für deinen Bericht - und für das 200stel, das du Ex-Sozialistin uns erkämpft hast mit dieser deiner größten aller Kriegslisten: die "da oben" einfach gewähren lassen

Dienstag, 5. März 2013

Polittalk: Kommt nach Raab unser Charly?

Raab. Ob damit die Talsohle erreicht ist? Oder wird mir schon übermorgen Charly die große Politik erklären? Nein, nicht Karl-Theodor, der hat ja keine eigene Meinung. Unser Charly meine ich, natürlich.
Ob das dann aber wirklich vom Niveau noch unter der von Raab beanspruchten Talsohle sein würde, unterirdisch, also, wäre weniger gewiss, als man spontan glauben möchte. Denn Charly - im Gegensatz zu Will und Illner, ja selbst der kinnlose Polittalk-Gott würde sich nicht trauen - kratzt sich wenigstens, wenn es ihn juckt, und eiert nicht nur rum wie die andern.
Kritischer Journalist: Stefan Raab
Foto: Huelsmann Fotografie  / pixelio.de
Ein Affe, weiß die Wissenschaft, würde zudem alles in seine Schreibmaschine hämmern, was je ein Mensch erdacht und niedergeschrieben hat, ließe man ihm nur genug Zeit dazu. 10 hoch 200 Anschläge lang.
Das lässt hoffen.
Ob das Raab auch schaffen würde? Ihm fehlt dazu, so fürchte ich, obwohl man ihm Biss nicht absprechen kann - bei der fiesen Gnomie, oder heißt das Physionomie? - das dicke Fell, was Grundvoraussetzung ist, um die vielen Fehlversuche auf dem Weg zur Omnisapienz wegstecken zu können.
Egal wie. Nehmen wir´s einfach italienisch ,dolce-vita-mäßig. Das Land der beiden Clowns kann uns Demut lehren.
Den einen Polittalk-Clown, der vorher seine akademisch gebildeten Gäste schon mal gern gefragt hat, was so lange zum Brunnen geht, bis er bricht:
a) der Krug
b) der Lastesel
c) der Säufer
d) der Hals einer Afrikanerin ...
haben wir ja schließlich auch überlebt, irgendwie. Warum dann nicht auch den anderen Clown ertragen, der seine Fans bislang gelehrt hat, dass ein Wok kein asiatisches Kochgerät ist sondern die highend-technologische Antwort Chinas auf Hackl Schorsch - und dass Kloschüsseln nicht dafür da sind, sich Erleichterung zu verschaffen, sondern um sie sich in Ober- und Unterkiefer zementieren zu lassen.

Sonntag, 3. März 2013

US-Amerikaner: Ein Leben mit dem Finger am Abzug

Jetzt kriegen wir´s Schwarz auf Weiß: In der Tiefe seines Herzens liebt "der Amerikaner an sich" die Schwarzen nicht. Schon gar nicht auf der Kommandobrücke. Lieber lässt er den Dampfer absaufen und stirbt dabei einen heroischen Tod - mit der rechten Hand auf dem Herzen und diesem hinaufgerichteten Blick, der durch die Sterne auf seinem Banner, das er mehr liebt als seinen Staat, seine Nachbarn und seine Frau, das Jenseitige fokussiert. Was ihn erhaben werden lässt. Glaubt er.

Ein Leben - mit dem Finger am Abzug.

Fröhliches Ostereier-Schießen!
Anders fühlen sich diese mit Zirkusnummern a la TV Vollgestopften nicht mehr. Allesamt John Waynes, Depps, Rambo-Stallones - und "gefühlter" Pate ihrer Sippe sind sie da drüben. Und schlimmer noch: "gefühlt" Rockefellers, Buschs, Kennedys, Hughes .... Selbst wenn sie denen immer nur die Teller waschen durften.

Jetzt also der galante Sprung über die Klippe.

Ihre Kino- und TV-Protagonisten haben das ja schließlich auch alle überlebt - selbst J.R. ist erst kürzlich gestorben. Eines natürlichen Todes - und nicht nur das: Sie sind als Helden wieder auferstanden.
Und darauf setzen die dort drüben: Entweder da ist ein Sprungtuch installiert, glauben sie, oder die Szene wird rechtzeitig geschnitten. Und in der nächsten taucht man frisch geduscht und gegelt und in einem blütenweißen und gebügelten Hemd in der Szene wieder auf.

Und wenn doch nicht? Der "Amerikaner an sich" wird auf jeden Fall weiterleben - in uns! Denn sein widerlicher Same steckt längst in jedem. Dieser kam mit den Privatsendern zu uns - und seinen Fresstempeln. Und er kam mit dieser besonderen Spezies Mensch, angefüllt mit neoliberalem Müll, die sich in unsere Chefetagen geschlichen hat - wie Scientologen.

Ich glaube eh, dass es sich bei den USA um eine religiöse Verschwörung handelt. Streng geheim - und traditionell undemokratisch.
Und dass diese Verschwörung Schwarze hasst..  

Freitag, 1. März 2013

Das Gruselkabinett der tapferen Frauen

Die neuen Speerspitzen wollen sie sein, und die Männer, die schließlich längst ausgedient hätten, wollen sie ersetzen. Und diese nächtelangen Kompromissfindungs-Sitzungen sollen gleich mit ihnen verschwinden, weil sie ja viel schneller als Männer auf den Punkt kommen - müssen, weil zuhause der Handverlesene auf das Essen wartet. Und außerdem wären das eh nur Schwanzspiele, Rumgegockel und Hengsthals-Präsentieren gewesen, was Frauen ja nicht kö.. mögen.

Uns, den Hierzulandigen, muss deshalb nicht Bange werden, denn 6 aus 16, fast 40 Prozent Frauen im Kabinett bedeuten: Die Zukunft hat in Deutschland längst begonnen.
Im Einzelnen bedeutet das:

Da wäre, im Fokus der Skandale, die Bodenständige, von der es in der Privatwirtschaft noch hieß: Ilse Bilse, keiner willse, die leere Hülse - weil völlig ungeaignert für Führungsaufgaben. Dafür glänzt sie jetzt im Kabinett - mit einer ganz aignerartigen Auffassung von Verbraucherschutz.

An ihrer Seite kämpft Kristina und tut alles dafür, das bereits niedere Niveau weiter zu schröddern, so gut sie kann. Und sie kann das besonders gut. 

Und Ursula? Hirn von der leyen zu wollen, bringt die Damenriege auch nicht weiter. 

Annette shavante da nichts Gutes. Schon lange. Immerhin.

Denn Angela merkelt davon offensichtlich bis heute nix. 

Nur die Sabine hat mit dem Kompetentesten, was ihr eigen ist, das Niveau des Gruselkabinetts gehoben: mit ihrer Abwesenheit. Sie zieht seitdem mit Leut um die Heusser und sucht dort ihren Doppelnamen. Hauptberuflich.

Doch wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein kleines Lichtlein her: 
Johanna, die Retterin, geheiligt im Feuer des realexistierenden Arbeiter und Bauernstaates.
Da gibts kein Wankan mehr.

Lügen haben warme Nasen

Lügen haben kurze Beine - und eine warme Nase. Weil beim Lügen das Belohnungszentrum aktiviert wird. Wie bei der Liebe. Was wiederum Muskeln im Nasenbereich stärker durchblutet.
Was eines deutlich macht: Liebe, das ist Lug und Trug. Zumindest hirntechnisch. Und dass es uns warm ums Herz wird dabei, sollte uns nicht darüberhinwegtäuschen, dass uns dabei von Anfang an eine lange Nase gedreht wird. Von allem Anfang an.
Die Evolution lässt grüßen.

Warme Nase bedeutet: du wirst geliebt, du wirst belogen
Foto: Rolf Handke / pixelio.de

Donnerstag, 28. Februar 2013

Pillenknick der besonderen Art

Immer öfter sorgen sich unsere Krankhäuser über Lieferengpässe bei Medikamenten  So funktioniert nun mal "Just in Time". Vor allem, wenn Lohnunternehmen produzieren, die unsere Pharmaindustrie in China und Indien rekrutiert hat. Vielleicht nach demselben Motto, mit dem unsere Nahrungsmittelindustrie ihre Kühlboxen mit Lassagne und Bolognese hat auffüllen lassen. Und das geht so.
 Händler: "Brauche eine Ein-Kilo-Lassagne, biete 59 Cent Einkaufspreis." 
"Nun gut", sagt da der Zulieferer, "dafür kriegst du zwar nur den Inhalt meiner Biotonne hinterm Haus, die Verpackung wird für den Preis aber erstklassig.
Jetzt stell dir vor, einer von uns wird krank, und das Medikament kommt aus Zentralchina - und aus dem Misthaufen hinterm Haus, weil sie dort von Biotonnen noch nichts gehört haben.
Aus Wettbewerbsgründen will übrigens die Pharmaindustrie solche Lieferengpässe nicht öffentlich machen. Kein Witz, das darf sie, denn wer sollte sie zwingen, ihre Produkte zu verkaufen, die es ohne sie doch gar nicht gäbe? Wer könnte verhindern, dass sie, um einen besseren Marktpreis zu erzielen, mal eben ihre Produkte künstlich verknappen würden. Speziell die billigen?
Oder wer sollte verhindern, dass ab Morgen nur noch Viagra und Botox auf den Markt kommen?
Keine Angst, daran kann man sich gewöhnen - evolutionär gesehen, und dass Medikamente gegen Krankheiten, die nur Dritte-Welt-Hungerleider treffen, nicht entwickelt werden, haben wir ja schließlich auch schon akzeptiert.

Der Geld-vs-Gesundheit-Chart - Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Mittwoch, 27. Februar 2013

Zum Schwarzärgern: Keine Rote Karte für Blaumacher



Was Menschen am liebsten machen würden:
  • faul sein (14%) 
  • das Wochenende verlängern (8%)
  • den Urlaub verlängern (6%)
  • Verwöhnprogramm bei Shopping, Spa- oder Frisörbesuch (5%)
  • Familie und Freunde treffen (5%)
  • einen Lover für ein Last Minute Date zu treffen (2%)
Eigentlich ganz sympathisch dieses Wunschkonzert im real-existierenden Ponyhof Deutschland - wenn es denn nicht die Hitliste der Blaumacher-Gründe wäre.
Auf immerhin 1,6 blau gemachte Arbeitstage kommt so der Durchschnitts-Arbeitnehmer, die "Profis" aber im Schnitt auf 5,4 Tage. Was wieder einmal folgendes beweist: Der Ehrliche ist der Blöde, und dass es von denen, die keinen Arbeitstag nie nicht ausfallen lassen würden, eine ganze Menge geben muss, belegen die obigen Zahlen. Auch die zweite Zahl bietet zusätzlich Platz für die Weltmeister unter den Profi-Blaumachern, die - immer den dussligen Chef vorausgesetzt, der die Zeichen der Zeit, die deutlich auf Sturm stehen, der den Arbeitnehmern ins Gesicht bläst, nicht erkannt hat - auf mehrere Wochen zusätzliche Freizeit kommen - bei vollem Lohnausgleich.
Besonders perfide sind auch die Arbeitnehmer, die 
  • blau machen, um sich anderswo zu bewerben (7%)
oder die, weil die 168 - 40 = 128 Stunden pro Woche dazu wohl nicht ausreichen
  • Alltagsaufgaben wie Haushalt, Papierkram und Arztbesuche (17%)erledigen.
Vielleicht macht ja das, was die Piraten, Teile der Grünen und die Linken hier einführen wollen, die Arbeitswelt ein Stück gerechter: die Null-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich mit automatischer Überweisung des Lohns aufs Konto.
  

Montag, 25. Februar 2013

Der Staffellauf der Skandale ist eine perfide Marketingstrategie

Es ist der immer gleiche langweilige Trick, der beweist, dass Politik, Wirtschaft und Industrie aus einem Sack kommen, (auf den wir versäumt haben rechtzeitig draufzuhauen):
Um von dem eine Skandal abzulenken, produzieren sie - koste es, was es wolle - den nächsten. Auf Pferdefleisch folgen die Bioeier - gepresst aus nackten Gesäßen viel zu vieler Hühner in viel zu engen Legebatterien.

Erschütternd. Aber keine Angst: Noch bevor wir uns Ostern davon so richtig verderben lassen könnten, denn was wäre dieses Fest ohne Eier, liefern die sauberen Brüder in ihren Nadelstreifenanzügen und mit der Hornhaut auf all den Körperregionen, die andere sensibel und mitfühlend machen, uns zur Beruhigung eine Milliarde spanischer Giftgurken oder vielleicht auch zwei Schiffsladungen ägyptischer Sprossensamen.
Der Osterhase: Seine Verhaltungen in viel zu engen
Legebatterien von viel zu vielen  lüsternen Rammlern
bedrängt gefährden das Osterfest
Foto: gänseblümchen / pixelio.de

Vielleicht geben sie aber das Staffelholz gleich an die Nadelstreifenträger der anderen Fakultät weiter und bestellen von denen Superbenzin E 15 rechtzeitig zum Fest. Oder noch perfider. Sie verbandeln sich mit der Blazerträgerin Nr. 1 und kraulen dieser lobbyistenmäßig geduldig so lange das Doppelkinn, bis sie neben den 17 Milliarden für Zypern auch noch drei weitere für Berlusconi locker macht, damit der mit einer Bunga-Bunga-Party von der Altöllieferung  der vereinigten europäischen Autoindustrie ablenken kann, die in einer Nacht- und Nebelaktion zur Hälfte in den Tübchen und Tiegelchen auf den Schminktischen unserer Liebsten landen soll und zur anderen Hälfte in Brustimplantaten direkt vom Discounter-Grabbeltisch.

Und das - flüstern die Genadelt- und Gestreiften hinter vorgehaltener Hand - darf um Gottes Willen nicht schiefgehen. Sonst würde nur noch Desiree Nick helfen können, den Aufstand der so Geölten und Gesalbten niederzuschmettern - mit ihrem Fernsehauftritt, drei Tage nonstop und - mit Ton!
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