Freitag, 13. Mai 2011

Kretschmanns Mühlen mahlen langsam

Kretschmann findet Fischer als Kanzler attraktiv. Wie gerne will man ihm das glauben, um danach nur schnell wieder wegschalten zu können. Der „grüne Teufel“: die Fleisch gewordene Zumutung, schlechthin! Wie kann sich einem Lehrer, einem Mann des Wortes, also, dieses so umfänglich wie umfassend verweigern? Und in einer Behäääääbikkaaaiiiiid aus ihm herausquälen, als wäre jedes Wort eine wohlbedachte Neuschöpfung, druckreif – für die nächste Dudenausgabe.
Wer glaubt, dass dieser Mann seine festen Standpunkte nicht wechseln wird - wie alle anderen Grünen vor ihm, der hat sich vielleicht nur nicht die Zeit genommen, die dieser Mann rein wort- und denktechnisch dafür länger braucht als der von ihm so bewunderte, quirlige Fischer, etwa, der das schneller konnte als Ehefrauen gegeneinander auszutauschen.
Einen Fischer kann nur noch Kretschmann wollen, weil der bei der Aufarbeitung der jüngsten deutschen Geschichte aufgrund seiner phlegmatischen Gründlichkeit erst dort angekommen zu sein scheint, wo die Nachfolgerin, aus Angst, die Naht ihres Hosenanzugs könnte dabei platzen, nicht einmal versuchte, sich nach den Scherbenhaufen zu bücken, die dieser Windbeutel zusammen mit dem Schaumschläger aus der SPD hinterlassen hatte.
Fischer, der Egomane, ständig auf „seinem langen Lauf zu sich selbst“, um schließlich selbstverliebt und selbstherrlich wieder in diesen Kokon hineinzuschlüpften, aus dem er sich nur deshalb mühsam herausgehungert hatte, um in die abgelegten Anzüge von Karl Lagerfeld zu passen, seinem so heiß verehrten Guru der Belanglosigkeit.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Liebe im Zeichen des Rosenkranzes

Die statistische Auswertung zeigt: Mit jedem Jahr, das die Frau jünger ist als der Mann, sinkt das Sterberisiko für ihn. Für Frauen sieht die Sache ganz anders aus.  Denn mit jedem Jahr, das der Mann älter ist als die Frau, steigt für sie das Sterberisiko.
Deshalb ist stündlich mit dem Ableben von Heesters Frau zu rechnen. Denn auch Wut, zumal, wenn sie chronisch ist, verkürzt Lebenszeiten. Wut über die Verlogenheit ihres Mannes, der schon Ende des letzten Jahrhunderts ihr in die Hand versprochen hatte: "Ich werde hundert Jahre alt!"
Der Mann ansich (außer dem verantwortungslosen Lebensabschnittsgefährten von Simone Rethel) wird aber nur älter aus reiner Pflichterfüllung. Das verschweigt die Statistik. Und diese Pflichterfüllung zelebriert er wie einen Rosenkranz: Hat seine Frau endlich ihre Milchzähne, ist das drei "Vater unser" Wert. Bei ihrer Einschulung trägt er ihr stolz die Schultüte voraus und schickt weitere Stoßgebete gen Himmel. Begleitet sie tatkräftig durchs Abitur, sucht ihr bei Einsetzen seiner erektilen Dysfunktion den passenden Liebhaber aus und nimmt ihn vorher ins Gebet.
Und hangelt sich so in selbstvergessener Pflichterfüllung von einem "Ave Maria" zum nächsten "Gebenedeit unter den Weibern".
Und wenn sie nicht gestorben ist, dann lebt er heute noch.

Dienstag, 10. Mai 2011

Glaube versetzt Berge

Versprechen sich Patienten von einer Schmerzbehandlung Erfolg, wirkt sie deutlich besser. Knüpfen sie dagegen negative oder keine Erwartung daran, wird der Schmerz nur wenig gelindert. Sagte man den Teilnehmern, sie erhielten kein Schmerzmittel, wirkte auch eine Opioid-Gabe nicht.
So versetzt der Glaube also doch Berge! Und schon sollte man unseren armen Politikern endlich ein Volk wünschen, das sie verdient hätten. 
Dann wäre Westerwelle der wunderbarste Außenminister, der er selber uns sein wollte - wenn wir nur daran glauben würden. Und der Aufschwung hierzulande wäre unaufhaltsam, wenn wir nur daran glaubten und unsere Geldbeutel öffneten, so weit wie unsere Herzen. 
Und Herr Brüderle wäre die Inkarnation des Herrn Greenspan und das, was er äußert, die Weltformel und das Wort Gottes, lägen wir nur vor ihm auf den Knien. Und kein unverständliches Gebrabbel, wie das die Masse der Ungläubigen unter uns ihm ständig unterstellt.

Sonntag, 8. Mai 2011

Osama - Obama: Es gibt nur den einen!

Osama könnte sich in den Hintern beißen vor Wut über seine an Schwachsinn grenzende Sentimentalität. Er hätte nicht unter dem Namen Obama untertauchen dürfen, denn selbst dem verblödetsten Journalisten wird es spätestens nach dem dritten Versprecher wie ein Kronleuchter aufgehen: Osama und Obama, das ist ein und derselbe. Und was, flucht O(sb)ama, habe er für diesen Rollentausch nicht alles auf sich genommen: Dieses Dummsack-Twitter aus dem Boden gestampft und Wahlkampf geführt gegen eine (kotz) Frau!! Zweimal am Tag meinen hellen Arsch unter die Höhensonne gelegt. Um ins Weiße Haus ziehen zu können, und nur weil man nirgends sicherer ist vor den Amis als dort. 
Und jetzt diese Scheiße in Abbottabad, Macht doch dieser bescheuerte CIA meinen damaligen Gemüsehändler ausfindig und denkt, ich bins, nur weil der an seiner Haustür stehen hat: "bin laden".
Bin laden! In seinem Laden - seinen Laster, nämlich, um Obst und Gemüse ins grenznahe Gebirge zu karren. Dreimal die Woche.
Und ich muss mich jetzt um einen Ersatzmann kümmern, verdammt. Sonst rennen mir meine Leute davon, weil die ohne ihren frisch gepressten Orangensaft zum Frühstück so hasenfüßig wie UNO-Soldaten wären.
Und ich müsste am Ende den Amis doch noch erklären, dass sie bankrott sind.
Wo Obama ist, fragen Sie? Mann, Mann, den gab es nie! 
Die Geburtsurkunde, die Bücher, der Universitätsabschluss, ja selbst die Rassezugehörigkeits-Bescheinigung: alles gefakt, alles Plagiat - Alles ich!
Und mein zweiter Mann? Der musste Pils saufen, bis ihm Titten gewachsen sind und Hängebacken - und ist seitdem Boss von Deutschland.
Und Merkel? Die wurde ... die war die Lieblingsfrau meines Gemüsehändlers. Kismet.

Samstag, 7. Mai 2011

Alarm, Alarm: Krankes Deutschland

all-Arm, all-Arm!


SMS-Daumen, Handy-Ellenbogen, Maus-Arm oder  Joystick-Finger: Die neuen Krankheitsbilder sorgen für die einseitige Belastung von Muskeln, Sehnen und Gelenken, die zu schmerzhaften Erkrankungen führen können.
Unsere Kinder leiden!(?)
Obwohl doch Krankheitsbilder wie "Sitzschwielen" und "rauchender Schädel" völlig ausgestorben sind. Was den Müttern zu verdanken ist, für die die einzige Impfung, die sie heute noch zulassen, weil sie alle anderen für Teufelszeug halten, die selbstgesetzte ist, die jeden Morgen den Kindern zusammen mit Massageöl in den Oberkörper gestreichelt wird: "Du b i s t ein Star, du musst nichts w e r d e n!"
Deshalb entsteht neben dem Krankheitsbild "Maus-Arm" das zu ihm opportunistische Krankheitsbild "Hirn-Arm", eine chronisch verlaufende Erkrankung ohne Heilungschancen. Genauso unheilbar, aber auf das weibliche Geschlecht begrenzt, ist die Krankheit "Zickenal-Arm", die geradezu pandemisch um sich greift, was bei Männern zu der Renaissance des Krankheitsbildes "Tennis-Arm" führte, das lange durch den "Golf-Rücken" abgelöst schien. 

Freitag, 6. Mai 2011

TV, das wahre Leben

Ich bin ein Star, lasst mich hier rein!
"Das bewusst erlebte Ich wird lediglich von unserem Gehirn erzeugt", schreibt der Mainzer Philosoph Metzinger in seinem gerade erschienenen Buch "Der Ego-Tunnel". Was der Mensch wahrnehme, sei nichts als "ein virtuelles Selbst in einer virtuellen Realität".
Mehrere Tage lief er nach Erscheinen seines Buches seiner virtuellen Rückansicht hinterher, bis er der wurde, dem er gefolgt war. ("als sei ein Avatar tatsächlich sein eigener Körper")
Seitdem er nun aber in dieser virtuellen Welt angekommen ist, weiß er, dass er sich geirrt hat: Es gibt keine virtuelle Welt. Und das, was er dafür gehalten hat, ist "in Wirklichkeit" das wahre Leben, das echte. Und wir haben die Wahl: das Fernsehen oder das Nichts. Sein oder nicht sein. Nur wer im Fernsehen ist, ist.
Alles andere ist nur eine große Prüfung, eine Aufnahmeprüfung, ein ewiges Casting.
Schauspieler wissen das und tun deshalb alles, hineinzukommen in dieses eigentliche Leben. Und lauern deshalb den Fernsehschaffenden, die sich intern Schöpfer nennen, an den unmöglichsten Stellen auf: 
  • Zum Beispiel im Zoo, als Tierpfleger, Tierpflegerinnen oder Tierärztinnen und spielen dort jedes exotische Vieh an die Wand, bis sie drin sind. 
  • Oder auf den unterschiedlichsten Demonstrationen, wo sie Steine werfen, bis man sie reinlässt.
  • Der Königsweg des Schauspielers aber ist, einen Politiker zu mimen: Denn bald winkt die Einladung in eine Talkshow, der Eintritt ins wahre Leben.  
  • Oder sie lernen, ihre Sexpartnerinnen am Geruch ihres Mittelstrahlurins zu erkennen und beweisen das dann der schönen Michelle Hunziker, 
  • die selbst irgendwann einmal im Bett eines Softrockers, der schon drin war, "geboren" wurde.
An alle anderen aber, die nicht stattfinden: Grüßt Gott ganz lieb von mir! - denn der - so wenig telegen, wie der ist - findet wohl auch nie statt und braucht deshalb jede nette Ansprache. 
 . 
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