Freitag, 13. Mai 2011

Kretschmanns Mühlen mahlen langsam

Kretschmann findet Fischer als Kanzler attraktiv. Wie gerne will man ihm das glauben, um danach nur schnell wieder wegschalten zu können. Der „grüne Teufel“: die Fleisch gewordene Zumutung, schlechthin! Wie kann sich einem Lehrer, einem Mann des Wortes, also, dieses so umfänglich wie umfassend verweigern? Und in einer Behäääääbikkaaaiiiiid aus ihm herausquälen, als wäre jedes Wort eine wohlbedachte Neuschöpfung, druckreif – für die nächste Dudenausgabe.
Wer glaubt, dass dieser Mann seine festen Standpunkte nicht wechseln wird - wie alle anderen Grünen vor ihm, der hat sich vielleicht nur nicht die Zeit genommen, die dieser Mann rein wort- und denktechnisch dafür länger braucht als der von ihm so bewunderte, quirlige Fischer, etwa, der das schneller konnte als Ehefrauen gegeneinander auszutauschen.
Einen Fischer kann nur noch Kretschmann wollen, weil der bei der Aufarbeitung der jüngsten deutschen Geschichte aufgrund seiner phlegmatischen Gründlichkeit erst dort angekommen zu sein scheint, wo die Nachfolgerin, aus Angst, die Naht ihres Hosenanzugs könnte dabei platzen, nicht einmal versuchte, sich nach den Scherbenhaufen zu bücken, die dieser Windbeutel zusammen mit dem Schaumschläger aus der SPD hinterlassen hatte.
Fischer, der Egomane, ständig auf „seinem langen Lauf zu sich selbst“, um schließlich selbstverliebt und selbstherrlich wieder in diesen Kokon hineinzuschlüpften, aus dem er sich nur deshalb mühsam herausgehungert hatte, um in die abgelegten Anzüge von Karl Lagerfeld zu passen, seinem so heiß verehrten Guru der Belanglosigkeit.

2 Kommentare:

  1. J.Stubenrauch scheint die Grünen-Politiker allesamt nicht zu schätzen.
    Dabei sind viele von ihnen doch die am wenigsten schlechten, wo sie doch (auch) für eine I-dee arbeiten (also ideologisch), nicht für eine Lobby.

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  2. HartzIV, Scheinselbständigkeit, Leiharbeit, 400Euro-Jobs, 1Euro-Jobs!, Kosovo, Afghanistan, Spitzensteuersatz um 11 Prozentpunkte gesenkt, weitere Milliarden-Steuergeschenke für Konzerne. Dagegen Dosenpfand und ein ziemlich gönnerhafter Ausstieg aus der Atomenergie. Rot-grüne Politik.
    Ich nenne das Lobbyarbeit in Reinkultur für die Reichen, die seitdem immer reicher wurden (was auch sonst?) - und bis heute die einzigen sind, die mit einem Plus aus den Krisen gekommen sind und jetzt gerade das größte Wachstum seit der Wiedervereinigung abschöpfen.
    Die am wenigsten Schlechten, für mich wären das die Linken, die sich bislang noch nicht als Umfaller outen mussten!
    Würden auch die noch umfallen, gibt es hier Krieg (ist sich selbst Blüm sicher!)

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