Walter Mixa hat eine Bleibe gefunden: Der Ex-Bischof zieht ins Kloster nach Fünfstetten. Die örtliche Jugend findet das "cool". Nun gut, die Jugend vom flachen Land war schon immer anders. Und Mixa ja schließlich auch, denn in der so Gott will schwach besetzten Liga der BrüBis, war er wohl einsame Spitze. Und dass er jetzt in einem Franziskanerinnen-Kloster abtaucht, wen kann so etwas wirklich noch überraschen. Die katholische Kirche ist unter den Kirchen längst die urkomischste geworden. So staunt man auch nicht mehr als eine Sekunde darüber, dass der Kung-Fu-Meister Woppmann katholischer Ortsgeistlicher von Fünfstetten ist – und dass dieser erst vor kurzem zweifelsfrei nachweisen konnte, dass er nicht Mixas leiblicher Sohn ist, kann uns nur ein müdes Grinsen entlocken. „Meine Mutter hat Walter Mixa bis zu meiner Diakonenweihe nicht gesehen.“ Und Liebe macht so blind nun wirklich nicht. Vor allem weil Mixa ja schließlich im Zölibat lebte und nicht in Fünfstetten. Als 14. Franziskanernonne im Kloster wird der ehemalige BrüBi sich künftig eh mit ganz neuen Problemen herumschlagen müssen. Auch darin hat er in Woppmann offensichtlich den richtigen Kampfgefährten gefunden. Der Ortsgeistliche ist nämlich ausgebildeter Bodyguard, der Mixa "schützen und coachen könnte."
Und nimmt Woppmann den Ehrencodex alter Kung-Fu-Meister ernst, immer auf der Seite der Bedrohten und Schwachen zu stehen, muss uns um die Dorfjugend in Fünfstetten nicht bange werden.
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