Sonntag, 21. April 2013

TV-Programm trocknet Sperma ein

  Forscher stellten fest, dass junge Männer, die 
pro Woche mehr als 15 Stunden Sport trieben, eine um 73 Prozent 
höhere Zahl an Spermien hatten als Gleichaltrige mit einem geringeren
Bewegungspensum. Negativ wirkte sich dagegen ein hoher Fernsehkonsum 
aus: Männer, die mehr als 20 Stunden pro Woche fernsahen, wiesen 
gegenüber TV-Abstinenzlern eine um 44 Prozent niedrigere Spermienzahl
auf. 
Mein Verdacht: Wer Sport treibt, vögelt nicht - dabei, und nicht gleich danach. Das spart verdammt viele Spermien. So what?
Zu den TVlern: Nach der zehnten toughen Kommissarin, die ihre subalternen männlichen Kollegen regelmäßig in den Senkel stellt, nach dem 1000sten Zickenalarm in den unzähligen Soaps, nach der 200sten Frage der Sportmoderatorin, was dem Fußballer X durch den Kopf gegangen ist, was er gefühlt hat, als er den Ball im gegnerischen Netz untergebracht hat, beginnt auch beim heftigsten gleichzeitigen Bierkonsum Sperma einzutrocknen. Was nicht am Fernseher liegt sondern an diesen merkwürdigen Machern des Programms.
Bei Beate-Uhse-PayTV vertrocknet nix!

Sie bescheißen nicht den Staat, sie bescheißen uns!

Blessing, das ist dieser Blässling, der die Commerzbank steuert - direkt gegen die Wand. In 2012 ist zumindest der Gewinn dieser Bank zerbröselt. Von 638 auf 6 Millionen. Das ist für eine Bank wirklich nur noch das Kässchen, aus der die Briefmarken für die Korrespondenz mit ihren Kunden bezahlt wird. Das ist nur noch Kreisliga-Niveau. Der Europaliga würdig dagegen bleibt die Gehaltssteigerung dieses Bankenlenkers von sagenhaften 178 Prozent. In Zahlen immerhin 1,39 Millionen. Das ist ein starkes Stück - vom Gewinn. Nämlich mehr als ein Fünftel.
Gut. Damit lässt sich noch nicht gegen einen Hoeneß anstinken, was wiederum die Spritkosten für eine Fahrt in die Schweiz noch nicht rentierlich erscheinen lassen. Trotzdem verdient er sich mit diesem Geniestreich - einer nackten Bank doch irgendwie in die Tasche gegriffen haben zu können - das Einschließen in unsere Gebete. Denn ich habe die durch viele Kommentare zu diesen Sich-selbst-Bereicherern berechtigte Befürchtung, dass dieses tumpfe Volk augenzwinkert diesen "Halunken" bei ihren Hinterziehungen viel Glück wünscht, weil doch dieser gierige Staat so ungeniert unser (!!??) "sauer verdientes" Geld abgreife.
Kurzer Nachhilfeunterricht von einem Besserwisser: Der Staat sind wir. Und an unserem Geruch werden wir Beschissenen dies erkennen.

Montag, 15. April 2013

Erbarmen! Die Chirurginnen kommen

 Die Chirurgen der next Generation:  Sie wollen keinen Dienstwagen, sondern lieber einen
Betriebskindergarten. Sie wollen Karriere machen, aber nicht für mehr
Kohle. Sie wollen die beste Weiterbildung - zum Wohle des Patienten. 
Sie wollen flexible Arbeitszeiten - damit sie sich selbst um ihre 
Kinder kümmern können.
Erklärungsversuche von Home & Health:
Was in der Veröffentlichung der Studie nicht zur Sprache kommt, ist, dass die medizinischen Fakultäten inzwischen von 75 Prozent Studentinnen bevölkert werden. Allein aus dieser Tatsache ergeben sich alle anderen von Der Studie aufgeführten Veränderungen. Zumal diese neue Generation von "Medizinern" oft ihren Ernährer zuhause hat, der eigene Job also eben mal aus Spass ausgeführt wird.
Die Zahlen sprechen für sich: 
Immer mehr Ärzte, aber immer geringere Behandlungszeiten. 
Warum? Weil inzwischen Weißkittel-Halbtagsdamen unterwegs sind, die zudem auch immer ganz schnell ihr Engagement für ihren Beruf auf "vorübergehend" einbalanciert haben: Sie kommen und gehen, arbeiten mal den ganzen Dienstag Mittag, eine Freundin macht den halben Freitag und - huch! - ein Jahr später ist der Laden wieder zu, weil sich eine Arztpraxis als Hobby nicht empfiehlt. Wirtschaftlich. Was den großzügigen Ernährer (s.o.) irgendwann zu der Bitte veranlassen wird, dieses teure Hobby seiner Frau einzustellen. Wo es doch so kreativ-nützlich-erfüllende VHS-Töpferkurse gebe.
Viel Spaß wünsche ich mit diesen Damen im OP, speziell dann, wenn während der Operationen die Tür aufschlägt und es hereinkreischt: "Mama, die böse Tante in der KH-Kitta hat gesagt, ich bin ungezogen. Du kommst jetzt auf der Stelle mit ...." und ich liege gerade bei der Mutti unterm Messer!

Donnerstag, 11. April 2013

Achtung, die Bullen sind los

  Achtung: Die Wisente sind los. Bis zu einer Tonne wiegen diese Urviecher und werden bis zu 60 Kilometer schnell. Zu Fuß. Gerade aber sind welche hinter mir her - deutlich schneller als 60 kmh - im Auto. Mit Blaulicht. Und nun? Den Chickenburger opfern? Stoff geben, bevor sie mich über den Haufen rennen? Wer kommt immer auf solche wahnwitzigen Ideen solche unberechenbare Kreaturen einfach auszuwildern? ;-)
Foto: Dieter / pixelio.de

Mittwoch, 10. April 2013

Wir sind "polnische Aufseher"

"Wenn Haifische Menschen wären". In der guten alten Vor-Pisa-Zeit war dieser Brecht-Text ein Muss für jeden, der in der Bonndesrepublik dazugehören wollte. In der Schröder'schen und Post-Schröder'schen Berliner Großdeutsch-Republik singt man inzwischen andere Lieder. Die Lieder von Neoliberal-Nobelpreisträgern.
Sie und jene Kaste, deren Lied sie singen, sind es, denen wir alles zu verdanken glauben. Billige Nahrungsmittel, beispielsweise, weshalb wir die Aldi-Brüder am liebsten heilig sprechen würden - die an uns und ihren Arbeitssklaven ihr unmoralisch hohes Milliardenvermögen "verdient" haben. Aus humanitären und christlichen Gründen, natürlich. Dabei sind es doch nur Menschen, die im Gegensatz zu Haien, ihre Zähne nicht im Gesicht tragen.
Warum wir das aushalten? Weil sie uns gleichzeitig das Märchen immer wieder erzählen, dass nämlich für jeden von uns Sterne am Himmel stehen, die wir nur herunterholen müssten. Und wir glauben ihnen, vergessen sogar, dass wir uns dabei ganz gewaltig die Hände verbrennen würden.
Und warum glauben wir das? Weil uns die Brosamen von ihren reich gedeckten Tischen zufallen - und weil sie uns in ihrem KZ längst zu "polnischen Aufsehern" gemacht haben. Zu Profiteuren!
Tja. So schnell sitzt man in der Falle, wenn der "freie Markt" sich mit seinen primitivsten Gesetzen an uns vergreift.

Dienstag, 9. April 2013

Endlösung für Endlager in Sicht: Zwillingslösung unter Stuttgart

Hallo Freunde - und Feinde. Wer will den Atommüll bei sich im Garten verbuddeln? Das Einverständnis der Nachbarn vorausgesetzt, natürlich? Sagen wir mal: für eine Milliarde? Cash!
Niemand? Nicht einmal ein einziger Manager, der "hier" schreit und dann das tut, was er am besten kann: Abkassieren und schnell aus dem Staub machen?
Was also soll das Märchen aus 1000 und einer Nacht, das der dicke Kasper im Umweltbundesministerium uns gerade erzählt? Zusammen mit Dosenpfand-Jürgen. Wieder nur werden am Ende Abermilliarden verbuddelt sein - versuchsweise natürlich nur. Ehrensache.
Versuchsweise Gorleben, versuchsweise vielleicht nochmal Wackersdorf. Versuchweise eine Zwillingslösung in Stuttgart, vielleicht? Bahnhof und Endlager gleichzeitig? Mit freier Zufahrt für die Castoren? Sie wissen schon: "cask for storage and transport of radioactive material"
Aber Wutbürger sind ja auch nicht doof. Oder doch? Wenn man denen die 516 Blutbuchen im Park darüber garantiert und die Krabbelviecher unter ihren Rinden, und dass der Bahnhof oben bleibt, akzeptieren sie dann den Atommüll in den dann nicht mehr notwendigen Tunneln?
Mal Kretschmann fragen. Aber Kretschmann fragen heißt Stephen Hawking fragen: Gleich klug die Beiden, wahrscheinlich. Denn wer versteht die schon?
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