Donnerstag, 8. März 2018

Weltfrauentag: eine gerechtere Welt mit 50% Frauenquote!?

Weltfrauentag. Nachdem die Männer jetzt – offensichtlich ohne Gegenwehr – 50 Prozent der Bundesministerien an die Frauen abgegeben haben, wollen die jetzt auch 50 Prozent der Abgeordnetensitze im Bundestag.

Nur so werde aus einer männerdominierten ungerechten Jetzt-Welt eine gerechte Demnächst-Welt. Behaupten sie. Und ich glaub das einfach mal, bevor mein Fahndungsfoto noch auf #metoo gepostet wird.

50%-Frauenquote an der Uni

Zumindest könnte das künftige Nachwuchsproblem im deutschen Handwerk mit einer solchen 50%-Frauenquote gelöst werden. Nämlich dann, wenn wir diese an den Unis fakultätweise einführen würden: In den Mint-Studienfächern müssten sich dann bestimmt 80 Prozent der männlichen Studenten exmatrikulieren, um so aus den paar versprengten Mädels in diesen Fächern eine 50%-Belegung der Studienplätze hinzukriegen. Diese männlichen Studenten würden dann gute Fliesenleger, Maurer, Dachdecker, Schweißer .... abgeben. Würden. Konjunktiv! Leider!

50%-Frauenquote im Handwerk

Denn diese Handwerksberufe sind bei jungen Frauen noch weniger angesagt als die Mathe-Ingenieurs-Naturwissenschafts-Technik-Studiengänge. Diesmal nicht weil sie nichts davon verstehen, sondern weil diese Handwerksberufe ihnen zu schmutzig und zu anstrengend sind. Eine Zwangsquote von 50 Prozent Frauen im Handwerk, würde über Nacht diese Berufszweige mit ihrem gefühlt 100 Prozent Männeranteil komplett entvölkern.


50%-Frauenquote in Polittalks

In vielen anderen Studiengängen müsste man jede Menge sprachbegabte (!) junge Frauen freisetzen, die dann verzweifelt einen Run auf die begehrten Talkmoderatorinnen-Sessel antreten müssten. Vergeblich, weil ja dort endlich wieder jede Menge männlicher Talker Einzug halten müssen.


50%-Frauenquote in Krankenberufen

Aber vielleicht brauchen wir diese himmelvielen Handwerker eh nicht mehr, wenn nämlich unsere Mitmenschen vorzeitig sterben und himmelwerts streben – weil auch Kranken- und Pflegebetriebe bei einer 50%-Frauenquote sofort den Betrieb einstellen müssten, weil nicht genügend männliche Pfleger zu finden wären, weil die solche "bekackten" Berufe einfach nicht so goutieren wie junge Frauen.

50%-Frauenquote bei Müllabführ

Und dabei wäre ein stabiles Krankenwesen so wichtig. Denn eine 50%-Frauenquote würde nicht nur die Müllabfuhr zusammenbrechen lassen, sondern auch die Reinigungs- und Instanthaltungsbetriebe rund um unsere Kanalisationen. Seuchen wie in der dritten Welt wären die Folge.

Da würde dann nur noch die Flucht in Länder helfen, die diese Quote nicht haben und auch nicht einführen wollen. Islamistische Länder, beispielsweise. Aber wie dort hinkommen, wenn eine 50%-Frauenquote im Straßen- und Brückenbau unsere "Ausfallwege" in sichere Drittländer noch schneller als eh schon dem Verfall preisgeben würde.

50%-Frauenquote im Bordellbetrieb Deutschland

And what the fuck würde aus Deutschland, dem Bordell Europas, bei einer 50%-Frauenquote werden. Bei dem traditionell mangelnden Interesse von Jungs am Stricherdasein müsste man zum Erreichen dieser Quote den Großteil der Nutten freisetzen. Was zu zwar therapierungsbedürftigen, wegen geschlossener Krankenhäuser aber nicht therapierbaren Traumata bei den Freiern führen würde. Noch zusätzlich verschärft durch eine verpflichtend einzuführende 50%-Freierinnenquote!

50%-Frauenquote: wann gerecht, wann reine Rosinenpickerei?

Aber hier würde jetzt selbst der auf diesem Gebiet schwer zu überzeugende Autor dieses Blogs auf dem Weg in eine gerechtere 50%-Frauenquote-Demnächst-Welt so etwas wie Gerechtigkeit aufblitzen sehen: Nämlich dann, wenn diese unbefriedigten Freier aus reiner Verzweiflung sich durchvögeln lassen würden von zur Hälfte Männlein und zur Hälfte Weiblein – und am Ende ihres Katers endlich (!) begreifen würden: Mit Zuneigung oder gar Liebe hat und hatte (!) dieser "Liebesdienst" nichts zu tun. Sondern mit reiner Verzweiflung.

Fazit: Moralisch überzeugend ist eine solche 50%-Frauenquote durchaus. Aber – wenn wirklich (!) gerecht, also ausnahmslos in allen Bereichen und Berufsfeldern eingeführt – muss dieses Projekt in die Hose gehen.

Die heutige Rosinenpickerei, also die Quote nur in angesagten Bereichen, ist das Konterkarieren von Gerechtigkeit, ist das, was Theresa May seit geraumer Zeit mit der EU probiert.

 

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