Unmännlich ist…
Schaum 63 ...aus Kochschinken das Fett herauszuschneiden.
Das ist so albern wie sich von seiner Freundin den Schaum vom Bier trinken zu lassen.
Oder sie einer Schickse hinterher pfeifen zu lassen, weil man selbst nicht durch die Finger pfeifen kann.
Ein Mann hat die Konstitution eines Unsterblichen und dessen fast unbegrenzte Kräfte – nichts kann ihn deshalb umwerfen. Komme, was da wolle. Es ist alles zu unterlassen, was diese Tatsachen in Frage stellen könnte.
Vor dem Nachtportier hat ein Mann, der sich ein Extrakopfkissen erbittet und sich über den Lärm vor seinem Fenster beschwert, als Weichei und Verlierer geoutet und keineswegs als anspruchsvoller Gast.
Noch etwas: Könnt ihr euch einen Mann vorstellen, der einen Salat bestellt (das allein ist schon schwer vorstellbar), statt der Eier aber lieber keine, dafür mehr Kapern und auf keinen Fall Balsamico, stattdessen einen Schuss Weinessig, aber milden - und dazu Baguette, aber ein bisschen schmaler geschnitten, wegen des Zahnfleischs – und der dann keineswegs irritiert von Kellnerinnenblicken fortfährt. „ ...oder, halt da sehe ich ja, Sie haben auch Putensteak an Basmatireisrand. Da nehme ich doch lieber das?“
Das könnt ihr euch wirklich vorstellen? Grausame Welt!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen